DE3939007A1 - Vorrichtung zur bestimmung des gewichtes von fahrzeugen und deren zuladung - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung des gewichtes von fahrzeugen und deren zuladungInfo
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Description
Die Erfindung ist eine in ein Fahrzeug fest einbaubare Vorrich
tung, mit der das Gewicht von Fahrzeugaufbau und Zuladung bestimmt
werden kann.
Es sind Waagen bekannt, mit denen das Gewicht von Fahrzeugen be
stimmt werden kann. Diese Waagen sind jedoch getrennt vom Fahrzeug
anwendbar und stehen daher nicht ohne zusätzlichen Aufwand jeder
zeit und überall zur Verfügung. Eine ständige Gewichtskontrolle
ist aber notwendig, wenn beispielsweise die tatsächliche Motor
leistung aus der Fahrzeugbeschleunigung und dem Fahrzeuggewicht
während der Fahrt gemessen und angezeigt werden soll, wenn das
Lastwechselverhalten bei schnellen Kurvenfahrten untersucht oder
bei häufigem Be- und Entladen von schweren Lasten unterwegs die
Achslast oder die Stützlast an der Anhängerkupplung gemessen
werden soll, ohne daß hierfür zusätzliche und gesondert mitzufüh
rende Vorrichtungen verwendet werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gewichtsmeß-
und -anzeigevorrichtung zu schaffen, die in ein Fahrzeug fest
eingebaut ist, mit der das Gewicht eines Fahrzeuges beispielsweise
auch während der Fahrt bestimmt werden kann und die ohne zusätz
lichen Raumbedarf jederzeit zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Wiegevorrichtung ge
löst, die als Meßfühler oder Geber elektromechanische Wandler auf
weist, welche an den Aufhängungs- bzw. Auflagepunkten der Karos
serie auf dem Fahrwerk zwischen Rahmen und Fahrwerk fest eingebaut
sind. Das Gewicht von Karosserie und Zuladung wird durch die im
Fahrzeug fest eingebauten Meßeinrichtungen an den Punkten
gemessen, an denen die Karosserie tragend am Fahrwerk aufgehängt ist
bzw. auf diesem aufliegt.
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung weist elektromechanische
Wandler auf, welche das Gewicht von Karosserie und Zuladung
tragen; daraus kann durch Addition des konstanten Gewichtes des
darunterliegenden Fahrwerkes das Fahrzeuggewicht oder auch eine
einzelne Achs- oder Radlast sogar während der Fahrt gemessen
werden. Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrich
tung bestehen darin, daß die fest eingebaute Vorrichtung stets
mitgeführt wird und ohne weiteren Aufwand jederzeit einsatzbereit
ist, ohne zusätzlichen Raum zu beanspruchen und ohne daß die Vor
richtung gesondert aufgestellt und bedient werden muß.
Die elektronische Signalverarbeitung mit einer ähnlich trägen Meß
elektronik wie bei Füllstandsanzeigen in Kraftfahrzeugen mittelt
Schwankungen auf unebener Fahrbahn hinweg. Starke Fahrwerksstöße
können durch induktive Signaldifferentiation als Signalsprung er
kannt und aus der elektronischen Signalverarbeitung ausgekoppelt
werden.
In Personenkraftfahrzeugen werden Federbeine oder Zusammenset
zungen von Stoßdämpfern und Federn benutzt, die das Hauptgewicht
des Fahrzeuges tragen und meist annähernd senkrecht eingebaut
sind, so daß die senkrechte Achslast hier am besten meßbar ist.
Zur Messung der auf der Achse lagernden Gewichtskraft wird ein
Wandler der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung an jedem Hauptauf
lage- oder -aufhängepunkt zwischen dem Fahrwerk und der Karos
serie eingebaut. Bevorzugt hierfür ist die Stelle, an der das
obere Ende des Federbeines mit der Karosserie verschraubt wird;
die Meßeinrichtung der Gewichtsmeßvorrichtung wird erfindungsgemäß
an dieser Stelle als ein Zwischenstück zwischen dem Federbein und
der Karosserie in das Fahrzeug eingebaut. Ebenfalls möglich ist
der Einbau der Meßeinrichtung an allen jenen Punkten, an denen die
auf der Achse liegende Last meßbar ist; dies sind insbesondere
Federbeinteller, die Auflageteller der Feder und andere Punkte, an
denen das Fahrzeuggewicht auf der Achse aufliegt.
