DE3937653C2 - - Google Patents
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- H04N7/087—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
- H04N7/088—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
- H04N7/0882—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital for the transmission of character code signals, e.g. for teletext
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- Signal Processing (AREA)
- Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Ver
fahren ist aus der GB 21 87 614 A bekannt.
Bei dem herkömmlichen, derzeit in Europa (mit Ausnahme von
Frankreich) benutzten Teletextsystem wird lediglich von
dem sog. "Level 1" des Teletext-Standards WST (world
system teletext) Gebrauch gemacht, welcher nur über einen
eingeschränkten Grundzeichensatz für Texte und graphische
Darstellungen verfügt. Sonderzeichen, Feinstrukturen oder
Farbschattierungen lassen sich mit diesem "Level 1"-System
nicht wiedergeben. Zur Vermeidung dieser Unzulänglich
keiten sieht der WST-Standard besonders in seinen Aus
baustufen "Level 2" und "Level 3" die Übertragung von
Ergänzungsdaten in sog. Pseudoreihen (auch "ghost rows"
genannt) vor, welche vom "Level 1" nicht genutzte, je
doch im Übertragungsformat freigehaltene, adressierbare
Reihennummern tragen. Bei Bedarf müssen mehrere Reihen
mit derselben Reihennummer zur Übertragung der notwendigen
Menge von Ergänzungsdaten verwendet werden, wie an Hand
von Fig. 1 für die Reihennummer #26 veranschaulicht ist
(vgl. "Rundfunktechnische Mitteilungen" 27. Jg (1983),
Heft 3, S. 116 bis 134). Für spezielle Ergänzungsdaten,
nämlich für frei definierbare Zeichen (DRCS-Zeichen =
dynamically redefinable character sets) werden gemäß
WST-Standard bzw. der GB 21 87 614 A zusätzlich in den
Teletextzyklus mit Hexadezimalnumerierung eingefügte
Pseudoseiten verwendet, die gegenüber dem Grundseiten
format (Reihen 0-23) ein erweitertes Format (Reihen 0-24)
aufweisen und ausschließlich Informationen über die Bit
struktur der DRCS-Zeichen enthalten. Die jeweilige Dar
stellungsart ("mode") der DRCS-Zeichen wird in einer
Pseudoreihe (Reihe 28) jeder Pseudoseite angegeben. Die
Position der Zeichenplätze in der Grundseite, welche
mittels der DRCS-Zeichen ergänzt werden sollen, sowie die
Adresse des betreffenden DRCS-Zeichens in der Pseudo
seite werden in der Pseudoreihe 26 der betreffenden
Grundseite angegeben. Ferner wird in der Pseudoreihe 27
die Seitennummer der zugeordneten Pseudoseite angegeben.
Infolge der Aufteilung der Informationen für Struktur,
Darstellungsart und Adressierung der Ergänzungsdaten auf
Pseudoreihen und Pseudoseiten ist das bekannte Verfahren
nicht nur auf DRCS-Zeichen beschränkt, sondern erweist
sich auch als umständlich und entsprechend störanfällig.
Unabhängig davon, ob nur Pseudoreihen allein oder Pseudo
reihen und Pseudoseiten zusammen übertragen werden, besteht
das Problem, daß der Teletext-Empfänger keine Information
über die Anzahl der jeweils zu einer Teletextseite (Grund
daten) übertragenen Pseudoreihen erhält. Der Decoder "weiß"
daher nicht, ob, welche und ggf. wieviele Pseudoreihen
zu einer Teletextseite ausgesendet worden sind. Eine
korrekte Auswertung kann daher nur dann erfolgen, wenn
die gewünschte Teletextseite und alle zugeordneten
Pseudoreihen vollständig empfangen werden. Ferner muß
in dem Decoder für jede abzuspeichernde Teletextseite
ein zusätzlicher Speicherraum, z. B. 4 kByte,
ständig verfügbar gehalten werden, welcher bei feh
lender Übertragung von Pseudoreihen nicht anderwei
tig nutzbar ist.
