DE396415C

DE396415C - calculator

Info

Publication number: DE396415C
Application number: DES63294D
Authority: DE
Original assignee: BELA SZOEKE DIPL ING
Current assignee: BELA SZOEKE DIPL ING
Priority date: 1923-07-08
Filing date: 1923-07-08
Publication date: 1924-06-12

Description

Kalkulator. Die Erfindung betrifft eine einfache Vorrichtung mittels welcher durch eine oder zwei Einstellungen Werte der folgenden Funktionen abgelesen werden können: wobei f (m) eine beliebige analytisch darstellbare oder aus Versuchsergebnissen gebildete Funktion oder auch eine Konstante sein kann.Calculator. The invention relates to a simple device by means of which values of the following functions can be read off by means of one or two settings: where f (m) can be any function that can be analytically represented or formed from test results, or it can be a constant.

In den Zeichnungen zeigen Abb. i bis q. die Schemata der Vorrichtung zur Ablesung der oben angedeuteten vier verschiedenen Funktionen, während die Abb. 5 bis 18 vier verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung veranschaulichen, und zwar zeigt Abb: 5 und 6 eine Einzelheit im Grundriß und im Schnitt der ersten Ausführungsform, die in Abb. 7 in kleinerem Maßstab schematisch dargestellt ist.In the drawings, Figs. I to q. the schemes of the device for reading the four different functions indicated above, while Fig. 5 to 18 illustrate four different embodiments of the device, and although Figs: 5 and 6 show a detail in plan and in section of the first embodiment, which is shown schematically in Fig. 7 on a smaller scale.

Abb. 8, g und io sind Stirnansicht, Grundriß und Schnitt der zweiten Ausführungsform, die in Abb. ii in kleinerem Maßstab dargestellt ist. Abb. 1z, 13, 1q. und 15 zeigen die dritte und Abb. 16, =7 und 1 8 die vierte Ausführungsform in ähnlichen Darstellungen. Abb. ig zeigt eine Transformation des Koordinatensystems nach Abb. i zur weiteren Erleichterung der Ablesung, und Abb. 2o zeigt ein Beispiel zur Ablesung der Wellendurchmesser für gegebene Biegungs- und Torsionsmomente.Fig. 8, g and io are front view, plan and section of the second Embodiment which is shown in Fig. Ii on a smaller scale. Fig. 1z, 13, 1q. 15 and 15 show the third and Fig. 16, = 7 and 1 8 the fourth embodiment in similar representations. Fig. Ig shows a transformation of the coordinate system according to Fig. i for further ease of reading, and Fig. 2o shows an example for reading the shaft diameter for given bending and torsional moments.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Tafel, auf welcher ein mit den nachstehend beschriebenen Einteilungen versehenes Papierblatt oder Kartonblatt befestigt werden kann, ferner aus einem über dem Papierblatt in eigenartiger Weise geführtem, mit logarithmischer Einteilung versehenem Stab.The device consists essentially of a board on which a sheet of paper or cardboard with the graduations described below can be attached, furthermore from one above the paper sheet in a peculiar way led, with logarithmic graduation provided.

In den Abb. i bis .1 ist das Papierblatt durch die Zeichnung selbst gebildet, und der bewegliche Stab ist mit a bezeichnet.In Figs. I to .1 the sheet of paper is through the drawing itself and the movable rod is denoted by a.

In der Abb. i ist ein Koordinatensystem gezeichnet, dessen Leide Achsen y und z einen Winkel von 135' einschließen. Der Ausgangspunkt des Koordinatensystems ist mit 0 bezeichnet, aus welchem noch eine mit der Achse einen Winkel von go° einschließende dritte Achse x ausgeht. Die Achsen y und x sind mit je <einer logarithmischen Einteilung von gleichem Maßstab versehen, von welchen einige Werte bezeichnet sind. Die Achse z ist ebenfalls mit einer logarithmischen Einteilung versehen, jedoch von größerem Maßstab, und zwar so, daß die Verbindungslinien der gleichen Werte der Achsen x und z parallel zur Achse y verlaufen, wie dies in Abb. i mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Der beweglich geführte Stab a ist mit derselben Einteilung versehen wie die Achse x.In Fig. I a coordinate system is drawn, the axis of which is y and z enclose an angle of 135 '. The starting point of the coordinate system is denoted by 0, from which another one enclosing an angle of go ° with the axis third axis x goes out. The axes y and x are each <one logarithmic Classification provided with the same scale, of which some values are designated. The axis z is also provided with a logarithmic division, however of a larger scale, so that the lines connecting the same values the axes x and z run parallel to the axis y, as shown in Fig. i with dashed lines Lines is shown. The movably guided rod a is with the same division provided like the axis x.

