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DE3937653C2 - - Google Patents

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DE3937653C2
DE3937653C2 DE3937653A DE3937653A DE3937653C2 DE 3937653 C2 DE3937653 C2 DE 3937653C2 DE 3937653 A DE3937653 A DE 3937653A DE 3937653 A DE3937653 A DE 3937653A DE 3937653 C2 DE3937653 C2 DE 3937653C2
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DE
Germany
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teletext
data
supplementary
Prior art date
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DE3937653A
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English (en)
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DE3937653A1 (de
Inventor
Gerhard Dipl.-Ing. 8011 Poing De Eitz
Gerhard Dipl.-Ing. 8032 Graefelfing De Moell
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
Original Assignee
Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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Publication date
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Priority to FI915178A priority patent/FI915178A0/fi
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Priority to US07/773,553 priority patent/US5355170A/en
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Priority to KR1019910701502A priority patent/KR0164609B1/ko
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Priority to AT90907026T priority patent/ATE115815T1/de
Priority to AU56534/90A priority patent/AU5653490A/en
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/087Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
    • H04N7/088Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
    • H04N7/0882Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital for the transmission of character code signals, e.g. for teletext

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Ver­ fahren ist aus der GB 21 87 614 A bekannt.
Bei dem herkömmlichen, derzeit in Europa (mit Ausnahme von Frankreich) benutzten Teletextsystem wird lediglich von dem sog. "Level 1" des Teletext-Standards WST (world system teletext) Gebrauch gemacht, welcher nur über einen eingeschränkten Grundzeichensatz für Texte und graphische Darstellungen verfügt. Sonderzeichen, Feinstrukturen oder Farbschattierungen lassen sich mit diesem "Level 1"-System nicht wiedergeben. Zur Vermeidung dieser Unzulänglich­ keiten sieht der WST-Standard besonders in seinen Aus­ baustufen "Level 2" und "Level 3" die Übertragung von Ergänzungsdaten in sog. Pseudoreihen (auch "ghost rows" genannt) vor, welche vom "Level 1" nicht genutzte, je­ doch im Übertragungsformat freigehaltene, adressierbare Reihennummern tragen. Bei Bedarf müssen mehrere Reihen mit derselben Reihennummer zur Übertragung der notwendigen Menge von Ergänzungsdaten verwendet werden, wie an Hand von Fig. 1 für die Reihennummer #26 veranschaulicht ist (vgl. "Rundfunktechnische Mitteilungen" 27. Jg (1983), Heft 3, S. 116 bis 134). Für spezielle Ergänzungsdaten, nämlich für frei definierbare Zeichen (DRCS-Zeichen = dynamically redefinable character sets) werden gemäß WST-Standard bzw. der GB 21 87 614 A zusätzlich in den Teletextzyklus mit Hexadezimalnumerierung eingefügte Pseudoseiten verwendet, die gegenüber dem Grundseiten­ format (Reihen 0-23) ein erweitertes Format (Reihen 0-24) aufweisen und ausschließlich Informationen über die Bit­ struktur der DRCS-Zeichen enthalten. Die jeweilige Dar­ stellungsart ("mode") der DRCS-Zeichen wird in einer Pseudoreihe (Reihe 28) jeder Pseudoseite angegeben. Die Position der Zeichenplätze in der Grundseite, welche mittels der DRCS-Zeichen ergänzt werden sollen, sowie die Adresse des betreffenden DRCS-Zeichens in der Pseudo­ seite werden in der Pseudoreihe 26 der betreffenden Grundseite angegeben. Ferner wird in der Pseudoreihe 27 die Seitennummer der zugeordneten Pseudoseite angegeben.
Infolge der Aufteilung der Informationen für Struktur, Darstellungsart und Adressierung der Ergänzungsdaten auf Pseudoreihen und Pseudoseiten ist das bekannte Verfahren nicht nur auf DRCS-Zeichen beschränkt, sondern erweist sich auch als umständlich und entsprechend störanfällig.
