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DE3941648A1 - Vorrichtung zum einkaemmen und binden von gestanzten einzelblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum einkaemmen und binden von gestanzten einzelblaettern

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Publication number
DE3941648A1
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Authority
DE
Germany
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pressure plate
holding members
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plate
wire comb
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Withdrawn
Application number
DE3941648A
Other languages
English (en)
Inventor
Dagobert Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renz Chr & Co GmbH
Original Assignee
Renz Chr & Co GmbH
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Publication date
Application filed by Renz Chr & Co GmbH filed Critical Renz Chr & Co GmbH
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Priority to ES90119233T priority patent/ES2050328T3/es
Priority to DE90119233T priority patent/DE59004912D1/de
Priority to EP90119233A priority patent/EP0433585B1/de
Priority to US07/626,098 priority patent/US5059078A/en
Publication of DE3941648A1 publication Critical patent/DE3941648A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/10Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being of castellated or comb-like form
    • B42B5/103Devices for assembling the elements with the stack of sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einkämmen und Binden von gestanzten Einzelblättern in einen vor­ gefertigten Drahtkamm, der aus einer Vielzahl von zu Kreisen gebogenen und miteinander verbundenen Zinken be­ steht, die in die Ausstanzungen eingesteckt werden, mit einer Schließeinrichtung, die einen beweglichen Schließbalken mit einer Gegendruckplatte zum Biegen des vorgefertigten Drahtkammes in die Kreisform be­ sitzt.
Mit Vorrichtungen dieser Art werden in einer soge­ nannten Ringbindung Einzelblätter zu Broschüren, Ka­ talogen, Kalender, Gebrauchsanweisungen, Bedienungsan­ leitungen u.dgl. buchartig gebunden.
Nach dem Einstanzen der Löcher in die Einzelblätter werden diese in der gewünschten Reihenfolge von Hand in den vorgefertigten Drahtkamm eingelegt. Der Draht­ kamm ist zu diesem Zweck noch nicht in seine endgül­ tige Kreisform gebogen sondern oben noch offen, womit die Zinken des Drahtkammes in die Ausstanzung der Blätter eingelegt werden können. Sind alle Blätter entsprechend eingelegt, wird der Drahtkamm von Hand unter den Schließbalken der Vorrichtung gelegt. An­ schließend wird der Schließbalken über eine Hebel­ betätigung nach unten verschoben, womit der Drahtkamm zwischen dem Schließbalken und der Gegendruckplatte eingeklemmt wird. Während der weiter nach unten ge­ richteten Schließbewegung rollt sich der Drahtkamm entsprechend ein und bildet die geschlossene Kreis­ form, womit die Einzelblätter gebunden sind.
Mühsam und zeitaufwendig bei einem derartigen Binde­ vorgang ist jedoch das Einlegen bzw. Einkämmen der Einzelblätter in die Zinken. Legt man die Blätter von Hand in die Zinken ein, so ist hierzu ein entsprechen­ des Geschick notwendig. Anschließend muß mit dem Drahtkamm und den darin eingelegten Blättern vorsich­ tig umgegangen werden, insbesondere beim Einlegen un­ ter den Schließbalken, damit diese nicht wieder aus den Zinken des Drahtkammes herausrutschen. Beim Binden eines derartigen Ringbuches, das mit einer Aufhänge­ einrichtung versehen werden soll, wie z. B. einem Ka­ lender, muß zusätzlich noch unmittelbar vor dem Binde­ vorgang unter den Schließbalken mühsam die Aufhänge­ einrichtung in den Drahtkamm eingefädelt werden.
