DE394917C

DE394917C - Waeschetrockenvorrichtung

Info

Publication number: DE394917C
Application number: DEW63812D
Authority: DE
Original assignee: JEAN WATTLER; JOSEPH WIEHE
Current assignee: JEAN WATTLER; JOSEPH WIEHE
Priority date: 1923-05-09
Filing date: 1923-05-09
Publication date: 1924-04-29

Description

Wäschetrockenvorrichtung. Gegenstand der Erfinduaig ist eine Trocken-. vorrichtung für Wäsche, bei welcher eine Reihe von Trockenleinen mit einem Ende auf einer gemeinschaftlichen Rolle befestigt sind, während die anderen Enden einen gemeinschaftlichen Halter besitzen, mit welchem die Leinen zusammen abgerollt und gespannt werden. In der zylindrischen Rolle ist eine Rückrollfeder angeordnet, welche die Leinen in die aufgerollte. (Nichtgebrauchs-) Lage zurückzuziehen bestrebt ist. Die Erfindung ist in der besonderen Ausbildung der Rückrolleinrichtung und in der Anordnung einer Führungsleiste, die das gleichmäßige Aufrollen der Leinen gewährleistet, zu erblicken.
Abb. i der Zeichnung zeigt die Trockenvorrichtung in Aufsicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 in Vorder- und: Abb. 3 in Seitenansicht. Die Abb. q. stellt die Anordnung der Rückrolleinrichtung dar.
Die Trockenleinen d sind einerseits auf der in einem Gehäuse g ortsfest gelagerten Rolle r, anderseits an dem Halter 1a befestigt, welcher in der Lage der Abb. i in. an einer gegenüberliegenden Wand befindlichen Haken eingehängt wird. Im Innern der Roller ist eine Rückrolleinrichturig vorgesehen, welche nach Aushängen des Halters h die Leinen selbsttätig aufrollt. -Die eine Art Trommel bildende Rolle ist um die ortsfesten Zapfen ya des Gehäuses g drehbar. Eine in der Achsrichtung der Rolle wirkende Feder f ist nun im Innern dieser Rolle mit ihrem einen Ende an einem der Zapfen n befestigt, während ihr anderes Ende von einer @Schnurschleife s erfaßt wird, deren Schenkel mit ihren freien Enden in der Nähe des Umfanges an der gegenüberliegenden Seitenwand der Rolle befestigt sind. Die Abb. q. stellt diese Einrichtung in der vollständig aufgerollten Lage der Leinen und im entspannten oder annähernd entspannten Zustand der Feder f dar. Werden jetzt die Leinen von der Rolle abgezogen, so dreht sich dieselbe, und die Schenkel der Schnurschleife s werden verdrillt und so die Feder f gespannt.
Die Erfindung wird ferner in der seitlich frei beweglichen Leiste b mit den Durchbohrungen d zur Führung der Leinen erblickt. Diese Durchbohrungen d können mit leicht bremsenden Einlagen aus Filz o. dgl. versehen sein. Die Leiste b gewährleistet das gleichmäßige Nebeneinanderlagern der Windungen der Leinen beim gemeinschaftlichen Aufrollen. und zwar dadurch, daß die Leinen kurz vor der Aufwickelstelle zwangsweise in gleichmäßiger Entfernung voneinander gehalten werden.
Das Gehäuse der Trockenvorrichtung kann in bekannter Weise auch noch anderen häuslichen Gebrauchszwecken dienen. So wird zweckmäßig die obere Wand wagerecht gehalten, um als Konsole dac Aufstellen irgendwelcher Gegenstände zu ermöglichen. Der untere Teil des Gehäuses kann als hasten zum Aufheben von Wäscheklammern eingerichtet sein. Auch kann beispielsweise ein Handtuchhalter bekannter Art angebracht sein.

Claims

PATENT -AN SPRÜC IiE: r . Wäschetrockenv orrichtung tnit Rückrolleinrichtung für die Trockenleinen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der trommelartig ausgebildeten, auf Zapfen (n ) des Gehäuses (g) der Trockenvorrichtung drehbar gelagerten Rolle eine in der Achsrichtung wirkende Feder (f) vorgesehen ist, die mit dem eineu Ende an einem der Gehäusezapfen (n), mit deein anderen Ende in einer Schnurschleife befestigt ist, deren Schenkel sich bei der Drehunis der Rolle verdrillen und verkürzen. a Trockenvorrichtung nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daB kurz vor der Aufwickelstelle eine in dem Gehäuse (g) der Rolle geführte, seitlich frei bewegliche Leiste (b) angeordnet ist, die Durchbohrungen (d) zur Führung der Leinen (!l aufweist.