DE3931582A1 - Verfahren zur nutzung von hochtemperaturabwaerme - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung von
Hochtemperaturabwärme durch eine gekoppelte Wärme- und
Stromerzeugung unter Verwendung einer Gasturbinenanlage.
Bekanntlich entsteht beim Betrieb zahlreicher industrieller
Anlagen Abwärme auf einem sehr hohen Temperaturniveau. Dabei
handelt es sich oft um heiße Abgase, die verunreinigt sind, so
daß eine unmittelbare Nutzung in Maschinen und Apparaten
erschwert wird. Typische Beispiele für industrielle Anlagen,
bei denen derartige Abgase anfallen sind Glasschmelzanlagen und
Brennöfen der Keramikindustrie.
Es sind auch zahlreiche Industrieanlagen bekannt, bei deren
Betrieb gas- und dampfförmige Schadstoffe anfallen, die nur
mittels thermischer Nachverbrennung wirksam und wirtschaftlich
beseitigt werden können. Dabei fällt ein Abgasstrom an, der
einen hohen Energieinhalt hat, aber keine nennenswerten
Verunreinigungen enthält, die seine unmittelbare Nutzung in
Maschinen und Anlagen erschweren würden. Die zunehmenden
Anforderungen an die Begrenzung von Emissionen aus
Industrieanlagen wird zu einer Zunahme von
Abgasreinigungseinrichtungen führen, die mittels thermischer
Nachverbrennung arbeiten und Abgase erzeugen, deren
Energieinhalt zum wirtschaftlicheren Betrieb der Gesamtanlage
genutzt werden sollte.
Es ist bekannt, den hohen Energiegehalt dieser Abgase zur
Stromerzeugung und zur Kraft-Wärme-Kopplung zu nutzen. Als
konventionelle Methode kommt dabei die Installation eines
Dampferzeugers und einer nachgeschalteten
Gegendruckdampfturbine in Betracht. Dabei treten wieder
erhebliche technische und wirtschaftliche Schwierigkeiten auf.
Die meisten Abgasströme der hier in Betracht kommenden
Kategorie, wie Ofenabgase oder Abgase aus thermischen
Nachverbrennungsanlagen, haben einen Massenstrom, der nicht
größer als 10 bis 25 kg/s ist. Bei einer Temperatur von zum
Beispiel 1000°C ergibt sich damit ein Gesamtpotential von ca.
8 bis 20 MW thermischer Energie, die für eine derartige Anlage
in Form von Dampf genutzt werden kann. Will man mit der
Dampfturbine die größtmögliche Stromerzeugung realisieren, so
muß dabei auf die Nutzung der Abwärme verzichtet werden. Die
dann erzielbaren Wirkungsgrade liegen bei 25 bis 30%. Da aber
insbesondere in Industrieanlagen die Kraft-Wärme-Kopplung eine
zunehmende Bedeutung erhält, nicht zuletzt durch das gesetzlich
verankerte Wärmenutzungsgebot, kann ein Dampfturbinenprozeß nur
mit einer Gegendruckanlage, d.h. mit der Möglichkeit, den
Abdampf auf einem hohen Druckniveau an die Produktionsanlagen
weiterzuleiten, betrieben werden. In diesem Falle sinkt die
elektrische Leistung auf weniger als die Hälfte. Ein
wesentlicher Nutzen der Hochtemperaturabwärme, nämlich der hohe
Energieanteil, geht dabei verloren. Gegendruckdampfturbinen
stellen daher keine Lösung für eine hinreichende Energienutzung
dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art so weiterzuentwickeln, daß die
Abwärme mit einem wesentlich besseren Wirkungsgrad genutzt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Verfahren der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden
Teil desselben angegebenen Verfahrensschritte aufweist.
Dadurch, daß das heiße Abgas durch einen Wärmetauscher geleitet
wird, in dem auf der Sekundärseite die Verdichteraustrittsluft
einer Gasturbine vorgewärmt wird, leistet die
Hochtemperaturabwärme einen wesentlichen Beitrag zur
Stromerzeugung und zur Kraft-Wärme-Kopplung.
Bei konventionellen Wärmetauschern stellt zwar die begrenzte
Temperaturverträglichkeit der Materialien an sich ein Hemmnis
zu einer ausschließlichen Nutzung der Abwärme für die
Kraft-Wärme-Kopplung dar. Deshalb erfordern bekannte Verfahren,
um auf akzeptable Energiebilanzen und Wirkungsgrade zu kommen,
eine Zusatzfeuerung in der Brennkammer der Gasturbine.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es jedoch möglich, die
Hochtemperaturabwärme vollständig und ohne Zusatzenergie für
die Kraft-Wärme-Kopplung in dem Umfange zu nutzen, wie er
thermodynamisch durch die Temperatur vorgegeben ist. Hat der
Abgasstrom zum Beispiel eine Temperatur von 1000°C, so kann
diese Temperatur mit nur geringen Abstrichen auch dem Prozeß
zur Verfügung gestellt werden. Die Nutzung der Wärme mittels
rekuperativem Wärmeaustausch erlaubt dagegen nur ein
Temperaturniveau von höchstens 700°C.
