DE3940345A1 - Lediglich zwei anschlussleitungen aufweisende schaltung fuer einen auf eine veraenderung magnetischer feldlinien ansprechenden sensor und magnetfeldsensor mit einer derartigen schaltung - Google Patents
Lediglich zwei anschlussleitungen aufweisende schaltung fuer einen auf eine veraenderung magnetischer feldlinien ansprechenden sensor und magnetfeldsensor mit einer derartigen schaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine lediglich zwei
Anschlußleitungen aufweisende Schaltung für einen auf
eine Veränderung magnetischer Feldlinien ansprechenden
Sensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie auf
einen Magnetfeldsensor mit einer derartigen Schaltung.
Eine derartige Schaltung ist aud der DE-OS 37 05 403
bekannt. Dort ist der Teilerpunkt des aus
magnetfeldabhängigen Widerständen gebildeten
Spannungsteilers direkt an der Steuerelektrode einer
temperaturstabilisierten steuerbaren Zenerdiode oder an
der Basis des in der Steuerstrecke liegenden
Transistors, der mit einer Zenerdiode in Reihe liegen
muß, angeschlossen. Der Spannungsteiler liegt parallel
zur steuerbaren Zenerdiode bzw. der Reihenschaltung aus
dem Transistor mit einer nicht steuerbaren Zenerdiode.
Hierdurch liegt der Spannungsteiler an einer
entsprechend der Änderung eines Steuerfeldes sich
ändernden Betriebsspannung. Durch ein entsprechend
bemessenes RC-Glied kann ein etwa vorhandener
Wechselspannungsanteil vom Spannungsteiler abgeblockt
werden. Dies ist jedoch nicht mehr möglich, wenn geringe
Feldänderungen in einem langen Zeitabschnitt auftreten
oder zur Erkennung des Zustandes, ob ein Feld vorhanden
ist oder nicht. Die erwünschte Stromänderung in dem
Arbeitswiderstand ist außerdem abhängig von der
Betriebsspannung, der Änderung der verwendeten
Bauelemente in Abhängigkeit z. B. von der
Umgebungstemperatur und der Alterung derselben.
Weiterhin ist das erhaltene Signal von der
Steuerfeldstärke abhängig, so daß z. B. bei Austausch
eines Sensors gegen einen anderen durch
Montagetoleranzen unterschiedliche Spannungs- bzw.
Stromamplituden erhalten werden.
In Erweiterung dieser bekannten Schaltung kann gemäß der
DE-OS 37 10 871 das erhaltene Signal einem Komparator
zugeführt werden, der in Abhängigkeit vom
Gleichspannungsanteil als Referenzspannung aus dem
Wechselspannungsanteil des Signals eine Rechteckkurve
bildet. Abgesehen davon, daß die Höhe der
Rechteckimpulse nicht definiert ist, sind für diese
bekannte Schaltung drei Anschlußleitungen erforderlich.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei einer
Schaltung der eingangs genannten Art mit lediglich zwei
Anschlußleitungen unabhängig von der Größe des
Steuerfeldes und von z. B. temperaturbedingten Änderungen
der Werte oder Eigenschaften der verwendeten Bauelemente
sowohl für einen Low-Pegel als auch für einen High-Pegel
einen jeweils entsprechenden konstanten Stromwert am
Arbeitswiderstand zu erhalten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. Hierdurch erhält man
in dem anschaltbaren Widerstand zwei den Low- und
High-Pegeln entsprechende konstante Strom- bzw. am
Widerstand entsprechende konstante Spannungswerte, die
als genaue Steuer- oder Regelgrößen einer weiteren
Steuer- oder Regeleinrichtung, z. B. eines ABS-Systems
zur Schlupfregelung etc. der einzelnen Räder eines
Fahrzeugs, zur Verfügung stehen. Diese Größen sind
unabhängig von der Herstelltoleranz austauschbarer
Sensoren sowie von der Montagetoleranz beim Ersatz eines
Sensors sowie eines etwaigen Verschmutzungsgrades
zwischen dem Sensor und einem relativ zu diesem
bewegbaren, das Steuerfeld verändernden Teil, sowie von
Änderungen der verwendeten Bauteile z. B. durch
Temperatureinfluß etc.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand
eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltung,
Fig. 2A und 2B ein Diagramm der Ausgangsspannung des ersten
bzw. zweiten Verstärkers in Abhängigkeit von
der Zeit,
Fig. 2C den entsprechenden zeitlichen Verlauf des im
Arbeitswiderstand auftretenden Stromes,
Fig. 3 die vorteilhafte Anordnung von zwei einen
Spannungsteiler bildenden magnetfeldabhängigen
Widerständen und
Fig. 4 eine Prinzipskizze einer in einem Gehäuse
vorgesehenen Schaltung als Magnetfeldsensor
mit nur zwei Anschlußleitungen.
