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DE393958C - Kuehlung fuer Ventile oder sonstige Teile von Kraftmaschinen u. dgl. - Google Patents

Kuehlung fuer Ventile oder sonstige Teile von Kraftmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE393958C
DE393958C DED37227D DED0037227D DE393958C DE 393958 C DE393958 C DE 393958C DE D37227 D DED37227 D DE D37227D DE D0037227 D DED0037227 D DE D0037227D DE 393958 C DE393958 C DE 393958C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
mercury
cooling
valves
small amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED37227D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOMESTIC ENGINEERING Co
Original Assignee
DOMESTIC ENGINEERING Co
Publication date
Priority to DED37227D priority Critical patent/DE393958C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE393958C publication Critical patent/DE393958C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/12Cooling of valves
    • F01L3/14Cooling of valves by means of a liquid or solid coolant, e.g. sodium, in a closed chamber in a valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/12Cooling of valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2301/00Using particular materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kühlung für Ventile oder sonstige Teile von Kraftmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Kühlen von Teilen von Kraftmaschinen, und zwar besonders von solchen Teilen, die, wie Ventile, hoher Erhitzung im Betrieb ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung schafft ein neues, selbstgekühltes Ventil oder sonstigen :@-Iaschinenteil mit innerer Höhlung, in welcher sich eine nur einen Teil des Raumes einmieliinerirle geringe Quecksilbermenge befindet. Beim Betrieb des selbstgekühlten Ventils befindet sich flas Quecksilber in der -Nachbarschaft der heißeren Teile des Ventils und wird dadurch verdampft. Die Dämpfe gehen nach einem kühleren Teile des Ventils, wo sie sich kondensieren und als Flüssigkeit wieder zii den heißeren Teilen des. Ventils zurückströmen. Das Quecksilber wirkt daher als ein stetiger Wärmeträger und hält das Ventil auch hei sehr hohen Maschinentemperaturen kühl. Quecksilber ist für diesen Zweck besonders geeignet, weil es ein Element ist und somit unter hohen Temperaturen nicht zersetzt wird. Außerdem ist die Temperatur, hei welcher Quecksilber verdampft, besonders geeignet für die Verwendung dieses Elements zur Kühlung von Verbrennungskraftmaschinen. Es ist ferner erwünscht, die Innenseite des Ventils mit einem Amalgam zu bekleiden, das die Übertragung der Wärme von den erhitzten Wänden des Ventils auf das Oiiecksilber und von diesem wieder auf die kühleren Wandflächen des Ventils begünstigt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen «-orden, ein hohles Ventil bei Kraftmaschinen vorzusehen, das eine geringe Menge einer Flüssigkeit, wie Wasser, in einer Kammer im Ventilkopf enthält, um eine Luftleere in dem Hohlraum des Ventils aufrechtzuerhalten, sowie die Ventilspindel mit Strahlrippen zu versehen. Ferner ist -es auch schon vorgeschlagen worden, Kraftmaschinenzylinder dadurch zu kühlen, daß man eine Anzahl von geschlossenen Strahlröhren an dem zu kühlenden Zvlirider befestigt, deren. jede eine geringe Menge von Wasser oder einer höher siedenden Flüssigkeit enthält. Soweit dem Erfinder bekannt ist, @i=urde es aber noch -riie vorgeschlaben, eine geringe Menge von Quecksilber zwecks Kühlung eines Ventils oder sonstigen hoher 13rhitzun,-, ausgesetzten Maschinenteils in der Weise zu verwenden, daß man das. Quecksilber verdampfen läßt und es dann in Berührung mit Kühlflächen kondensieren läßt. Die Verwendung von Quecksilber besitzt hierbei besonderen Wert, da das Quecksilber sich für die hei Verbrennungskraftmaschinen auftretenden hohen Temperaturen besonders eignet, während Wasser, dessen Siedepunkt weit tiefer liegt, sich alsbald vollständig in Dampf verwandelt. Die oben erwähnte Kühlwirkung gemäß der Erfindung, die auf der ständigen Verdampfung, Kühlung und Wiederverdampfung des Quecksilbers beruht, ist hei Verwendung von Wasser nicht vorhanden. Es ist schon vorgeschlagen worden, eine große \Isenge von Quecksilber als Kühlmittel in der Weise zu verwenden, daß man es in den Kühlmänteln von Verbrennungskraftmaschinen zirkulieren läßt. Dies geschieht aber nicht in der Absicht, irgendeine Kühlwirkung durch die Verdampfung und Kondensation eines kleinen Teils von Quecksilber in einer mit Kondensierflächen versehenen Kammer zu erzielen, und es sind demgemäß auch keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen. Gemäß der Erfindung wird die Abführung von Wärme von dem zu kühlenden Punkte dadurch beschleunigt, daß der Dampf aus der verwendeten geringen Quecksilbermenge aufsteigt und sich zur Berührung mit