Zur Erzielung einer verbesserten Übertragung und Ver
arbeitung der Ergänzungsdaten bei voller Kompatibi
lität zu bestehenden, nach "Level 1" arbeitenden
Teletextempfängern ist es aus der
DE 39 14 697 A1 bekannt, sendeseitig die Er
gänzungsdaten für jeweils eine Teletextseite in Form
einer oder mehrerer zugeordneter Ergänzungsseiten zu
übertragen und empfangsseitig die einer gewünschten
Teletextseite zugeordnete(n) Ergänzungsseite(n) von
den betreffenden Teletextseite(n) zwischenzuspeichern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem
Verfahren der eingangs erwähnten Art die Anzahl der
Ergänzungsseiten zu minimieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des bekannten
Teletext-WST-Standards;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Verfahrens
nach der älteren Patentanmeldung P 39 14 697.9;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungs
gemäßen Verfahrens und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
Schaltungsanordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Unterschied zu dem Teletext-WST-Standard (Fig. 1) wer
den zusätzlich zu herkömmlichen Teletextseiten ("Grundsei
ten") sogenannte Ergänzungsseiten übertragen, die vorzugs
weise im Format der Teletextseiten strukturiert sind.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, enthalten die zu einer bestimmten
Teletextseite zugeordnete(n) Ergänzungsseite(n) die für
einen höheren WST-Level (z. B. Level 2/3) fehlenden Daten
("Ergänzungsdaten"). In Fig. 3 ist als Beispiel die "Le
vel 1"-Seite 100 mit dem Subcode 0000 und den Ergänzungs
seiten 10A 0001 und 10A 0002 angegeben. Die erste hexa
dezimal numerierte Ergänzungsseite 10A 0001 enthält einen
besonders gekennzeichneten Abschnitt, in dem Ergänzungs
daten enthalten sind, die nicht nur für die zugehörige
"Level 1"-Seite 100 0000, sondern auch für andere "Level
1"-Seiten - beispielsweise für die Seite 104 0001 - gültig
sind. So setzen sich hier in diesem Beispiel die Er
gänzungsdaten für 104 0001 aus dem besonders gekenn
zeichneten Abschnitt von Seite 10A 0001, die nicht ge
sondert (nochmals) gesendet wird, und der zugehörigen
Ergänzungsseite 10E 0100 zusammen.
Die nachstehende Tabelle 1 gibt an, welche hexadezimalen
Ergänzungsseitennummern den einzelnen Grundseiten zwischen
100 und 199 beispielsweise zugeordnet sind.
Für Grundseiten mit Seitennummern ab 200 gilt Entsprechen
des. Beispielsweise sind der Grundseite 104 die Ergän
zungsseite 10E, der Grundseite 109 die Ergänzungsseite
1E0 und der Grundseite 199 die Ergänzungsseite 1E9 zu
geordnet.
Ein wesentliches Erfindungsmerkmal besteht darin, daß
Ergänzungsdaten für untergeordnete Seiten unter Seiten
nummern von übergeordneten Seitennummern übertragen werden. Bei
einem bekannten Teletext-Übertragungsverfahren ("TOP"-
System) wird in einer gesonderten Teletext-Seite ("Ba
sic-TOP-Table") eine Information über jede Grundseite
im Zyklus und deren Zuordnung zu anderen Seiten in Form
einer Klassifizierung in Seite, Gruppe, Block übertra
gen. Diese Klassifizierung wird vorliegend benutzt, um
über- und untergeordnete Seiten voneinander zu unter
scheiden. Dabei ist für jede Grundseite ein genau defi
nierter Platz (nach Spalten und Reihen) auf der geson
derten Seite (BT-Table) vorgesehen.
Als eine weitere gesonderte Seite ("Pseudo-Table" oder
"PT") wird nach der gleichen Spalten- und Reihenzuord
nung wie in der BT-Tabelle und PT-Tabelle übertragen,
deren Codierung in Tabelle II dargestellt wird. Die PT-
Tabelle enthält für jede Grundseite (an deren Platz sich
ein bestimmter PT-Code befindet) Angaben über die Anzahl
der Ergänzungsseiten und eine zusätzliche Information
darüber, ob weitere Ergänzungsdaten in übergeordneten
Seiten vorhanden sind.
