DE398305C - Wasserkraftvernichter mittels Wasserwalzen - Google Patents

Description

• Wasserkraftvernichter mittels Wasserwalzen. Zur unschädlichen und ruhigen Vernichtung vQn überschüssigen Druckwasserkräften wird nach vorliegender Erfindung das Druckwasser in Form von, zwei ganz oder annähernd gleich starken und einander entgegengekehrten Strahlen in ein Becken ,geleitet, in dem dann die Kraftvernichtung durch Wirbelung stattfindet.
• Die Abbildung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das durch die Leitung a zugeführte Druckwasser wird zunächst in die .beiden gegenüberliegenden gleichen Ruhrstücke b und c geteilt, aus denen es in den Strahlen d und s nm Gefäß f austritt, über dessen oberen Rand g es nach erfolgter Kraftvernichtung Wasserwalzen bildend abfließt. Die Strahlen d und e sind einander entgegengesetzt gerichtet. .
• Gegenüber bekannten Ausführungsformen von Wasserkraftvernichtern gewährt die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß das Wasser durch nur zwei einander gegenüberliegende öffnungen austritt, die einen großen Querschnitt erhalten können, so daß Verstopfungen durch Fremdkörper und Eis nicht zu befürchten sind. Ferner erfolgt die Kraftvernichtung, wie Versuche gezeigt haben, bei diesen beiden großen, aufeinanderprallenden Strahlen innerhalb eines verhältnismäßig kleinen Raumes, so daß man mit einem kleinen Gefäß auskommt. Gegenüber Kraftvernichtern mit nur einem Strahl besteht der Vorteil, daß die Gefäßwand an keiner Stelle von der ungebrochenen Wassergeschwindigkeit getroffen wird, so daß keine Anfressungen zu befürchten sind. Statt zweier Strahlen können auch mehrere Anwendung finden, die in einem Punkte aufeinanderprallen. Eine erhebliche Vergrößerung der Zahl der einzelnen Strahlen ist jedoch nicht zweckmäßig, weil dabei die Austrittöffnungen für die Strahlen zu klein werden, so daß Gefahr von Verstopfungen eintritt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Wasserkraftvernichter mittels Wasserwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstrahlen aus zwei einander gegenüberstehende Rohrmündungen (c) unter der Wasseroberfläche eines Beckens (f) derart gegeneinanderprallen, daß sich die Wasserwalzen nach allen Seiten frei ausbilden und über den Rand des Beckens ablaufen können.