DE396324C - Triebwerk mit regelbarer Spannung - Google Patents

Description

• Triebwerk mit regelbarer Spannung. Es ist l ekannt, der Vorgelegewelle eines Triebwerkes nach zwei Richtungen eine selbsttätige Spannungsl-.ewegung zu geben. Demgegenüber bildet es den Gegenstand der Erfindung, die Spannungen der beiden Antriebsriemen von -der Vorgelegewelle nach dem Motor und nach der Arteitsmaschine nach Beliel en ändern zu können, d. h. die Spannungen gänzlich oder teilweise aufzuheben. Das hat insbesondere den Zweck, den Motor mit geringer oder vollständig ausgeschalteter Belastung anlaufen zu lassen und erst allmählich voll zu belasten, ferner aber auch die Spannungen der Leiden Riemen so verändern zu können, daß sie der jeweils zu übertragenden Leistung und den Riemengeschwindigkeiten angepaßt sind. Ein wesentliicher Vorzug der Erfindung besteht ferner darin, daß bei einer festgelegten Spannungseinstellung die Achsdrücke bei zunehmender Belastung gleichbleiben. -Der Achsdruck ist hiernach l:eirn Erfindungsgegenstand unabhängsg von der :Nutzspannung und lediglich abhängig von der gewollten, von Hand auszuführenden Einstellung der Treibriemenspannung.
• in der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand Leispielsweise dargestellt, und zwar zeiht: AM). i eine schematische Darstellung; zti _1b1). 2, :1b1>.2 (las Triebwerk hei schrägem oder wagerechtem Triel), -11)b.3 liis 5 die ztigeliörigen Kräfteparallelogramme, A1,1). G eine weitere Anweil(lttiigsfortil hei senkrechtem Triel).
• Die 1"orgelegewelle ist in (lein bügelartigen Rahmenteil c- gelagert, der anit dein zweiten Ralinienstück cl gclenlcig verbunden ist. Letzteres ist in einem festen Punkte (ges Gestelges f um zwei Zapfen drehbar geführt. Die grül.ite Spannung in den Cbertraguligsniitteln « i-,1 durch (las Eigengewicht des Trielnverhes Hervorgerufen. Uln null die Spannungen 711 beeinflussen, d. h. ein teilweises oder vollständiges Entlasten herheizttführen, ist am festen .Gestell f ein mit Sperrklinke versehener Handliel.el g vorgesehen, der um den festen Punkt lt (frelll:ar ist, und ein auf dein gleiclicii Bolzen fest angeordneter Hebelarie i, der nlittcls eines Seilzuges k" 1"_ üler eine im lZahinenwerk c angeordnete Rolle L zu einem vorlätttig als lest zu l:etrachtenden Arm in führt. Durch die Einstellung des Hel:els ä, der in c irrein Z:tlilil)()geil festgestellt werden kaiirr, und unter Verinittelung des Hel:els i bzw. des Zugseiles k" k, wird eilte Lagever:inderting der Vorgelegewelle tin,l eine gänzliche oder teilweise Entlastung des Motorricinens herbeigeführt. Je mehr (las Zugseil k" k, voll dein die Spannung her i-ciführenden Gewicht :itifiiiinint, desto geringer wird die Spannung (ges v0111 Motor -lI kommenden Riemens t sein. Dage,'eil wird (las Sp;uintlilgsgewicht v(Al zur Geltung kommen, sohal1 (Ins Zugseil k" k, entspannt ist.
• Uli) min auch die Lage der @-orge@egewelle a mit Bezug auf ,gen _1rl.citsriemen s verändern und hiermit dessen Spannung regeln zu können, wird der init einem Langsclilitc (1 um den ain Gestell festen Pulikt o (lrchhare Hebel ii, der den Festpunkt in für thts Zugseil trägst, durch (gen Hanllie: cl u und den angeschlossenen Hel:el i' verstellt; d. h. l ei Anordiitui- von drei lasten für den Handlichel ir kann der Hebel m ans der gezeichneten u fiteren Winkelstellung in eine wagerechte Stellung oder in eine ol;ere Winkelstellung, die gestrichelt dargestellt .ist, ge')racht werden. In dein Kräfteparallelogra,mln nach Abb.3 herrselit Gleicligewicllt, weile das Eigengewicht G de, 1urgeleges durch die hehlen Komponenten. 1, =Zug; (ges Arl)eitsricnieiis und A',=Resultante der Motorrien-ienspaiinting,-I, und (ges Seilzuges K (Abb.-l) aufgehol:en wird.
• Seilzug K wird in den hei,-len Seilzügen k, und k_ aufgenommen (Al)b. 5).
• Die Große der Kraft .d., also der Spannung des Motorriemens, ist hei entsprechender Einstellung des Seilzuhes Il in weiten Grenzen veränderlich. Je weniger lug der 1lot(>rrienien aufnehmen soll, 1esto mehr Kraft niul3 in den Seilzug gelegt tverden und unigekehrt. Andererseits wird die Spannung des Ar@e.itsrieniens, also die Kra.ft.<l,, 1-ceinflußt durch die veränderte Lage des Hebels ii, all dessen Ende der Seilzug Iz@ befestigt ist. je mehr sich die Resttltieren(le K der Wagerechten na -hert, also je tiefer Hebel n gestellt wird, desto mehr Spann(ing wird in den Arf:citsrienieli verlegt.
• VJ). < zeigt eine @usffilirtui-sforin l:ei senkrechtem Trieb. Die @'erstellbarkeit durch den Handliehel rt. wird hierl-ei ersetzt durch die verschiedenen Aufliüngelntnlaez, wäliretl(1 Hebel g und ; durch lie Trommel-", ersetzt werfen.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Triebwerk mit re,ell)arer Spainitui.-der all einer nach zwei Richtungen einstellhar-eil Vorgelegewelle angreifenden CJl:ertragttnsmittel, dadurch gel;enn7eicliliet, daß (las voll der Kraftquelle (II) zur Vorgelegewelle (n) führende L f ertragttngsillittel (A) und (las voll der Vorgelegewelle zur Arl;eitsniaschine («w) führende U1:ertragungsmittel (s) je- für sich "aliz (Aer teilweise voll (lein in Lekannter `Veise voll dein Vorgelege (er, 1), he) 1111,1 (lein zu--h-ri"cn @ali,nlenwerlc (c) gel)ildeten Spallntingsgewicht entlastet wer"en kann, indem (las Spalintingsgewicln -larch ein hinsichtlich der Lage seiner Stränge einstellbares Zuglilittel (k" k_) ganz "der teilweise aufgenommen wird.
2. 2. Triebwerk nach Anspruch i, gel;enllceichnet durch ein ain festen Gestell (1') des Vorgeleges (a, 1(, h,) ange()r(Inete Hei elwerk (;, f und ein voll diesem ausgehendes Zugseil (k" k_), das ül:er eine ini Rahinemverk (c) des Vorgeleges gelagerte Rolle (1) geführt ist ttml an einen Festpunkt (1r1) eines ulli einen festen Punkt (o) des Gestelles schwin@rlruen Hel:els (ii-) alisclrließt, der seinerseits durch einen ffandliel:el (ir, r) geschwenkt werden kann.