In Fig. 1 ist mit 1 und 2 je eine von lediglich zwei
Anschlußleitungen mit den äußeren Anschlußstellen A1
bzw. A2 eines Magnetfeldsensors 3 bezeichnet, der durch
die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Dieser
enthält einen durch die gestrichelte Linie angedeuteten
Spannungsteiler 4 aus zwei magnetfeldabhängigen
Widerständen H1 und H2. Es ist auch möglich, den einen
durch einen ohmschen Widerstand zu ersetzen, wobei
jedoch je nach Anordnung und Verwendung die am
Teilerpunkt 5 abgreifbare Sensorspannung US unter
Umständen nur halb so groß und der
Betriebstemperaturbereich eingeschränkt ist.
Der Spannungsteiler 4 liegt an einer stabilisierten
Spannung UST eines im Zuge der Anschlußleitung 1
eingeschalteten Spannungsreglers 6.
Parallel zum Spannungsteiler 4 ist ein ohmscher
Spannungsteiler 7 aus den Widerständen R1 und R2 an die
stabilisierte Spannung UST angeschlossen. Beide
Spannungsteiler 4 und 7 bilden eine Meßbrücke, an deren
Diagonalzweig zwischen dem Teilerpunkt 5 des
Spannungsteilers 4 und dem Teilerpunkt 8 des
Spannungsteilers 7 eine Differenzspannung UD
abgreifbar ist. Die Widerstandswerte der Meßbrücke sind
so gewählt, daß sie bei nicht vorhandenem bzw. den oder
die magnetfeldabhängigen Widerstände H1 und/oder H2
nicht beeinflussendem magnetischen Steuerfeld
abgeglichen oder nahezu abgeglichen ist, d. h. die
Differenzspannung UD ist Null oder klein gegenüber der
bei vorhandenem Steuerfeld auftretenden
Differenzspannung UD. Andererseits sind die
Widerstandswerte vorteilhaft derart ausgelegt, daß das
Potential der Teilerplunkte 5 und 8 in diesem Zustand
der oder etwa der halben stabilisierten Spannung, also
½ UST, entspricht. Der Teilerpunkt 8 des ohmschen
Spannungsteilers 7 ist über einen Widerstand R3 an den
negativen Eingang 9 einer ersten Verstärkerstufe 10
angeschlossen, die durch einen als nicht invertierenden
Verstärker geschalteten Operationsverstärker 11
realisiert ist, dessen Betriebsspannung die
stabilisierte Spannung UST ist. Die Spannung am
Teilerpunkt 8 dient also als Referenzspannung.
An den positiven Eingang 12 des Operationsverstärkers 11
ist der Teilerpunkt 5 des Spannungsteilers 4
angeschlossen. Der Ausgang 13 des Operationsverstärkers
11 ist über einen Rückkopplungswiderstand R4 auf den
negativen Eingang 9 zurückgekoppelt. Die eine
Gegenkopplung bewirkenden Widerstände R3 und R4 bilden
einen Spannungsteiler, mit dem der Verstärkungsgrad des
Operationsverstärkers 11 eingestellt ist. Am Ausgang 13
des Operationsverstärkers 11 steht die verstärkte
Spannung US′ als Abbildung der am Teilerpunkt 5
auftretenden Sensorspannung US an. Die Sensorspannung
US ist die zwischen dem Teilerpunkt 5 und dem an dem
niedrigeren Potential der stabilisierten Spannung UST
angeschlossenen Fußpunkt 14 der Spannungsteiler 4 und 7
auftretende Spannung. Die am Fußpunkt 14 vorhandene
Spannung wird bei der hier zu schildernden Wirkungsweise
als Bezugspotential UB gewählt.
