DE3941935C2 - Spannschloß - Google Patents
SpannschloßInfo
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- E04G17/04—Connecting or fastening means for metallic forming or stiffening elements, e.g. for connecting metallic elements to non-metallic elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannschloß zum
Verbinden von Rahmen-Schalungselementen, mit zwei
Spannbacken, welche in Spannrichtung zueinander bewegbar
sind und mit einem an einer Spannbacke gelagerten, gegen
die andere Spannbacke in Anlage bringbaren Spannkeil.
Um die insbesondere bei der Herstellung von Betonbauten
o. ä. erforderlichen Schalungsarbeiten zu vereinfachen und
zu rationalisieren, wurden Rahmenschalungs-Systeme
entwickelt, deren Schalungselemente mit einem relativ
steifen, metallischen Rahmen versehen sind, die die
jeweilige Schalhaut umfassen. Die so gebildeten
Schalungselemente weisen üblicherweise genormte Abmessungen
auf und sind baukastenartig miteinander kombinierbar, um
praktisch beliebige Formen von Schalungen ausbilden zu
können.
Zum Aufbau einer Schalung werden die Schalungselemente
entsprechend aneinandergereiht. Danach müssen die
Schalungselemente mit ihren benachbarten Rahmen bündig
aneinandergezogen werden, in bezug auf die Schalhaut
fluchtend ausgerichtet und danach fest miteinander
verbunden werden. Dies erfolgt zumindestens zum Teil mit
sog. Spannschlössern. Diese müssen zwei Anforderungen
erfüllen, nämlich zum einen die exakte Positionierung der
benachbarten Schalungselemente in der geschilderten Art zu
erzielen und zum anderen diese Positionierung zuverlässig
während des ganzen Betoniervorgangs, bei dem erhebliche
Kräfte auf die Schalungselemente und damit auf die
Spannschlösser ausgeübt werden, beizubehalten.
Um dem rauhen Betrieb auf einer Baustelle Rechnung zu
tragen, müssen die Spannschlösser so ausgestaltet sein, daß
sie robust und unempfindlich gegen Beschädigungen sind und
leicht angesetzt, gespannt und gelöst werden können.
Übliche Spannschlösser sind derart ausgebildet, daß die
beiden Spannbacken an ihren Basisbereichen
ineinandergreifen oder übereinandergeschoben werden können,
um das Einschlagen eines Keiles zu ermöglichen, welcher die
beiden Spannbacken gegeneinander vorspannt. Diese
Ausgestaltung zeichnet sich zwar durch eine relativ
einfache Funktionsweise aus, hat jedoch den Nachteil, daß
das Einschlagen des Keils senkrecht zur Klemmrichtung der
Spannbacken erfolgt, so daß diese während des Einschlagens
des Keils längs des Profils des Rahmens verschoben werden
können. Weiterhin ist senkrecht zu der Bewegungsrichtung
der Spannbacken ein gewisser Distanzfreiraum erforderlich,
um den Keil einzutreiben, weshalb das Spannschloß nicht
sehr nahe an angrenzende Wandungen oder ähnliches angesetzt
werden kann.
Die EP-A2-201887 beschreibt ein Spannschloß, bei welchem
eine Spannbacke gelenkig schwenkbar an der anderen Spann
backe gelagert ist und über einen Gewindebolzen gespannt
werden kann. Bei diesem Spannschloß ist nachteilig, daß das
zur Spannung verwendete Gewinde beschädigt oder verschmutzt
werden kann, so daß die gesamte Einrichtung außer Betrieb
gesetzt wird. Weiterhin gestaltet sich der Spannvorgang
selbst als relativ aufwendig, da es erforderlich
ist, einen mit der Gewindespindel verbundenen Knebel zu
drehen. Dies kann nur in beschränktem Maße durch Schlagen
mittels eines Hammers erfolgen.
Weitere Lösungsmöglichkeiten sind aus dem US-Patent 1195126
und der DE-OS 23 10 236 bekannt. Diese beiden Vorrichtungen
sehen jeweils eine feststehende und eine relativ zu dieser
verschiebbare Spannbacke vor, wobei die Verschiebung der
Spannbacke über einen Drehkeil oder Exzenter erfolgt. Der
Exzenter wird vorzugsweise mittels eines Hebels verschwenkt
und ist so an einem Führungselement oder Führungsbauteil
angeordnet, daß die Verschwenkung des Exzenters direkt die
Verschiebung der verschiebbaren Spannbacke bewirkt. Bei
diesen bekannten Ausführungsbeispielen von Spannschlössern,
bei denen die Spannbacken linear zueinander verschieblich
sind, ist jedoch ein großer Spannweg an sich erforderlich.
