DE399967C - Wanderrost fuer Unterwind - Google Patents
Wanderrost fuer UnterwindInfo
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- DE399967C DE399967C DED42609D DED0042609D DE399967C DE 399967 C DE399967 C DE 399967C DE D42609 D DED42609 D DE D42609D DE D0042609 D DED0042609 D DE D0042609D DE 399967 C DE399967 C DE 399967C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/10—Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH.
AUSGEGEBEN AM 31. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 399967 -KLASSE
24f GRUPPE 15
(D 4260g Vj24f)
Deutsche Babcock & Wilcox Dampfkessel-Werke Akt-Ges. in Oberhausen, RhId.*).
Wanderrost für Unterwind. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Wander- j An der Abdichtungsstelle dieses Kastens zwi-
roste mit Unterwind. Die Unterwindzufüh- | sehen der oberen und unteren Rostbahn
rung erfolgt durch einen zwischen der vor- j tritt jedoch Staub in den Heizerraum, wel-
und der zurückgehenden Rostbahn unterhalb J eher Übelstand noch dadurch erhöht wird,
der Brennstoffaufgabestelle liegenden Kasten. daß bei Überdruck im Feuerraum auch noch
*) Von dem Patentsudier ist als der Erfinder angegeben worden:
Henri Wit\ in Oberhausen, RJiId.
Schwelgase aus der Feuerung in den Heizerraum übertreten. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, den vorderen Rostteil einzukapseln und ihn an den Saugstutzen des Ventilators
anzuschließen, so d,aß dadurch Rauch und Staub abgeführt werden. Diese Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß der vordere Rostteil infolge seiner Einkapselung nicht frei zugänglich ist und daher auch
ίο nicht so bedient und überwacht werden kann, wie dies erforderlich ist.
Dieser Übelstand soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß in dem !
zwischen der oberen und unteren Rostbahn angebrachten Dichtungskasten den Rostbahnen
zugelegene Öffnungen angebracht sind und daß dieser Kasten an die Abführungsleitung
angeschlossen wird. Der zwischen dem Dichtungskasten und den Rost-' j
so bahnen austretende Rauch und Staub wird dann in den Kasten hineingedrückt und am I
Heraustreten in den Heizerraum gehindert. Der vordere Rostteil selbst kann daher ohne
Einkapselung ausgeführt werden, so daß er vollkommen frei zugänglich ist und außerdem i
die hohen Kosten der Einkapselung in Fortfall kommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in j einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt, Abb. 2 eine Einzelheit.
Am vorderen Teil des Rostes ist zwischen den beiden Rostbahnen ein Kasten 4 vorgesehen. Die untere Rostbahn wird durch eine I Abschlußfläche 5 abgedichtet, so daß der hin- ! ter dem Kasten 4 befindliche Raum vollkommen vom vorderen Heizraum getrennt ist und j durch Unterwind unter Druck gesetzt werden kann. Im Kasten 4 sind der Breite nach durchgehende Schlitze 6 vorgesehen. Der durch den Unterwinddruck im hinteren Rostteil durch die Rostspalten nach vorn gedruckte Staub gelangt daher durch die Öffnungen 6 in den Kasten 4 und von hier durch eine an den Kasten angeschlossene Leitung 7 zu einem im Keller vorgesehenen Behälter, wo er abgeschieden wird. Man hat nur dafür zu sorgen, daß die Abdichtungsflächen vor der Öffnung 6, zwischen denen die Rostbahn hindurchgeht, so lang gewählt sind, daß der in diesem Teil dem Luftdurchgang entgegengesetzte Widerstand größer ist als der Widerstand innerhalb des Kastens 6, der Leitung 7 und des Abscheiders. Der Abscheider braucht nicht unbedingt angebracht zu sein, sondern der Kasten 4 kann durch entsprechende Einbauten 9 selbst als solcher ausgebildet sein, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist.
Am vorderen Teil des Rostes ist zwischen den beiden Rostbahnen ein Kasten 4 vorgesehen. Die untere Rostbahn wird durch eine I Abschlußfläche 5 abgedichtet, so daß der hin- ! ter dem Kasten 4 befindliche Raum vollkommen vom vorderen Heizraum getrennt ist und j durch Unterwind unter Druck gesetzt werden kann. Im Kasten 4 sind der Breite nach durchgehende Schlitze 6 vorgesehen. Der durch den Unterwinddruck im hinteren Rostteil durch die Rostspalten nach vorn gedruckte Staub gelangt daher durch die Öffnungen 6 in den Kasten 4 und von hier durch eine an den Kasten angeschlossene Leitung 7 zu einem im Keller vorgesehenen Behälter, wo er abgeschieden wird. Man hat nur dafür zu sorgen, daß die Abdichtungsflächen vor der Öffnung 6, zwischen denen die Rostbahn hindurchgeht, so lang gewählt sind, daß der in diesem Teil dem Luftdurchgang entgegengesetzte Widerstand größer ist als der Widerstand innerhalb des Kastens 6, der Leitung 7 und des Abscheiders. Der Abscheider braucht nicht unbedingt angebracht zu sein, sondern der Kasten 4 kann durch entsprechende Einbauten 9 selbst als solcher ausgebildet sein, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist.
Durch eine in der oberen Wandung des Kastens vorgesehene durchgehende Öffnung
to kann auch die staubabsaugende Wirkung erhöht werden. Die Leitung 7 kann erforderlichenfalls
an den Schornstein oder an eine andere Absaugeinrichtung angeschlossen sein.
Claims (5)
1. Wanderrost für Unterwind mit zwischen der oberen und der unteren Rostbahn
unterhalb der Brennstoffaufgabestelle liegendem Dichtungskasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskasten (4) mit Öffnungen versehen ist,
durch welche eine Abfuhr von Staub o. dgl. durch den Kasten hindurch erfolgt.
2. Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die an den
Kasten (4) angeschlossene Leitung (7) zur Abführung des eingetretenen Staubes ein Abscheider angeschlossen ist.
3. Wanderrost nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kasten (4)
Einbauten vorgesehen sind, um den Kasten selbst als Staubabscheider auszubilden.
4. Wanderrost nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite
des Kastens (4) ebenfalls mit einer Öffnung (10) versehen ist, um auch den
durch die obere Rostbahn austretenden Staub durch den Kasten hindurch abzuführen.
5. Wanderrost nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten
(9) im Kasten (4) so vorgesehen sind, daß von der oberen Rostbahn hineingelangender
Brennstoffdurchfall von dem der unteren Rostbahn herkommenden Staub getrennt abgeschieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42609D DE399967C (de) | 1922-10-24 | 1922-10-24 | Wanderrost fuer Unterwind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42609D DE399967C (de) | 1922-10-24 | 1922-10-24 | Wanderrost fuer Unterwind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399967C true DE399967C (de) | 1924-07-31 |
Family
ID=7046979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42609D Expired DE399967C (de) | 1922-10-24 | 1922-10-24 | Wanderrost fuer Unterwind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399967C (de) |
-
1922
- 1922-10-24 DE DED42609D patent/DE399967C/de not_active Expired
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