Der Ausgang 13 des Operationsverstärkers 11 liegt über
einen Widerstand R5 am positiven Eingang 15 eines als
Komparator oder Schmitt-Trigger geschalteten, eine
zweite Verstärkerstufe 16 bildenden
Operationsverstärkers 17. Gleichzeitig liegt der Ausgang
13 über ein RC-Glied, gebildet durch den Widerstand R6
und den Kondensator C1, am Fußpunkt 14, also auf dem
Bezugspotential UB, und der Verbindungspunkt 18 des
RC-Gliedes R6, C1 ist an den negativen Eingang 19 des
Operationsverstärkers 17 angeschlossen. Durch die
Bemessung des RC-Gliedes R6, C1 wird der
Wechselspannungsanteil der Ausgangsspannung US′ des
Ausgangs 13 ausgesiebt, so daß am negativen Eingang 19
des Operationsverstärkers 17 der Gleichspannungsanteil
als Referenzspannung anliegt.
Der Ausgang 20 des Operationsverstärkers 17 ist über
einen Widerstand R7, der mit dem Widerstand R5 einen
Spannungsteiler bildet, auf seinen positiven Eingang 15
rückgekoppelt. Bei höherem Potential am positiven
Eingang 15 als am negativen Eingang 19 wird der Ausgang
20 auf High-Pegel, also praktisch auf das hohe Potential
der stabilisierten Spannung UST aufgesteuert und bei
niedrigerem Potential am p-Eingang 15 als am n-Eingang
19 schaltet der Ausgang 20 auf Low-Potential, d. h.
praktisch auf das Potential des Fußpunktes 14, also auf
Bezugspotential UB. Der Operationsverstärker 17 ist
also als Komparator oder Schmitt-Trigger geschaltet,
dessen Hysterese durch den Widerstand R7 eingestellt
ist. Diese wird zweckmäßig so eingestellt, daß
Störungen, z. B. Magnetfeldänderungen, die nicht relevant
sind der zu detektierenden Magnetfeldänderung, nicht zum
Kippen des Komparators oder Schmitt-Triggers führen.
Der Ausgang 20 ist über einen Widerstand R8 am hohen
Potential der stabilisierten Spannung UST
angeschlossen. Bei Verwendung eines
Operationsverstärkers 17 mit totem-Pole-Ausgang kann der
Widerstand R8 entfallen.
Zur Weiterverarbeitung der am Ausgang 20 anstehenden
High- oder Low-Pegel ist dieser über einen Widerstand R9
mit dem Teilerpunkt 21 eines durch die Widerstände R10
und R12 gebildeten ohmschen Spannungsteilers 22
verbunden, der zwischen dem hohen Potential der
stabilisierten Spannung UST und der Anschlußleitung 2
angeschlossen ist. Der Teilerpunkt 21 ist mit dem
positiven Eingang 23 eines als dritte Verstärkerstufe 24
eingesetzten Operationsverstärkers 25 verbunden. Der
Operationsverstärker 25 ist als nicht invertierender
Verstärker geschaltet und bildet eine Regelstufe. Sein
negativer Eingang 26 liegt am niedrigen Potential der
stabilisierten Spannung UST, also am Fußpunkt 14, der
außerdem über einen Widerstand R11 mit der
Anschlußleitung 2 verbunden ist.
