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Jahres- und Dauerkalender. Bei d( m jal.res- und Dauerkalender nach
dem Hauptpatent werden die Datenblätter in Buchform gezeigt und sind mittels eines
Hakens in einem Rahmengestelle gelagert. Die Wochentage zeigt bei dieseln Kalender
eine Scheibe an, welche innerhalb einer gelenkartig anliebbaren Klappe angebracht
ist. Bei dieser Ausführung ist eine Auswechselung oder Ergänzung der einzelnen Tagesblätter
unmöglich. Außerdem müssen die Wochentage immer von Hand eingestellt werden.
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Um diese Umständlichkeiten zu vermeiden, sind gemäß der neuen Ausführungsform
die Daten in an sich bekannter Weise auf doppelt-oder einseitig bedruckten Flächen
angeordnet, die mittels Durchlochungen in vorstehenden Nieten, Zapfen o. dgl. ruhen.
Diese Nieten sind gemäß der Erfindung durch abnehmbare Federn zu einem Bügel ausgestaltet,
über welche die Datenblätter gestreift werden, so daß sie wahlweise entnommen oder
ersetzt werden können. Die Wochentage werden dabei auf einer Walze angezeigt, die
durch das Umwenden des Ladens sowie durch das Herabnehmen und Schließen eines Rahmens
selbsttätig gedreht werden. Die drehbar gelagerte Walze, welche mit den Wochentagen
bezeichnet ist, wird beim Schließen des Rahmens oder beim Umlegen der Klappe um
denjenigen Winkel gedreht, der eine neue Tagesbezeichnung sichtbar werden läßt.
Damit stets nur ein Wochentag sichtbar wird, fi=t über der Walze ein finit einem
Ausschnitt versehener Mantel angebracht. Das Einsetzen der Datenblätter geschieht
mittels Durchlochungen auf an der Rückwand befestigten Nieten, Stiften o. dgl.,
die dann paarweise durch Spiralfedern zu Bügeln geschlossen werden, innerhalb welcher
die Datenblätter nach Belieben gewendut, ausg;,wechselt oder erneuert werden können.
Zum Abschluß der Datenblätter und zur Verhütung des selbsttätigen Herunterfallens
derselben dient der umlegbare Rahmen, welcher gleichzeitig zur wahlweisen Verdeckung
der Daten eine gelenkartig angeordl-ete Klappu führt. Die Monatsbezeichnungen werden
dahei in der bekannten Weise gezeigt, daß Schilder, die mit d,-n Monatsbezeichnungen
versehen sind, umlegbar über einen Bügel gestreift werden, die nach ihrer Sichtb.,rmachung
auf einer oberhalb der Vorrichtung angeordneten Bank lagern. Greiföffnungen ermöglichen
dabei ein ungehindertes Greifen der Datenblätter zum Zwecke des Umlegens oder Herausnebmens.
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Auf der Zeichnung ist eire Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
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Abb. i zeigt den Kalender in Ansicht finit geöffnetem Rahmen, Abb.
2 die Walze mit dem Cberdeckungsmantel im Schnitt sowie die überzustülpenden Bügelfedern.
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In dem Gestell 2 des Kalenders, das auf einer Rückwand i befestigt
wird, liegen die Datenblätter 13, welche durch die Stifte 21 und die darüber zu
stülpenden Spiralfedern 7 auswechselbar so aufgenommen werden, daß zwei Tagesbezeichnungen
sichtbar werden. Zwischen diesen Datenbezeichnungen liegt die Walze 6, die wieder
durch den biegsamen Mantel ig, der durch Schlitze 20 mit der Rückwand verbunden
ist, drehbar festgehalten wird. Hinter dem Schlitze 5 ist die Tagesbezeichnung sichtbar.
An beiden Seiten des Rahmengestelles 2 sind Greiföffnungen 3 angebracht. Der Rahmen
g ruht drehbar auf der Achse 8 und ist zum ungehinderten Verschlusse mit den Einschnitten
io und der Verschlußvorrichtung 14. versehen.