Die in der Abb. i dargestellte Kurve f entsteht folgenderweise: Die verschiedenen Werte einer wechselnden Größe in werden auf der Achse z in der logarithmischen Einteilung als Abszissen aufgetragen bzw. bezeichnet und aus Dieben Punkten zur Achse y. Parallele, also Ordinaten, gezogen, auf welchen die Werte f (m) von der Achse z ausgehend in der logarithmischen Einteilung der Achse y aufgetragen werden z. B. ist der Punkt A der Kurve f so entstanden, daß ein bestimmter Wert na auf der Achse z bezeichnet wird, es =ei dies der Punkt C. Von hier wird als Ordinate der Wert f (m) in der logarithmischen Einteilung von y aufgetragen. Die Größe 0-C ist also= log in in der Einteilung der Achse z, und- C-A ist =log f (m) in der Einteilung der Achse y. Wird nun der Stab a so eingestellt, daß dessen Anfangspunkt Z auf der Achse z zu liegen kommt, die eingeteilte Kante durch Punkt A hindurchgeht und der Stab mit der Achse x parallel liegt, so ist OD-OB-BD=OB-AC; es ist also 0D - log m - log f (m) in der Einteilung der Achse x. Es wird also über einem beliebigen Punkt n des Stabes a auf de.- Achse x durch die Ordinate der Punkt y, geschnitten, für welchen folgende Gleichung besteht: 0Y, = 0D -;- log il oder log y, = log n2 -log f (m) -;- log n (Gleichung 1), woraus sich ergibt Zum Ablesen dieser Funktion ist also der Stab a durch einen beliebigen Mechanismus so zu führen, daß er stets mit der Achse x parallel bleibt, und daß dessen Anfangspunkt l stets auf der Achse z verbleibt; der Stab wird also in der Richtung z bewegt. Ist nun von obigem Ausdruck z. B. in bekannt, so erh;ilt man den Wert y" indem man den Wert in auf der I?inteilung x aufsucht und den Stab a auf den Schnittpunkt der von diesem Punkt in ausgehenden Ordinate mit der Kurve f einstellt, worauf über jeden Wert st des Stabes a der zugehörige Wert y, auf der Achse x abgelesen werden kann; oder falls der Wert f (in) gegeben ist, so wird der Stab a derart eingestellt, daß die Kurve f den Stab a in seiner Einteilung an diesem Wert schneidet, worauf man die Werte y, wieder, wie oben beschrieben, ablesen kann. Die Kurven f können für verschiedene Kalkulationen im vorhinein auf einem oder mehreren Blättern fertiggehalten und zur Durchführung der Kalkulation stets die entsprechende Kurve auf der Tafel unter dem Stab a eingestellt und das Papierblatt befestigt werden.The curve f shown in Fig. I arises as follows: The various values of a changing variable in are plotted or designated as abscissas on the z axis in the logarithmic division and points to the y axis from thieves. Parallel lines, i.e. ordinates, are drawn on which the values f (m) are plotted starting from the axis z in the logarithmic division of the axis y z. B. the point A of the curve f was created in such a way that a certain value na is designated on the axis z, es = ei this point C. From here the value f (m) is plotted as the ordinate in the logarithmic division of y . The quantity 0-C is thus = log in in the graduation of the axis z, and -CA is = log f (m) in the graduation of the axis y. If the rod a is now set so that its starting point Z comes to lie on the axis z, the divided edge passes through point A and the rod is parallel with the axis x, then OD-OB-BD = OB-AC; so it is 0D - log m - log f (m) in the division of the axis x. The point y, for which the following equation exists: 0Y, = 0D -; - log il or log y, = log n2 -log, is intersected over any point n of the rod a on the axis x f (m) -; - log n (equation 1), from which it follows In order to read off this function, the rod a has to be guided by any mechanism in such a way that it always remains parallel with the axis x and that its starting point l always remains on the axis z; the rod is thus moved in the direction z. Is now from the above expression z. B. in known, the value y "is obtained by looking for the value in on the graduation x and setting the bar a to the intersection of the ordinate starting from this point in with the curve f, whereupon over each value st of the rod a the associated value y can be read on the axis x; or if the value f (in) is given, the rod a is set in such a way that the curve f intersects the rod a in its division at this value , whereupon the values y can be read off again, as described above. The curves f can be kept ready in advance on one or more sheets for various calculations and the corresponding curve can always be set on the table under the rod a to carry out the calculation Paper sheet to be attached.