Aus der Praxis ist bereits eine Vereinfachung der­ gestalt bekannt, daß ein vorgefertigter Drahtkamm unter eine Magnetschiene geklemmt wird, womit der Drahtkamm wenigstens festgehalten wird und damit das Einlegen der Einzelblätter mit beiden Händen leichter wird. Nachteilig dabei ist aber ebenfalls noch, daß nach dem Einlegen der noch offene Drahtkamm mit ent­ sprechender Sorgfalt zu dem Schließbalken von Hand transportiert werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß deren Handhabung erleichtert wird, insbesondere bei der das Einkämmen und Binden schneller und problemloser erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Halteglieder auf der Gegendruckplatte angeordnet sind, die wenigstens einen Teil der Zinken des Drahtkammes positionieren, und daß die Gegendruckplatte mit den Haltegliedern von einer Position aus, in der die Ein­ zelblätter in den Drahtkamm eingelegt werden, unter den Schließbalken zum Binden verschiebbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Halteglieder wird der Drahtkamm zum Einkämmen der Einzelblätter festge­ halten, so daß für den Einkämmvorgang die Bedie­ nungsperson beide Hände frei hat. Während des Ein­ kämmvorganges wird dabei der Drahtkamm durch die Halteglieder sicher festgehalten. Durch die erfin­ dungsgemäße Verschiebbarkeit der Gegendruckplatte in der angegebenen Weise wird dann ein zusätzlicher Arbeitsgang vermieden, wobei einer der Hauptvorteile dabei ist, daß dadurch verhindert wird, daß Blätter aus dem noch offenen Drahtkamm herausrutschen.
Ein weiterer Vorteil besteht dabei darin, daß man nun­ mehr auch bereits nach dem Einkämmen der Einzelblätter und vor dem Einlegen unter den Schließbalken eine eventuelle Aufhängeeinrichtung in den Drahtkamm einle­ gen kann, und zwar ohne daß diese beim Transport von Hand - wie es früher der Fall war - wieder herausrut­ schen oder sich verschieben kann.
Durch die erfindungsgemäße Vereinfachung der Vor­ richtung ist diese nunmehr auch für Bürozwecke ge­ eignet, denn bisher wurden derartig gebundene Ring­ bücher im allgemeinen lediglich in Druckereien, bei Buchbindereien u. dgl. hergestellt, da zu deren Hand­ habung entsprechend Geschick und Übung notwendig wa­ ren.
Eine einfache Ausgestaltung der Halteglieder kann da­ rin bestehen, daß sie von der Gegendruckplatte aus nach oben ragende Stifte aufweisen.
Dabei können die oberen Enden in einfacher Weise auch als Niederhalter für die Zinken des Drahtkammes die­ nen, womit dieser noch sicherer positioniert ist.
Die Verschiebbarkeit der Gegendruckplatte in der ge­ wünschten Weise kann auf verschiedene Art erfolgen. Im allgemeinen wird eine einfache Gleitführung in dem Ge­ häuse der Vorrichtung ausreichend sein.
Die Verschiebbarkeit der Gegendruckplatte kann in ein­ facher Weise dadurch erfolgen, daß man diese mit der Hand entsprechend verschiebt. Ebenso ist jedoch auch eine Betätigung durch eine Hebeleinrichtung möglich.
Wenn man in einfacher Weise die Gegendruckplatte von Hand verschiebt, dann ist es von Vorteil, wenn man in der Auflagefläche der Gegendruckplatte oder einer da­ mit verbundenen Platte Griffmulden vorsieht, damit man bei einem Angreifen an den in den Drahtkamm einge­ kämmten Einzelblättern mit ein oder mehreren Fingern auch unter das unterste Blatt greifen und die gesamte Einheit leichter verschieben kann.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß die Gegendruckplatte gegen die Kraft einer Rückholfeder in Richtung auf den Schließbalken verschiebbar ist. Auf diese Weise wird automatisch nach Beendigung des Bin­ devorganges das gebundene Ringbuch wieder in die Aus­ gangsstellung zurückgezogen und kann damit in einfa­ cher Weise entnommen werden, wonach der nächste Ein­ kämmvorgang nach einem erneuten Einlegen eines vorge­ fertigten Drahtkammes erfolgen kann.