Exzenter und Keile erlauben allerdings nur einen
beschränkten Spannweg mit der Folge, daß die Spannbacken
nur über einen kurzen Weg geöffnet werden können, was von
Nachteil ist, wenn zwischen den benachbarten Rahmen von
zwei Schalungselementen ein größerer Spalt vor dem
Spannvorgang vorhanden ist. In diesem Fall kann das
Spannschloß nur schwer oder nicht an die Rahmen angesetzt
werden. Die Verwendung eines Exzenters oder eines Keils mit
einer relativ großen Steigung brächte den Nachteil mit
sich, daß keine optimalen Reibungsverhältnisse zwischen dem
Exzenter bzw. dem Keil und der Spannbacke vorliegen, so daß
die Gefahr des Versagens der Selbsthemmung des Exzenters
bzw. des Spannkeiles bei Erschütterungen während des
Betriebs besteht. Zusätzlich ist es nachteilig, daß ein
relativ großer Verschiebeweg der beiden Spannbacken
benötigt wird, wenn diese mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen
versehen sind, um zugleich formschlüssig die zu spannenden
Profile zu greifen.
Auch aus der DE 88 14 208 U1 und aus dem DE-Prospekt "NOE
Alu-Wandschalung" der Fa. NOE, 7334 Süssen April 1986, Seite
3, sind Klammern zum Verbinden von Schaltafeln bekannt, die
mit einem Exzenterverschluß Verschalungselemente miteinander
verbinden. Ebenso ist in der DE 37 44 552 A1 eine
Verbindungsklammer für Rahmenschalungen offenbart, die
mittels eines Exzenters Rahmenschalungstafeln miteinander
verbindet. Diese Verbindungsklammer weist dabei einen
feststehenden und einen beweglichen Schenkel auf, wobei der
bewegliche Schenkel über einen Exzenterhebel bewegt werden
kann, so daß beide Schenkel der Verbindungsklammer in
Profilrücksprünge der jeweiligen Rahmenprofile eingreifen und
diese miteinander verbinden. Auch diese drei
Ausführungsformen von Verbindungsklammern erfordern die
Verwendung von Exzentern mit einer relativ großen Steigung.
Dadurch bedingt können die Reibungsverhältnisse zwischen dem
Exzenter und der Spannbacke nicht so gewählt werden, daß der
Exzenter selbsthemmend ist. Es besteht also die Gefahr, daß
bei Erschütterungen während des Betriebs die
Verbindungsklammer durch ein Öffnen des Exzenters versagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannschloß der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem und
kompaktem Aufbau und leichter Herstellbarkeit eine sichere
Spannung von Profilen gewährleistet und einfach und
betriebssicher zu bedienen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Spannschloß zum Verbinden von Rahmenschalungselementen zwei
in Spannrichtung zueinander bewegbare Spannbacken umfaßt,
wobei an einer der Spannbacken ein Spannkeil gelagert ist,
der gegen die andere Spannbacke in Anlage gebracht werden
kann; dabei ist die erste Spannbacke mit einem Lagerarm
versehen, der über die Mittenebene des Spannschlosses hinaus
in Richtung der zweiten Spannbacke verläuft, während die
zweite Spannbacke schwenkbar im Bereich der Mittelebene des
Spannschlosses an dem Lagerarm gelagert ist, wobei der
Spannkeil als Drehkeil in Form einer logarithmischen Spirale
ausgebildet und schwenkbar am freien Ende des Lagerarms
angeordnet ist.
Das erfindungsgemäße Spannschloß zeichnet sich durch eine
Reihe erheblicher Vorteile aus. Da erfindungsgemäß die zweite
Spannbacke schwenkbar im Bereich der Mittelebene des
Spannschlosses angelenkt ist, ist eine gleichmäßige
Öffnungsbewegung bzw. Schließbewegung der beiden Spannbacken
möglich, so daß diese zangenartig auf zwei zu verbindende
Profile aufgeschoben werden bzw. von diesen gelöst werden
können.
Da die Schwenkachse im Bereich der Mittelebene vorgesehen
ist, werden bei dem Spannvorgang beide Spannbacken jeweils
gleichmäßig gegen die Rahmenprofile gedrückt. Dadurch wird
die Gefahr vermieden, daß sich eine der Spannbacken gegenüber
den Rahmenprofilen verkantet und diese nicht in ausreichender
Weise in eine zentrierte Lage drückt.
