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DE396542C - Schaltung fuer einen elektrischen Rechenputzantrieb - Google Patents

Schaltung fuer einen elektrischen Rechenputzantrieb

Info

Publication number
DE396542C
DE396542C DES61743D DES0061743D DE396542C DE 396542 C DE396542 C DE 396542C DE S61743 D DES61743 D DE S61743D DE S0061743 D DES0061743 D DE S0061743D DE 396542 C DE396542 C DE 396542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
motor
cleaning
shovel
luffing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES61743D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Scheibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES61743D priority Critical patent/DE396542C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE396542C publication Critical patent/DE396542C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Schaltung für einen elektrischen Rechenputzantrieb. Die Rechen vor Wasserkraftwerken, die den Zweck haben, Gegenstände zurückzuhalten, die den Turbinen usw. gefährlich werden können, müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden, damit der Wasserdurchfluß nicht behindert wird und keine Stauungen eintreten. Hierzu kann man eine Rechenputzmaschine verwenden, wie sie in den Abbildungen i und q dargestellt ist. In diesen Abbildungen bedeutet i den Rechen, 2 den Rechenputzer mit der Schaufel 3, der von einem Fahrgestell q getragen wird. Das Fahrgestell läuft im Beispiel auf der Wasserseite auf einer Schiene 5 über dem oberen Rechenende und auf der anderen Seite auf einer Schiene 6 am Kraftwerkgebäude; es wird durch einen Fahrmotor 7 angetrieben.
  • Der Rechenputzer 2 wird von einem Hubmotor 8 gehoben und gesenkt. Würde er beim Senken mit seiner Schaufel auf den Rechen heruntergleiten, so würde er den vor dem Rechen liegenden Unrat nach unten schieben, und es würde sich schließlich dort ein Berg bilden, auf den der Rechenputzer aufstieße; auch würde der Wasserdurchfluß behindert w(rden.
  • Die Einrichtung ist deshalb so getroffen, daß der Rechenputzer zum Aufwärtsgehen durch den Wippmotor g vom Rechen abgewippt wird, indem seine Führung io durch diesen Motor am Ständer des Fahrwerks gehoben wird. Der Rechenputzer wird in seiner tiefsten Stellung wieder an den Rechen angelegt. Aufwärts wird der Rechenputzer dann bei der tiefsten Stellung der Führung io gezogen, so daß die Schaufel 3 auf den Rechen entlanggleitet und den vor dem Rechen liegenden Unrat mitnimmt, den sie dann in den Wagen auskippt.
  • Die breiten Rechen kann man nicht auf einmal reinigen, da die Rechenputzmaschine sonst über die ganze Breite reichen müßte, was unnötig ist, und wobei auch die BewegungsvÄderstände zu groß würden. Man beschränkt sich daher auf eine geringe Breite der Rechenputzschaufel, beispielsweise von i bis 2 m. Nachdem man dann eine Rechenbreite gereinigt hat, verfährt man die Rechenputzmaschine mit dem Fahrgestell q. um eine Schaufelbreite und reinigt die nächste Breite.
  • Der elektrische Antrieb für solche Rechenputzmaschinen gestaltet sich nicht einfach, weil das Arbeiten der drei Motoren, des Hubmotors, des Wippmotors und des Fahrmotors zum Zweck der Zeitersparnis genau ineinandergreifen muß, und weil auch noch besondere Bedingungen zu erfüllen sind, die durch die Eigenart der Anlage bedingt sind. So befinden sich z. B. häufig zwischen den Rechen vorstehende Pfeiler, über die das Fahrwerk nur mit hochgezogenem Rechenputzer hinwegfahren darf, weil er sonst an die Pfeiler anstoßen würde und Schaden nähme. Es muß verhindert werden, daß vergessen wird, den Wippmotor einzuschalten, daß er zu lange eingeschaltet bleibt oder daß vergessen wird, die Schaufel vor dem Aufwärtsziehen des Putzes an den Rechen anzulegen.
