DE395873C - Gewindeschneider - Google Patents
GewindeschneiderInfo
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- DE395873C DE395873C DEST36462D DEST036462D DE395873C DE 395873 C DE395873 C DE 395873C DE ST36462 D DEST36462 D DE ST36462D DE ST036462 D DEST036462 D DE ST036462D DE 395873 C DE395873 C DE 395873C
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- thread cutter
- circumference
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- teeth
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/02—Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
- B23G5/06—Taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
Da der Kernkegel am Vorschnitteil zum äußeren Umfang des Gewindeschneiders gemäß
Patent 391047 außermittig liegt, so erhalten die auf der einen Hälfte des Quer-Schnitts
liegenden Zähne hinter den Schneid- j kanten eine geringere Höhe als an diesen. Dadurch ergeben sich Zähne mit von den
Schneidkanten an breiter werdendem Rücken. Hat dies bei Gewindeschneidern kleineren
to Durchmessers keine oder nur geringe Bedeutung, so könnten sich bei Gewindeschneidern
größeren Durchmessers einseitig Zwängungen ergeben. Die auf der anderen Hälfte des
Querschnitts liegenden Zähne zeigen dagegen infolge der Herstellungsweise des Gewindeschneiders
die sehr erwünschte Hinterdrehung. Brauchen nun auch die Zähne mit breiter werdendem Rücken nicht unbedingt hinter- j
dreht zu sein, so ist doch anzustreben, ihre ! ao Höhe hinter den Schnittkanten wenigstens j
nicht kleiner werden zu lassen als an diesen. Demgemäß ist nach vorliegender Erfindung
von der vollkommenen Kegelform des Kerns Abstand genommen und dafür auf der Hälfte I
äs des Kernquerschnitts, auf welcher die Zahn- ' rücken breiter werden, der Kerngrund so weit
hinter den Kreisquerschnitt zurückgesetzt, daß die Zähne über ihre ganze Länge mindestens
die Höhe beibehalten, die sie an den Schneidkanten mit Bezug auf das fertige Gewinde
haben. Der Kerngrund bleibt demnach am Vorschnitteil hinter der Kegelfläche um die
Zahnhöhe, vom äußeren Umfang des Gewinde- 1 Schneiders an gerechnet, zurück. Naturgemäß j
könnte das Maß, um welches der Kegelgrund | zurückweicht, noch weiter getrieben werden,
um auch für diese Zähne die Hinterdrehung zu erhalten, so daß sich dann der Abstand
des Kerngrundes vom äußeren Umfang des Gewindeschneiders von den Schnittkanten an
vergrößert. Dadurch ergibt sich für den zum Umfang des Gewindeschneiders am Vorschnitteil
außermittig liegenden Kernquerschnitt auf der einen Hälfte eine Abweichung von der Kreisform. Es kann aber zweckmäßig
sein, diese Abweichung auch über die andere Hälfte des Kernquerschnitts auszudehnen, um
z. B. verschieden breite Zähne in der Weise abwechseln zu lassen, daß ein Teil der Zähne,
über den Umfang und die Länge des Vorschnitteils verteilt, als Stützen zur Aufnahme
des Gegendrucks beim Vortrieb des Gewindeschneiders dienen, um ihm eine sichere Führung
zu geben. Er arbeitet dann in der beabsichtigten
Weise, schneidet also mit seinen verschieden tief eingreifenden und verschieden breiten Zähnen die Späne in der vorgeschriebenen
Weise ab. Dabei brauchen die Stützoder Führungszähne nicht zum Spanschneiden herangezogen zu werden. Solche Führungszähne
ergeben sich, wenn Kernquerschnitte mit von der Kreisform abweichendem Umfang mit
solchen abwechseln, die sich dem zum Umfang mittig liegenden Kernquerschnitt annähern oder
in ihn übergehen. Das Herstellungsverfahren für derartige Gewindeschneider gestaltet sich
sehr einfach durch Anwendung einer Schablone, die zugleich mit dem Bolzen aufgespannt wird
und in ihren einander folgenden Querschnitten so profiliert ist, wie es die verschiedenen
Zahnformen bedingen. Ein an der Schablone laufender Kopierstift überträgt die Bewegung
auf den Schneidstahl und auf das Werkstück. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise
erläutert. Abb. 1 und 2 sind Querschnitte durch den Vorschnitteil eines Gewindeschneiders
mit drei und fünf Spannuten bei teilweise kreisförmigem, außermittig liegendem Kernquerschnitt. Abb. 3 zeigt die zur Herstellung
solcher Gewindeschneider dienende Schablone in Seiten- und Abb. 4 in Endansicht.