Ein weiterer Vorteil des Spannschlosses zeichnet sich dadurch
aus, daß der Spannkeil am freien Ende des Lagerarms
angeordnet und somit im wesentlichen frei zugänglich
ist. Dadurch ist es möglich, den Spannkeil zum Öffnen bzw.
Schließen des Spannschlosses unter Zuhilfenahme eines
Hammers oder eines ähnlichen Werkzeuges zu bewegen, ohne
daß dieser Betätigungsvorgang durch konstruktive Teile des
Spannschlosses beeinträchtigt würde. Verlängerungshebel
oder ähnliches zum Bewegen des Spannteils sind somit nicht
erforderlich. Weiterhin kann der Spannkeil direkt gegen die
verschwenkbare Spannbacke angelegt werden, um eine direkte
Kraftübertragung sicherzustellen.
In einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist
weiterhin vorgesehen, daß der Drehkeil im wesentlichen
plattenförmig ausgestaltet ist und zumindest einen die
Drehkeilfläche bildenden seitlich überstehenden Randwulst
aufweist, welcher an der radial inneren und der radial
äußeren Seite in einer Ausnehmung der zweiten Spannbacke
geführt ist. Der Randwulst ermöglicht somit nicht nur beim
Schließen oder Spannen, sondern auch beim Öffnen des
Spannschlosses durch seine formschlüssige Führung eine
zwangsweise Bewegung der zweiten Spannbacke, so daß durch
eine Drehung des Drehkeils beim Lösen des Spannschlosses
zwangsweise die zweite Spannbacke in eine Öffnungsstellung
gebracht wird. Dies ist beispielsweise dann günstig, wenn
das Spannschloß durch Betonreste oder ähnliches verschmutzt
ist, die den Öffnungsvorgang behindern können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der
Randwulst des Spannkeils teilbogenförmig ausgebildet und
exzentrisch zur Schwenkachse des Spannkeils angeordnet
sein. Diese Form vereinfacht die Herstellung des
Spannkeils, welcher als relativ einfaches Schmiedeteil
erzeugt werden kann.
Um zu verhindern, daß sich die Randwulst aus der Ausnehmung
der zweiten Spannbacke löst, ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß der Randwulst an seinen Enden jeweils mit
einen Anschlag versehen ist.
Die wirtschaftliche Einsetzbarkeit eines Spannschlosses
hängt entscheidend von den Herstellungskosten ab. Es ist
deshalb wünschenswert, daß Spannschloß möglichst einfach
und ohne große Nacharbeit herzustellen. Hierzu bietet sich
insbesondere für die Spannbacken ein Gießverfahren an. Um
nun die Ausnehmung, in welcher der Randwulst geführt ist,
vereinfacht auszubilden und um den Zusammenbau des
Spannschlosses zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn
die Ausnehmung durch eine Anlagefläche der zweiten
Spannbacke und einen an einem plattenförmigen Vorsprung der
zweiten Spannbacke vorgesehenen bolzenförmigen Teil
gebildet ist. Der bolzenförmige Teil kann entweder
angegossen sein oder es kann ein Bolzen nach der Montage
des Spannschlosses in einfachster Weise unverlierbar
eingebracht werden, so daß ein Lösen des Spannkeils während
des Betriebs vermieden wird.
Zur Verhinderung von Beschädigungen des Spannkeils beim
Spannen oder Lösen des Spannschlosses wird in einer
weiteren vorteilhaften Ausbildungsform vorgesehen, daß der
Spannkeil an den beiden Endbereichen des Randwulstes mit
jeweils einer Schlagfläche versehen ist, auf die mit einem
Hammer aufgeschlagen werden kann.
Günstig ist es erfindungsgemäß weiterhin, wenn die
Spannbacken, der Lagerarm und der Drehkeil im wesentlichen
in einer Ebene angeordnet sind. Durch diese relativ schmale
Bauart des Schlosses wird ermöglicht, daß das Spannschloß
auch an beengten räumlichen Verhältnissen eingesetzt werden
kann.
Wie bereits erläutert, dient das Spannschloß nicht nur
dazu, eine Spannkraft auf die benachbarten Rahmenprofile
der Schalelemente aufzubringen, vielmehr ist es auch
erforderlich, die Rahmen zueinander fluchtend auszurichten.
Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Spannbacke eine im wesentlichen L-förmige Form aufweist,
daß im Übergangsbereich der beiden Schenkel zwei zueinander
rechtwinklige Anlageflächen für die Rahmen der
Schalungselemente angeordnet sind und daß das freie Ende
des jeweiligen Schenkels mit einem Eingriffsteil versehen
ist, welches in eine Nut des Rahmenprofils des
Schalungselements einbringbar ist. Die beiden Anlageflächen
am Übergangsbereich der Schenkel dienen dazu, die Profile
präzise gegen die Spannbacken anzupressen, während die
Eingriffsteile bewirken, daß ein zusätzlicher Druckpunkt
geschaffen wird, welcher einen Hebelarm ausbildet, mit
Hilfe dessen eine Bewegung der Rahmenprofile beim Spannen
des Spannschlosses ermöglicht wird. Es ist somit
erfindungsgemäß sichergestellt, daß die Rahmenprofile beim
Spannen des Spannschlosses in eine exakt fluchtende
Zuordnung gedrückt werden. Begünstigt wird dieser Vorgang
dadurch, daß das Eingriffsteil eine im wesentlichen
teilzylindrische Form aufweist und daß die Nut des
Rahmenprofils v-förmig ausgestaltet ist. Es ergeben sich
somit Linienberührungen, welche einen geringen
Reibungskoeffizienten mit sich bringen, so daß ein
unerwünschtes Verklemmen während des Spannvorganges
vermieden wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Spannschlosses ist der Drehkeil in Spannrichtung der
Spannbacken schwenkbar angeordnet. Hierdurch wird beim
Schlagen mit einem Hammer auf die Schlagfläche des
Drehkeils beim Spannen des Spannschlosses die Kraft in
Spannrichtung der Spannbacken aufgebracht und die
Spannbacken können sich nicht längs der Rahmen der
Schalungselemente verschieben.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Spannschlosses sieht vor, daß der
Drehkeil in etwa mittig zwischen der Schwenkachse und dem
Eingriffsteil der Spannbacke angreift. Hierbei ist es von
Vorteil, daß aufgrund der Schwenkarbeit der einen
Spannbacke eine Übersetzung der Spannkeilbewegung in bezug
auf die Bewegung des Eingriffsteils der drehbaren
Spannbacke stattfindet, so daß bei kurzem Schwenkweg des
Drehkeils in bezug auf das Eingriffsteil der Spannbacke ein
großer Weg durchgeführt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben.
Dabei zeigt die Zeichnung eine schematische Seitenansicht
eines Ausführungsbeispiels des Spannschlosses.
Das in der Figur gezeigte Spannschloß umfaßt eine erste
Spannbacke 1 und eine zweite Spannbacke 2. Die beiden
Spannbacken sind in ihrem Spannbereich jeweils mit
Schenkeln 14, 15 versehen, an denen Anlageflächen 16, 17
ausgebildet sind, gegen welche die in der Figur nicht
gezeigten, im wesentlichen rechtwinkligen Rahmenprofile der
Schalungselemente angelegt werden können.
Erfindungsgemäß ist an der ersten Spannbacke ein sich
seitlich erstreckender Lagerarm 4 vorgesehen, an welchem im
Bereich der Mittelebene des Spannschlosses schwenkbar die
zweite Spannbacke 2 gelagert ist. Die Lagerung erfolgt
beispielsweise mittels eines Bolzenz 19. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Lagerarm 4 mit einer nutartigen
Ausnehmung versehen, in welche der Lagerbereich der zweiten
Spannbacke 2 eingeführt ist. Auf diese Weise wird ein hohes
Maß an Kippsicherheit gewährleistet.
Am freien Ende des Lagerarms 4 ist ein schwenkbarer
Drehkeil 3 angeordnet, welcher mittels eines Bolzens 20
schwenkbar an dem Lagerarm 4 gehalten ist. Der Drehkeil 3
ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und umfaßt
einen Randwulst 5, der in der Seitenansicht die Form einer
logarithmischen Spirale aufweist. Das freie Ende des
Randwulstes 5 ist mit einem Anschlag 7 versehen, während am
Basisende des Randwulstes 5 ein Anschlag 8 vorgesehen ist.
Zur Bewegung der zweiten Spannbacke 2 ist diese mit einer
Anlagefläche 9 versehen, gegen welche der Spannkeil 3
andrückbar ist. Um zwangsweise auch eine Bewegung der
zweiten Spannbacke 2 in Öffnungsrichtung sicherzustellen,
umfaßt diese eine Ausnehmung 6, in welcher die Randwulst 5
bewegbar geführt ist. Die Ausnehmung 6 wird durch ein
bolzenförmiges Teil 11 gebildet, welches in einen
plattenförmigen Vorsprung 10 der zweiten Spannbacke 2
eingebracht ist.
Die freien Enden des Spannkeils 3 umfassen jeweils
Schlagflächen 12, 13, welche ein Festschlagen bzw. Lösen
des Spannkeils 3 ermöglichen.