der gesamten Kondensierfläche ausbreitet, die verhältnismäßig groß sein kann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs- Beispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch .dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Kraftnnaschinenzylinder mit Ventilen, Abb. 2 ein achsialer Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Ventils, Abb.3 ein entsprechender Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Ventils. Der I,#raftmaschinenzylinder io trägt oben die üblichen Ventile. Die Verbindung des Einlaßrohres i i mit dem Zylinder wird durch das Einlaßventil12 gesteuert, das für gewöhnlich durch die Feder 13 geschlossen gehalten wird. Die Erfindung ist bei dem Auslaßventil 1¢ verkörpert, da dieses weit mehr durch Überhitzung gefährdet ist als das Einlaßventil.
  • Das Auslaßventil 14 wird für gewöhnlich durch die Feder 15 geschlossen gehalten, so claß es die Verbindung zwischen dem Aus-. puffrohr 16 und dem Zylinder abschließt. Der Teil 17 des Zylinderkopfes enthält die Führungen für die Ventile.
  • Das Auspuffventil besitzt einen Kopf 2o und eine Spindel 21. Letztere ist, wie A.bb. 2 zeigt, mit Kühlrippen 22 versehen. Der Kopf 2o kann mit der Spindel 21 in beliebiger Art verbunden sein, beispielsweise so wie in Abb. 2 dargestellt oder durch Schweißung. Ventilkopf und Spindel konnten aber auch aus einem einzigen Stück bestehen, wie dies Abb. 3 zeigt. .
  • Der Kopf 2o gemäß Abb. 2 ist hohl, so daß er eine Kammer 25 bildet; in dieser befindet sich eine geringe Quecksilbermenge 30.
  • Wenn die Maschine im Betrieb ist, so bewirkt die Erhitzung des Ventilkopfes eine teilweise oder völlige Verdampfung des Quecksilber 30. Der Dampf steigt in der hohen Ventilspindel empor, wird darin kondensiert und fließt zum Boden des Ventils zurück. Dieses Wechselspiel von Verdampfung und. Kondensation zerstreut die Wärme und verringert die Temperatur des Ventils erheblich. Die Kondensation und Wärmezerstreuung wird naturgemäß durch die Rippen 22 unterstützt, die aber nicht unbedingt notwendig sind.
  • Die vollständig hohle Ausbildung des Ventilkörpers, wie sie Abb. 2 zeigt, ist unter Umständen vorteilhaft, es lassen sich aber auch unter Aufrechterhaltung ausreichender Kühlung andere Vorteile durch die einfachere Ausführungsform nach Abb. 3 mit massivem Ventilkopf erzielen, in welchen die Bohrung der hohlen Ventilspinde12i hinabreicht. In die hohle Spindel wird eine geringe Quecksilbermenge 31 eingegossen, worauf die Spindel, welche mit oder ohne Kühlrippen ausgeführt ist, verschlossen wird.
  • Diese Ausführung hat vorzügliche Resultate ergeben.
  • Wird das Ventil nach Abb. 3 im Betriebe erhitzt, so -wird das in .der Tiefe der Spindelbohrung ruhende Quecksilber verdampft, steigt in den oberen Teil der Spindel, wird gekühlt und verdichtet und fließt wieder in den unteren Teil der Spindel zurück.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Ventilführungen in geeigneten Fällen die Aufgabe der besonderen Strahlungsrippen übernehmen können, indem sie die Wärme aus dem Ventil aufnehmen und zerstreuen. In solchen Fällen sind die Strahlrippen 22 entbehrlich.
  • Eine weitere Versbesserung der Wirkung ergibt sich dadurch, daß man die Innenfläche der Spindelkammer amalgamiert, was auf mannigfache Art geschehen kann.
  • Das Amalgamieren der Innenwand ist zwar nicht unbedingt nötig, bildet aber eine nicht unerhebliche Verbesserung.
  • Um den Amalgamüberzug zeichnerisch anzudeuten, ist ein Amalgamierfleck q.o hervorgehoben; selbstverständlich ist die gesamte innere Oberfläche des Rohres in der gleichen Weise amalgamiert, um die besten Resultate erzielen zu können.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRtÜ CHE: i. Kühlung für Ventile oder sonstige Teile von Kraftmaschinen u. d@gl. mit in einem Metallteil ausgebildeter Kondensierkammer, in welcher sich eine verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsmenge befindet, die durch die Erhitzung des Metallteils verdampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine relativ geringe Menge von Quecksilber enthält, das durch Verdampfung und Kondensation die Wärme zerstreut und den Metallteil kühlt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es einen eine geringe Quecksilbermenge enthaltenden Ventilschaft besitzt.
  3. 3. Ventil oder sonstiger Teil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Metallteils und der Kondensierkammer, welche eine geringe Quecksilbermenge enthält, auf mechanischem oder elektrischem Wege einen Überzug aus Quecksilberamalgan erhält.
DED37227D Kuehlung fuer Ventile oder sonstige Teile von Kraftmaschinen u. dgl. Expired DE393958C (de)

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DE393958C true DE393958C (de) 1924-04-11

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