  • Nach der Erfindung wird daher der elektrische Rechenputzantrieb so geschaltet, daß die Putzschaufel 2 unter gleichzeitigem Einschalten des Hubmotors im Senksinne und des Wippmotors im Sinne des Abwippens ohne Berührung des Rechens gesenkt wird. Der `Tippmotor wird dann zunächst in Abhängigkeit vom Weg, z. B. durch Unterbrechung seines Stromkreises mit einem Schalter in der höchsten Stellung der Führung zo, bei genügender Entfernung der Putzschaufel vom Rechen stillgesetzt und vor Erreichung der unteren Endstellung der Putzschaufel im umgekehrten Sinne ebenfalls in Abhängigkeit vom Weg, z. B. durch Schließung eines Kontaktes in einer bestimmten Stellung des Rechenputzes, wieder eingeschaltet, sodaß sich die Putzschaufel in der tiefsten Stellung des Rechenputzers wieder an den Rechen anlegt. Hierauf wird die Drehrichtung des Hubmotors umgedreht, z. B. dadurch, daß der Rechenputzer in der tiefsten Stellung einen Umschalter umlegt. Der Rechenputzer bewegt sich nun am Rechen entlang nach oben, und die Putzschaufel nimmt so deri vor dem Rechen liegenden Unrat mit nach oben.
  • Nachdem die erste Rechenbreite gereinigt ist, muß der Fahrmotor für die Seitwärtsbewegung des Rechenputzers eingeschaltet werden. Zur Zeitersparnis kann gleichzeitig das Senken und Abwippen der Rechenputzschaufel eingeschaltet werden. Der Fahrmotor kann nach Zurücklegung einer Rechenbreite durch Einschalten eines Ausschalters selbsttätig stillgelegt werden.
  • Beim Fahren des Rechenputzers kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die Einschaltung des Fahrmotors in jeder anderen als der höchsten Stellung der Putzschaufel durch an sich bekannte Mittel, wie Schließung des Fahrstromkreises nur in dieser Stellung, verhindert werden, damit die Putzschaufel durch Fahrthindernisse zwischen den Rechen, wie Pfeiler und dergl., nicht beschädigt wird.
  • Damit die Motoren bei der Umschaltung auf eine andere Drehrichtung nicht beschädigt werden, erfolgt diese Umschaltung nach der Erfindung über eine Zeitmeßvorrichtung, die das umgekehrte Einschalten bis nach Beendigung des Auslaufs verzögert.
  • Man kann die Einrichtung so treffen, daß zur Reinigung jeder Rechenbreite von neuem von Hand eingeschaltet wird. Man kann aber auch durch den Rechenputzer bei Erreichung seiner höchsten Stellung, also nach Beendigung der Reinigung einer Breite, einen Schalter bewegen lassen, der den Wippmotor im Sinne des Abwippens, den Hubmotor im Senksinn und den Fahrmotor zur Weiterfahrt um eine Schaufelbreite einschaltet. Nach der Reinigung jeder letzten Rechenbreite vor einem Pfeiler usw. darf jedoch nur der Fahrmotor eirgeschaltet werden, während der Wippmotor und der Hubmotor erst dann selbsttätig eingeschaltet werden, wenn der Rechenputzer am Pfeiler vorbeigelaufen ist.
  • Nach der Beendigung der Reinigung der gesamten Rechenbreite kann die Rechenputzmaschine durch Einschaltung von Hand an den Anfangspunkt zurückgefahren werden, man kann aber die Reinigung auch in umgekehrter Richtung, also bei der letzten Rechenbreite beginnend, fortsetzen. Diese Bewegungen können auch selbsttätig eingeleitet werden, z. B. indem nach der Reinigung des letzten Stückes nur der Fahrmotor selbsttätig zur Rückfahrt eingeschaltet wird, während der Wipp- und der Hubmotor erst selbsttätig, z. B. durch Anstoßen des Fahrwerkes am Schalter, in Gang gesetzt werden, wenn die Schaufel über der ersten Rechenbreite angekommen ist, damit Beschädigungen der Schaufel durch Pfeiler usw. vermieden werden. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß bei Erreichung des Endes der Fahrmotor auf die umgekehrte Fahrrichtung selbsttätig umgeschaltet wird und nur eine Rechenbreite zurücklegt, und daß während dieser Fahrt das Spiel des Hub- und des Wippmotors stattfindet wie bei der Vorwärtsfahrt. Wenn das Fahrwerk nach Reinigung der gesamten Rechenbreite dann wieder am Anfang angelangt ist, findet abermals eine Umschaltung auf die umgekehrte Drehrichtung statt, und die Reinigung des gesamten Rechens erfolgt in der Reihenfolge wie zuerst.