Unabhängig davon, ob nur Pseudoreihen allein oder Pseudo­ reihen und Pseudoseiten zusammen übertragen werden, besteht das Problem, daß der Teletext-Empfänger keine Information über die Anzahl der jeweils zu einer Teletextseite (Grund­ daten) übertragenen Pseudoreihen erhält. Der Decoder "weiß" daher nicht, ob, welche und ggf. wieviele Pseudoreihen zu einer Teletextseite ausgesendet worden sind. Eine korrekte Auswertung kann daher nur dann erfolgen, wenn die gewünschte Teletextseite und alle zugeordneten Pseudoreihen vollständig empfangen werden. Ferner muß in dem Decoder für jede abzuspeichernde Teletextseite ein zusätzlicher Speicherraum, z. B. 4 kByte, ständig verfügbar gehalten werden, welcher bei feh­ lender Übertragung von Pseudoreihen nicht anderwei­ tig nutzbar ist.
Zur Erzielung einer verbesserten Übertragung und Ver­ arbeitung der Ergänzungsdaten bei voller Kompatibi­ lität zu bestehenden, nach "Level 1" arbeitenden Teletextempfängern ist es aus der DE 39 14 697 A1 bekannt, sendeseitig die Er­ gänzungsdaten für jeweils eine Teletextseite in Form einer oder mehrerer zugeordneter Ergänzungsseiten zu übertragen und empfangsseitig die einer gewünschten Teletextseite zugeordnete(n) Ergänzungsseite(n) von den betreffenden Teletextseite(n) zwischenzuspeichern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art die Anzahl der Ergänzungsseiten zu minimieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des bekannten Teletext-WST-Standards;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Verfahrens nach der älteren Patentanmeldung P 39 14 697.9;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Unterschied zu dem Teletext-WST-Standard (Fig. 1) wer­ den zusätzlich zu herkömmlichen Teletextseiten ("Grundsei­ ten") sogenannte Ergänzungsseiten übertragen, die vorzugs­ weise im Format der Teletextseiten strukturiert sind. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, enthalten die zu einer bestimmten Teletextseite zugeordnete(n) Ergänzungsseite(n) die für einen höheren WST-Level (z. B. Level 2/3) fehlenden Daten ("Ergänzungsdaten"). In Fig. 3 ist als Beispiel die "Le­ vel 1"-Seite 100 mit dem Subcode 0000 und den Ergänzungs­ seiten 10A 0001 und 10A 0002 angegeben. Die erste hexa­ dezimal numerierte Ergänzungsseite 10A 0001 enthält einen besonders gekennzeichneten Abschnitt, in dem Ergänzungs­ daten enthalten sind, die nicht nur für die zugehörige "Level 1"-Seite 100 0000, sondern auch für andere "Level 1"-Seiten - beispielsweise für die Seite 104 0001 - gültig sind. So setzen sich hier in diesem Beispiel die Er­ gänzungsdaten für 104 0001 aus dem besonders gekenn­ zeichneten Abschnitt von Seite 10A 0001, die nicht ge­ sondert (nochmals) gesendet wird, und der zugehörigen Ergänzungsseite 10E 0100 zusammen.
Die nachstehende Tabelle 1 gibt an, welche hexadezimalen Ergänzungsseitennummern den einzelnen Grundseiten zwischen 100 und 199 beispielsweise zugeordnet sind.
Für Grundseiten mit Seitennummern ab 200 gilt Entsprechen­ des. Beispielsweise sind der Grundseite 104 die Ergän­ zungsseite 10E, der Grundseite 109 die Ergänzungsseite 1E0 und der Grundseite 199 die Ergänzungsseite 1E9 zu­ geordnet.
Ein wesentliches Erfindungsmerkmal besteht darin, daß Ergänzungsdaten für untergeordnete Seiten unter Seiten­ nummern von übergeordneten Seitennummern übertragen werden. Bei einem bekannten Teletext-Übertragungsverfahren ("TOP"- System) wird in einer gesonderten Teletext-Seite ("Ba­ sic-TOP-Table") eine Information über jede Grundseite im Zyklus und deren Zuordnung zu anderen Seiten in Form einer Klassifizierung in Seite, Gruppe, Block übertra­ gen. Diese Klassifizierung wird vorliegend benutzt, um über- und untergeordnete Seiten voneinander zu unter­ scheiden. Dabei ist für jede Grundseite ein genau defi­ nierter Platz (nach Spalten und Reihen) auf der geson­ derten Seite (BT-Table) vorgesehen.
