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DE394836C - Fahrbare Kippvorrichtung mit Kippbalken - Google Patents

Fahrbare Kippvorrichtung mit Kippbalken

Info

Publication number
DE394836C
DE394836C DEW63651D DEW0063651D DE394836C DE 394836 C DE394836 C DE 394836C DE W63651 D DEW63651 D DE W63651D DE W0063651 D DEW0063651 D DE W0063651D DE 394836 C DE394836 C DE 394836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tilting
car
tipper
attached
wagon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW63651D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX JASCHKE
WERSCHEN WEISSENFELSER BRAUNKO
Original Assignee
MAX JASCHKE
WERSCHEN WEISSENFELSER BRAUNKO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX JASCHKE, WERSCHEN WEISSENFELSER BRAUNKO filed Critical MAX JASCHKE
Priority to DEW63651D priority Critical patent/DE394836C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394836C publication Critical patent/DE394836C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/14Tipping systems controlled by trackside means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Kippen von Wagenzügc-n. Die Vorrichtung besteht aus einem Kippbalken von bestimmter Formgebung, der auf einem fahrbaren Untergestell befestigt ist. Das Kippen erfolgt durch seitliches Vorbeifahren des Kipperwagens am Wagenzuge, wobei der Kippbalken auf das Obergestell des Wagens einwirkt.
ίο Die Erfindung besteht in der Art des Zurückbringens des gekippten Wagens in seine Ruhelage. Es erfolgt durch ein Zugorgan (Kette, Seil ο. dgl.), das durch eine Laufbuchse auf dem Kippbalken geführt wird.
Das Zugorgan ist an einem Ende am Kipperwagen federnd befestigt. Sein anderes Ende, das als Öse ausgebildet ist, wird an der Rückwand des zu kippenden Wagens angeschlagen. Wird nach erfolgtem Umkippen des Wagenkastens der Kipperwagen weitergefahren, so strafft sich das Zugorgan immer mehr und bringt schließlich den Wagenkasten aus der Kippstellung in die Ruhelage zurück. Das Zugorgan verhindert außerdem das Herausspringen des Wagenkastens aus dem Untergestell und ersetzt damit die sonst gebräuchliche Kippzange.
Die Kippvorrichtung hat mit den bereits
bekannten Vorrichtungen gleichen Verwendungszweckes den Vorteil gemeinsam, daß sie eine große Leuteersparnis gewährleistet: Zur Vornahme des Kippens sind nur 4 Mann erforderlich. Darüber hinaus zeichnet er sich vor anderen Systemen durch folgende Eigenschaften aus:
1. Sehr einfacher und übersichtlicher Aufbau; daher größte Betriebssicherheit und niedrige Anschaffungskosten.
2. Möglichste Vermeidung von bewegten Teilen; daher geringer Verschleiß und niedrige Reparaturkosten.
3. Beschleunigung des Kippvorganges, da das zeitraubende Hantieren mit der Kippzange wegfällt, die durch das Zugorgan überflüssig gemacht wird.
4. Verwendungsmöglichkeit der Vorrichtung für das Kippen jeder x\rt von Seitenkippern
ao ohne vorherige Vornahme baulicher Änderungen am Wagen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι Wagen und Wagenkipper in der Anfangsstellung vor dem Kippen,
Abb. 2 Wagen und Wagenkipper in der Kipplage,
Abb. 3 Wagen und Wagenkipper in der zurückgeführten Stellung.
Vor Beginn des Kippens wird die Öse des Seiles g an den an der Rückwand des Wagenkastens befestigten Haken angeschlagen. Das andere Ende des Seiles ist in einem Federkasten h nachgiebig befestigt. Das Seil erhält seine besondere Führung durch die Laufbuchse e, die auf dem Kippbalken α rollend angebracht ist. Der an der Wagenrückwand angebrachte Ausleger k legt sich auf die Oberkante des Kippbalkens auf. Die Anfangsstellung ist aus Abb. 1 ersichtlich.