Um eine feste Verbindung zwischen Fahrwerk und Karosserie zu er
reichen, werden die verbindenden Teile mit großem Anpreßdruck mon
tiert. Werden an diesen Stellen die Geber der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eingebaut, so sind sie daher einem zusätzlichen Druck
ausgesetzt, der durch den montagebedingten Anpreßdruck verursacht
wird.
Die Meßeinrichtung muß daher für jeden Geber auf eine Nullmarke
für das Fahrzeuggewicht eingestellt werden. Diese Nullstellung
wird gemessen, indem die Fahrzeugachse durch Anheben des Fahr
zeuges entlastet wird. Ein zweiter, für eine Eichung notwendiger
Meßwert ergibt sich aus dem bekannten Gewicht der vollständig ent
ladenen Fahrzeugkarosserie, das in einer zweiten Messung mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gemessen werden kann. Mit diesen
beiden Meßwerten ist die Vorrichtung stets leicht eichbar und die
Eichung bei Bedarf kontrollierbar.
Typbedingt weisen die meisten Fahrzeuge an den für den Einbau des
Gebers der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeigneten Stellen ver
schiedene Formgebungen auf. Um dennoch in möglichst vielen Fahr
zeugen einen einheitlichen Geber verwenden zu können, wird dieser
erfindungsgemäß zwischen zwei auswechselbaren parallelen Deck
platten gelagert, welche für den betreffenden Fahrzeugtyp passend
ausgeformt wird. Dadurch kann die Vorrichtung nicht nur von einem
Fahrzeug in ein völlig anderes übernommen, sondern gleichartig
auch in Fahrzeugen mit beispielsweise verschiedenen Federungsarten
gleichermaßen verwendet werden. Es brauchen lediglich die an den
Fahrzeugtyp und die Einbaustelle angepaßten Deckplatten ausge
tauscht zu werden, zwischen denen der Geber gelagert ist.
Die erfindunsgemäße Vorrichtung weist Meßeinrichtungen in Form
von elektromechanischen Wandlern zur Wandlung des mechanischen,
durch das Fahrzeuggewicht ausgeübten Druckes in eine elektrische
Spannung auf. Der Wert dieser Spannung wird einer Rad- oder Achs
last zugeordnet und diese auf der Anzeigeeinrichtung beispiels
weise an der Armaturentafel angezeigt. Hierbei ist erfindungs
gemäß sowohl die getrennte Anzeige der Achslasten als auch deren
Summierung zum Gesamtgewicht möglich. Die Ziffernanzeige der ein
zelnen Rad- oder Achslasten am Armaturenbrett eignet sich auch als
zusätzliche Angabe in Fahrzeugkontrollanzeigen mit an einem Fahr
zeugschema angebrachten Signaleinrichtungen: Hierbei kann an jedem
Rad die Einzellast, achsweise die Achslast und auch die Gesamtlast
des Fahrzeugs angezeigt werden. Aus der Gesamtlast kann die Stütz
last an der Anhängerkupplung abgelesen werden, die sich aufgrund
des Drehmomentes um die Hindernisse auf beide Achsen verteilt.
Genauso wichtig wie die Stützlast ist beim Fahrzeuggespann
jedoch auch die Anhängelast. Diese ist ohne eine gesonderte Wiege
einrichtung, die nicht in jedem Fahrzeuggespann zur Verfügung
steht, jedoch nicht zu messen. Daher gibt es immer wieder Probleme
insbesondere mit Wohnwagenanhängern, die zur Beförderung des
Urlaubsgepäckes mitbenutzt werden. Dabei werden sehr oft, wie sich
bei Verkehrskontrollen immer wieder zeigt, die zulässigen Gesamt
gewichte aus Unkenntnis, weil keine Möglichkeit der Gewichtsbe
stimmung besteht, beträchtlich überschritten. Die Folge ist eine
beträchtliche Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit, die zumeist
nicht erkannt werden kann.
Dieses Problem wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst.