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Vorschnitteil für verschieden hohe Führungszähne,
die über einen Umgang verteilt sind. Abb. 6 zeigt eine Schablone in Ansicht zur Herstellung
solcher Gewindeschneider, die sowohl vom Kreis abweichende Kernquerschnitte wie auch
abwechselnd mit ihnen mittig liegende, aber
39587B
ebenfalls vom Kreis abweichende Kernquerschnitte aufweist. Abb. 7 ist ein Querschnitt
nach Linie η-γ in Abb. 6.
Die Drehrichtung des fertigen Gewinde-Schneiders bei seiner Benutzung ist durch einen
Pfeil angedeutet. Bei einem Gewindeschneider mit drei Spannuten können diese so gelegt
werden, daß zwei Reihen Schneidzähne auf die eine Hälfte des Querschnitts mit ansteigender
Zahnhöhe zu liegen kommen. Die Schneidkanten sind mit /" bezeichnet. Demgemäß
weisen die Zähne, von ihrer Schneidkante f beginnend bis zur Ablaufkante f, zunehmende
Höhe auf und schmaler werdende Rücken. Der auf der linken Hälfte des Querschnitts
liegende Zahn würde dagegen bei Einhaltung des Kernkegels als vollen Querschnitt
abnehmende Höhe zeigen und demgemäß einen nach der Ablauf kante f zu breiter
werdenden Rücken. Um auch diesem Zahn mindestens dieselbe Höhe über seine ganze Länge von f bis f zu geben, weicht der Kernquerschnitt
um das erforderliche Maß hinter dem Kernkegelquerschnitt zurück, wie durch Kreuzschraffur angedeutet. Damit das an
dieser Stelle fortzunehmende Material keinen besonderen Arbeitsgang erfordert, wird der
zur Herstellung des Gewindeschneiders erforderlichen Schablone eine entsprechende Gestalt
gegeben, damit sie an dieser Stelle dem Schneidstahl eine zusätzliche oder Zwischenbewegung
erteilt. Die Schablone zeigt dann im Querschnitt an dieser Stelle eine wellenförmige
Kurve, die den Punkten i, i', i" folgt.
Vor dem folgenden Zahn geht sie in den Kernkegel über.
Bei Gewindeschneidern mit mehr als drei Spannuten, z. B. wie in Abb. 2, ist die Herstellungsweise
dieselbe, nur wurden in diesem Fall zwei Zahnreihen in die Querschnitthälfte mit abnehmender Zahnhöhe fallen und die
Kurve der Schablone müßte demgemäß an zwei Stellen hinter dem Kernkegelquerschnitt
zurücktreten. Demgemäß ist an zwei Stellen zusätzlich Material fortzunehmen, wie durch
Kreuzschraffur bei k, k' angedeutet.
Für die Herstellung solcher Gewindeschneider werden Schablonen nach Abb. 3 und 4 benutzt,
die auf einem Teil ihres Umfanges einen exzentrisch liegenden Kegel I aufweisen, der mit
seiner abgestumpften Spitze in den zylindrischen Teil Γ übergeht. Der kegelige Teil entspricht
dem Vorschnitteil des Gewindeschneiders, der zylindrische Teil dem Fertigschnitteil.
Auf der anderen Hälfte ist der kegelförmige Teil entsprechend der sich aus den Querschnitten
in Abb. 1 und 2 ergebenden Kurve erhöht, damit der Stahl an diesen Stellen entsprechend
tiefer schneidet.