Eine Rückholfedereinrichtung läßt sich auf die ver­ schiedenste Weise erreichen. In einfacher Weise kann dabei vorgesehen sein, daß die Rückholfedereinrichtung wenigstens eine Feder aufweist, die mit ihrem einen Ende an der Gegendruckplatte oder einem damit verbun­ denen Teil und mit ihrem anderen Ende an einem fest­ stehenden Teil des Gehäuses befestigt ist.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß die Halteglieder höhenverstellbar sind.
Auf diese Weise lassen sich Drahtkämme mit unter­ schiedlichen Durchmessern auf einfache Weise in der gleichen Vorrichtung verarbeiten.
Die Höhenverstellbarkeit kann auf vielfältige Weise erfolgen, wobei man im allgemeinen dafür sorgen wird, daß möglichst alle Halteglieder mit einem Arbeitsgang oder mit wenigen Griffen entsprechend höhenverstellt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Hinterplatte des Schließbalkens mit Aus­ sparungen versehen ist, in die die Niederhalter der Stifte einschiebbar sind.
Um auch Drahtkammbindungen mit kleinen Durchmessern gut verarbeiten zu können, ist es eventuell erforder­ lich, die Halteglieder möglichst nahe an die Hinter­ platte des Schließbalkens heranzubringen, damit ein Herausrutschen von Einzelblättern vermieden wird. Wenn dabei entsprechende Aussparungen in der Hinter­ platte vorgesehen sind, können deshalb die nach hinten umgebogenen Teile der Niederhalter im Bedarfsfalle in nichtstörender Weise sogar noch bis in die Aussparun­ gen eingeschoben werden, womit die Halteglieder so na­ he wie möglich an die Hinterplatte angenähert werden können.
In der Praxis hat sich ein Abstand der Halteglieder voneinander von jeweils einem Zoll als am vorteil­ haftesten herausgestellt, denn auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Binden von den drei im allgemeinen verwendeten Teilungen, nämlich 4 : 1, 3 : 1 und 2 : 1 - bezogen auf eine Zollteilung - ver­ wendet werden.
Selbstverständlich ist es im Bedarfsfall jedoch auch möglich, die Abstände der Halteglieder verstellbar auszugestalten.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ausgangsstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend dem Schnitt nach der Fig. 1 in Schließstellung des Draht­ kammes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2, wobei in der oberen Hälfte die Ausgangsstellung und in der unteren Hälfte die Schließstellung dargestellt sind,
Fig. 4 und 5 vergrößerte Schnittdarstellungen der Halte­ glieder gemäß Ausschnitt A der Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist grundsätzlich von bekannter Bauart, weshalb nachfolgend nur auf die erfindungswesentlichen Teile näher eingegangen wird.
In einem Gehäuse 1 ist im hinteren Bereich eine Stanz­ einrichtung 2 angeordnet, in der Einzelblätter zum Ausstanzen der Löcher in einen Schlitz 3 eingelegt werden, wobei sie an einer Rückwand 4 anliegen. über eine entsprechende Anzahl von Stanzstempeln 5, die über Druckstücke 6 betätigt werden, werden die ent­ sprechenden Aussparungen bzw. Löcher in die Einzel­ blätter eingestanzt. Die Druckstücke 6 werden über eine Zahnradeinrichtung 7 und ein damit zusammen arbeitendes Zahnradgetriebe 8, dessen Welle 9 über einen Hebel betätigt wird, entsprechend horizontal vor- und zurückgeschoben. Zum genauen Anlegen der zu lochenden Einzelblätter dient ein Anschlag 10.