Ist nun der Stab a so eingerichtet, daß er außer der oben beschriebenen Führung noch in seiner eigenen Längsrichtung verschoben werden kann, also derart, daß er nach der Einstellung, wie vorher beschrieben, so verschoben wird, daß nicht sein Anfangspunkt 1, sondern ein beliebiger Punkt q (Abb. 2) auf die Achse z zu liegen kommt, so werden über die Punkte n des Stabes a die Werte ablesbar sein, da jetzt im Vergleich zur vorbeschriebenen Einstellung der Punkt y2 mit der Größe log q zurückgeschoben wurde, es wird also analog zur Gleichung I sein: log y 2 = log in - log f (m) -i- leg n - log q (Gleichung II), woraus sich ergibt Wird der Stab a vorher auf die Achse x gestellt und mit dem Wert q nach rechts verschoben, also derart, daß der Anfangspunkt l des Stabes a auf den Wert q der Einteilung x fällt und jetzt der Stab mit sich parallel verschoben, so daß er wie vorher mit der Achse z parallel bewegt wird (Abb. 3), so werden über alle Werte 7a des Stabes die Werte ablesbar sein, indem jetzt die Gleichung II sich folgendermaßen gestaltet, logy3 = logsn - log f (in) -1- log n -1- log q (Gleichung III). Selbstverständlich kann die Einstellung des Stabes mit seinem Anfangspunkt 1 auf den Wert q der Achse x auf einmal, also mit einer Einstellung erfolgen, so daß zum Ablesen dieser Werte ebenfalls bloß zwei Einstellungen nötig sind.If the rod a is now set up so that it can be moved in its own longitudinal direction in addition to the above-described guide, so in such a way that it is moved after the setting, as described above, so that not its starting point 1, but an arbitrary one Point q (Fig. 2) comes to lie on the axis z, then the values are over the points n of the rod a be readable, because now, compared to the setting described above, point y2 has been pushed back with the size log q, so it will be analogous to equation I: log y 2 = log in - log f (m) -i leg n - log q (Equation II), from which it follows If the rod a is previously placed on the axis x and shifted to the right with the value q, i.e. in such a way that the starting point l of the rod a falls on the value q of the graduation x and now the rod is shifted parallel with it, so that it is like is moved in parallel with the z-axis beforehand (Fig. 3), the values be readable, since equation II is now structured as follows, logy3 = logsn - log f (in) -1- log n -1- log q (equation III). Of course, the setting of the rod with its starting point 1 to the value q of the axis x can be done at once, that is, with one setting, so that only two settings are necessary to read these values.

@'Gird der Stab a vorher auf eine Linie u, gestellt (Abb. .1), die sich oberhalb der Achae x in der Entfernung log r befindet, mit dem Anfangspunkt L auf der Achse y und sodann mit dem Wert q wie zuvor nach rechts auf den Punkt q y und dann mit der Achse x parallel bleibend in der Richtung z verschoben, so können in analoger Weise die Werte abgelesen werden, da die Gleichung 111 sich bei dieser Einstellung folgende.-maßen gestalten wird: log y4 = log m - log f (m) + log n -[- log q log r. Auch diese Ablesung ist mittels zwei Einstellungen durchführbar, indem der Stab a mit seinem Anfangspunkt l in einer Einstellung auf den Punkt q y gestellt werden kann.If the rod a is previously placed on a line u (Fig. 1), which is located above the ache x at the distance log r, with the starting point L on the axis y and then with the value q as before shifted to the right on point q y and then in the direction z while remaining parallel with the axis x, the values can be read off, since equation 111 will be as follows with this setting: log y4 = log m - log f (m) + log n - [- log q log r. This reading can also be carried out by means of two settings, in that the rod a can be placed with its starting point l in one setting on the point q y.