Als eine weitere gesonderte Seite ("Pseudo-Table" oder "PT") wird nach der gleichen Spalten- und Reihenzuord­ nung wie in der BT-Tabelle und PT-Tabelle übertragen, deren Codierung in Tabelle II dargestellt wird. Die PT- Tabelle enthält für jede Grundseite (an deren Platz sich ein bestimmter PT-Code befindet) Angaben über die Anzahl der Ergänzungsseiten und eine zusätzliche Information darüber, ob weitere Ergänzungsdaten in übergeordneten Seiten vorhanden sind.
Tabelle II
Die nachstehende Tabelle III zeigt die Rechenvorschrift auf, mit der bei Mehrfachseiten (=Grundseite plus Unter­ seite(n)) aus dem Subcode der Grundseite und der Anzahl der Ergänzungsseiten (Tabelle II) auf den Subcode der Ergänzungsseiten geschlossen werden kann. Beispiels­ weise besitzen zwei Ergänzungsseiten der Grundseite 0001 den Subcode 0101 und 0102. Der Subcode der Grundseite stellt eine "erweiterte Seitennummer" dar, so haben z. B. die Unterseiten der Mehrfachseite Nr. 120 die Seitennummern 120 0001, 120 0002 . . . Die Nummernbe­ standteile 0001, 0002 stellen die Subcodes dar.
Tabelle III
In der nachstehenden Tabelle IV ist anhand eines Bei­ spiels ein Zyklus nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ("Höherer-Level-Zyklus") dargestellt.
Tabelle IV
In dem dargestellten Zyklus sind mehrere Seiten zu einer Gruppe und mehrere Gruppen zu einem Block zusammenge­ faßt. Ein Code 1 aus der Tabelle II signalisiert bei­ spielsweise bei Seite 110, daß nur eine Ergänzungs­ seite von der Seite 110 und keine weiteren Ergänzungs­ seiten von der übergeordneten Seite 100 vorliegen. Die Seite 111 mit dem PT-Code 8 signalisiert dagegen, daß keine eigenen Ergänzungsseiten vorhanden sind, aber besonders gekennzeichnete Abschnitte in der Er­ gänzungsseite von der Seite 110 berücksichtigt wer­ den müssen.
Empfängerseitig (Fig. 4) werden Grunddaten und Ergänzungs­ daten gleichermaßen in einer Abtrennstufe 10 von dem Videosignal abgetrennt und zu einzelnen Teletextseiten zusammengestellt. Jede Teletextseite wird über die Ausgangsleitung 11 einer Torschaltung 30 zugeführt, welche die zugeführte Teletextseite über eine Leselei­ tung 31 einem Seitenzwischenspeicher 40 zuführt, falls eine noch näher zu erläuternde Steuerungsschaltung 50 auf einer Ausgangsleitung 51 der Torschaltung 30 ein Freigabesignal zuführt. Ferner bewirkt die Steuerungs­ schaltung 50 über eine weitere Ausgangsleitung 52 eine Adressierung des Seitenzwischenspeichers 40 für den Einlesevorgang. Der Auslesevorgang des Seitenzwischen­ speichers 40 erfolgt ebenfalls unter der Steuerung der Steuerungsschaltung 50 über eine dritte Ausgangslei­ tung 53.
Der Steuerungsschaltung 50 werden über eine Leitung 21 von einer Seitennummern-Auskopplungsschaltung 20 die Seitennummern der auf der Leitung auftretenden Teletext­ seiten zugeführt. Hierzu detektiert die Auskopplungsschal­ tung 20 die Nummer jeder von der Leitung 11 über eine Abzweigleitung 12 zugeführten Teletextseite. Ferner ist die Steuerungsschaltung 50 mit der vom Benutzer bedienten Eingabe 70 verbunden. Die gewünschte Seiten­ nummer wird der Steuerungsschaltung 50 über eine Lei­ tung 71 zugeführt. Trifft eine gesonderte Seite mit den Seitennummern der Grundseiten (sog. "Basic-TOP-Table") oder eine andere Sonderseite (PT-Tabelle gemäß Tabelle II) mit der Information, ob besonders gekennzeichnete Ab­ schnitte mit Ergänzungsdaten für untergeordnete Seiten enthalten sind, und der Anzahl der Ergänzungs­ seiten für jede zugeordnete Grundseite ein, welche im Zyklus der Teletextseiten bzw. in einem Zyklusab­ schnitt auftreten, so werden diese Sonderseiten automatisch dem Seitenzwischenspeicher 40 zugeführt. Die Daten dieser zwischengespeicherten Sonderseiten werden über die Datenleseleitung 54 zu der Steuerungs­ schaltung 50 übertragen, welche die Seitennummern und die zugehörige Anzahl der Ergänzungsseiten für jede Seitennummer ermittelt und in einem Seitennummern­ speicher 60 ablegt, welcher über einen bidirektionalen Bus 61 mit der Steuerungsschaltung 50 verbunden ist.