Die nachstehende Tabelle III zeigt die Rechenvorschrift
auf, mit der bei Mehrfachseiten (=Grundseite plus Unter
seite(n)) aus dem Subcode der Grundseite und der Anzahl
der Ergänzungsseiten (Tabelle II) auf den Subcode der
Ergänzungsseiten geschlossen werden kann. Beispiels
weise besitzen zwei Ergänzungsseiten der Grundseite 0001
den Subcode 0101 und 0102. Der Subcode der Grundseite
stellt eine "erweiterte Seitennummer" dar, so haben
z. B. die Unterseiten der Mehrfachseite Nr. 120 die
Seitennummern 120 0001, 120 0002 . . . Die Nummernbe
standteile 0001, 0002 stellen die Subcodes dar.
In der nachstehenden Tabelle IV ist anhand eines Bei
spiels ein Zyklus nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
("Höherer-Level-Zyklus") dargestellt.
In dem dargestellten Zyklus sind mehrere Seiten zu einer
Gruppe und mehrere Gruppen zu einem Block zusammenge
faßt. Ein Code 1 aus der Tabelle II signalisiert bei
spielsweise bei Seite 110, daß nur eine Ergänzungs
seite von der Seite 110 und keine weiteren Ergänzungs
seiten von der übergeordneten Seite 100 vorliegen.
Die Seite 111 mit dem PT-Code 8 signalisiert dagegen,
daß keine eigenen Ergänzungsseiten vorhanden sind,
aber besonders gekennzeichnete Abschnitte in der Er
gänzungsseite von der Seite 110 berücksichtigt wer
den müssen.
Empfängerseitig (Fig. 4) werden Grunddaten und Ergänzungs
daten gleichermaßen in einer Abtrennstufe 10 von dem
Videosignal abgetrennt und zu einzelnen Teletextseiten
zusammengestellt. Jede Teletextseite wird über die
Ausgangsleitung 11 einer Torschaltung 30 zugeführt,
welche die zugeführte Teletextseite über eine Leselei
tung 31 einem Seitenzwischenspeicher 40 zuführt, falls
eine noch näher zu erläuternde Steuerungsschaltung 50
auf einer Ausgangsleitung 51 der Torschaltung 30 ein
Freigabesignal zuführt. Ferner bewirkt die Steuerungs
schaltung 50 über eine weitere Ausgangsleitung 52
eine Adressierung des Seitenzwischenspeichers 40 für
den Einlesevorgang. Der Auslesevorgang des Seitenzwischen
speichers 40 erfolgt ebenfalls unter der Steuerung
der Steuerungsschaltung 50 über eine dritte Ausgangslei
tung 53.
Der Steuerungsschaltung 50 werden über eine Leitung 21
von einer Seitennummern-Auskopplungsschaltung 20 die
Seitennummern der auf der Leitung auftretenden Teletext
seiten zugeführt. Hierzu detektiert die Auskopplungsschal
tung 20 die Nummer jeder von der Leitung 11 über eine
Abzweigleitung 12 zugeführten Teletextseite. Ferner
ist die Steuerungsschaltung 50 mit der vom Benutzer
bedienten Eingabe 70 verbunden. Die gewünschte Seiten
nummer wird der Steuerungsschaltung 50 über eine Lei
tung 71 zugeführt. Trifft eine gesonderte Seite mit
den Seitennummern der Grundseiten (sog. "Basic-TOP-Table")
oder eine andere Sonderseite (PT-Tabelle gemäß Tabelle II)
mit der Information, ob besonders gekennzeichnete Ab
schnitte mit Ergänzungsdaten für untergeordnete Seiten
enthalten sind, und der Anzahl der Ergänzungs
seiten für jede zugeordnete Grundseite ein, welche
im Zyklus der Teletextseiten bzw. in einem Zyklusab
schnitt auftreten, so werden diese Sonderseiten
automatisch dem Seitenzwischenspeicher 40 zugeführt.