Es ist nicht erforderlich, daß der Ausleger k, wie in der Zeichnung dargestellt, starr mit dem Wagenkasten verbunden wird. An seine Stelle kann auch ohne weiteres ein abnehmbarer Ausleger treten, der vor dem Kippen in die an jedem normalen Seitenkipper angebrachten ösen gesteckt und nach er- j folgtem Kippen herausgenommen und in die j ösen des nächstfolgenden Wagens eingeführt j wird. i
Wird der Wagenkipper an dem zu kippenden i Wagen in der durch Pfeil angedeuteten Richtung entlang bewegt, so gleitet der Ausleger k auf dem rechten Ast des Kippbalkens ! in die Höhe. Ist er am höchsten Punkte des Kippbalkens angekommen, so verliert der Wagenkasten das Gleichgewicht, kippt um und entleert sich nach der anderen Seite.
Bei dieser Bewegung des Wagenkippers ist die Laufbuchse e gleichfalls auf dem rechten * Aste des Kippbalkens durch da? sich allmählich straffende Seil g bis zum Knickpunkt emporgeführt worden. Die Stellung der Laufbuchse im Augenblick des Kippens des Wagens ist aus Abb. 2 ersichtlich. Beim Umschlagen des Wagenkastens strafft sich das Seil g. Durch Zwischenschaltung der Evolutfeder h wird ein stoßfreies Arbeiten von Wagenkipper und Wagen unter möglichster Schonung des Materials erreicht, und außerdem durch die federnde Hin- und Herbewegung des Seiles g beim L'mschlagen des Wagenkastens seine vollständige Entleerung gewährleistet.
Bei der weiteren Bewegung des Wagenkippers in der Pfeilrichtung gleitet die Laufbuchse an dem linken absteigenden Aste des Kippbalkens herunter. Gleichzeitig strafft sich das Seil g bei dieser Bewegung der Laufbuchse noch mehr, so daß der Wagenkasten in seine Ruhelage zurückgebracht wird. Die Endstellung von Laufbuchse und Wagen ist aus Abb. 3 ersichtlich. Das Seil g wird hierauf aus dem Haken des Wagenkastens al-gehängt und in den nächstfolgenden Wagen eingehängt, worauf sich der Kippvorgang wiederholt.
Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in den Zeichnungen die bewegliche aus- und einfahrbare Verlagerung des Kippbalkens a mittels Zahnstange und Ritzels, wie sie sich mit Rücksicht auf die Profilfreiheit des Gleises bei Ein- und Ausfahrt des Zuges notwendig macht, nicht dargestellt worden.
Gleicherweise ist auch der Fahrantrieb dts Kippers in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Antrieb kann entweder elektromotorisch in der bei Straßenbahnwagen üblichen Weise oder durch Lokomotive 0. dgl. erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Fahrbare Kippvorrichtung mit Kippbalken, der auf das Obergestell eines Kippwagens einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kippbalken («) eine Laufbuchse (e) entlanggleitet, durch die ein Zugorgan (g) geführt wird, das mit dem einen Ende am Untergestell der Kippvorrichtung in einem Federkasten (Ii) befestigt ist und mit dem anderen Ende mittels Öse an der Rückwand des zu kippenden Wagens angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW63651D 1923-04-19 1923-04-19 Fahrbare Kippvorrichtung mit Kippbalken Expired DE394836C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW63651D DE394836C (de) 1923-04-19 1923-04-19 Fahrbare Kippvorrichtung mit Kippbalken

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DEW63651D DE394836C (de) 1923-04-19 1923-04-19 Fahrbare Kippvorrichtung mit Kippbalken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE394836C true DE394836C (de) 1924-05-08

Family

ID=7606930

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW63651D Expired DE394836C (de) 1923-04-19 1923-04-19 Fahrbare Kippvorrichtung mit Kippbalken

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DE (1) DE394836C (de)

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