Hat die zu berechnende Funktion die Form y = »b n q y cp (m), so kann diese durch Subtitution von cp (in) durch auf die Form gebracht werden.. Um das Ablesen der Werte zu erleichtern, wird man zweckmäßig ein mit vorgedruckten Ordinaten entsprechend der logarithmischen Einteilung der Achse x oder auch der Achse y versehenes Blatt benutzen.If the function to be calculated has the form y = »bn q y cp (m), it can be replaced by cp (in) by on the shape To make it easier to read the values, it is advisable to use a sheet with preprinted ordinates according to the logarithmic division of the x- axis or the y-axis.

Nach obigen Ausführungen ist die Vorrichtung sehr leicht in verschiedenen Ausführungsformen zu bauen, es ist bloß ein Mechanismus erforderlich, mittels welchem der Stab a in den beschriebenen Arten geführt wird.According to the above, the device is very light in different To build embodiments, all that is required is a mechanism by means of which the rod a is guided in the ways described.

Die Ausführungsform nach Abb. 5 bis -7 besteht aus einer Tafel b, an welcher eine Führungsschiene c derart befestigt ist, daß zwischen Schiene und Tafel der mit der vorbeschricbenen logarithmischen Einteilung versehene Stab a verschiebbar ist. Auf der Schiene c ist ein aus Blech gepreßter Läufer d angeordnet, der entlang der Schiene beweglich ist. Der Läufer d ist zugleich zur Führung des Stabes a eingerichtet, so daß letzterer im Läufer in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Die Führungsleisten des Läufers d sind derart angeordnet, daß der Stab mit der Führungsschiene c den erforderlichen Winkel von i35'° bzw. q5° einschließt. Das die vorbeschriebenen Einteilungen. und Koordinatensysteme enthaltende Papierblatt wird auf der Tafel b unter den Stab a geschoben und nach richtiger Einstellung zur Schiene c in geeigneter Weise befestigt, worauf der Läufer d mittels seines Griffes e entlang der Schiene c bewegt werden kann, mobei der Stab a diese Bewegung mitmacht, aber stets mit sich selbst parallel bleibt und sodann nach Einstellung in der Höhenrichtung in seiner eigenen Längsrichtung verschobcii werden kann.The embodiment according to Fig. 5 to -7 consists of a panel b to which a guide rail c is attached in such a way that the bar a provided with the pre-described logarithmic division can be displaced between the rail and the panel. On the rail c a pressed sheet metal runner d is arranged, which is movable along the rail. The runner d is also set up to guide the rod a so that the latter can be displaced in its longitudinal direction in the runner. The guide strips of the rotor d are arranged in such a way that the rod and the guide rail c form the required angle of i35 ° or q5 °. The above-described classifications. sheet of paper containing coordinate systems is pushed on board b under rod a and, after it has been correctly adjusted to rail c, fastened in a suitable manner, whereupon runner d can be moved along rail c by means of its handle e, with rod a participating in this movement, but always remains parallel to itself and can then be displaced in its own longitudinal direction after adjustment in the height direction.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 bis xz ist auf der Tafel b ein nach Art eines gewöhnliehen Rechenstabes ausgebildeter Stab a, g in senkrechter Richtung verschiebbar geführt. An einer mit dem Teil g des Rechenstabes starr verbundenen Platte la ist ein doppeltes Zahnrad i gelagert, dessen eine Verzahnung in die Zähne einer an der Tafel befestigten Zahnstange j, während die zweite Verzahnung in eine am Schieber a befestigten Zahnstange k eingreift, so daß bei Verschiebung des Rechenstabes auf der Tafel das Rad i in Drehung versetzt wird und dementsprechend der Schieber a im Teil g verschoben wird; die Teilkreise der Verzahnungen des Rades i sind von gleichem Halbmesser, so daß der Schieber a mit der gleichen Länge im Teil g verschoben wird, als dieser auf der Tafel sich bewegt. Der Schieber a wird also genau die gleichen Bewegungen ausführen, wie vorher beschrieben. Um den Schieber a in seiner Längsrichtung vom Teil g unabhängig verschieben zu können, ist derselbe aus zwei miteinander in geeigneter Weise verbundenen Teilen a, a1 (Abb. zo) gebildet, von welchen der obere Teil a am unteren mit der Zahnstange k versehenen Teil a1 unter Reibung verschiebbar ist.In the embodiment according to FIGS. 8 to xz, a rod a, g, designed in the manner of a customary slide rule, is guided displaceably in the vertical direction on the table b. On a with the portion g of the computing rod rigidly connected to plate la, a double gear is mounted i whose toothing j in the teeth of one fixed to the board rack, whereas the second toothing engages in an on the slide a fixed rack k, so that when Shifting the slide rule on the board the wheel i is set in rotation and accordingly the slide a is shifted in part g; the pitch circles of the teeth of the wheel i are of the same radius, so that the slide a is displaced with the same length in part g as it moves on the table. The slide a will therefore perform exactly the same movements as previously described. In order to be able to move the slide a in its longitudinal direction independently of part g, it is formed from two parts a, a1 (Fig is displaceable under friction.