Die Daten dieser zwischengespeicherten Sonderseiten
werden über die Datenleseleitung 54 zu der Steuerungs
schaltung 50 übertragen, welche die Seitennummern
und die zugehörige Anzahl der Ergänzungsseiten für
jede Seitennummer ermittelt und in einem Seitennummern
speicher 60 ablegt, welcher über einen bidirektionalen
Bus 61 mit der Steuerungsschaltung 50 verbunden ist.
Es sei angenommen, daß der Benutzer z. B. durch Betätigen
der Tastatur 70 die Seite #111 angewählt hat. Die
Steuerungsschaltung 50 ermittelt zu dieser angewählten
Seite die Anzahl und die Seitennummern der zugeordneten
Ergänzungsseiten. Wird beispielsweise die Grundseite #111
durch Ergänzungsdaten aus der übergeordneten Seite 110 er
gänzt (Tabelle II), so trägt die Ergänzungsseite die Sei
tennummer #11A. Sobald eine dieser Seiten im Zyklus auf
tritt, was der Steuerungsschaltung 50 von der Auskopplungs
schaltung 20 mitgeteilt wird, erscheint auf der Ausgangs
leitung 51 ein Freigabesignal für die Torschaltung 30,
woraufhin die Grundseite #111 beispielsweise über die
Leitung 31 in den Speicherplatz #1, die Ergänzungsseite
11A in den Speicherplatz #2 des Seitenzwischenspeichers 40
abgelegt werden. Die Adressierung auf die Speicherplätze
erfolgt, wie bereits erwähnt, unter der Steuerung der
Steuerungsschaltung 50 über die Ausgangsleitung 52. Nach
erfolgtem Einlesen der zwei betrachteten Seiten erzeugt
die Steuerungsschaltung 50 über die Ausgangsleitung 53
einen Auslesebefehl für den Speicherplatz #1, worauf
die Grundseite #111 über die Leitung 41 aus dem Seiten
zwischenspeicher 40 an einen Decoder für Grunddaten 80
ausgelesen wird. Der Decoder für Grunddaten 80 decodiert
die Seite #111 in geeigneter Weise und übergibt die daraus
resultierenden Daten über die Leitung 91 an einen Pro
zessor 90. Außerdem werden von der Steuerungsschaltung 50
über die Ausgangsleitung 53 ein Auslesebefehl für den
Speicherplatz #2 gegeben und die Ergänzungsseite 11A
über die Leitung 42 an einen Decoder für Ergänzungsdaten 81
ausgelesen. Der Decoder für Ergänzungsdaten 81 decodiert
die Daten in dem besonders gekennzeichneten Abschnitt
der Ergänzungsseite in geeigneter Weise und übergibt die
resultierenden Daten über die Leitung 92 an den Prozessor
90, welcher die decodierten Daten aller drei Seiten zu
sammen als Videosignal mit den Komponenten R, G, B und S
beispielsweise auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers
darstellt.
In einer besonderen Ausführung besteht der Decoder
für Grunddaten 80 aus einem Teletext-Level-1-Decoder
und der Decoder für die in einem Bildschirmtext-Aufbau
code übertragenen Ergänzungsdaten aus einem Bildschirm
text (BTX)-Decoder.