Die freien Schenkel 15 der Spannbacken 1, 2 sind jeweils
mit einem in der Seitenansicht teilzylindrischen
Eingriffsteil 18 ausgestattet, welches in eine passende, im
wesentlichen v-förmige Ausnehmung der nicht dargestellten
Nuten der Rahmenprofile einbringbar ist.
Claims (11)
1. Spannschloß zum Verbinden von Rahmen-Schalungselementen,
mit
- 1. zwei Spannbacken (1, 2), welche in Spannrichtung zueinander bewegbar sind und
- 2. mit einem an einer Spannbacke (1) gelagerten, gegen die andere Spannbacke (2) in Anlage bringbaren Spannkeil (3), wobei
- 3. die erste Spannbacke (1) mit einem Lagerarm (4) versehen ist, der über die Mittenebene des Spannschlosses hinaus in Richtung der zweiten Spannbacke (2) verläuft,
- 4. die zweite Spannbacke (2) schwenkbar im Bereich der Mittelebene des Spannschlosses an dem Lagerarm (4) gelagert ist und
- 5. der Spannkeil (3) als Drehkeil in Form einer logarithmischen Spirale ausgebildet und schwenkbar am freien Ende des Lagerarms (4) angeordnet ist.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkeil (3) in Spannrichtung der Spannbacken (1, 2)
schwenkbar angeordnet ist.
3. Spannschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannbacken (1, 2), der Lagerarm (4) und der
Drehkeil (3) im wesentlichen in einer Ebene angeordnet
sind.
4. Spannschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (3) im
wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und zumindest
einen die Drehkeilfläche bildende seitlich überstehenden
Randwulst (5) aufweist, welcher an der radial inneren
und der radial äußeren Seite in einer Ausnehmung (6) der
zweiten Spannbacke (2) geführt ist.
5. Spannschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Randwulst (5) im wesentlichen teilbogenförmig
ausgebildet ist.
6. Spannschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Randwulst (5) zur Verhinderung einer Lösung aus der
Ausnehmung (6) an seinen Enden jeweils mit einem
Anschlag (7, 8) versehen ist.
7. Spannschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (6) durch eine Anlagefläche (9) der
zweiten Spannbacke (2) und einen an einem
plattenförmigen Vorsprung (10) der zweiten Spannbacke
(2) vorgesehenen bolzenförmigen Teil (11) gebildet ist.
8. Spannschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannkeil (3) an den beiden Endbereichen des
Randwulstes (5) mit jeweils einer Schlagfläche (12, 13)
versehen ist.
9. Spannschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (3) in etwa
mittig zwischen der Schwenkachse (19) und dem freien
Ende (18) der Spannbacke (2) angreift.
10. Spannschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacken (1, 2) jeweils eine
im wesentlichen L-Form aufweisen, daß im
Übergangsbereich der beiden Schenkel (14, 15) zwei
zueinander rechtwinklige Anlageflächen (16, 17) für die
Rahmen der Schalungselemente angeordnet sind und daß das
freie Ende des jeweiligen Schenkels (15) mit einem
Eingriffsteil (18) versehen ist, welches in eine Nut der
Rahmen der Schalungselemente einbringbar ist.
11. Spannschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsteil (18) eine im wesentlichen
teilzylindrische Form aufweist und daß die Nut des
Rahmenprofils V-förmig ausgestaltet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19893941935 DE3941935C2 (de) | 1989-12-19 | 1989-12-19 | Spannschloß |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3941935A1 DE3941935A1 (de) | 1991-06-20 |
DE3941935C2 true DE3941935C2 (de) | 1999-04-15 |
Family
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---|---|---|---|
DE19893941935 Expired - Fee Related DE3941935C2 (de) | 1989-12-19 | 1989-12-19 | Spannschloß |
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DE (1) | DE3941935C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE19544548C2 (de) * | 1995-11-29 | 2002-02-07 | Meyer Keller Noe Schalttech | Spannzwinge für Schalungselemente |
DE19802859C1 (de) * | 1998-01-26 | 1999-09-09 | Meyer Keller Noe Schalttech | Spannzwinge zur Verbindung von Schalungselementen |
JP4010902B2 (ja) | 2002-08-02 | 2007-11-21 | 株式会社ヤマウラ | コンクリート型枠用締結具 |
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-
1989
- 1989-12-19 DE DE19893941935 patent/DE3941935C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Prospekt "NOE Alu-Wandschalung der Fa. NOE, 73079 Süssen, April 1986, S.3 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3941935A1 (de) | 1991-06-20 |
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