  • Die Abbildung 5 zeigt ein Beispiel der Schaltung für den elektrischen Rechenputzantrieb. Zur Ingangsetzung des Rechenputzers über der ersten Rechenbreite wird der Druckknopf 12 gedrückt. Dadurch werden die Schalter 13 und 1q. für einen Augenblick geschlossen, Nunmehr fließt ein Strom von -[-über den »Halt«-Schalter 15, den Schalter 13 über 16, 17 und den geschlossenen Schalter ao durch das Schütz 21 nach -. Das Schütz spricht an und schaltet dadurch über die Leitung 22 den Strom von -; . über die Kontakte 23 und 24 so auf den Wippmotor, daß sich die Führung 1o hebt und die Schaufel 3 abwippt. Damit das Schütz 21 nach dem Loslassen des Knopfes 12 nicht wieder abfällt, wird es durch einen Strom festgehalten, der folgendermaßen fließt: Von -', über die Leitung 22, die Kontakte 25 und 26 nach 17 über den Ausschalter 2o und das Schütz 21 nach -.
  • Gleichzeitig mit dem Schalter 13 wird durch das Drücken des Knopfes 12 der Schalter 1q. geschlossen, sodaß ein Strom von ; über den »Halt«-Schalter 27, den Schalter 1q., die Ausschalter 28 und 29 durch das Schütz 3o nach -fließt. Das Schütz 30 schaltet dadurch den Hubmotor über die Kontakte 31 und 32 im Senksinn ein.
  • Damit das Schütz 3o nach dem Loslassen des Knopfes x2 nicht abfällt, wird es durch einen Strom festgehalten, der von -f- über die Kontakte 33 und 34, über die Leitung 35 und den Ausschalter 29 durch die Schutzspule nach - fließt.
  • Durch das gleichzeitige Abwippen und Senken legt die Schaufel 3 den in der Abb. z gezeichneten Weg bis zum Punkt 36 zurück. Wenn die Schaufel an diesem Punkt ankommt, schaltet sie den Schalter 2o aus, so daß das Schütz 21: abfällt und der Wippmotor 9 stillgelegt wird. Die Senkung geht nun zunächst allein weiter, und zwar bis zum Punkt 37. Bei Erreichung dieses Punktes wird der Schalter 38 geschlossen; dadurch fließt ein Strom von -E- über diesen Schalter über die Leitung 39 und den Schalter 4o durch das Schütz 4r nach -. Das Schütz 41 schaltet den Wippmotor 9 über die Kontakte 42 und 43 im Sinn des Anlegens eiri,- so daß sich die Bewegung der Schaufel so fortsetzt, wie es in der Abb. z bei 44 gezeichnet ist.
  • Hat die Schaufel ihre tiefste Stelle, d. h. den Punkt 45 (Abb. z) erreicht, so werden die Schalter 40 und 29 geöffnet, und die Schütze 41 und 30 fallen ab. Der Wippmotor 9 und der Hubmotor 8 werden also stillgesetzt.
  • Gleichzeitig mit der Öffnung des Schalters 29 wird nun aber der Schalter 46 geschlossen; dadurch fließt ein Strom von t- über 27, 47, 4 8, den Schalter 46, die Zeitmeßvorrichtung@ 49 und die Leitung 50 durch das Schütz 51. Dieses Schütz schaltet den Motor 8 über die Kontakte 32 und 53 im Hubsinn ein. Diese Einschaltung wird durch die Zeitmeßvorrichtung 49 bis nach Bcerdigung des Auslaufs des Motors 8 verzögert.
  • Damit das Schütz 51: angezogen bleibt, wenn sich die Schaufel aufwärts bewegt und sich somit der Kontakt 46 wieder öffnet, fließt ein Haltestrom von -j- über 47, 48, 54 über die Kontakte 55 und 56 nach 57 und weiter über den Schalter 58 durch das Schütz 51 nach -. Hierdurch hebt sich der Rechenputzer. Die Schaufel gleitet dabei aufwärts über den Rechen, bis der Rechenputzer in seiner böchsten Stellung angelangt .ist, wobei er den Hubendschalter 58 ausschaltet, so daß das Schütz 51 abfällt und der Hubmotor stehenbleibt.