Wenn der Anhänger eine erfindungsgemäße Gewichtsmeßvorrichtung
aufweist, so kann dessen Gesamtgewicht entweder direkt abgelesen
oder das Meßsignal über das Verbindungskabel auf das Zugfahrzeug
übertragen werden, falls dieses ebenfalls über eine erfindungs
gemäße Vorrichtung verfügt. In diesem Falle können nicht nur
Stütz- und Anhängelast, sondern sogar ein Verschieben der Ladung
im Anhänger angezeigt werden, weil sich durch die Schwerpunktver
schiebung Stütz- und Anhängelast oder die Radlasten um genau den
gleichen Betrag ändern.
Auch bei Flugzeugen kann durch Messung mit einer erfindungsgemäßen
Gewichtsmeßvorrichtung, die am Fahrwerk fest eingebaut ist, das
Flugzeuggewicht bestimmt und angezeigt werden.
Die Erfindung soll anhand einiger erster Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
In einem ersten Ausführungsbeispiel ist der elektromechanische
Wandler als Meßwertgeber ein druckempfindliches Element aus einem
druckempfindlichen Halbleiter oder einem piezoelektrischen
Kristall, das zwischen der Fahrwerksfeder und dem Auflagepunkt der
Karosserie eingebaut wird. Die Verwendung der erfindungsgemäßen
Deckplatten oder -schalen mit fahrzeugtypbedingter Ausformung,
zwischen denen der Wandler beim Einbau gelagert wird, verhindert,
daß der formstabile Wandler durch die an dieser Stelle auftre
tenden kräftigen Stöße und starken, schnellen Druckänderungen zer
stört wird. Geber und/oder Deckplatten sind ring- oder schalen
förmig mit einer mittigen Aussparung zum Aufstecken auf eine
Gewindestange ausgebildet.
In weiteren Ausführungsformen wird ein elektromechanischer Wandler
verwendet, der formveränderlich ist und daher durch starke Stöße
nicht zerstört werden kann.
In einem ersten Ausführungsbeispiel hierzu ist der elektromecha
nische Wandler ein Kondensator, zwischen dessen Kondensatorplatten
sich ein kompressibles Dielektrikum befindet. Durch Druckänderung
beispielsweise aufgrund einer zusätzlichen Gewichtszuladung wird
das Dielektrikum zusammengepreßt, so daß sich der Abstand zwischen
den Kondensatorplatten ändert. Dadurch ergibt sich eine
Kapazitätsänderung, die gemessen werden kann und ein Maß für den
Druck bzw. das Gewicht ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gewichts
meßvorrichtung werden die Gewichtskräfte nicht direkt auf den
elektromechanischen Wandler, sondern auf einen zwischen Fahrwerk
und Karosserie eingebauten, mit Gas und/oder Flüssigkeit be
füllten, deformierbaren Vorratsbehälter übertragen, der mit dem
Meßgeber der erfindungsgemäßen Gewichtsmeßvorrichtung verbunden
ist. Das Fahrzeuggewicht bewirkt einen Druck innerhalb des Gas-
und/oder Flüssigkeitsvolumens, der mit dem elektromechanischen
Wandler der erfindungsgemäßen Gewichtsmeßvorrichtung gemessen
werden kann und der ein Maß für das auf dem Behälter aufliegende
Fahrzeuggewicht ist.
Deformierbare, gasbefüllte Behälter sind als Niveaulift für Kraft
fahrzeuge bekannt, mit denen verschieden schwere Lasten trans
portiert werden sollen. An das Gasvolumen des Behälters kann der
elektromechanische Wandler der erfindungsgemäßen Gewichtsmeßein
richtung angeschlossen werden, so daß der Gasdruck im Behälter ge
messen wird.
Um Beschädigungen des Behälters und des angeschlossenen Wandlers
durch starke Stöße zu vermeiden, ist eine umgebende steife Schutz
manschette vorgesehen, in welcher der Behälter eingebettet ist.
