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DE396751C - Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen - Google Patents

Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen

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Publication number
DE396751C
DE396751C DEM78787D DEM0078787D DE396751C DE 396751 C DE396751 C DE 396751C DE M78787 D DEM78787 D DE M78787D DE M0078787 D DEM0078787 D DE M0078787D DE 396751 C DE396751 C DE 396751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
plane
driving
drive
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM78787D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FELIX MEINEKE DR ING
Original Assignee
FELIX MEINEKE DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FELIX MEINEKE DR ING filed Critical FELIX MEINEKE DR ING
Priority to DEM78787D priority Critical patent/DE396751C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE396751C publication Critical patent/DE396751C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/04Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow radial displacement, e.g. Oldham couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zum Antrieb von Wellen, die mindestens in einer Richtung frei sind, sich also beispielsweise senkrecht oder wagerecht verschieben können. Die Kupplung eignet sich aber auch zum Antrieb in allen möglichen Richtungen freier Wellen, wie freier Lenkachsen von Eisenbahn- und Straßenbahnfahrzeugen, Treibachsen von Automobilen u." dgl.
  • Kupplungen grundsätzlich ähnlicher Art sind bei Straßenfahrzeugen bekannt. Hier wird die Aufgabe durch kulissenartig ineinandergefügte Parallelführungen oder durch Pendel gelöst, die den Teilen der Kupplung eine Bewegung gegeneinander ermöglichen. -Die erstgenannte Kupplung hat einen an der anzutreibenden Achse de.: Fahrzeugs ausgebildeten Stein mit zwei parallelen Führungsflächen. Auf diesen arbeitet eine Kulisse, die außen zwei zu den Führungsflächen des Steins in rechtem Winkel stehende Führungsflächen hat. Diese endlich arbeiten mit den Führungsflächen einer zweiten Kulisse zusammen, auf die der Antrieb einwirkt.
  • Eine solche Kupplung ist zur Übertragung großer Kräfte nicht brauchbar, weil der Abstand der Führungsflächen von den Achsen klein sein muß, damit das Ganze keine zu großen Abmessungen bekommt. Infolgedessen wirken die Drehmomente an kleinen Hebelarmen und geben sehr große Kantenpressungen an den Führungen. Diese werden daher bald ungenau und können außerdem wegen ihrer Unzugänglichkeit nicht nachgestellt werden. Sie rufen auch große Reibwiderstände hervor, die Federung oder freie Einstellung leidet, auch tritt starke Abnutzung ein. Die Übertragung durch Pendel hat den Nachteil, daß die Zapfen der Pendel auf einer Seite der Pendelebene angeordnet sind, die Pendel also auf Biegung beansprucht werden, und den weiteren Nachteil der Vielteiligkeit.
  • Bei allen diesen bekannten Kupplungen geht der Kraftstrom einseitig vom treibenden zum getriebenen Teil. Nach der Erfindung dagegen werden alle Teile der Kupplung symmetrisch zu beiden Seiten einer Ebene angeordnet, die senkrecht zur angetriebenen Welle steht und mit der Mittelebene des Antriebsorgans zusammenfällt. Der Kraftstrom verläuft in dieser Symmetrieebene und kehrt zu ihr zurück, wenn er - symmetrisch zu ihren beiden Seiten - geteilt worden ist. Die Symmetrieanordnung hat zunächst den Vorteil, daß Biegungsmomente ausfallen und die Kupplung dadurch zur Übertragung großer Kräfte- geeignet wird. Ferner bietet sie in baulicher Hinsicht die Möglichkeit der Nebeneinanderanordnung der Kupplungsteile, so daß diese ungehemmt ausgebildet werden können, was bei der bekannten Kupplung reit ineinandergesteckten Teilen naturgemäß nicht der Fall ist.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i bis 5 zeigen im Querschnitt, Längsschnitt nach Linie .2-2 der Abb. i und verschiedenen Einzelheiten eine Kupplung mit Zahnradgetriebe, Abb. 6 zeigt im Längsschnitt eine Kupplung für ein Flüssigkeitsgetriebe, Abb. 7 und ß zeigen im Aufriß und Grundriß einen Elektromotorantrieb.
  • Die Antriebswelle i, Abb. 2, ist in einem Rahmen 2 gelagert und trägt ein Zahnrad 3, das mit einem Zahnkranz q. eines mit hohlen Zapfen 5 ebenfalls im Rahmen 2 gelagerten Gehäuses 6 im Eingriff steht. Das Gehäuse 6 hat innen zwei auf einem Durchmesser einander gegenüberstehende Klauen 7 und 8, Abb. i. In dem Gehäuse liegt ein Ring, der aus zwei symmetrischen Teilen 9 gebildet ist und die Lenkachse 13 in einigem Abstand umgibt. Der Ring. trägt auf Bolzen 12 gelagerte Rollen io und ii. Die Bolzen dienen gleichzeitig zur Verbindung der beiden Ringhälften. AHf der Lenkachse 13 ist ein doppelarmiger Hebel 14. befestigt, zu dessen beiden Seiten die Ringe 9 in einigem Abstand stehen. Der Hebel, der in Abb. 3 besonders dargestellt ist, hat an beiden Enden Führungen 15 und 16, in die weitere ebenfalls auf Bolzen 12 im Ring 9, 9 gelagerte Rollen 17 und 18 eingreifen. Der Durchmesser, der die Rollen io und ix verbindet, steht senkrecht zu dem die Rollen 17 und 18 verbindenden Durchmesser.