  • Die erste Rechenbreite ist gereinigt. Nunmehr wird der Knopf 59 gedrückt, der die Schalter 6o, 61 und 6z schließt. Das Schließen der Schalter 6o und 61 verursacht dasselbe Spiel wie das Schließen der Schalter =3 und 14, da sie zu diesen Schaltern parallel geschaltet sind. Das Schließen des Schalters 62 schaltet gleichzeitig den 'Fahrmotor ein, der das Fahrgestell 4 (Abb. t) über die nächste Rechenbreite fährt. Gleichzeitig mit diesem Fahren wird die Schaufel gesenkt, abgewippt und später wieder angelegt.
  • Durch den Handgriff 63 wird mit Hilfe des Gestänges 64 die Fahrtrichtung mit Hilfe der Schalter 65 und 66 eingestellt. Unter der Annahme, daß rechts mit dem Reinigen begonnen worden ist, ist in der Abbildung der Schalter 65 geschlossen dargestellt. Wird nun der Schalter 62 durch Drücken des Knopfes 59 geschlossen, so fließt ein Strom von -f- über den »Halt«-Schalter 67, über den Schalter 62 und die Schalter 68 und 69 durch die Zeitmeßvorrichtung 7o und über den Schalter 65 durch das Schütz 71 nach -. Das Schütz spricht an und schaltet dadurch den Fahrmotor 7 über die Kontakte 72 und 73 im Sinn der Bewegung nach links ein.
  • Damit das Schütz 71 nicht abfällt, wenn der Knopf 59 losgelassen wird, gießt ein Haltestrom von -;- über die Kontakte 74. und 75, über den Ausschalter 76 und den Schalter 65 durch das Schütz 71 nach -. Hat das Fahrgestell eine Schaufelbreite zurückgelegt, so öffnet es den Schalter 76, so daß das Schütz 71: abfällt und der Fahrmotor 7 stillgesetzt wird.
  • Der Schalter 68 ist nur geschlossen, wenn sich die Schaufel in der höchsten Stellung befindet, der Schalter 69 nur dann, wenn sich die Schaufel nicht über einen Pfeiler usw. befindet.
  • Soll das Fahrgestell wieder an den Anfang gefahren werden, so ist der Handhebel 63 umzulegen, so daß der Schalter 65 geöffnet und der Schalter 66 geschlossen wird. Wird dann durch Drücken des Knopfes 59 der Schalter 62 geschlossen, so geht der Reinigungsvorgang von rechts nach links vor sich, indem dann an Stelle des Schützes 71 das Schütz 77 unter Strom gesetzt und dadurch der Fahrmotor 7 in umgekehrter Richtung in. Gang gesetzt wird.
  • Soll nur das Fahrgestell bewegt werden, so kann dies durch Schließen des Schalters 78 geschehen, ohne daß dabei der Wipp-' und der Hubmotor eingeschaltet werden. Durch Einschalten des Schalters 79 kann die Schaufel aufwärts, durch Einschalten des Schalters 8o der Wippmotor im Sinne des Abwippens in Gang gesetzt werden.
  • Die »Haltcc-Schalter 15, 27 und 67 dienen dazu, jeden Motor nach Belieben stillzusetzen.
  • Will man nach der Reinigung jeder Breite nicht den Druckknopf 59 von Hand drücken, so kann die Einrichtung so getroffen werden, daß nach Reinigung des letzten Rechens der Hebel 63 selbsttätig z. B. durch das Fahr-Bestell umgelegt und der Knopf 59 selbsttätig gedrückt wird. Dann beginnt die Reinigung von rechts nach links von neuem. Will man aber wieder am Anfang anfangen, so kann man z. B. durch das Fahrgestell, statt den Knopf 59 zu drücken, auch den Schalter 78 schließen, wodurch das Fahrgestell zum Anfangspunkt ohne Bewegung der Schaufel zurückkehrt. Richtet man es dann so ein, daß am Anfangspunkt der Hebel 63 wieder zurückgeschaltet und der Knopf 59 gedrückt wird, so beginnt die Reinigung wieder am Anfang. Soll das Spiel nach der Reinigung der ersten Rechenbreiten weitergehen, so kann es so eingerichtet werden, daß der Knopf 59 z. B. durch den Rechenputzer selbst in seiner höchsten Stellung jedesmal gedrückt wird, An Stelle des Knopfes 59 können auch diesem zugeordnete Schaltvorrichtungen treten.