Im vorderen Bereich des Gehäuses befindet sich eine Einfädel- und Schließeinrichtung. Zum Einfädeln der gelochten Einzelblätter in einer gewünschten Reihen­ folge wird ein noch offener Drahtkamm 11 auf eine Auflagefläche aufgelegt, die mit einer Gegendruck­ platte 13 verbunden ist. Die Auflageplatte 12 ist zusammen mit der Gegendruckplatte 13 in einer nicht näher dargestellten Führung in dem Gehäuse 1 in hori­ zontaler Richtung verschiebbar. Im mittleren Bereich der Vorrichtung befindet sich eine Schließeinrichtung 14, die einen Schließbalken 15 aufweist, der in verti­ kaler Richtung verschiebbar ist. Der Schließbalken 15 wird zusammen mit einer vertikalen Hinterplatte 16 durch eine Zahnstange 17 und eine damit zusammen ar­ beitende Zahnradeinrichtung 18 in vertikaler Richtung verschoben. Die Verstellwelle 19 der Zahnradeinrich­ tung 18 wird durch einen Hebel 20 betätigt.
An der Gegendruckplatte 13 bzw. einer damit verbunde­ nen Schiebeplatte 21 ist ein Ende einer Federeinrich­ tung 22 befestigt, während das andere Ende der Feder sich am Gehäuse 1 abstützt, wobei die Abstützung im vorderen Bereich des Gehäuses 1 liegt.
Von unten her durch die Gegendruckplatte 13 sind eine Vielzahl von Haltegliedern in Form von Stiften 23 durch entsprechende Bohrungen in der Gegendruckplatte 13 gesteckt. Die Stifte 23 liegen in einem Zollabstand nebeneinander. Auf der Oberseite ragen die Stifte 23 nach oben über die Auflagefläche hinaus und sind an ihren oberen Enden nach hinten in horizontaler Rich­ tung abgewinkelt, womit sie Niederhalter 24 bilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert nun auf folgende Weise:
Zum Einlegen der vorher in der Stanzeinrichtung 2 ent­ sprechend mit Löchern versehenen Einzelblätter befin­ det sich die Vorrichtung in der in der Fig. 1 darge­ stellten Position. In dieser Lage werden Einzelblätter 25 (siehe gestrichelte Darstellung) in den noch offe­ nen Drahtkamm, der in üblicher Weise mit einer Viel­ zahl von Zinken versehen ist, die durch die Löcher der Einzelblätter gesteckt werden, eingelegt. Der entspre­ chend vorher positionierte Drahtkamm 11 wird dabei durch die Halteglieder 23 gehalten, wobei die Nieder­ halter 24 die unteren Zacken des Drahtkammes 11 fest­ halten, wodurch sowohl eine Positionierung des Draht­ kammes 11 gegeben ist als auch verhindert wird, daß sich der Drahtkamm verdreht. Von oben her können damit die Einzelblätter 25 eingelegt bzw. eingekämmt werden. Dabei ist der Drahtkamm 11 sicher durch die Stifte 23 und die Niederhalter 24 positioniert. Dies bedeutet, daß man trotz des noch offenen Ringes auch Aufhänge­ einrichtungen, wie z. B. ein Stück Draht für einen Kalender, einlegen kann.
Sind die Einzelblätter vollständig eingelegt, wird die Gegendruckplatte zusammen mit der Auflagefläche 12 und der Schiebeplatte 21 in Pfeilrichtung der Fig. 1 in horizontaler Richtung verschoben, und zwar so weit, daß die Gegendruckplatte 13 unter den Schließbalken 15 zu liegen kommt (siehe Fig. 2). Wenn dies der Fall ist, wird der Hebel 20 betätigt und über die Zahnrad­ einrichtung 18 und die Zahnstange 17 der Schließbalken 15 zusammen mit der Hinterplatte 16 nach unten bewegt. Während dieser nach unten gerichteten Bewegung wird der Drahtkamm 11 eingerollt, und zwar so weit, bis sich ein geschlossener Ring ergibt, womit die Ring­ bindung beendet ist.