Bei dieser Ausführungsform ist die logarithmische Einteilung der Achse x am Teil g und die des Stabes am Schieber a angebracht, so daß die Ablesungen wie beim gewöhnlichen Rechenstab erfolgen; die Kurven f sind am Papierblatt derart transponiert, daß die Einstellung zur Kurve mit dem oberen Rand des Lineals g erfolgt.In this embodiment, the logarithmic division is the axis x attached to part g and that of the rod attached to slider a, so that the readings as be done with an ordinary slide rule; the curves f are transposed on the sheet of paper in such a way that that the adjustment to the curve is made with the upper edge of the ruler g.

Die Ausführungsform nach Abb. 12 bis 15 ist im wesentlichen mit der vorbeschriebenen nach Abb. 8 bis rz übereinstimmend, bloß die Bewegungseinrichtung des Schiebers ist durch eine über Rollen l der Tafel -und s des Rechenstabes geführten Zugschnur t gebildet, die bei ic mit dem Schieber a und bei v mit der Tafel verbunden ist. Durch Verschieben des Lineals g auf der Tafel wird der Schieber a in gleichem Maß verschoben. Die Verschiebung des Schiebers a im Lineal g von der Bewegung des letzteren unabhängig, kann bei dieser Ausführungsform durch Verschieben des Befestigungspunktes. v auf der Tafel erfolgen, - zu welchem Zwecke diese Befestigungsstelle unter entsprechenderReibungin einerNut wgeführt ist.The embodiment according to Fig. 12 to 15 is essentially the same as the one described above according to Fig. 8 to rz, only the movement device of the slide is formed by a pull cord t guided over rollers l of the table and s of the slide rule, which at ic with the Slide a and at v is connected to the board. By moving the ruler g on the board, the slider a is moved in the same amount. The displacement of the slide a in the ruler g independently of the movement of the latter, can in this embodiment by moving the attachment point. v take place on the board, - for what purpose this fastening point is guided in a groove w with appropriate friction.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 16 bis 18 ist der Schieber a in einer Nut der Tafel b geführt und- wird durch eine mit dem Lineal g verbundenen Zugschnur t betätigt. Auch hier kann der Schieber a vom Lineal g unabhängig verschoben werden, indem bloß die Verbindungia zwischen Schnur und Schieber gelöst wird.In the embodiment according to FIGS. 16 to 18, the slide a is guided in a groove in the panel b and is operated by a pull cord t connected to the ruler g. Here, too, the slide a can be moved independently of the ruler g by merely releasing the connection between the cord and the slide.