Thermische Nachverbrennungsanlagen ohne Wärmenutzung erfordern
außerordentlich hohe Energiekosten. Koppelt man diese Anlagen
jedoch so, daß Industrieanlagen mit Wärme und Strom versorgt
werden, so können die Betriebskosten der thermischen
Nachverbrennungsanlage durch den erzielten Nutzen teilweise
oder ganz ausgeglichen werden und in Einzelfällen sogar
Überschüsse erzielt werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also die Abwärme auf
einem hohen Temperaturniveau in einem Feststoff-Wärmespeicher
zwischengespeichert. Als Speichermaterial lassen sich
Schamottsteine verwenden, welche die erforderliche
Temperaturfestigkeit von 1000°C oder mehr aufweisen. Die
Wärmeübertragung zwischen dem Abgasstrom und dem die Wärme
nutzenden System erfolgt nach dem Prinzip des
Regenerativ-Wärmespeichers ("Pebble-Heater"), in dem in einem
Behälter, der in einer Schüttung das Wärmeträgermaterial mit
Hohlräumen dazwischen enthält, das Gas, während es durch diesen
Behälter strömt, abgekühlt wird. Die in dem Behälter
befindliche Wärmespeichermasse wird auf das Temperaturniveau
der Abwärme von zum Beispiel 1000°C erwärmt. In einem zweiten
Behälter befindet sich eine gleich große Masse
Wärmeträgermaterial, die jedoch durch den Luftmassenstrom des
Verdichters von der hohen Temperatur auf das Temperaturniveau
der Verdichteraustrittsluft von zum Beispiel 300°C abgekühlt
wird.
Da nach dem anmeldungsgemäßen Verfahren die
Hochtemperatur-Wärmetauscher zyklisch beaufschlagt werden, ist
eine Umschaltung erforderlich, die, sobald der von der
Verdichterluft durchströmte Wärmetauscher abgekühlt ist, die
Gasturbine auf den inzwischen aufgeheizten anderen
Wärmetauscher umschaltet.
Im Vergleich zur herkömmlichen Art der Wärmenutzung, bei der
nur Wärme gewonnen wird, ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren der grundlegende Vorteil, daß der hohe Energieinhalt
der Abwärme in eine hochwertige Energieform, nämlich
elektrische Energie, umgewandelt wird.
Gegenüber einem Verfahren zur Stromerzeugung in Gasturbinen mit
Hilfe einer rekuperativen Wärmeübertragung ergeben sich
folgende Vorteile:
- - keine Beschränkung der Temperatur durch begrenzte Temperaturstandfestigkeit druckbeaufschlagter Wärmetauschflächen;
- - vollständige Nutzung eines zeitlich ungleichförmig anfallenden Abwärmestromes durch Energiespeicherung;
- - Unempfindlichkeit gegen Verunreinigungen des Abgasstromes, indem diese im Wärmespeicher niedergeschlagen und festgehalten werden und in einem späteren separaten Regenerationsvorgang abgereinigt werden können.
Da erfahrungsgemäß das Energieangebot nicht gleichförmig ist,
sondern zeitlichen Schwankungen unterliegt, läßt sich nach
einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die
Energienutzung dadurch verbessern, daß während des Umschaltens
der Turbinenbeaufschlagung von einem auf den anderen
Hochtemperatur-Wärmetauscher der kontinuierliche Betrieb der
Turbine durch deren Beaufschlagung über einen dritten
Hochtemperatur-Wärmetauscher aufrechterhalten wird.
Die zusätzliche Speicherkapazität durch mindestens einen
dritten Hochtemperatur-Wärmespeicher bietet die Möglichket zur
Bildung einer Reserve, mit deren Hilfe die Ungleichförmigkeit
zwischen Angebot und Nachfrage ausgeglichen werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Installation von mehr als zwei
Hochtemperatur-Wärmetauschern besteht darin, daß die
Umschaltung ohne Betriebsunterbrechung sowohl bei der
Gasturbine als auch bei der Abwärme durchgeführt werden kann.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens noch vor, mit Hilfe eines vierten
Hochtemperatur-Wärmetauschers die Druckaufladung des jeweils
vorher mittels heißem Abgase thermisch beladenen
Hochtemperatur-Austauschers durch Kurzschlußschaltung des unter
hohem Druck befindlichen vorher thermisch entleerten
Hochtemperatur-Wärmetauschers soweit vorzunehmen, daß nur noch
eine geringe zusätzliche Kompression des Inhalts des
Rochtemperatur-Wärmetauschers erforderlich ist, um zu den für
den Entladungsbetrieb notwendigen Druckniveau zu gelangen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer Anlage
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anlage mit zwei Hochtemperatur-Wärmetauschern,
Fig. 2a eine Anlage mit drei Hochtemperatur-Wärmetauschern
beim Umschalten des Heißgasstromes vom zweiten auf
den dritten Hochtemperatur-Wärmetauscher,
Fig. 2b eine Anlage gemäß Fig. 2a, jedoch beim Umschalten
des Verdichterluftstromes vom ersten auf den
zweiten Hochtemperatur-Wärmetauscher
und
Fig. 3 eine Anlage mit vier Hochtemperatur-Wärmetauschern.