Der Ausgang 27 ist an eine Steuerelektrode 28 eines
steuerbaren Halbleiterelementes, hier die Basis eines
Transistors 29, angeschlossen, dessen
Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe mit einem Widerstand
R13 zwischen die Anschlußleitung 1 und den Fußpunkt 14
geschaltet ist und eine Steuerstrecke bildet.
Die Anschlußleitung 2 ist über einen extern
anschaltbaren Arbeitswiderstand R14 z. B. auf Masse
geschaltet. Zwischen Masse und dem Anschlußpunkt A1 der
Anschlußleitung 1 ist eine Versorgungsspannung UV
anschließbar, die höher ist als die vom Spannungsregler
6 abgegebene stabilisierte Spannung UST.
Die beiden magnetfeldabhängigen Widerstände H1 und H2
sind zweckmäßig um eine halbe Zahnkopfbreite ½ Z der
Zahnkopfbreite Z eines Zahnrades oder einer Zahnstange
gegeneinander versetzt angeordnet, wie anhand der Fig. 3
dargestellt. Der im Bereich einer Kante eines Zahnes 30
vorbeibewegte magnetfeldabhängige Widerstand, hier H2,
wird jeweils vom Steuerfeld beeinflußt, was in der Regel
eine Abnahme seines Widerstandswertes zur Folge hat.
Diese Anordnungen und ihre Funktionsweise sind bekannt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Magnetfeldsensor 3 mit
den zwei Anschlußleitungen 1 und 2 ist die gesamte
Schaltung in einem Gehäuse 31 untergebracht.
Auf der Innenseite einer Außenwand 32, z. B. der
Stirnseite eines becherförmigen Gehäuses 31, liegt ein
Substrat 33 an, auf dem der oder die
magnetfeldabhängigen Widerstände H1, H2 vorgesehen sind.
Auf dem Substrat 33 liegt, ggf. unter Einhaltung eines
Abstandes mittels einer Distanzscheibe 34, ein
Permanentmagnet 35 mit seinem einen Pol auf. Mit 36 ist
schematisch ein Träger bezeichnet, der die beschriebene
Schaltung mit den zugehörigen Bauelementen trägt und an
dem die Anschlußleitungen 1 und 2 angebracht sind. Der
Gehäusehohlraum 37 kann mit einer geeigneten Vergußmasse
ausgefüllt sein.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende:
Es ist ein Magnetfeldsensor 3 gem. Fig. 4 mit einer
Anordnung der magnetfeldabhängigen Widerstände H1 und H2
und Zuordnung zu einem magnetisierbaren Zahnrad oder
einer Zahnstange gem. Fig. 3 vorausgesetzt. Bei nicht
vorhandenem Steuerfeld, d. h. ohne Zahnrad oder
Zahnstange, oder bei in gleicher Stärke auf beide
magnetfeldabhängige Widerstände H1 und H2 einwirkendem
Steuerfeld ist die Differenzspannung UD zwischen den
Teilerpunkten 5 und 8 der Spannungsteiler 4 und 7 gleich
Null und die Spannung zum Fußpunkt 14 gleich
1/2 UST. Wird das Zahnrad oder die Zahnstange
bewegt, so wird die Spannung US des Teilerpunktes 5 je
nach Verkleinerung des Widerstandswertes des einen oder
anderen magnetfeldabhängigen Widerstandes H1, H2 größer
oder kleiner. Die in der Größenordnung von maximal etwa
2% auftretende Spannungsänderung wird durch den
Operationsverstärker 11 verstärkt und tritt an dessen
Ausgang als analoges Signal US′ auf. Eine mögliche
Signalform dieses Signals US′ zeigt die Fig. 2A.
Dieses Signal liegt am p-Eingang 15 des als Komparator
geschalteten Operationsverstärkers 17, wogegen an dessen
n-Eingang 19 infolge des RC-Gliedes R6, C1 nur der
Gleichspannungsanteil desselben ansteht. Ist die
Spannung am p-Eingang 15 größer als am n-Eingang 19,
dann schaltet der Ausgang 20 des Operationsverstärkers
17 auf High-Pegel. Ist sie niedriger, so schaltet er auf
Low-Pegel. Diese Schaltungsart besitzt eine an sich
bekannte Hysterese. Das dem Signal US′ entsprechende
Ausgangssignal am Ausgang 20 des Operationsverstärkers
17 zeigt die Fig. 2B.