Bei den Ausführungsformen nach Abb. 8 bis 18 kann unter dem Rechenstab bzw. unter dem Lineal g ein einfaches Papierblatt oder eine Tafel benutzt werden, auf welcher bloß die Kurve f aufgezeichnet ist. In der Abb. 2o ist als Beispiel eine Kurve zur Berechnung bzw. zum Ablesen der Durchmesser von Wellen dargestellt, deren Biegungsmoment Mb und Torsionsmoment Md gegeben ist. Bei diesen Wellen besteht bekanntlich folgende Gleichung: wobei d den Durchmesser der Welle und a-" die zulässige Biegungsbeanspruchung des Materials der Welle bezeichnet, hingegen Mi = ideelles Moment bekanntlich durch folgende Gleichung bestimmbar ist hieraus ergibt sich Durch Substitution erhält man also dieser letztere Wert hat also die Form wobei Es wird also im Koordinatensystem nach Abb. 2 eine Kurve aufgezeichnet, deren Abszissen sind. Diese Kurve wird ein für allemal aufgezeichnet (Abb. 2o), worauf mit Hilfe dieser Kurve die Wellendurchmesser folgenderweise abgelesen werden können. Aus M" und M i wird zunächst der Wert berechnet. Hierauf wird der Stab a mit seinem Punkt a-, auf die Achse z gestellt und entlang dieser Achse so weit verschoben, bis der Stab a die Kurve f im Schnittpunkt der Ordinate des Punktes der Achse x schneidet, worauf oberhalb des Punktes 31b des Stabes a der Wert d3 auf der Achse x ablesbar ist.In the embodiments according to FIGS. 8 to 18, a simple sheet of paper or a board on which only the curve f is drawn can be used under the slide rule or under the ruler g. In Fig. 2o, a curve for calculating or reading the diameter of shafts is shown as an example, the bending moment Mb and torsion moment Md of which is given. As is well known, the following equation exists for these waves: where d denotes the diameter of the shaft and a- "denotes the permissible bending stress on the material of the shaft, whereas Mi = ideal moment is known to be determinable by the following equation from this it follows So by substitution you get this latter value has the form where A curve is recorded in the coordinate system according to Fig. 2, the abscissa of which is are. This curve is recorded once and for all (Fig. 2o), whereupon the shaft diameter can be read off with the help of this curve. The value is first calculated from M ″ and M i. Then the bar a becomes with its point a-, placed on the axis z and shifted along this axis until the rod a the curve f at the intersection of the ordinate of the point the axis x intersects, whereupon the value d3 on the axis x can be read off above the point 31b of the rod a.

Im dargestellten Beispiel soll 137b = 295ookg f cm und M,1= 21200 kg/cm sein, während für der Wert 60o kg/cm2 genommen wurde. ist also 0,72, hieraus kann der Wert vor auf der Achse x abgelesen werden. Um anstatt d3 sofort d ablesen zu können, ist oberhalb der Achse x eine Linie x1 gezeichnet, auf welcher die dritten Wurzeln der Werte der Achse x auf den betreffenden Ordinaten bezeichnet sind. Es ergibt sich für die obigenWerte d=18,1 cm.In the example shown, 137b = 295ookg f cm and M, 1 = 21200 kg / cm, while 60o kg / cm2 was used for the value. is 0.72, from this the value can be obtained can be read on the x axis. In order to be able to read off d immediately instead of d3, a line x1 is drawn above the axis x, on which the third roots of the values of the axis x are indicated on the relevant ordinates. The above values result in d = 18.1 cm.

In der Abb. 1g ist eine Transformation des Koordinatensystems nach Abb. 1 dargestellt, die das Ablesen der Werte noch weiter erleichtern soll.In Fig. 1g a transformation of the coordinate system according to Fig. 1 is shown, which enables the reading of the values should make it even easier.

Bei dem Koordinatensystem nach Abb. 1 mußte nämlich der Stab a derart eingestellt werden, daß er die Kurve f an einem Punkt schneidet, der auf der Ordinate des Wertes m auf der Achse x liegt. Im Sinne der Abb. 1g wird das Koordinatensystem und natürlich auch die Kurve derart transformiert, daß der Wert m gleich auf dem Stab a aufgesucht und dieser auf die Kurve eingestellt wird. Soll der Punkt A der Kurve f nach dem ursprünglichen System in diesem Sinne transformiert werden, so wird von diesem Punkt eine Linie parallel zur Achse x und vom Fußpunkt B auf dieser Achse eine Linie parallel zur Achse z gezogen; der Schnittpunkt A, dieser beiden Linien gibt den transformierten Punkt für A, da die Entfernung 1-A,=0-B=in ist. In dieser Weise ist auch die Transformation der Achsen y und z durchführbar. Es wird zu diesem Zwecke ein Punkt E der Achse z in derselben Weise transformiert, wie vorher bei A beschrieben, und der Punkt E, erhalten. Wird dieser Punkt mit 0 verbunden, so erhält man die transformierte Achse z.. Ebenso wird ein Punkt F der Achse y nach F" transformiert und die transformierte Achse y, erhalten. Die transformierte Kurve wird also ohne die ursprüngliche Kurve f aufzeichnen zu müssen sofort erhalten, wenn die Abszissen und Ordinaten im Koordinatensystem il" z, aufgetragen werden. Bei dieser transformierten Kurve wird also der Stab a derart eingestellt, daß der Wert m am Stab a auf die Kurve gestellt wird, worauf die Werte y1 sofort ablesbar sind.In the coordinate system according to Fig. 1, the rod a had to be set in such a way that it intersects the curve f at a point which lies on the ordinate of the value m on the axis x. In the sense of Fig. 1g, the coordinate system and, of course, the curve are transformed in such a way that the value m is searched for on rod a and this is adjusted to the curve. If point A of curve f is to be transformed according to the original system in this sense, a line is drawn parallel to axis x from this point and a line parallel to axis z is drawn from base point B on this axis; the intersection point A of these two lines gives the transformed point for A, since the distance is 1-A, = 0-B = in. The y and z axes can also be transformed in this way. For this purpose, a point E of the axis z is transformed in the same way as previously described for A, and the point E is obtained. If this point is connected to 0, the transformed z axis is obtained. Likewise, a point F of the y axis is transformed to F "and the transformed y axis is obtained. The transformed curve is therefore immediately without having to record the original curve f obtained when the abscissas and ordinates are plotted in the coordinate system il " z. In the case of this transformed curve, rod a is set in such a way that the value m on rod a is placed on the curve, whereupon the values y1 can be read off immediately.