Eine Turbine 1 treibt über eine Welle 2 einen Verdichter 3 und
einen Generator 4 an.
Die über eine Leitung 5 abgeführte Verdichteraustrittsluft wird
mit einer Temperatur von 320°C einem
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6 zugeleitet, darin auf 950°C
aufgeheizt und über eine Leitung 7 der Turbine 1 zugeleitet.
Die mit 490°C die Turbine 1 verlassende Luft wird über eine
Leitung 8 einem Abhitzekessel 9 zugeleitet.
Unterdessen wird Abgas mit einer Temperatur von 1000°C über
eine Leitung 10 einem Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′ zugeführt
und abgekühlt auf 380°C über eine Leitung 11, die in die
Leitung 8 mündet, gleichfalls dem Abhitzekessel 9 zugeleitet.
Während also der Hochtemperatur-Wärmetauscher 6 entladen wird,
erfolgt eine Ladung des Hochtemperatur-Wärmetauschers 6′. Durch
entsprechende Umschaltung der in den Leitungen 5 und 7 sowie 10
und 11 vorgesehenen Ventile lassen sich im zyklischen Betrieb
die Hochtemperatur-Wärmetauscher 6 und 6′ im jeweiligen Wechsel
be- und entladen.
In Fig. 2 ist die Anlage gegenüber Fig. 1 um einen
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′′ ergänzt, wobei die
Ventilstellungen in den Leitungen 10 und 11 entsprechend den
Pfeilrichtungen umgeschaltet werden, um den Heißgasstrom vom
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′ auf den
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′′ umzuleiten. Demgegenüber zeigt
Fig. 2b die in Pfeilrichtung in Umschaltung begriffenen
Ventile der Leitungen 5 und 7, um den Verdichterluftstrom beim
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6 auf den
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′ umzuleiten.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind vier
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6, 6′, 6′′ und 6′′′ im Einsatz,
wobei diesen eine Leitung 12 zugeordnet ist, über welche sich
die Wärmetauscher wahlweise unter Überdruck halten lassen.
Gemäß den dargestellten Ventilstellungen befindet sich in
diesem Ausführungsbeispiel der Hochtemperatur-Wärmetauscher 6
in der Abkühlphase durch die Verdichterluft, der
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′ in der Aufheizphase durch das
heiße Abgas, der Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′′ im Zustand des
Druckabbaus und der Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′′′ im
Zustand des Druckaufbaus durch das Überströmen aus dem
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′′ in den
Hochtemperatur-Wärmetauscher 6′′′.
Claims (3)
1. Verfahren zur Nutzung von Hochtemperaturabwärme durch eine
gekoppelte Wärme- und Stromerzeugung unter Verwendung einer
Gasturbinenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem
Verdichter mit ca. 350°C austretende Luft durch heiße
Abgase mit einer Temperatur von ca. 1000°C aufgeheizt
wird, indem die Verdichteraustrittsluft durch mindestens
einen ersten, zuvor mit den heißen Abgasen aufgeheizten
Hochtemperatur-Wärmetauscher geleitet wird, während
mindestens ein zweiter Hochtemperatur-Wärmetauscher mit
heißen Abgasen aufgeheizt wird und im zyklischen Betrieb die
Beaufschlagung der Hochtemperatur-Wärmetauscher mit heißen
Abgasen und Verdichteraustrittsluft so gewechselt wird, daß
die den Hochtemperatur-Wärmetauscher mit ca. 950°C
verlassende Verdichteraustrittsluft einer den Verdichter und
einen Generator antreibenden Turbine zugeleitet wird, bevor
die Turbinenaustrittsluft mit ca. 490°C gemeinsam mit dem
den jeweils im Aufheizstadium befindlichen
Hochtemperatur-Wärmetauscher verlassenden auf ca. 380°C
abgekühlten Abgas einem Abhitzekessel zugeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Umschaltens der Turbinenbeaufschlagung von einem
auf den anderen Hochtemperatur-Wärmetauscher der
kontinuierliche Betrieb der Turbine durch deren
Beaufschlagung über einen dritten
Hochtemperatur-Wärmetauscher aufrechterhalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines vierten Hochtemperatur-Wärmetauschers
die Druckaufladung des jeweils vorher mittels heißem Abgase
thermisch beladenen Hochtemperatur-Austauschers durch
Kurzschlußschaltung des unter hohem Druck befindlichen
vorher thermisch entleerten Hochtemperatur-Wärmetauschers
soweit erfolgt, daß nur noch eine geringe zusätzliche
Kompression des Inhalts des Hochtemperatur-Wärmetauschers
erforderlich ist, um zu den für den Entladungsbetrieb
notwendigen Druckniveau zu gelangen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |