DE3974C - Neuerungen an Zwirnmaschinen - Google Patents
Neuerungen an ZwirnmaschinenInfo
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- DE3974C DE3974C DENDAT3974D DE3974DA DE3974C DE 3974 C DE3974 C DE 3974C DE NDAT3974 D DENDAT3974 D DE NDAT3974D DE 3974D A DE3974D A DE 3974DA DE 3974 C DE3974 C DE 3974C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
1878.
__J£lgsse_76.
SIDNEY EMSLEY und SAMUEL SMITH in BRADFORD (England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1878 ab.
Diese Erfindung bestellt zunächst in der Anwendung von Zwirnmaschinen mit Fallstift und
mit Flügeln für Fäden aus zwei, drei, vier, fünf, sechs und mehr Drähten in starken und schwachen
Nummern, wodurch beim Aufhören oder Abreifsen des Fadens das sofortige Anhalten der Abwicklung der Fäden von den Spulen erzielt
wird; das Anhalten geschieht selbsttätig und gleichzeitig mit der Drehung bezw. Bewegung
der Spindel und Druckrolle.
Fig. ι zeigt den Aufrifs dieser vervollkommneten
Zwirnvorrichtungen mit Fallstift; Fig. 2 die vordere Ansicht; Fig. 3 den Schnitt durch
eine Reibungsscheibe, durch welche den Spindeln die Bewegung mitgetheilt wird; Fig. 4 eine
Seitenansicht; Fig. 5 den Aufrifs der Neuerungen; der Fallstift wirkt hier auf eine Spindel vor und
auf eine Spindel hinter der Druckrolle; Fig. 6 Aufrifs von Kötzerröhren und kleinen Spindeln
für dieselben.
A, Fig. 2 und 5, ist das Gestell des Apparates mit einem Querstück B für die Spindeln
und einem Querstück C für die Rollen; in dem Querstück B sind Spindeln D angebracht, deren
jede mit einem Ansatz E versehen ist, auf welchen ein Ring F gesteckt wird, um die Abnutzung
zu verhindern. Auf dem Ring läuft ein Triebwirtel G todt, derselbe ist oben mit
einer Platte H versehen; der Wirtel wird durch eine Schnur und Cylinder in Bewegung gesetzt.
Oben auf dem Wirtel G und der Spindel D ist eine Klammer / mit Gewicht angebracht,
welche mit Halsstück J und Winkelumfassung K versehen ist. Die Klammer / enthält einen
Einschnitt Z, in welchem ein Vorstecker M, der in der Spindel D befestigt ist, fungirt. Ein
Rundblech N ist unter der Klammer / befestigt und erzeugt bei Contact mit dem Wirtel G,
wenn derselbe in Gang ist, Reibung, welche der Spindel durch Vermittlung des Vorsteckers M
Bewegung ertheilt; die Klammer / mit Gewicht befindet sich während des Zwirnens mit dem
Wirtel in Berührung und wird frei von derselben, sobald der oder die Fäden O aufhören
oder reifsen; die Klammer wird durch einen Keil P gehoben, welcher mit Leder oder Holz
bekleidet ist. Der Keil ist auf dem Ende eines Hebels R angebracht, welcher seinerseits mittelst
eines Stiftes an dem Hebel £ befestigt ist. Der Hebel R geht durch eine Führung T, welche
auf einer Platte U an dem Querstück B an-1
gebracht ist. Der Hebel S ist mit den Vorsprüngen V versehen, welche sich in den Führungsplatten
W bewegen; diese sind an einem Querstück X angebracht, welches von einem
Träger Y gehalten wird, der am Lager Z befestigt ist. Der Hebel S hat den Arm A\
welcher mit den Lagern B' versehen ist, in welchen die Druckrolle C1 arbeitet; ferner ist
der Hebel S mit Stangen oder Schweifrahmen D' versehen, welche sich in den Oeffnungen E'
der Plattend7' frei bewegen; diese Platten sind
an den Armen G1 der Stützen Y angebracht.
Die Fäden der Spulen H' laufen über eine Stange/1 und durch Führungen J1, welche-an
den Nadeln oder Drahthäkchen K1 gebildet
sind, diese bewegen sich frei in den Coulissen L ' einer oscillirenden Platte Mx; diese
Platte schwingt auf den Stiften iV1 der Stützen/"
der Platte F'. Die oscillirende Platte ist mit
einem Gegengewicht Q' und einem Deckel R'
versehen, welcher letztere die Nadeln Ki in
ihrer Lage erhält; auf einer Seite des Gegengewichts befindet sich ein vorspringendes
Stück S', welches einen Hakenhebel T' trägt,
welcher mit dem Hebel »S1 verbunden ist; oben
auf der Spitze des Hebels 5 ist eine Stange IP
angebracht, welche mit einer Coulissenführung V1
versehen ist; diese Führung, durch welche die Fäden hindurchgehen, hält dieselben zwischen
den Rollen getrennt, so dafs sie vollkommen gewunden und regelmäfsig gedreht werden.
Die Erfinder wenden eine Zugplatte Wi für
die Spulen an, in welcher ein Pflock Xi mit
winkelförmigem Kopf angebracht ist, der in ein in der Spule hergestelltes Loch pafst; dieser
Kopf verhindert die Spule, sich infolge der Spannung des Fadens zu heben. Die Spannung
der Fäden hält die Nadeln K1 gehoben, wenn jedoch ein oder mehrere Fäden zu Ende sind
oder zerreifsen, so fallen die betreffenden Nadeln herab, kommen mit einem Schwungrad Y'
in Berührung, welches der oscillirenden Platte M'
Bewegung ertheilt, heben so den Hakenhebel T', Fig. i, in die Höhe und befreien den Hebel,
wodurch die Druckrolle C' genöthigt wird, nach
vorn zu gleiten; hierdurch wird der Hebel .S1
in Wirksamkeit gesetzt und der Keil P auf die Winkelumfassung K nach innen gezogen; diese
hebt die Klammer /und zieht sie von dem
Wirtel hinweg, wodurch die Spindel angehalten ,... j wird.' Der · Wirtel läuft fort, wenn auch die
■* '" Spindel zum Stillstand gebracht ist, was verhindert,
dafs die Schnur sich verlängert.