Für die Beschreibung der Wirkungsweise der Stromregelung
in der nachfolgenden Stufe ist der Fußpunkt 14 als
Bezugspotential UB=const betrachtet. Dieses Potential
liegt am n-Eingang 26 des Operationsverstärkers 25 als
Referenzspannung an.
Schaltet der Ausgang 20 des Operationsverstärkers 17 auf
High-Pegel, so wird der p-Eingang 23 des
Operationsverstärkers 25 positiver als der n-Eingang 26.
Infolgedessen entsteht an seinem Ausgang 27 ein
positives Potential, das den Transistor 29 in
Durchlaßrichtung steuert. Dadurch wird der Strom durch
den Transistor 29 und die Widerstände R13, R11 und R14
größer und folglich auch der Spannungsabfall an den
Widerständen R11 und R14. Hierdurch wird das Potential
der Anschlußleitung 2 gegenüber der Bezugsspannung UB,
also gegenüber dem Fußpunkt 14, negativer und damit über
den Widerstand R12 das Potential am p-Eingang 23 des
Operationsverstärkers 25 nach unten gezogen. Es entsteht
ein Regelvorgang, als dessen Ergebnis im
Arbeitswiderstand R14 ein dem High-Pegel des Ausgangs 20
des Operationsverstärkers 17 entsprechender konstanter
Strom iH, wie in Fig. 2C dargestellt, entsteht.
Schaltet jetzt der Ausgang 20 des Operationsverstärkers
17 auf Low-Pegel, dann liegt der p-Eingang 23 des
Operationsverstärkers 25 auf niedrigerem Potential als
sein n-Eingang 26. Dadurch wird auch der Ausgang 27
negativer und der Transistor 29 wird zugesteuert.
Dadurch wird der Strom durch die Widerstände R13, R11
und R14 kleiner und das Potential der Anschlußleitung 2
und damit des p-Eingangs 23 angehoben, bis dieses dem
Potential am n-Eingang 26 entspricht. Damit wird im
Arbeitswiderstand R14 ein dem L-Pegel des Ausgangs 20
entsprechender niedriger Strom iL eingeregelt (Fig.
2C). Die Stromregelung erfolgt in beiden Fällen so, daß
die Spannung am Widerstand R11 (= Istwert) genau der
Spannung am Widerstand R12 (= Sollwert) entspricht.
Diese Schaltung gewährleistet, daß die beiden Strompegel
iH und iL unabhängig vom Zustand der anderen
Bauteile, wie z. B. Toleranzen, Temperatur etc.
derselben, innerhalb vorgesehener Toleranzen konstant
bleiben.