! Soll der Gewindeschneider über die Länge j seines Vorschnitteiis Kernquerschnitte erhalten,
die zum Umfang mittig liegen, um z. B. zur Führung des Gewindeschneiders im Gewinde-
; loch dienende Stütz- oder Führungszähne zu j erhalten, dann wird auch der Schablone eine
entsprechende Form gegeben. Einen solchen Querschnitt stellt Abb. 5 dar. Hier sind verschieden
hohe Zähne etwa auf einem Gang des Vorschnitteiis angewendet, die jedoch nicht hinterdreht sind, sondern im Kernquerschnitt
über die Länge jedes Zahnes vom Umfang gleichen, jedoch unter sich verschiedenen Abstand
haben, um verschieden breite Stützflächen zu erhalten. Für die Herstellung solcher
Gewindeschneider mit abwechselnden Querschnitten werden Schablonen verwendet, ! bei welchen den höheren Zähnen mit schmalej
rem Rücken gleichartige Erhöhungen m nach Abb. 6 entsprechen. Beim Auflaufen des
Kopierstifts auf die Erhöhungen dringt der ! Stahl tiefer in das Werkstück ein und erzeugt
j die höheren Zähne. Auch hierbei können die ! Zähne hinterdreht sein, wenn die Erhöhungen m
■ einen entsprechenden Anlauf erhalten. Abb. 7 j läßt eine Querschnittsform in größerem Maßstab
der Schablone nach Abb. 6 erkennen.
Claims (4)
1. Gewindeschneider nach Patent 391047,
dadurch gekennzeichnet, daß der zum äußeren Umfang des Gewindeschneiders ausmittig liegende Kernumfang in seinem
Abstand vom äußeren Umfang bei allen Zähnen über ihre ganze Länge mindestens die Zahnhöhe an den Schneidkanten einhält.
2. Gewindeschneider nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit ausmittigen
Kemquerschnitten mittige abwechseln.
3. Gewindeschneider nach Anspruch χ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittige
Kernquerschnitte mit ihrem ganzen Umfang oder einem Teil desselben hinter den zylindrischen Kernquerschnitt zurücktreten.
4.' Einrichtung zur Herstellung von Gewindeschneidern
nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Verwendung einer Schablone (I) mit Längs- und Querprofllie-"rung
(m) zur Führung eines Kopierstifts (n) für den ungleichartigen Vorschub des
Stahls (0) auf dem Umfang des Werkstücks (p).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERUN. GKDRUCKT KI D£R
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST36462D DE395873C (de) | 1922-04-24 | 1922-12-23 | Gewindeschneider |
CH107427D CH107427A (de) | 1922-04-24 | 1923-03-12 | Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidern, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und nach demselben hergestellter Gewindeschneider. |
AT103453D AT103453B (de) | 1922-04-24 | 1923-03-13 | Gewindeschneider und Vorrichtung zu dessen Herstellung. |
GB1212323A GB209018A (de) | 1922-04-24 | 1923-05-05 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35683D DE391047C (de) | 1922-04-24 | 1922-04-24 | Gewindeschneider |
DEST36462D DE395873C (de) | 1922-04-24 | 1922-12-23 | Gewindeschneider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395873C true DE395873C (de) | 1924-05-24 |
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ID=27758349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST36462D Expired DE395873C (de) | 1922-04-24 | 1922-12-23 | Gewindeschneider |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH107427A (de) |
DE (1) | DE395873C (de) |
GB (1) | GB209018A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2979741A (en) * | 1956-06-27 | 1961-04-18 | Beck Alfred | Apparatus for cutting uniform pitch threads on a blank of cylindrical and conical configuration |
CN114054871A (zh) * | 2021-12-04 | 2022-02-18 | 陕西渭河工模具有限公司 | 一种高精度多棱边高速挤压丝锥及热处理工艺 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2850060A (en) * | 1957-03-27 | 1958-09-02 | Olin Mathieson | Checkering machine |
DE1118579B (de) * | 1957-05-29 | 1961-11-30 | Besly Welles Corp | Gewindedrueckdorn |
DE102004052455A1 (de) * | 2004-10-28 | 2006-05-04 | Volkswagen Ag | System und Verfahren zur Gewindeherstellung in vergüteten Stählen |
-
1922
- 1922-12-23 DE DEST36462D patent/DE395873C/de not_active Expired
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1923
- 1923-03-12 CH CH107427D patent/CH107427A/de unknown
- 1923-03-13 AT AT103453D patent/AT103453B/de active
- 1923-05-05 GB GB1212323A patent/GB209018A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH107427A (de) | 1924-10-16 |
GB209018A (de) | 1924-08-05 |
AT103453B (de) | 1926-06-10 |
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