Es sei angenommen, daß der Benutzer z. B. durch Betätigen der Tastatur 70 die Seite #111 angewählt hat. Die Steuerungsschaltung 50 ermittelt zu dieser angewählten Seite die Anzahl und die Seitennummern der zugeordneten Ergänzungsseiten. Wird beispielsweise die Grundseite #111 durch Ergänzungsdaten aus der übergeordneten Seite 110 er­ gänzt (Tabelle II), so trägt die Ergänzungsseite die Sei­ tennummer #11A. Sobald eine dieser Seiten im Zyklus auf­ tritt, was der Steuerungsschaltung 50 von der Auskopplungs­ schaltung 20 mitgeteilt wird, erscheint auf der Ausgangs­ leitung 51 ein Freigabesignal für die Torschaltung 30, woraufhin die Grundseite #111 beispielsweise über die Leitung 31 in den Speicherplatz #1, die Ergänzungsseite 11A in den Speicherplatz #2 des Seitenzwischenspeichers 40 abgelegt werden. Die Adressierung auf die Speicherplätze erfolgt, wie bereits erwähnt, unter der Steuerung der Steuerungsschaltung 50 über die Ausgangsleitung 52. Nach erfolgtem Einlesen der zwei betrachteten Seiten erzeugt die Steuerungsschaltung 50 über die Ausgangsleitung 53 einen Auslesebefehl für den Speicherplatz #1, worauf die Grundseite #111 über die Leitung 41 aus dem Seiten­ zwischenspeicher 40 an einen Decoder für Grunddaten 80 ausgelesen wird. Der Decoder für Grunddaten 80 decodiert die Seite #111 in geeigneter Weise und übergibt die daraus resultierenden Daten über die Leitung 91 an einen Pro­ zessor 90. Außerdem werden von der Steuerungsschaltung 50 über die Ausgangsleitung 53 ein Auslesebefehl für den Speicherplatz #2 gegeben und die Ergänzungsseite 11A über die Leitung 42 an einen Decoder für Ergänzungsdaten 81 ausgelesen. Der Decoder für Ergänzungsdaten 81 decodiert die Daten in dem besonders gekennzeichneten Abschnitt der Ergänzungsseite in geeigneter Weise und übergibt die resultierenden Daten über die Leitung 92 an den Prozessor 90, welcher die decodierten Daten aller drei Seiten zu­ sammen als Videosignal mit den Komponenten R, G, B und S beispielsweise auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers darstellt.
In einer besonderen Ausführung besteht der Decoder für Grunddaten 80 aus einem Teletext-Level-1-Decoder und der Decoder für die in einem Bildschirmtext-Aufbau­ code übertragenen Ergänzungsdaten aus einem Bildschirm­ text (BTX)-Decoder.
Die Steuerungsschaltung 50 kann ferner nach erfolgtem Benutzerwunsch für die Seite #111 eine automatische Belegung der restlichen zwei Speicherplätze #3 und #4 des Seitenzwischenspeichers 40 mit weiteren Seiten durch­ führen. Als nächstfolgende Seitennummer wird im Seiten­ nummernspeicher 60 beispielsweise die Seite #112 ange­ troffen. Außerdem ermittelt die Steuerungsschaltung 50 beispielsweise (Tab. IV), daß die Grundseite #112 durch die Ergänzungsseite #11C und den besonders gekennzeichne­ ten Abschnitt von der bereits auf Speicherplatz #2 geladenen Seite 11A ergänzt wird. Die Seiten #112 und 110 können folglich in der bereits beschriebenen Weise nach ihrem Auftreten im Teletextsystem auf den Speicherplätzen 3 und #4 zwischengespeichert werden und auf Abruf zu­ sammen mit den allgemeinen Daten aus Speicher #2 auf den Bildschirm dargestellt werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich der verfügbare Seitenzwischenspeicher 40 optimal ausnutzen, da die Ergänzungsdaten in den besonders gekennzeichneten Abschnitten für mehrere Grundseiten gelten und nicht jedesmal neu geladen werden müssen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die für Level 3 notwendige, zusätzliche Daten­ kapazität minimiert werden kann. Die Ergänzungsdaten können nicht nur für eine Seite, sondern auch für über­ geordnete Seiten (Gruppen), einen Block oder für den gesamten Zyklus definiert werden. So kann z. B. eine neue Farbtabelle für den gesamten Zyklus, Sportlogos für den Block Sport und gleiche Überschriften für Nachrichten­ gruppen vereinbart werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Übertragen von sich vorzugsweise perio­ disch wiederholenden Teletextdaten in einem Fernseh­ signal, bei dem empfangsseitig die Teletextdaten von dem Fernsehsignal getrennt, die zu jeweils einer Tele­ textseite (Grundseite) gehörenden Daten gesammelt und die so zusammengestellten Teletextseiten zwischengespei­ chert werden, wobei sendeseitig zusätzlich zu den Tele­ text-Grunddaten von herkömmlich aufgebauten Teletext­ seiten Ergänzungsdaten für jeweils eine Teletextseite in Form einer oder mehrerer zugeordneter Ergänzungsseiten mit Seitennummern im Hexadezimalsystem übertragen wer­ den, welche empfangsseitig getrennt von den Grundda­ ten einer gewünschten Teletextseite zwischengespei­ chert und derart verarbeitet werden, daß an denjenigen Zeichenplätzen, wo keine Ergänzungsdaten vorliegen, die den Grunddaten zugeordneten Zeichen zur Anzeige ge­ bracht werden, und daß an denjenigen Zeichenplätzen, wo Ergänzungsdaten vorliegen, die den Grunddaten im Zusammenwirken mit dem Ergänzungsdaten zugeordneten Zeichen zur Anzeige gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Ergänzungsseiten die Ergänzungsdaten für eine, mehrere oder alle Teletextseiten im Format herkömmlicher Teletextseiten strukturiert und über­ tragen werden, daß die im Hexadezimalsystem codierten Seitennummern der Ergänzungsseiten nach einem festge­ legten Schema den Seitennummern von zugehörigen, her­ kömmlichen Teletextseiten (Grundseiten) zugeordnet sind, welche im Dezimalsystem geordnet und per Zehnertastatur anwählbar sind, daß in einer weiteren, gesonderten Teletextseite eine Information über jede Grundseite im Zyklus und deren Zuordnung zu anderen Grundseiten in Form einer Über- oder Unterordnung übertragen wird, und daß Ergänzungsdaten für unter­ geordnete Teletextseiten unter Seitennummern von übergeordneten Teletextseiten übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ergänzungsdaten im Sendecode der Bildschirmtextnorm übertragen wer­ den.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß empfangsseitig ge­ trennte Decodierungen für die Grunddaten und die Ergänzungsdaten vorgesehen sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß eine gesonderte Information darüber übertragen wird, ob und ggfs. wieviele Ergänzungsseiten mit Ergänzungs­ daten für mehrere Teletextseiten sowie ob und ggfs. wieviele Ergänzungsseiten nur mit seitenspezifischen Ergänzungsdaten je zu ergänzender Teletextseite im Teletextzyklus enthalten sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die gesonderte Information im Format einer Ergänzungs­ seite übertragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die zumindest für mehrere Teletextseiten geltenden Er­ gänzungsdaten mit einem gegenüber den Grunddaten er­ höhten Fehlerschutz übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsdaten zumindest teilweise Fehlerschutz­ daten für die zugeordneten Grunddaten darstellen, welche empfangsseitig zur Korrektur und ggfs. zur Substitution von zugeordneten, gestörten Grundda­ ten verwendet werden.
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