Claims (8)
1. Lediglich zwei Anschlußleitungen aufweisende
Schaltung für einen auf eine Veränderung der Stärke
und/oder der Richtung magnetischer Feldlinien
ansprechenden Sensor mit einem wenigstens einen
magnetfeldabhängigen Widerstand aufweisenden
Spannungsteiler, an dessen Teilerpunkt eine von einem
den magnetfeldabhängigen Widerstand beeinflussenden
Steuerfeld abhängige Spannung abgegriffen und der
Steuerelektrode eines Transistors zugeführt wird, dessen
Kollektor-Emitterstrecke in Reihe mit einem Widerstand
zwischen den beiden Anschlußleitungen eine Steuerstrecke
bildend, angeschlossen ist, wobei der Transistor durch
die an der Steuerelektrode angelegte Spannung so
gesteuert wird, daß bei Anschaltung eines externen
Arbeitswiderstandes zwischen der einen Anschlußleitung
und dem einen Pol einer Betriebsspannung in diesem eine
der Wirkung des Steuerfeldes entsprechende Stromänderung
auftritt, die als Steuer- oder Regelgröße abnehmbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Teilerpunkt (5) abgegriffene Spannung (US)
in einer ersten Verstärkerstufe (10) verstärkt und einer
zweiten, als Komparator oder Schmitt-Trigger
geschalteten Verstärkerstufe (16) zugeführt wird, an
deren Ausgang (20) bei fehlendem Steuerfeld ein Low
oder High-Pegel und bei vorhandenem Steuerfeld ein High-
bzw. Low-Pegel ansteht, daß dieser Ausgang (20) am
Eingang (23) einer dritten als Regler geschalteten
Verstärkerstufe (24) angeschlossen ist, deren Ausgang
(27) mit der Steuerelektrode (28) des Transistors (29)
verbunden ist, und daß von der Steuerstrecke (CC) aus
eine Rückkopplung zum Eingang (23) der dritten
Verstärkerstufe (24) vorgesehen ist, die derart
ausgelegt ist, daß bei angeschlossenem Arbeitswiderstand
(R14) in diesem eine jeweils dem Low- oder High-Pegel
des Ausgangs (20) der zweiten Verstärkerstufe (16)
entsprechende unterschiedliche Stromstärke auftritt und
diese jeweils auf einen onstanten Wert (iH bzw. iL)
geregelt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zuge der einen Anschlußleitung (1) ein
Spannungsregler (6) eingeschaltet ist und der
Spannungsteiler (4) sowie die Verstärkerstufen (10, 16,
24) an der stabilisierten Spannung (UST) angeschlossen
sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als dritte Verstärkerstufe (24) ein
Operationsverstärker (25) vorgesehen ist, dessen Ausgang
(27) an der Steuerelektrode (28) des Transistors (29)
angeschlossen ist, daß zwischen der Anschlußleitung (2),
an die der externe Arbeitswiderstand (R14) anschließbar
ist, und der Reihenschaltung aus der
Kollektor-Emitterstrecke des Transistors (29) und dem
zugeordneten Widerstand (R13) ein ohmscher Widerstand
(R11) angeschlossen ist und der Verbindungspunkt an den
mit dem einen Pol der stabilisierten Spannung (UST)
verbundenen Anschluß (Fußpunkt 14) des Spannungsteilers
(4) sowie an den negativen Eingang (26) des
Operationsverstärkers (25) angeschlossen ist, und daß an
den positiven Eingang (23) des Operationsverstärkers
(25) über einen Widerstand (R9) der Ausgang (20) der
zweiten Verstärkerstufe (16) sowie der Teilerpunkt (21)
eines ohmschen Spannungsteilers (R10, R12) angeschlossen
ist, der zwischen dem mit dem anderen Pol der
stabilisierten Spannung (UST) verbundenen Anschluß und
der mit dem Arbeitswiderstand (R14) verbindbaren
Anschlußleitung (2) angeschlossen ist und dessen
Widerstandswerte so gewählt sind, daß bei Low-Pegel am
Ausgang (20) der zweiten Verstärkerstufe (16) und noch
nicht einsetzender Regelung des Operationsverstärkers
(25) der dritten Verstärkerstufe (24) das Potential am
positiven Eingang (23) des Operationsverstärkers (25)
negativer ist als das Potential an dessen negativem
Eingang (26).
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (4) mit dem
wenigstens einen magnetfeldabhängigen Widerstand (H1
und/oder H2) mit einem an der stabilisierten Spannung
(UST) liegenden ohmschen Spannungsteiler (7) eine bei
fehlendem Steuerfeld abgeglichene oder annähernd
abgeglichene Meßbrücke bildet und daß die erste
Verstärkerstufe (10) ein als nicht invertierender
Verstärker geschalteter Operationsverstärker (11) ist,
an dessen positivem Eingang (12) der Teilerpunkt (5) des
Spannungsteilers (4) mit dem wenigstens einen
magnetfeldabhängigen Widerstand (H1 und/oder H2) und an
dessen negativem Eingang (9) der Teilerpunkt (8) des den
anderen Brückenzweig bildenden ohmschen Spannungsteilers
(7) über einen Widerstand (R3) eines
Gegenkopplungszweiges (R3, R4) angeschlossen ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Verstärkerstufe (16) ein
als Komparator geschalteter Operationsverstärker (17)
ist, dessen beide Eingänge (15, 19) über je einen
Widerstand (R5 bzw. R6) mit dem Ausgang (13) der ersten
Verstärkerstufe (10) verbunden sind und dessen negativer
Eingang (19) über einen Kondensator (C1) an dem auf
niedrigerem Potential liegenden Anschluß (Fußpunkt 14)
des Spannungsteilers (4) mit dem wenigstens einen
magnetfeldabhängigen Widerstand (H1 und/oder H2)
angeschlossen ist, und daß das so gebildete R-C-Glied
(R6, C1) so bemessen ist, daß am negativen Eingang (19)
der Gleichspannungsanteil der am Ausgang (13) der ersten
Verstärkerstufe (10) anstehenden Spannung (US′) als
Referenzspannung anliegt.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hysterese des Komparators (17) über einen vom
Ausgang (20) zum positiven Eingang (15) geschalteten
Rückkopplungswiderstand (R7) so eingestellt ist, daß
Störungen, die der zu detektierenden Magnetfeldänderung
nicht relevant sind, nicht zum Kippen des Komparators
(17) führen.
7. Magnetfeldsensor mit einer Schaltung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
gesamte Schaltung in einem Gehäuse (31) vorgesehen ist,
aus dem lediglich die beiden Anschlußleitungen (1, 2)
herausgeführt sind und der oder die magnetfeldabhängigen
Widerstände (H1 und/oder H2) an oder dicht hinter einer
Außenwand (32) des Gehäuses (31) angeordnet ist bzw.
sind.
8. Magnetfeldsensor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im
Gehäuse (31) hinter dem bzw. den magnetfeldabhängigen
Widerständen (H1 und/oder H2) ein Permanentmagnet
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940345 DE3940345A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Lediglich zwei anschlussleitungen aufweisende schaltung fuer einen auf eine veraenderung magnetischer feldlinien ansprechenden sensor und magnetfeldsensor mit einer derartigen schaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940345 DE3940345A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Lediglich zwei anschlussleitungen aufweisende schaltung fuer einen auf eine veraenderung magnetischer feldlinien ansprechenden sensor und magnetfeldsensor mit einer derartigen schaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940345A1 true DE3940345A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6394926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940345 Withdrawn DE3940345A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Lediglich zwei anschlussleitungen aufweisende schaltung fuer einen auf eine veraenderung magnetischer feldlinien ansprechenden sensor und magnetfeldsensor mit einer derartigen schaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940345A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0743611A2 (de) * | 1995-05-19 | 1996-11-20 | Eastman Kodak Company | Nachgesättigtem Modus funktionierender MR-Kopf |
WO2004005950A1 (en) * | 2002-07-09 | 2004-01-15 | Honeywell International Inc. | Ac-coupled sensor signal conditioning circuit |
DE19647420B4 (de) * | 1996-06-10 | 2005-07-07 | Mitsubishi Denki K.K. | Vorrichtung zum Erfassen eines Magnetfelds |
-
1989
- 1989-12-06 DE DE19893940345 patent/DE3940345A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0743611A2 (de) * | 1995-05-19 | 1996-11-20 | Eastman Kodak Company | Nachgesättigtem Modus funktionierender MR-Kopf |
EP0743611A3 (de) * | 1995-05-19 | 1997-06-11 | Eastman Kodak Co | Nachgesättigtem Modus funktionierender MR-Kopf |
DE19647420B4 (de) * | 1996-06-10 | 2005-07-07 | Mitsubishi Denki K.K. | Vorrichtung zum Erfassen eines Magnetfelds |
WO2004005950A1 (en) * | 2002-07-09 | 2004-01-15 | Honeywell International Inc. | Ac-coupled sensor signal conditioning circuit |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |