DE396434C - Gelenkige Befestigung einer Planschleifscheibe an ihrer Spindel - Google Patents

Description

• Gelenkige Befestigung einer Planschleifscheibe an ihrer Spindel. Die bisherigen Vorschläge zur gelenkigen Befestigung einer Planschleifscheibe an ihrer Spindel haben sich in der Praxis als unzureichend erwiesen. Um die bestehenden Nachteile zu beseitigen, hat der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegen, die Befestigung derart auszugestalten, daß bei gedrungener und auch staubdichter Anordnung der Gelenkteile und ferner bei zuverlässiger gegenseitiger Verbindung eine völlig gleichmäßige Elastizität der nachgiebig angeschlossenen Planschleifscheibe nach allen Richtungen gewährleistet wird.
• Die Aufgabe fand ihre Lösung darin, daß die durch ein versenkt angeordnetes Kugellager mit der Scheibe verbundene Spindel durch eine die Versenkung abdeckende, an der Plans.chleifscheibe befestigte Lederscheibe gehalten ist. Dadurch entsteht eine sehr geringe Bauhöhe, und die Lederscheibe, die ein nach allen Richtungen hin gleichmäßige Elastizität ergebendes Organ darstellt, bildet zugleich das sehr erwünschte Abdichtungsmittel für die Gelenkstelle.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungs-, Beispiel, und zwar an einem mittleren senkrechten ,Schnitt.
• Eine Holzscheibe z, welche auf der Unterseite einen Filzring zur Aufnahme des Schleif-und Poliermaterials zu tragen bestimmt ist, besitzt in der Mitte eine Aussparung, in welcher sich eine Rotgußpfanne 13 mit kugeliger Ausdrehung befindet. In dieser Ausdrehung sitzt eine kugelig begrenzte Mutter 4., welche mit dem konischen Stift 2 verbunden ist, der beispielsweise mittels eines Schneckengetriebes, in welches er eingesetzt' wird, angetrieben wird. Die kugelig begrenzte Mutter q. preßt mit Mlfe von zwei Unterlegscheiben S einen etwa 3 mm starken Lederring 8 fest, welcher mittels Ringes 6 durch Holzschrauben 7 mit der Holzscheibe r fest verbunden ist.
• Die Elastizität der Lederscheibe ermöglicht eine Bewegung des konischen Stiftes bis zu einem gewissen Winkel gegenüber der unteren Ebene der Schleifscheibe. Die Schleiffläche der Schleifscheibe stellt sich demnach bei jeder Stellung des Schneckengetriebes auf die zu bearbeitende Fläche ein. Selbstverständlich könnte man an Stelle des Lederringes auch ein anderes elastisches Zwischenglied verwenden; indessen hat sich gerade die Lederscheibe als besonders geeilt net erwiesen, den gestellten Anforderungen zu genügen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gelenkige Befestigung einer Planschleifscheibe an ihrer Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gedrungener staubdichter Anordnung der Gelenkteile bei -zuverlässiger gegenseitiger Verbindung und völlig gleichmäßiger Elastizität nach allen Richtungen die durch ein versenkt angeordnetes Kugellager mit der Scheibe (r) verbundene Spindel (2) durch eine die Versenkung abdeckende, an der Planschleifseheibe befestigte Lederscheibe (8) gehalten ist.