Die Erfinder setzen auch die Spindeln in Bewegung, indem sie Reibungs-Winkelräder anwenden
und an jeder Spindel vor oder hinter derselben eine liegende Welle A" anbringen,
und auf derselben ein Rad Z\ Dieses Rad ist mit einem Ring B2 versehen, über welchen
ein Ring von Leder oder Holz C2 gelegt wird, dieser wird durch einen dünnen Ring D2 in
seiner Lage erhalten und mit Schrauben E2 festgeschraubt. Das Rad wird an der Wellet2
mittelst einer Schraube G 2 festgehalten. Die Fläche oder der Winkel des Rades Z' bewegt
sich auf der Fläche oder dem Winkel eines Wirteis mit Gewicht H-, welche mit einem
Halsstück J und Winkelumfassung K versehen ist. Der Wirtel ist mit einem Einschnitt L
versehen, in welchem ein Vorstecker M fungirt, der in der Spindel D befestigt ist. Wenn die
Flächen des Rades und des Wirteis in Contact mit einander sind, übermitteln sie der Spindel
die Rotationsbewegung durch Vermittlung des Vorsteckers M, der Fallstift wirkt auf dieselbe
oben beschriebene Weise, wenn der Faden aufhört oder zerreifst und hebt den Wirtel H2
von der Berührung mit dem Rade Z' ab, wodurch
die Spindel angehalten wird.
Bei den Fäden mit zwei dicken Drähten, welche eine starke, vollkommen gewundene und
regelmäfsige Drehung verlangen, giebt man den beiden Fadenenden zunächst eine kleine, zwei-,
oder dreimalige Umdrehung auf dem Fallstift und sodann eine weitere Drehung, indem man
die Spule I1,, Fig. 5, mit den etwas gedrehten Fäden auf die Spindel J- der Spindel K~ setzt,
welche hinter den Rollen arbeitet. Diese Spindel ist mit kurzen Flügeln L 2 construirt, welche
kein Querstück' haben. Die Spindel K'1 wird in einem Spindel-Querstück M und einer Quer-Dülle
N2 angebracht, und durch ein Reibungs-Regelrad Z1 in Bewegung gesetzt. Dieses Rad
wirkt auf die Oberfläche eines Wirteis mit Gewicht O -, der jedoch ohne Halsstück und Umfassung
construirt ist; der Wirtel ist mit einem Einschnitt L versehen, in welchen ein in der
Spindel K2 angebrachter Vorstecker eingreift.
Die Fäden der Spulen /2 gehen durch die Führungen P2, welche auf einer Stange Q 2 angebracht
sind; diese ist auf Stützen R - befestigt, welche auf dem Spulenträger S2 angebracht sind.
Wenn man die Spindeln K2 anwendet, wird der Spulenträger Y2 zurückgezogen und kann bei
Seite gestellt werden, ohne die Spindel K zu entfernen. Wenn der Faden aufhört oder reifst,
wirkt der Fallstift M1 auf den Hebel S und auf einen Hebel T", welcher am Hebel S befestigt
ist; der Hebel T2 ist mit einem Keil U2 versehen
und wird in einer Führung V2 geführt; der Keil U2 wirkt auf den die Oberfläche des
Wirteis O - und zu derselben Zeit, wo der Keil P die Spindel D anhält, hält der Keil U2
die Spindel K2 an, indem er den Wirtel O2
von dem Rade Z1 abhebt.
Die Kötzer - Schlagröhren W1 werden über
kurze Spindeln X2 geführt, welche in dem Spulenhalter S 2 angebracht sind; die Schlagröhren sind
gerade in dem Theil, welcher in die Spindel eintritt, und für baumwollene Kötzer ist der
Theil Z2 construirt, auf welchen der Kötzer gesteckt wird. Auf diese Weise bringt man die
Kötzer leicht an, die Fäden gehen durch Führungen A3 und um eine Spule B3, welche
mit wollenem Stoff bedeckt sind, um die Spannung zu erhalten, welche erforderlich ist,
um die Nadeln der Fallstifte in ihrer Lage zu erhalten.
Wir beanspruchen das ausschliefsliche Recht der Ausführung unserer Vervollkommnungen
mit der Berechtigung, Form, Material und Dimensionen der Bestandtheile der angewendeten
Apparate zu ändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Einrichtung, Construction und Anwendung der Dreh- und Zwirnapparate mit Fallstift und Flügeln für starke und feine Fäden aus zwei, drei, vier, fünf, sechs und mehr Drähten, wodurch beim Aufhören oder Abreifsen des Fadens das Abwickeln der Fäden von den Spulen sofort unterbrochen wird, wie es im wesentlichen beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung erläutert ist.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3974C true DE3974C (de) |
Family
ID=282833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3974D Active DE3974C (de) | Neuerungen an Zwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3974C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5099630A (en) * | 1978-10-03 | 1992-03-31 | Mats Johan Jungholm | Building components, especially for wall construction, and bricks which are semi-finished means for manufacturing the same |
-
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- DE DENDAT3974D patent/DE3974C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5099630A (en) * | 1978-10-03 | 1992-03-31 | Mats Johan Jungholm | Building components, especially for wall construction, and bricks which are semi-finished means for manufacturing the same |
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