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DE398402C - Kaltwalzen von Baendern aus gegluehtem und wieder abgekuehltem Nickeleisendraht - Google Patents

Kaltwalzen von Baendern aus gegluehtem und wieder abgekuehltem Nickeleisendraht

Info

Publication number
DE398402C
DE398402C DEF53216D DEF0053216D DE398402C DE 398402 C DE398402 C DE 398402C DE F53216 D DEF53216 D DE F53216D DE F0053216 D DEF0053216 D DE F0053216D DE 398402 C DE398402 C DE 398402C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
annealing
cold rolling
cooling
annealed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF53216D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEF53216D priority Critical patent/DE398402C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE398402C publication Critical patent/DE398402C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/561Continuous furnaces for strip or wire with a controlled atmosphere or vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/166Rolling wire into sections or flat ribbons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B15/00Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/004Heating the product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Kaltwalzen von Bändern aus geglühtem. und wieder abgekühltem Nickeleisendraht. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kaltwalzen von Bändern aus Nickeleisendraht. Bisher wurde der durch das Ziehen hart gewordene Draht als Ring in einem Glühzylinder geglüht und f nach der Glühe so lange darin belassen, bis eine gewisse Abkühlung eingetreten war, worauf er herausgenommen und auf der Kaltwalze zum Bande ausgewalzt wurde; oder der Draht wurde durch einen mit indifferentem Gase beschickten Ofen gezogen, wobei das jeweils im Ofen befindliche Stück vermittels des elektrischen Stromes auf die gewünschte Glühhitze gebracht und gegebenenfalls in einem besonderen, an den Ofen angebauten Kühlrohre wieder abgekühlt wurde. Auch sind schon Heißwalzverfahren bekannt, bei denen der einen elektrischen Glühofen durchlaufende Draht gleich hinter der Austrittsöffnung in noch glühendem Zustande in die Walzvorrichtung geführt wurde, um den Ausglühvorgang mit dem Walzvorgang in einem Gange zu vereinigen.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Kaltwalzen, bei dem das Ausglühen und Abkühlen in einem Hergange und in demselben abgeschlossenen Raume erfolgt, woran sich unmittelbar das Auswalzen in der Kaltwalze anschließt. Das hat den Zweck, den durch das Glühen weich gemachten Draht, ohne ihn mit der Luft in Berührung kommen zu lassen, gleichmäßig und allmählich auf halbwarm abzukühlen, worauf er in noch halbwarmem Zustande unmittelbar in die kalte Walze eintritt. Durch dieses Abschrecken des von der Luft unbeeinflußten Drahtes in der kalten Walze wird ein be3timmtes Gefüge des Drahtes festgehalten, so daß der Draht bzw. das Band besondere magnetische Eigenschaften erhält. Außerdem wird neben den bereit bekannten Vorzügen des elektrischen Glühens durch die Anwendung eines gemeinsamen Glüh-und Abkühlrohres eine gleichmäßige und allmähliche Abkühlung des Drahtes und ein wesentlich geringerer Verbrauch an indifferentem Gase erreicht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Nickeleisendraht durch ein entsprechend langes Rohr aus Ton, Porzellan o. dgl. gezogen wird, das an beiden Enden durch Tondeckel, Asbestdeckel o. dgl. derart abgedichtet ist, daß nur der Draht die Dichtung durchlaufen kann. Das Rohr kann mit einem Pyrometer versehen sein, damit die Glühhitze überwacht und geregelt werden kann, und ferner mit einem Rohranschlusse, durch denLuft abgesaugt öder ein indifferentesGas eingeblasen wird. Das Erhitzen des Drahtes erfolgt entweder unmittelbar, indem elektrischer Strom durch ihn gesandt wird, oder mittelbar durch Umwicklung des Tonrohres mit Widerstandsdraht. Im ersten Falle liegt der Zuleitungskontakt für den elektrischen Strom unmittelbar vor der Eintrittsöffnung, der Abnahmekontakt innerhalb des Rohres; im zweiten Falle ist nur der erste Teil des Rohres umwickelt, so daß in beiden Fällen der Draht nicht auf der ganzen im Glührohre befindlichen Länge geglüht wird, sondern ein entsprechend langes Reststück des Drahtes innerhalb des Rohres abkühlen kann. Das Abkühlen erfolgt dabei im Gegensatz zu den bereits bekannten, mit elektrischer Heizung