  • Die Führungen 7 und 8 des Gehäuses 6 werden durch die Rollen io, ix um den Ring 9, 9 mit den Rollen 17 und 18 und durch sie mit den Führungen 15, 16 des Hebels 14 verbunden, so daß das von dem Gehäuse 6 ausgeübte Drehmoment sich auf die Achse 13 überträgt. Die Kupplung gestattet der Achse fast jede Bewegung. Die Übertragung braucht, wie schon angedeutet, nicht durch Rollen, sondern kann auf jede andere geeignete Weise erfolgen. Abb. 6 zeigt die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Flüssigkeitsgetriebe, dessen Gehäuse i9 innen den beschriebenen Kupplungsmechanismus, außen verschiebbare Schaufeln 20 trägt. Die Abdichtung erfolgt durch zwischen das Gehäuse ig und den Rahmen 2 eingefügte Streifen 21.
  • Abb. 7 und 8 zeigen die Anwendung der Kupplung bei einer Achse eines Gleisfahrzeugs mit Antrieb durch Elektromotor. Die Antriebswelle i, die hohl ist und in Lagern 5 des Rahmens 2 ruht, trägt im mittleren Teil den Motoranker 22 und ist an einer Seite zum Gehäuse 6 ausgebildet.
  • Die Achse 13 hat die Freiheit, sich in Krümmungen nach dem Halbmesser einzustellen. Die erforderliche Rückstellkraft liefern wie bei »freien Lenkachsen« schräggestellte Tragfedergehänge oder ähnliche Mittel. Um jedoch zu verhindern, daß der Achsmittelpunkt unter der Einwirkung von Zug- oder Bremskräften sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs zu stark verschiebt, wird ein Ausgleichhebel 24 am Rahmen 2 um einen Zapfen 23 drehbar gelagert, der in wagrechter Ebene schwingt und durch Zugstangen 25 und 26 und Ringe 27 und 28 die Achse an beiden Enden erfaßt. Der Drehpunkt 23 des Hebels muß genau in der Längsachse des Fahrzeugs liegen. Im vorliegenden Falle ist der Hebel ungleicharmig, weil der Ring 27 auf der linken Seite wegen des Gehäuses 6 weiter nach außen gelegt werden mußte als der Ring 28 auf der Gegenseite, wo kein solches Hindernis ist. Die Einrichtung ist natürlich nur bei freien Lenkachsen erforderlich, nicht aber bei solchen, die in der üblichen Weise senkrecht geführt sind.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen erfolgt die Abdichtung des Gehäuses durch Dichtungsstreifen 37, 38, die sich federnd gegen die Stirnkanten der Zapfen 5 oder der Hohlwelle i anlegen. In dieser Weise wird der Antrieb, d. h. alle im Gehäuse 6 liegenden Teile, vollständig gegen Staub geschützt, was bei Straßenbahn- und Straßenfahrzeugen besonders wichtig ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 und 8 können zwischen die Ringe 27 und 28 und die benachbarten Dichtungen Federn eingelegt werden, die die Streifen 37 andrücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen mit Kraftübertragung durch in Parallelführungen verschiebbare Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile symmetrisch zu beiden Seiten einer senkrecht zur angetriebenen Welle stehenden, mit der Mittelebene des Antriebsorgans zusammenfallenden Ebene angeordnet sind, derart, daß der Kraftstrom innerhalb der Symmetrieebene verläuft und nach Teilung stets in sie zurückkehrt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Kupplungsteil (Gehäuse 6) mit den getriebenen (Welle 13) durch einen aus zwei durch in gleichem Abstand zur Symmetrieebene angeordnete, zur Kraftübertragung dienende Bolzen (12) verbundenen Ringen (9) gebildeten Käfig gekuppelt ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i zum Antrieb von Fahrzeugachsen, gekennzeichnet durch einen am Rahmen (2) des Fahrzeugs drehbar gelagerten wagrechten Ausgleichhebel (2q.), der die Achse (13) zu beiden Seiten des treibenden Kupplungsteils (6) erfaßt.
DEM78787D 1922-08-27 1922-08-27 Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen Expired DE396751C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM78787D DE396751C (de) 1922-08-27 1922-08-27 Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen

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DEM78787D DE396751C (de) 1922-08-27 1922-08-27 Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE396751C true DE396751C (de) 1924-06-10

Family

ID=7318195

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DEM78787D Expired DE396751C (de) 1922-08-27 1922-08-27 Kupplung zum Antrieb mindestens in einer Richtung freier Wellen

Country Status (1)

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DE (1) DE396751C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258673B (de) * 1965-09-11 1968-01-11 Bbc Brown Boveri & Cie Kardangelenkkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258673B (de) * 1965-09-11 1968-01-11 Bbc Brown Boveri & Cie Kardangelenkkupplung

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