Diese Manschette bewirkt, daß der Behälter nur zu einem gewissen
Grad deformierbar ist, weil er sich nur soweit zusammenpressen
läßt, bis die Manschette aufstößt und weiteres Zusammenpressen
verhindert wird. Liegt die Manschette eng an, so wird auch ein
Ausweichen der Behälterwände nach außen vermieden, so daß sich der
Druck voll auf das Innere des Behälters überträgt. Soll das
Volumen komprimierbar sein, so muß wenigstens ein Teil der Befül
lung aus einem gasförmigen Stoff bestehen, so daß die Volumenände
rung auf die Gasblase übertragen wird. Das Volumen der Gasblase
ist daher vorzugsweise mindestens so groß wie die größtmögliche
Volumenänderung des Behälters durch Belastung. Eine Zusammen
setzung von Gas und Flüssigkeit bietet den Vorzug, daß der
Behälter nur wenig zusammengedrückt werden kann, so daß er relativ
stabil, dabei wegen der teilweisen Gasbefüllung aber komprimierbar
ist.
In einer weiteren Ausführungsform wird das Gewicht des auf der
Fahrzeugachse aufliegenden Fahrzeugaufbaues dadurch bestimmt, daß
der Abstand zwischen Achse und darauf federnd abgestütztem Aufbau
oder wesentlichen Teilen davon bestimmt wird, wobei der Abstand
ein Maß für das auf der Achse aufliegende, federnd abgestützte
Gewicht ist. Eine Abstandsänderung wird als Längenänderung mit
einem Meßfühler der erfindungsgemäßen Gewichtsmeßvorrichtung ge
messen.
Um eine Längenänderung mit einem elektromechanischen Wandler
messen zu können, sind in einem ersten Ausführungsbeispiel hierzu
längs der Achse der Abstandsänderung, also beispielsweise parallel
zu einer Spiralfeder, zwei sich gegenseitig überlappende, anein
ander parallel vorbeigeführte Laschen oder Stäbe angebracht, wobei
die obere an der Oberseite fest mit dem Aufbau und die untere an
der Unterseite fest mit der Fahrzeugachse verbunden ist. Eine
Gewichtsbelastung führt daher dazu, daß der Grad der Überlappung
wächst. Sind die beiden freien, sich überlappenden Enden bei
spielsweise mit einer Feder verbunden, so bewirkt eine Zuladung
ein Anwachsen des überlappenden Bereiches und daher einen Zug an
der Verbindungsfeder, der mit einem elektromechanischen Wandler
gemessen werden kann und der ein Maß für die Zuladung ist.
Die Abstandsmessung kann aber auch mit Schiebe- oder Drehpotentio
metern vorgenommen werden, deren Regler durch eine mechanische
Übertragung der Längenänderung angetrieben werden.
Claims (14)
1. Gewichtsmeßvorrichtung zur Messung des Gewichtes von Fahrzeugen
und deren Zuladung, gekennzeichnet durch einen Satz von Druckmeß
fühlern, die an allen Auflage- und Aufhängungspunkten der Karos
serie zwischen Fahrwerk und Fahrzeugrahmen einbaubar sind, so daß
sie den am jeweiligen Auflage- oder Aufhängungspunkt durch das
Gewicht von Karosserie und Zuladung auf das Fahrwerk ausgeübten
Druck messen.
2. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichts- bzw. Druckmeßfühler elektromechanische Wandler
zur Wandlung des durch die Gewichtskraft ausgeübten Druckes in
eine elektrische Spannung sind.
3. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromechanischen Wandler druckempfindliche Halbleiter
elemente sind.
4. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromechanischen Wandler piezoelektrische Kristalle
sind.
5. Gewichtsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler an einem Aufhängungs
punkt der Karosserie zwischen einer wenigstens zweiteiligen,
schalen-, ring-, scheiben- oder plattenförmigen Deck- oder Schutz
verkleidung entsprechend der Auflageflächen an der betref
fenden Einbaustelle ausgeformt ist, so daß an allen verschieden
geformten Einbaustellen gleichartige Meßfühler zwischen den form
angepaßten Deckplatten in das Fahrzeug eingebaut werden können.
6. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßfühler oder elektromechanische Wandler
ein Kondensator ist, zwischen dessen Platten oder Folien sich ein
kompressibles Dielektrikum befindet, welches sich bei Belastung
zusammendrücken läßt, so daß aus der Gewichts- oder Druckänderung
aufgrund der Abstandsänderung zwischen den Kondensatorplatten oder
-folien eine meßbare Kapazitätsänderung resultiert.
7. Gewichtsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewichts- oder Druckmeßfühler an
ein gas- und/oder flüssigkeitsbefülltes Kissen oder Schlauch
angeschlossen ist, welcher an den Aufhängungspunkten der Karos
serie am Fahrwerk so eingebaut ist, daß der durch das Fahrzeug
gewicht ausgeübte Druck auf den kissen- oder schlauchförmigen
Behälter und von dort auf den Druckmeßfühler übertragen wird.
8. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der gas- oder flüssigkeitsbefüllte, kissen- oder schlauch
förmige Behälter von einer steifen Schutzmanschette umgeben wird,
die weniger hoch ist als der kompressible Behälter, so daß der
Behälter nur soweit zusammengedrückt werden kann, bis die Schutz
manschette beidseits aufstößt.
9. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzmanschette ganz oder teilweise eine Spiralfeder ist.
10. Gewichtsmeßvorrichtung für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch Ab
standsmeßfühler, die an einer Rad- oder Achsaufhängung den Abstand
zwischen Achse und Karosserie oder Rahmen messen.
11. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsmeßfühler zwei parallel zueinander
geführte, sich überlappende, übereinander stehende Laschen oder
Stäbe aufweisen, von denen der obere mit dem Fahrzeugrahmen und
der untere mit der Fahrzeugachse verbunden sind.
12. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Enden der Laschen oder Stäbe mit einer
Feder verbunden sind, deren Federspannung als Maß für die Größe
des Überlappungsbereiches mit einem elektromechanischen Wandler
gemessen wird.
13. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellung der beiden Laschen oder Stäbe zuein
ander auf elektromechanische Wandler übertragen wird.
14. Gewichtsmeßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektromechanischen Wandler elektrische
Schiebe- oder Drehpotentiometer sind, deren Regler durch eine
mechanische Übertragung der Relativbewegung der beiden Laschen
oder Stäbe zueinander angetrieben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939007 DE3939007A1 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Vorrichtung zur bestimmung des gewichtes von fahrzeugen und deren zuladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939007 DE3939007A1 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Vorrichtung zur bestimmung des gewichtes von fahrzeugen und deren zuladung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3939007A1 true DE3939007A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6394158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893939007 Withdrawn DE3939007A1 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Vorrichtung zur bestimmung des gewichtes von fahrzeugen und deren zuladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3939007A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208979A1 (de) * | 1992-03-20 | 1993-09-23 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Messeinrichtung fuer ackerschlepper |
AT532U1 (de) * | 1994-03-22 | 1995-12-27 | Wittmann Robert Ing | Verfahren und vorrichtung zur gewichtserfassung von lasten |
DE10337212B4 (de) * | 2003-08-13 | 2015-10-01 | Volkswagen Ag | System und Verfahren zur Ermittlung eines Beladungszustandes eines Fahrzeugs oder eines Anhängers |
DE102017109651A1 (de) * | 2017-05-05 | 2018-11-08 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fahrzeuggewicht und Verteilung durch Radkraftmessung |
DE102021115759A1 (de) | 2021-06-17 | 2022-12-22 | Erwin Hymer Group Se | System zur Bestimmung der Fahrzeugmasse eines Fahrzeugs, insbesondere eines Freizeitfahrzeugs |
-
1989
- 1989-11-25 DE DE19893939007 patent/DE3939007A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208979A1 (de) * | 1992-03-20 | 1993-09-23 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Messeinrichtung fuer ackerschlepper |
AT532U1 (de) * | 1994-03-22 | 1995-12-27 | Wittmann Robert Ing | Verfahren und vorrichtung zur gewichtserfassung von lasten |
DE10337212B4 (de) * | 2003-08-13 | 2015-10-01 | Volkswagen Ag | System und Verfahren zur Ermittlung eines Beladungszustandes eines Fahrzeugs oder eines Anhängers |
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DE102021115759A1 (de) | 2021-06-17 | 2022-12-22 | Erwin Hymer Group Se | System zur Bestimmung der Fahrzeugmasse eines Fahrzeugs, insbesondere eines Freizeitfahrzeugs |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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