arbeitenden Verfahren gleichmäßig und allmählich, da in dem gleichzeitig zum Glühen und Abkühlen benutzten Rohre ein sich allmählich von der Glühstelle zur Austrittsöffnung erstreckendes, durch die Wärmeleitung der Strömung bedingtes Wärmegefälle zustande kommt, ohne daß der Draht vollständig kalt wird. Auch sind bei Benutzung nur eines Rohres zum Glühen und Abkühlen die an seiner Ein- und Austrittsöffnung für den Draht erfolgenden Gasverluste kleiner als bei Anwendung getrennter Glüh- und Abkühlräume, die mehrere Durchtrittsöffnungen für den Draht bedingen. Unmittelbar an die Austrittsöffnung des Glüh-und Abkühlrohres anschließend ist das Walzwerk angeordnet, und zwar so, daß der austretende Draht noch halbwarm (etwa 45o° C, ohne mit der Luft unnötig lange in Berührung zu kommen, zum Bande ausgewalzt wird. Der Rohrverschluß am Austrittsende läuft zweckmäßig .in eine Spitze aus, welche dicht an die beiden Walzen heranführt. Die nachfolgenden Stiche bis zum Fertigstiche werden dann in .kaltem Zustande gegeben.
  • Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Walzeinrichtung. Es bedeutet a das Glührohr, dessen Enden durch zentral durchbohrte Stopfen b und c abgeschlossen sind. Der Stopfen b besitzt außer der zentralen Bohrung einen Gaseinführungsstutzen d, durch den das indifferente Gas einströmt. Der Stopfen c verjüngt sich nach außen konisch und reicht mit seinen spitzen Enden bis nahe an die Walzen f des Walzwerks heran. Durch den Glühofen a und zwischen den Walzen f hindurch läuft der Draht e, der durch einen beim Ouecksilberkontakt g eintretenden und durch den Federkontakt h austretenden Strom im Innern des Glührohres zum Glühen gebracht wind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kaltwalzen von Bändern aus geglühtem und wieder abgekühltem Nickeleisendraht, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühen und Wiederabkühlen auf bestimmte Temperaturen in ein und demselben geschlossenen Raume während des Durchlaufens des Drahtes in einem Hergange vorgenommen wird, und daß das Auswalzen zum Bande in der Kaltwalze unmittelbar nach dem Austritte des halbwarmen Drahtes aus dem Glüh-und Abkühlraume erfolgt, zum Zwecke, das durch die thermische Behandlung erzeugte Gefüge des Drahtes zu erhalten und dem gewalzten Bande bestimmte magnetische Eigenschaften zu erteilen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch i, bestehend aus einem einzigen, zum Glühen und Abkühlen des durchlaufenden Drahtes (e) in einem Hergange dienenden geschlossenen Raume (a) und einem unmittelbar daran anschließenden Kaltwalzwerk (f).
DEF53216D 1923-01-06 1923-01-06 Kaltwalzen von Baendern aus gegluehtem und wieder abgekuehltem Nickeleisendraht Expired DE398402C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEF53216D DE398402C (de) 1923-01-06 1923-01-06 Kaltwalzen von Baendern aus gegluehtem und wieder abgekuehltem Nickeleisendraht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE398402C true DE398402C (de) 1924-07-07

Family

ID=7106097

Family Applications (1)

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DEF53216D Expired DE398402C (de) 1923-01-06 1923-01-06 Kaltwalzen von Baendern aus gegluehtem und wieder abgekuehltem Nickeleisendraht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE398402C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0314667A1 (de) * 1987-10-29 1989-05-03 BÖHLER Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung dünner Drähte, Stäbe, Rohre und Profile aus Stählen und Legierungen mit geringem Formänderungsvermögen, insbes. aus härtbaren Stählen
US5058410A (en) * 1989-03-14 1991-10-22 Boehler Gesellschaft M.B.H. Method and apparatus fo producing thin wire, rod, tube, and profiles, from steels and alloys with low deformability, particularly hardenable steels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0314667A1 (de) * 1987-10-29 1989-05-03 BÖHLER Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung dünner Drähte, Stäbe, Rohre und Profile aus Stählen und Legierungen mit geringem Formänderungsvermögen, insbes. aus härtbaren Stählen
US5058410A (en) * 1989-03-14 1991-10-22 Boehler Gesellschaft M.B.H. Method and apparatus fo producing thin wire, rod, tube, and profiles, from steels and alloys with low deformability, particularly hardenable steels

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