Selbstverständlich könnte das mit den charakteristischen Kurven und Einteilungen versehene Blatt anstatt auf einer ebenen Tafel b auch auf einer zylindrischen Walze befestigt werden, in welchem Falle anstatt einer Verschiebung der den Stab a betätigenden Elemente eine Verdrehung derselben oder der Walze erfolgt. Aus obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß die Vorrichtung im Wesen aus einem Rechenstab besteht, dessen Schieber mit dem über die charakteristische Kurve zu bewegenden Lineal a zwangläufig verbunden ist, so daß durch ein bestimmtes Bewegen des Lineals der Schieber entsprechend verschoben wird. Bei den Ausführungsformen nach Abb. 8 bis r8 ist der Rechenstab klar ersichtlich, bei der Ausführungsform Abb. 5 bis 7 ist bloß der Schieber a des Rechenstabes ersichtlich, der zweite Teil des Rechenstabes, gegen dessen Einteilung, der Schieber verschoben wird, ist bei dieser Ausführungsform durch das Papierblatt ersetzt, auf welchem zu diesem Zwecke die logarithmische» Einteilung, wie aus den Abb. r bis 4. ersichtlich, aufgetragen ist.Of course this could be done with the characteristic curves and Sheet with graduations instead of on a flat plate b also on a cylindrical one Roller to be attached, in which case instead of shifting the rod a actuating elements a rotation of the same or of the roller takes place. the end Above it can be seen that the device essentially consists of a slide rule consists, whose slide with the to be moved over the characteristic curve Ruler a is inevitably connected, so that by a certain movement of the ruler the slide is moved accordingly. In the embodiments according to Fig. 8 The slide rule is clearly visible to r8, in the embodiment Figs. 5 to 7 only the slide a of the slide rule can be seen, the second part of the slide rule, against its classification, the slide is moved, is in this embodiment replaced by the sheet of paper on which for this purpose the logarithmic » Classification, as shown in Figs. R to 4, is plotted.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Calculator, characterized by a slide rule, the slide of which is inevitably connected to a ruler in such a way that by moving the ruler in a direction deviating from its longitudinal direction over a sheet with characteristic curves, possibly provided with coordinate systems, the slide is shifted in a certain way. a. Calculator according to claim r, characterized in that the slide of the slide rule is connected to the means which actuate it so that it can be displaced under friction so that the slide can be displaced in its respective set position independently of its compulsory actuation. 3. Calculator according to claim r, characterized in that the ruler inevitably connected to the slide is formed by the slide rule (g) itself. q .. Embodiment of the calculator according to claim 3, characterized by a slide rule guided on a board with a gear (i), during the movement of which the gear rolls on a rack (i) attached to the board and thereby actuates the slide rule. 5. Embodiment of the calculator according to claim 3, characterized in that the slide rule is actuated by a pull cord (t) guided over rollers (l) of the board. 6. Calculator according to claim r, characterized in that the ruler (a) to be moved over the characteristic curves and coordinates is formed by the slide of the slide rule, the logarithmic division of the slide rule being arranged on the sheet over which the ruler is moved . 7. Embodiment of the calculator according to claim 6, characterized by a guide rail (c) located on a board, along .which a slide rule (a) forming a constant angle with this guide rail is guided. B. Embodiment of the calculator according to claim 7, characterized by a runner (d) which can be displaced on the guide rail (c) and in which the slide rule (a) can be displaced.