DE394375C - UEberhitzer fuer Flammrohrkessel - Google Patents
UEberhitzer fuer FlammrohrkesselInfo
- Publication number
- DE394375C DE394375C DESCH67595D DESC067595D DE394375C DE 394375 C DE394375 C DE 394375C DE SCH67595 D DESCH67595 D DE SCH67595D DE SC067595 D DESC067595 D DE SC067595D DE 394375 C DE394375 C DE 394375C
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- DE
- Germany
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- superheater
- flame tube
- smoke chamber
- tubes
- flame
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/06—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Supply (AREA)
Description
(Sch 6-JS95
Die Erfindung betrifft einen Überhitzer für Flammrohrkessel und besteht darin, daß der
aus einer Mehrzahl fortlaufend U-förmig gebogener Rohre bestehende Überhitzer in zwei
Heizgaszügen (und zwar einem aufsteigenden und einem absteigenden Heizgaszug) der an
das Austrittsende eines Flammrohres sich anschließenden Rauchkammer derart angeordnet
ist, daß die aus einem Flammrohr austretenden
ίο Heizgase zuerst auf die den heißeren Dampf
führenden Teile des Überhitzers treffen und diesen in der Richtung von unten nach oben
durchziehen, um dann den Üherhitzerteil mit dem kühleren Dampf in der Richtung von öl en
nach unten zu bestreichen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet ; eine Anzahl erheblicher Vorteile. Zunächst
findet eine wirksame Ausnutzung der die ; Flammrohre verlassenden Heizgase für die
Überhitzung statt, da zwischen den Heizgasen und dem zu überhitzenden Dampf das Gegenstromprinzip
Anwendung findet. Infolge der j günstigen Anordnung des Überhitzers und der j besonderen Führung der Heizgase durch den
j Überhitzer wird die gesamte Uberhitzerheiz- ! fläche von den Heizgasen bespült. Weiter
besteht die Möglichkeit, den Überhitzer in jeden vorhandenen Flammrohrkessel, einzubauen.
Man braucht nur in der Rauchkammer den aufsteigenden und absteigenden Heizgaszug
anzuordnen. An der Länge und Breite des Kesselmauerwerkes und daher auch an der
*.' Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Peter Thomsen in Cassel.
Verankerung des Kessels mit dem Mauerwerk
braucht nichts geändert zu werden. Um eine genügend große Heizfläche unterbringen zu
können, braucht man unter Umständen nur die Höhe der Rauchkammer zu \-ergrößern, was
sich leicht ermöglichen läßt, indem man das Mauerwerk der Rauchkammer entsprechend
erhöht.
Zweckmäßig läßt man die unteren Enden ίο der Überhitzerrohre nicht bis zum Boden der
Rauchkammer reichen, sondern nur etwa bis zur Höhe eines Flammrohres. Es l>esteht dann
nicht die Gefahr, daß die Üljerhitzerrohre nach längerem Betrieb des Kessels an ihren unteren
Enden durch die in der Rauchkammer sich ansammelnde Asche bedeckt werden. Außerdem
bleibt die Rauchkammer vom Flammrohr aus zugänglich.
Den aufsteigenden und absteigenden Heizgaszug in der Rauchkammer kann man durch
Anbringung einer Trennwand in dieser Kammer herstellen. Es ist vorteilhaft, in dem unteren
Teil dieser Wand etwa in Höhe eines Flammrohres eine durch eine verschiebbare
oder drehbare Klappe o. dgl. abschließbare öffnung anzubringen. Man hat es dann in der
Hand, je nach der Stellung dieses Abschluß-Organs den Grad der Überhitzung zu regeln
oder auch den Überhitzer gänzlich auszuschalten, indem man in letzterem Falle die Heizgase
aus einem Flammrohr unmittelbar in die Seitenzüge unter Umgehung des Ul>erhitzers
übertreten läßt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar in
Abb. ι in einem Querschnitt durch die Rauchkammer mit Überhitzer und in Abb. 2 in einem
Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Kessel α mit zwei Flammrohren b gewählt.
Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch bei Einflammrohrkesseln oder bei
Kesseln mit mehr als zwei Flammrohren anwenden. Die Rauchkammer c für jedes Flammrohr
ist durch eine senkrechte Längswand d unterteilt, die oben mit einem Durchlaß e für
die Heizgase und unten mit einer durch einen Schieber/ verschließbaren öffnungg versehen
ist. Durch diese Wand werden in jeder Rauchkammer zwei Heizgaszüge h, It1 gebildet, in
denen die Überhitzerrohre / untergebracht sind. Diese sind fortlaufend U-förmig gebogen
und mit ihren Enden an die Naßdampfkästen k bzw. den Heißdatnpfkasten / angeschlossen.
Der Überhitzer ist so in die Züge h, A1 eingebaut,
daß die den Heißdampf führenden Rohrstränge sich im aufsteigenden Zuge h befinden,
der sich unmittelbar an ein Flammrohr b anschließt. Die Heizgase, deren Weg durch den
Ül>erhitzer mit Pfeilen angedeutet ist, treffen also beim Austreten aus dem Flammrohr zuerst
auf den Teil des Überhitzers mit dem heißeren bzw. überhitzten Dampf, bestreichen ihn in
der Richtung von unten nach oben und gehen dann durch den Überhitzerteil im Zuge H1 in
der Richtung von oben nach unten. Auf diese Weise wird also die gesamte Heizfläche des
Ül>erhitzers von den Heizgasen bespült. Nach dem Aderlässen des Überhitzers gehen die Heizgase
durch die seitlichen Kesselzüge m und den unteren Zug η in den Schornstein. Die Rauchkammer
c ist oben durch Platten 0 abgedeckt. Die Dampfkästen k und I ruhen auf dem
Mauerwerk q des Kessels, so daß der Überhitzer nach Abnahme dieser Platten aus der
Rauchkammer herausgehoben und in diese wieder eingesetzt werden kann. Die Dampfkästen
k und I sind mit abnehmbaren Deckeln p versehen, nach deren Abnahme man auch einzelne
Überhitzerrohre aus den Dampfkästen entfernen kann.
Claims (3)
1. überhitzer für Flammrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Mehrzahl
fortlaufend U-förmig gebogener Rohre
(f) enthaltende Überhitzer in zwei Heizgaszügen, einem aufsteigenden (Ji) und
einem absteigenden Heizgaszug (Ji1), der
an das Auslaßende eines Flammrohres (b) sich anschließenden Rauchkammer (c) angeordnet
ist, derart, daß die aus einem Flammrohr austretenden Heizgase zuerst auf die den heißeren Dampf führenden
Teile des Überhitzers treffen, die sie in der Richtung von unten nach oben durchströmen,
während sie den Überhitzerteil mit dem kühleren Dampf in der Richtung von oben nach unten bestreichen.
2. Überhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzerrohre
(i) mit ihren unteren Enden nur etwa bis zur Höhe der Flammrohre (b) in die
Rauchkammer (c) hineinragen.
3. Überhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Rauchkammer (c) in einen aufsteigenden und einen absteigenden Heizgaszug (HjIi1)
teilende Trennwand (d) in ihrem unteren Teil etwa in Höhe eines Flammrohres mit
einer öffnung (f) versehen ist, die durch ein Absperrorgan (g) geschlossen werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67595D DE394375C (de) | 1923-04-19 | 1923-04-19 | UEberhitzer fuer Flammrohrkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67595D DE394375C (de) | 1923-04-19 | 1923-04-19 | UEberhitzer fuer Flammrohrkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394375C true DE394375C (de) | 1924-04-22 |
Family
ID=7439171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH67595D Expired DE394375C (de) | 1923-04-19 | 1923-04-19 | UEberhitzer fuer Flammrohrkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394375C (de) |
-
1923
- 1923-04-19 DE DESCH67595D patent/DE394375C/de not_active Expired
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