DE395836C - Saugzug- und Unterwindanlage fuer Feuerungen mit gemeinsamer Regelung der beiden auf einer Welle sitzenden Ventilatoren - Google Patents

Description

• Saugzug- und Unterwindanlage für Feuerungen mit gemeinsamer Regelung der beiden auf einer Welle sitzenden Ventilatoren. Es sind bereits Saugzug- und LTnt##rwindanlagen für Feuerungeh bekannt, bei welchen die beiden Ventilatoren auf einer Welle sitzen und eine gemeinsame Regelung besitzen. Von den bekannten Bauarten derartiger Anlagen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß in den Rauchgasweg der Vorwärmer für den Unterwind fest eingebaut ist und die Ausblase der beiden Ventilatoren durch ein Gestänge verbundene Regelklappen tragen. Hierdurch entsteht der Vorteil, daß beim Durchblasen einer größeren Luftmenge durch den Rost und der dadurch bedingten größeren Rauchgasmenge auch gleichzeitig ein stärkeres Absaugen von Rauchgasen stattfindet, da die Leistungen beider Ventilatoren gleichzeitig und gleichmäßig erhöht bzw. verringert wird.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein schematischer Schnitt durch eine Anlage gemäß der Erfindung, und Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch Abb. i.
• In der Zeichnung ist a der Fuchs- oder Rauchgasabzug, an den sich die Anlage anschließt. In dem unteren Teil der Anlage befinden sich die Vorwärinerrohre b, welche in an sich bekannter Weise die Form von flachen Rohren haben, die zwischen sich einen Spielraum lassen, so daß der aufsteigende heiße Rauch zwischen den einzelnen Rohren hindurchgehen kann. Die oberen Enden der Vorwärmerrühre liegen in einer schrägen Fläche. Oberhalb der Rohre b ist der Ventilator c für den Saugzug angeordnet. Zu beiden Seiten des Ventilators, der als doppelt wirkender Ventilator ausgebildet ist, liegen die Saugräume d. Die heißen Gase steigen demnach in Richtung der Pfeile c auf, gehen durch die Vorwärmerrohre b hindurch, gelangen dann in die seitlichen Kammern d, werden aus diesen in den Ventilator c eingesaugt und von ihm in das Abzugsrohr f weitergedrückt. Die Vorwärmerrohre b endigen auf der einen Seite in ein Rohr g, welches unter die Feuerung führt, auf der anderen Seite münden sie in ein Rohr h, welches nach dem Ausblas eines Ventilators i führt. Der Ventilator ii saugt frische Luft an und bläst sie in Richtung der Pfeile k durch den Vorwärmer in das Rohr g hindurch, und die auf diese Weise erwärmte Luft wird unter den Rost geführt. Die beiden Ventilatoren c und i werden durch eine gemeinschaftliche Welle m von einer Riemenscheibe n aus angetrieben. Es ist eine Kupplung o vorgesehen, z. B. eine Reibungskupplung, die beliebig ausgebildet sein kann und durch welche der Ventilator i abgeschaltet werden kann. Der Ausblas des Ventilators c besitzt eine Regelklappe p, welche um die Achse q schwenkbar angeordnet ist. In der ausgezogen gezeichneten Stellung hat der Ventilator die volle Leistung; durch Schwenken in die strichpunktierte Lage wird die Leistung des Ventilators verringert. In ähnlicher Weise ist der Ausblas des Ventilators i mit einer Regelklappe r versehen, die um die Achse s schwingt. Auch hier wird durch Schwenken der Klappe aus der ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert gezeichnete die Leistung des Ventilators herabgesetzt. An die beiden Klappen sind Hebelarme angeschlossen, die durch eine gemeinsame Zugstange 1 bedient werden können. Es kann demnach durch Bewegen der Zugstange aus der ausgezogenen in die strichpunktiert angedeutete Lage oder noch weiter eine gemeinsame Einstellung der beiden Klappen p und r erfolgen, Der zur Bedienung der Klappe r dienende Handgriff kann durch Herausnahine des Verbindungsstiftes it von der Stange t gelöst werden. Diese Klappe, kann dann durch Schwenken des Handgriffes v auch für sich unabhängig von der anderen eingestellt werden.
• Durch die gemeinsame Anordnung des Getriebes der beiden Ventilatoren wird die Anlage außerordentlich einfach, obwohl sie in sich Saugzuganlage mit Unterwind und Vorwärmung des letzteren vereinigt enthält, und durch die gemeinsame Regelung von Saugzug und Unterwind wird erreicht, daß die Menge des Unterwindes stets dem mehr oder weniger angestrengten Betrieb der ganzen Anlage angepaßt bleibt und daß bei jeder Einstellung die durch den Vorwärmer durchgeblasene Luft nur eine solche Menge hat, daß die Temperatur des Unterwindes bei allen Betriebsverhältnissen die gleiche bleibt. Die gemeinsame Regelung der beiden Ventilatoren kann natürlich auch durch eine Regelung der Tourenzahl der Welle in erfolgen.

Claims (1)

1. PATENT-ANspp.ucii: Saugzug- und Unterwindanlage für Feuerungen mit gemeinsamer Regelung der beiden auf einer Welle sitzenden Ventilatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rauchgasweg der Vorwärmer (b) für den Unterwind fest eingebaut ist und die Ausblase der beiden Ventilatoren (c, c) durch ein Gestänge (t) verbundene Regelklappen (P, r) tragen.