Die Steuerungsschaltung 50 kann ferner nach erfolgtem
Benutzerwunsch für die Seite #111 eine automatische
Belegung der restlichen zwei Speicherplätze #3 und #4
des Seitenzwischenspeichers 40 mit weiteren Seiten durch
führen. Als nächstfolgende Seitennummer wird im Seiten
nummernspeicher 60 beispielsweise die Seite #112 ange
troffen. Außerdem ermittelt die Steuerungsschaltung 50
beispielsweise (Tab. IV), daß die Grundseite #112 durch
die Ergänzungsseite #11C und den besonders gekennzeichne
ten Abschnitt von der bereits auf Speicherplatz #2
geladenen Seite 11A ergänzt wird. Die Seiten #112 und 110
können folglich in der bereits beschriebenen Weise nach
ihrem Auftreten im Teletextsystem auf den Speicherplätzen
3 und #4 zwischengespeichert werden und auf Abruf zu
sammen mit den allgemeinen Daten aus Speicher #2 auf den
Bildschirm dargestellt werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich
der verfügbare Seitenzwischenspeicher 40 optimal ausnutzen,
da die Ergänzungsdaten in den besonders gekennzeichneten
Abschnitten für mehrere Grundseiten gelten und nicht
jedesmal neu geladen werden müssen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß die für Level 3 notwendige, zusätzliche Daten
kapazität minimiert werden kann. Die Ergänzungsdaten
können nicht nur für eine Seite, sondern auch für über
geordnete Seiten (Gruppen), einen Block oder für den
gesamten Zyklus definiert werden. So kann z. B. eine neue
Farbtabelle für den gesamten Zyklus, Sportlogos für den
Block Sport und gleiche Überschriften für Nachrichten
gruppen vereinbart werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Übertragen von sich vorzugsweise perio
disch wiederholenden Teletextdaten in einem Fernseh
signal, bei dem empfangsseitig die Teletextdaten von
dem Fernsehsignal getrennt, die zu jeweils einer Tele
textseite (Grundseite) gehörenden Daten gesammelt und
die so zusammengestellten Teletextseiten zwischengespei
chert werden, wobei sendeseitig zusätzlich zu den Tele
text-Grunddaten von herkömmlich aufgebauten Teletext
seiten Ergänzungsdaten für jeweils eine Teletextseite in
Form einer oder mehrerer zugeordneter Ergänzungsseiten
mit Seitennummern im Hexadezimalsystem übertragen wer
den, welche empfangsseitig getrennt von den Grundda
ten einer gewünschten Teletextseite zwischengespei
chert und derart verarbeitet werden, daß an denjenigen
Zeichenplätzen, wo keine Ergänzungsdaten vorliegen,
die den Grunddaten zugeordneten Zeichen zur Anzeige ge
bracht werden, und daß an denjenigen Zeichenplätzen,
wo Ergänzungsdaten vorliegen, die den Grunddaten im
Zusammenwirken mit dem Ergänzungsdaten zugeordneten
Zeichen zur Anzeige gebracht werden, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer oder
mehreren Ergänzungsseiten die Ergänzungsdaten für
eine, mehrere oder alle Teletextseiten im Format
herkömmlicher Teletextseiten strukturiert und über
tragen werden, daß die im Hexadezimalsystem codierten
Seitennummern der Ergänzungsseiten nach einem festge
legten Schema den Seitennummern von zugehörigen, her
kömmlichen Teletextseiten (Grundseiten) zugeordnet
sind, welche im Dezimalsystem geordnet und per
Zehnertastatur anwählbar sind, daß in einer weiteren,
gesonderten Teletextseite eine Information über jede
Grundseite im Zyklus und deren Zuordnung zu anderen
Grundseiten in Form einer Über- oder Unterordnung
übertragen wird, und daß Ergänzungsdaten für unter
geordnete Teletextseiten unter Seitennummern von
übergeordneten Teletextseiten übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ergänzungsdaten
im Sendecode der Bildschirmtextnorm übertragen wer
den.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß empfangsseitig ge
trennte Decodierungen für die Grunddaten und die
Ergänzungsdaten vorgesehen sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine
gesonderte Information darüber übertragen wird, ob
und ggfs. wieviele Ergänzungsseiten mit Ergänzungs
daten für mehrere Teletextseiten sowie ob und ggfs.
wieviele Ergänzungsseiten nur mit seitenspezifischen
Ergänzungsdaten je zu ergänzender Teletextseite im
Teletextzyklus enthalten sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
gesonderte Information im Format einer Ergänzungs
seite übertragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
zumindest für mehrere Teletextseiten geltenden Er
gänzungsdaten mit einem gegenüber den Grunddaten er
höhten Fehlerschutz übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Ergänzungsdaten zumindest teilweise Fehlerschutz
daten für die zugeordneten Grunddaten darstellen,
welche empfangsseitig zur Korrektur und ggfs. zur
Substitution von zugeordneten, gestörten Grundda
ten verwendet werden.
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ID=6393393
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2187614A (en) * | 1986-03-07 | 1987-09-09 | Philips Electronic Associated | Teletext systems |
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1989
- 1989-11-11 DE DE3937653A patent/DE3937653A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |