[go: up one dir, main page]

DE3932541A1 - Inlay muffel verfahren zur herstellung keramischer inlays - Google Patents

Inlay muffel verfahren zur herstellung keramischer inlays

Info

Publication number
DE3932541A1
DE3932541A1 DE19893932541 DE3932541A DE3932541A1 DE 3932541 A1 DE3932541 A1 DE 3932541A1 DE 19893932541 DE19893932541 DE 19893932541 DE 3932541 A DE3932541 A DE 3932541A DE 3932541 A1 DE3932541 A1 DE 3932541A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wax
ceramic
cones
mass
firing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893932541
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Hamann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893932541 priority Critical patent/DE3932541A1/de
Publication of DE3932541A1 publication Critical patent/DE3932541A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

1. Zweck des Patentes ist es, ein einfaches Verfahren zur Herstellung von keramischen Inlays anzubieten. Es muß nicht mehr beim Schichten der Masse auf Form und Randschluß der Inlays geachtet werden. Bei diesem neuartigen Verfahren können keramische Inlays, Onlays und Teilkronen wesentlich rationeller hergestellt werden.
2. In der Zahntechnik werden keramische Inlays in der Regel auf einem feuerfesten Zahnstumpf hergestellt, der im Duplikatverfahren gefertigt und anstelle des ursprünglichen Gipsstumpfes in das Modell gesetzt wird. Hierauf wird durch mehrfaches Schichten Form und Randschluß eines Inlays bestimmt.
3. Nach dem neuartigen Verfahren werden die keramischen Inlays wie bei der Anfertigung metallischer Inlays zuerst in Wachs exakt modelliert. Auch die Einbettung erfolgt ähnlich. Anstelle der Gußkanäle werden jedoch Wachs-Kegel angebracht. Bei ein- und zweiflächigen Inlays wird ein Kegel, bei drei- und mehrflächigen werden zwei Kegel an die Kontaktpunkte angesetzt (Fig. 1, Wachskegel: Fig. 2). Die so vorbereitete Modellation wird auf kleine Muffel­ former aufgewachst und mit einer Kunststoffmanschette umschlossen. Anschließend wird die Muffel dann mit hochfeuerfester Einbettmasse aufgefüllt. Das Auswachsen und Entgasen erfolgt nach Anweisung des Einbettmassenherstellers. Vor dem Füllen der Form wird diese mindestens 5 Minuten gewässert. Dann wird eine wäßrig angemischte transparente Keramikmasse durch die Öffnung der Form eingefüllt. Durch Drehen und Klopfen wird die Masse gleichmäßig an die äußere Wand des Hohlraumes aufgebracht. Hierzu können auch gut Vibrations­ pinsel oder Ultraschallverdichter eingesetzt werden. Durch diesen Arbeitsschritt wird das Auffüllen der feinen Kanten und Ränder sowie eine Versiegelung der Form von innen erreicht (Fig. 4). Nach dem Brennen lt. Massenhersteller (zuzüglich 10°C) erfolgt nach erneutem Wässern der erste eigentliche Brand. Für den Inlay- Körper wird eine transluzente Masse verwendet, die erst bei der Glasur natürlich eingefärbt wird (z.B. Shademate Fa. de Trey). Die Masse wird ebenfalls durch die Trichteröffnung eingebracht und verdichtet. Um eine Schrumpfung der Masse zur äußeren Wand hin zu erreichen, wird eine Gummispitze (Fig. 3) in die Form ein­ gebracht. Bei Formen mit entsprechender Öffnung (drei- oder mehr­ flächigen lnlays) kann die Spitze sogar durch die Form hindurch­ gesteckt werden (Fig. 5). Nach sorgfältigem Verdichten und Trocknen der Form bei Raumtemperatur kann die flexible Gummi­ spitze wieder entfernt werden. Nach erneutem Brennen und anschlie­ ßendem Wässern wird nun die Kegelöffnung(en) mit Keramikmasse geschlossen (Fig. 6). Je nach Schrumpfung muß eventuell noch ein weiterer Brand erfolgen. Ist die Form gefüllt, kann mit einem Sandstrahlgebläse bei geringem Druck mit Kunststoffperlen die Einbettmasse von dem Keramik-Inlay entfernt werden.
Nach dem Aufpassen des Inlays auf den Originalstumpf wird der (die) Kegel soweit zurückgeschliffen, daß noch ein guter Kontaktpunkt vorhanden ist.
Nach Kontrolle der Occlusion kann das Inlay anschließend individuell eingefärbt und glasiert werden.
4. Dieses neuartige Verfahren zur Herstellung keramischer Inlays bietet gegenüber den bisher bekannten Methoden den Vorteil, daß während des Schichtens nicht auf Form und Randschluß des Inlays geachtet werden muß. Es wird lediglich in mehreren Schichtungen sorgfältig der vorhandene Hohlraum aufgefüllt.
Somit kann der bis dahin sehr aufwendige Vorgang des Keramikinlay- Schichtens wesentlich rationeller durchgeführt werden.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von keramischen Inlays durch Anfertigen eines Wachspositives und Herstellen einer Brennform aus selbst­ härtender Einbettmasse, gekennzeichnet durch Wachskegel, deren Anzahl, Größe und Plazierung sich nach der Form und Größe des Wachspositives richtet und die Öffnung(en) in der Brennform darstellt, durch die Keramikmasse in die Brennform eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht Keramikmasse in wäßriger Form in die zuvor angefeuchtete Brennform eingebracht wird, um die feinen Kanten und Ränder aus­ zufüllen und die Innenwände der Brennform zu glasieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer feinen Gummispitze eine zentrale Öffnung beim weiteren Befüllen mit Keramikmasse freigehalten wird, um eine gleichmäßige Schrumpfung der Masse zur äußeren Brennformwand hin zu erreichen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi­ spitze nach dem Verdichten und vollständigen Trocknen der Keramik­ masse vor dem Brennen wieder entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freigehaltene Öffnung abschließend ebenfalls mit Keramikmasse aufgefüllt und gebrannt wird.
DE19893932541 1989-09-29 1989-09-29 Inlay muffel verfahren zur herstellung keramischer inlays Withdrawn DE3932541A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893932541 DE3932541A1 (de) 1989-09-29 1989-09-29 Inlay muffel verfahren zur herstellung keramischer inlays

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893932541 DE3932541A1 (de) 1989-09-29 1989-09-29 Inlay muffel verfahren zur herstellung keramischer inlays

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3932541A1 true DE3932541A1 (de) 1990-02-22

Family

ID=6390480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893932541 Withdrawn DE3932541A1 (de) 1989-09-29 1989-09-29 Inlay muffel verfahren zur herstellung keramischer inlays

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3932541A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19511396A1 (de) * 1995-03-28 1996-10-02 Arnold Wohlwend Verfahren zur Herstellung eines prothetischen Zahninlays bzw. einer prothetischen Zahnkrone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19511396A1 (de) * 1995-03-28 1996-10-02 Arnold Wohlwend Verfahren zur Herstellung eines prothetischen Zahninlays bzw. einer prothetischen Zahnkrone

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH668699A5 (de) Verfahren zum herstellen von zahnersatzteilen.
EP3649983B1 (de) Dentalprothesen-herstellverfahren
DE69705780T2 (de) Herstellungsverfahren für Zahnersatz mittels CAD/CAM
DE69206256T2 (de) Vollkeramische dentalprothese aus aluminiumoxyd/magnesiumoxyd spinell enthaltend keramik und verfahren zu seiner herstellung.
DE3862633D1 (de) Verfahren zur herstellung einer krone auf einem zahnmodell mit hilfe eines cad/cam-systems.
EP1864627A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnersatz
EP3166532A1 (de) Verfahren zur herstellung einer dentalprothese
US4155964A (en) Method for producing semi-finished prosthetic dental preforms
WO1989009573A1 (en) Method of forming an anatomical occlusal surface configuration on a tooth-like member and stamp for use in connection therewith
DE19814762A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnersatz unter Verwendung von Vorformen
DE2061628B2 (de) Satz dünnwandiger Ringe zum Nehmen eines Abdruckes für die Herstellung einer Zahnkrone
WO2011018196A2 (de) Herstellung einer negativform zur verwendung bei der herstellung einer zahnprothese oder einer provisorischen oder definitiven krone oder brücke
DE3932541A1 (de) Inlay muffel verfahren zur herstellung keramischer inlays
AT411816B (de) Verfahren zur herstellung einer belastbaren struktur aus oxidkeramik, insbesondere aus zirkondioxid
US2391106A (en) Method of making artificial teeth
US2537142A (en) Preformed and preshaded jacket crown and method of fitting same
DE837288C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen
US1063376A (en) Process of making porcelain inlays.
EP0838202B1 (de) Verfahren zur Herstellung von dentalen Objekten, insbesondere von dentalen Gussobjekten
US2557558A (en) Dental flask
DE514031C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne unter Ermoeglichung ausreichender Artikulation
SU1192810A1 (ru) Способ изготовлени фарфоровых коронок зубов
RU1790930C (ru) Способ восстановлени коронки зуба
DE3831106A1 (de) Verfahren zum ausgleich des abkuehlungsschwundes nach heisspolymerisation und modellmassen zu dessen durchfuehrung
DE562216C (de) Hohlform zum Herstellen kuenstlicher Zaehne, Zahnkronen o. dgl. aus Porzellan

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8139 Disposal/non-payment of the annual fee