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Um die Daten 13 wahlweise zu verdecken,
dient der
Laden ii, welcher gelenkig in Achsenführungen i2 an dem Rahmen o ruht. An demselben
sind Zapfen 23 angebracht, derart, daß die Bewegung des Rahmens o die Walze 6, welche
Zahnräder 22 aufweist, um einen bestimmten `'Winkel dreht. Zur Einstellung der Walze
unabhängig von diesem Vorgange dient ein Handgriff q.. , Die Rückwand i trägt außerdem
oberhalb des Rahmengestells 2 eine Bank 16, die mit Bügeln 17 derart versehen ist,
daß an ihr die Monatsbezeichnung 15 vermittels eingehängter Streifen ersichtlich
gemacht wird. An dieser Stelle können auch die Wochentage genannt werden. Schließlich
ist noch eine Aufhängevorrichtung 18 vorgesehen.
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Die Benutzung des Kalenders erfolgt in folgender Weise: Die Datenblätter
13, die beiderseits bedruckt sind, werden- mittels Durchlochungen über die sich
gegenüberliegenden Nieten 21 in den vorher geöffneten Rahmen 2 gelegt. Hat man die
Daten ges mmelt eingelegt, so stülpt man die abnehmbaren Federn 7 über die Nieten
21 und stellt so die Führungsbügel für die Datenblätter her. Ist auf diese Weise
das Zahlenmaterial zum ersten Male hergestellt, so wird der Rahmen o geschlossen,
indem man denselben gegen das Rahmengestell 2 dreht: Die Verschlußvorrichtung 14
sorgt dafür, daß der Rahmen nicht wieder herabfällt. Die Klappe ii legt sich nach
unten und verdeckt damit einen Teil der Datenbezeichnung. Soll. dann diese Bezeichnung
um einen Tag «eitergeführt Nverden, so dreht man die Klappe ii nach oben. Dadurch
wird die andere Bezeichnung verdeckt und die nächstfolgende sichtbar. Bei dieser
Aufwärtsbewegung greift der Zapfen 23 in das Zahnrad 22 ein und bewegt die Walze
6 um einen bestimmten Winkel. Infolgedessen. wird eine Tagesbezeichnung hinter die
Öffnung 5 geführt. Diese Umdrehung läßt sich gleichzeitig auch durch den Handgriff
4 in beliebiger Weise ausführen. Zum Umlegen der Datenblätter 13 ist das Öffnen
des Rahmens o an jedem zweiten Tage erforderlich. Man bedient sich bei dem Umlegen
der Greiföffnungen 3, die ein leichtes Erfassen der Datenblätter 13 ermöglichen.
Bei dem Schließen des Rahmens g verrichtet der Zapfen 23 vermittels des Eingreifens
in die Zahnräder 22 die gleiche Weiterbewegung, wie bei der Klappe ii, so daß auch
bei diesem Vorgange, bei dem die Klappe ii keine `'Weiterbewegung veranlaßt, sich
die Wochentagebezeichnungen von selbst einstellen. Durch Auf- und Niederklappen
in der beschriebenen Art lassen sich dann täglich die gewünschten Bezeichnungen
des Datums verstellen. Es ist dabei Vorsorge getroffen, daß bei einer Abwärtsbewegung
der Klappe ii oder des Rahmens o das Zahnrad z2 diese Bewegung nicht mitmacht. Durch
Anschluß eines Jahreskalenders läßt sich der zu wählende Tag jeweils übersichtlich
bestimmen. Der Laden ii kann dabei mit einer Vorrichtung zum Einstecken der Jahreszahl
versehen sein.
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Die Monate sind auf Streifen 15 bedruckt, welche in Bügeln 7 oberhalb
der Datenbezeichnung hängen. Durch Ablegen dieser Streifen auf eine Bank 16 wird
der verstrichene Monat unsichtbar gemacht und der nächste Monat in Verbindung mit
der Hauptvorrichtung zur Kennzeichnung kommen. Die Rückseiten der Streifen können
dabei für Reklame dienstbar gemacht werden, die auf der Bank fortwährend lesbar
sind.
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Ist beabsichtigt, die Daten o zu wechseln oder zu erneuern, so nimmt
man_ die Feder 7 aus einer der Nieten 21 heraus. Die Blätter sind dann leicht zugänglich,
und das Neueinlegen von beliebigem Material kann in der beschriebenen Weise erfolgen.
Wird an Stelle von Kalendermaterial ein anderer Text verwendet, so läßt sich diese
Vorrichtung auch leicht und praktisch für andere Zwecke dienstbar machen.