Nach Beendigung des Schließvorganges wird die Hebel­ bewegung umgekehrt und der Schließbalken wieder nach oben bewegt. Aufgrund der Federkraft der während des Verschiebevorganges der Auflagefläche 12 mit der Ge­ gendruckplatte 13 erfolgten Federspannung wird die Einheit, bestehend aus Auflagefläche 12, Gegendruck­ platte 13 und Schiebeplatte 21, wieder in die Aus­ gangsposition (in der Zeichnung nach rechts) zurück­ gezogen. Damit kann das fertige Ringbuch entnommen und ein neuer offener Drahtkamm 11 eingelegt und durch die Halteglieder 23 festgehalten werden.
Wie aus der Fig. 1 und der oberen Hälfte der Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Hinterplatte 16 mit verti­ kalen Aussparungen 26 versehen, die derart angeordnet sind, daß sie mit den Stiften 23 und deren Nieder­ haltern 24 fluchten. Wie aus der Fig. 2 und der unte­ ren Hälfte der Fig. 3 ersichtlich ist, ist es dadurch möglich, die Gegendruckplatte 13 möglichst nahe an die Hinterplatte 16 heranzufahren, wobei die horizontalen Teile der Niederhalter 24 in die Aussparungen der Hin­ terplatte 16 eingeschoben werden können.
Die Verschiebung der verschiebbaren Einheit kann von Hand dadurch erfolgen, daß man einfach das Paket aus Einzelblättern 25 entsprechend horizontal nach links (gemäß Fig. 1) verschiebt, womit die Auflagefläche 12, die Gegendruckplatte 13 und die Schiebeplatte 21 ent­ sprechend durch Reibung mit verschoben werden. Hierzu sieht man gegebenenfalls Griffmulden 27 (siehe Fig. 3) in der Auflagefläche 12 vor, damit man mit den Fingern leichter daruntergreifen kann und dadurch sicher­ stellt, daß auch alle Blätter mitgenommen werden und der Schiebevorgang einwandfrei durchgeführt werden kann.
Selbstverständlich kann die Verschiebung auch durch eine Hebelbetätigung erfolgen oder durch aus der Auf­ lagefläche 12 nach oben herausragende Betätigungs­ griffe (nicht dargestellt).
Um auch problemlos Drahtkämme mit unterschiedlichen Durchmessern, insbesondere sehr kleine und auch sehr große Drahtkämme 11, einwandfrei festzuhalten, können die Stifte 23 derart höhenverstellbar sein, daß deren über die Auflagefläche 12 ragende Höhe einstellbar ist, damit die Niederhalter 24 stets die Zinken des Drahtkammes festhalten können, um ein Verdrehen des Drahtkammes zu vermeiden.
Eine Höhenverstelleinrichtung ist beispielsweise in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei die Fig. 4 die Positionierung eines Stiftes für einen sehr kleinen Drahtkamm 11 zeigt, während aus der Fig. 5 die Posi­ tionierung eines sehr großen Drahtkammes 11 ersicht­ lich ist. Zur Höhenverstellung besitzen die Stifte 23 im hinteren bzw. unteren Bereich ein Gewinde, auf das jeweils eine Einstellmutter 28 aufgeschraubt ist. Zwischen der Einstellmutter 28 und der Unterseite der Gegendruckplatte 13 können Abstandshalter 29 angeord­ net sein, die entsprechend der gewünschten Höhe auch entsprechend unterschiedliche Stärken besitzen können.
Bei Drahtkämmen mit kleinerem Durchmesser kann es mit­ unter vorkommen, daß bei der Schließbewegung, d. h. beim Einrollen des Drahtkammes, die Halteglieder 23 bzw. Niederhalter 24 nicht stets einwandfrei aus den Zinken des Drahtkammes wieder herausrutschen können. Aus diesem Grunde ist es von Vorteil, wenn man für derartige Fälle bei der nach unten gerichteten Bewe­ gung des Schließbalkens, d. h. beim Einrollen des Drahtkammes 11, die Halteglieder bzw. Stifte 23 etwas zurückbiegt (siehe Pfeil in der Fig. 2), damit sie aus den Zinken des Drahtkammes freikommen.