  • Es ist selbstverständlich, daß die verschiedenen Kontakte nicht durch die Gegenstände selbst geschlossen werden müssen, sondern ebensogut durch Kopierapparate, Teufenzeiger und ähnliche bekannte Vorrichtungen bewegt oder ersetzt werden können. Es ist weiter selbstverständlich, daß sich einige der beschriebenen Schalter an allen in Betracht kommenden Stellen wiederholen müssen, und daß z. B. die Bewegungen nicht in jedem Fall gleich groß sein müssen. Es kommt z. B. häufig vor, daß die Rechen eine verschiedene Höhe haben. Die Schalter müssen dann eben für die betreffenden Rechen an die entsprechenden Stellen gesetzt werden, so daß die Bewegungen in der richtigen Weise gesteuert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für einen elektrischen Rechenputzantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenputzschaufel (2) unter gleichzeitigem Einscha:ten des Hubmotors (8) im Senksinn und des Wippmotors (9) im Sinne des Abwippens ohne Berührung des Rechens gesenkt wird, wobei der Wippmotor (9) zunächst in Abhängigkeit vom Weg bei genügender Entfernung der Putzschaufel (2) vom Rechen stillgc setzt wird und dann die Putzschaufel vor Erreichung der unteren Endstellung der Putzschaufel ebenfalls in Abhängigkeit vom Weg durch umgekehrte Einschaltung im Verlauf des weiteren Senkens am tiefsten Punkt des Rechens anlegt, worauf die Drehrichtung des Hubmotors (8) in Abhängigkeit von der Erreichung d;,s unteren Rechenendes durch die Putzschaufel umgekehrt wird.
  2. 2. Schaltung nach dem Anspruch i, cadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Senken und Abwippen der Rechenputzschaufel (2) auch der Fahrmotor (7) für die Seitwärtsbewegung des Rechenputzers eingeschaltet und nach Vorrücken des Putzers um seine Breite in Abhängigkeit vom Weg stillgesetzt wird.
  3. 3. Schaltung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Fahrmotors (7) in jeder anderen als der höchsten Stellung der Rechenputzschaufel darch an sich bekannte Mittel verhindert wird, damit diese durch Fahrthindernisse zwischen den Rechen, wie Pfeiler u. dgl.. nicht beschädigt werden kann.
  4. 4. Schaltung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ümschaltung der Motoren auf die umgekehrte Drelsrichtung über eire Zeitmeßvorrichtung erfolgt, die das umgekehrte Einschalten bis nach Beendigung des Auslaufs verzögert.
  5. 5. Schaltung -nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenputzschaufel (2) bei Erreichung ihrer höchsten St(:llung einen Schalter bewegt, der den Wippmotor (9) im Sinne des Abwippens, den Hubmotor (8) im Senkinn und den Fahrmotor (7) zur @%'eiterfahrt um eine Schaufelbreite einschaltet.
  6. 6. Schaltung nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Reinigung des letzten Stückes jedes Rechens nur der Fahrmotor (7) selbsttätig zur Rückfahrt eingeschaltet wird, während der Wipp- und der Hubmotor (9 und 8) erst selbsttätig in Gang gesetzt werden, wenn die Schaufel über d(r nächsten Rechenbreite angekommen ist.
  7. 7. Schaltung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß d---r Fahrmotor (7) nach Beendigung der Reinigung des letzten Rechens durch an sich bekannte Mittel selbsttätig auf die umgekehrte Fahrrichtung geschaltet wird, um bei der Rückfahrt die Rechen in umgekehrter Reihenfolge zu reinigen oder zum Anfangspunkt des ersten Rechens zurückzukehren. B. Schaltung nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel das Sp'.el bei Erreichung des Anfangspunktes des ersten Rechens durch Einschaltung des Wippmotors (9) im Sinne des Abwippens und des Hubmotors (8) im Senksinne durch selbsttätige Schließung der Stromkieise von neuem beginnt.
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