Diese Zurückbiegung, d. h. die Entfernung der Stifte von der Hinterplatte 16 kann z. B. mit der Schließbewe­ gung des Schließbalkens 15 koordiniert werden, so daß keine gesonderte Betätigung für das Zurückbiegen der Stifte 23 erforderlich ist. Eine Möglichkeit, hierfür kann z. B. darin bestehen, daß man die Stifte aus einem Stanzteil fertigt, wobei diese aus einer Stanzgrund­ platte ragen. Schiebt man dabei dann z. B. einen Keil während der nach unten gerichteten Bewegung des Schließbalkens 15 ebenfalls von oben her zwischen die Hinterplatte 16 und die Stifte 23 bzw. der Grund­ platte, an der die Stifte angeordnet sind, ein, so werden die Stifte zwangsweise weggebogen. Dabei ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Stifte eine genü­ gende Eigenelastizität besitzen, so daß sie anschlie­ ßend wieder zurückfedern können. Selbstverständlich können die Stifte 23 statt dessen auch auf einfache Weise per Hand oder durch eine mechanische Bewegung in Richtung auf die Ausgangsstellung um ein kleines Stück zurückgeschoben werden.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Einkämmen und Binden von gestanz­ ten Einzelblättern in einen vorgefertigten Draht­ kamm, der aus einer Vielzahl von zu Kreisen gebo­ genen und miteinander verbundenen Zinken besteht, die in die Ausstanzungen eingesteckt werden, mit einer Schließeinrichtung, die einen beweglichen Schließbalken mit einer Gegendruckplatte zum Bie­ gen des vorgefertigten Drahtkammes in die Kreis­ form besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß Halteglieder (23) auf der Gegendruckplatte (13) oder einem mit der Gegendruckplatte verbundenen Teil angeordnet sind, die wenigstens einen Teil der Zinken des Drahtkammes (11) positionieren, und daß die Gegendruckplatte (13) mit den Haltegeglie­ dern (23) von einer Position aus, in der die Ein­ zelblätter (25) in den Drahtkamm (11) eingelegt werden, unter den Schließbalken (15) zum Binden verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltgeglieder von der Gegendruckplatte (13) nach oben ragende Stifte (23) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Halteglieder (23) als Nie­ derhalter (24) für die Zinken des Drahtkammes (11) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte (13) mit ihrer horizontalen Auflagefläche (12) in einer Gleitführung (Schiebe­ platte 21) des Gehäuses (1) verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (12) der Gegendruckplatte (13) oder einer damit verbundenen Platte oder das Ge­ häuse mit Griffmulden (27) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte (13) über eine Hebeleinrich­ tung verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte (13) gegen die Kraft einer Rückholfeder (22) in Richtung auf den Schließbal­ ken (15) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfedereinrichtung wenigstens eine Feder (22) aufweist, die mit ihrem einen Ende an der Ge­ gendruckplatte (13) oder einem mit der Gegendruck­ platte (13) verbundenen Teil (21) und mit ihrem anderen Ende an einem feststehenden Teil des Ge­ häuses (1) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (23) höhenverstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (23) durch vertikale Bohrungen in der Gegendruckplatte (13) gesteckt und durch eine Schraubverbindung (28) höhenverstellbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (23) wenigstens im unteren Bereich mit einem Gewinde versehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterplatte (16) des Schließbalkens (15) mit Aussparungen (26) versehen ist, in die die Nie­ derhalter (24) der Stifte (23) einschiebbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (23) im Zollabstand voneinander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Abstände der Halteglieder (23) verstellbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (23) während der Schließbewegung von den Zinken des Drahtkammes (11) wegbewegbar sind.
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