DE3931308A1 - Verfahren und vorrichtung zur temperatursteuerung eines erhitzten messwiderstandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur temperatursteuerung eines erhitzten messwiderstandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Tempera
tursteuerung eines eine strömende Fluidmasse erfas
senden Meßwiderstandes, insbesondere eines Hitz
drahts oder dergleichen eines Luftmassenmessers ei
ner Brennkraftmaschine, der während des Meßbetriebs
durch Stromdurchfluß eine Betriebstemperatur auf
weist, die größer als die Temperatur der Fluidmasse
ist.
In der Kraftfahrzeugtechnik werden temperaturge
steuerte, stromdurchflossene Meßwiderstände, insbe
sondere Hitzdrähte oder Heißfilme, zur Erfassung
der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luft
masse eingesetzt. Der Ansaugluftstrom wird an dem
beheizten Hitzdraht vorbeigeleitet. Dieser Draht
ist vorzugsweise Teil einer elektrischen Brücken
schaltung und wird vorzugsweise durch den ihn
durchfließenden Strom auf einer konstanten Be
triebstemperatur gehalten, die größer als die An
sauglufttemperatur ist. Durch dieses Prinzip ist
der benötigte Heizstrom ein Maß für die von der
Brennkraftmaschine angesaugte Luftmasse. Der Heiz
strom wird an einem Widerstand der Brücke in ein
Spannungssignal umgewandelt, das von einem Steuer
gerät der Brennkraftmaschine als Eingangsgröße zur
Einstellung optimaler Betriebspunkte verwendet
wird. Da ein Verschmutzen der Hitzdraht-Oberfläche
das Meßergebnis verfälscht, wird der Hitzdraht nach
dem Abschalten der Brennkraftmaschine durch Strom
erhöhung ausgeglüht und dabei von möglichen Ver
schmutzungen gereinigt. Da eine Brennkraftmaschine
eine optimale Leistung bei niedrigen Abgas- und
Verbrauchswerten nur dann abgibt, wenn zum jeweili
gen Betriebspunkt genauestens die zugehörigen Para
meter eingehalten werden, gilt es, die Genauigkeit
und die Auflösung des Meßergebnis′ eines derartigen
Luftmassenmessers zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den im Haupt
anspruch genannten Merkmalen hat demgegenüber den
Vorteil, daß auch bei geringer Luftansaugung, ins
besondere im Leerlauf- und Teillastbereich, eine
hohe Auflösung des Meßergebnis′ vorliegt. Der
Meßwiderstand weist also auch bei geringer Durch
strömung im unteren Lastbereich der Brennkraft
maschine eine brauchbare Kennlinie auf. Dieses ist
besonders wichtig bei einer Bypass-Anordnung des
Luftmassenmessers. Ferner steht ein großer Meßbe
reich zur Erfassung der angesaugten Luftmasse zur
Verfügung, so daß eine hohe Auflösung vorliegt.
Diese Vorteile werden dadurch erzielt, daß in Ab
hängigkeit von mindestens einer Bezugsgröße die Be
triebstemperatur des Meßwiderstandes unterschied
liche Werte annehmen kann und daß eine Änderung der
Betriebstemperatur bei der Auswertung des Meßergeb
nis′ entsprechend berücksichtigt wird. Mithin ver
ändert sich die Betriebstemperatur selbsttätig wäh
rend des Meßbetriebs, was vorzugsweise durch Verän
derung des den Meßwiderstand durchfließenden Stro
mes erfolgt. Die Veränderung ist von mindestens ei
ner Bezugsgröße abhängig, wobei als Bezugsgröße
eine vom jeweiligen Betriebszustand abhängige Größe
herangezogen wird. Da eine Veränderung der Be
triebstemperatur auch zur Veränderung des Meßergeb
nis′ führt, wird erfindungsgemäß eine Anpassung bei
der Auswertung des Meßergebnis′ durchgeführt.
Vorzugsweise wird die Betriebstemperatur stufen
weise oder kontinuierlich verändert. Eine ent
sprechende Anpassung muß dann bei der Auswertung
des Meßergebnis′ erfolgen.
Bevorzugt wird als Bezugsgröße eine durch Messung
ermittelte Größe verwendet. Mithin entscheidet der
Wert einer durch Messung ermittelten Größe über die
Betriebstemperatur des Meßwiderstandes.
Als Bezugsgröße kann vorzugsweise die Drehzahl der
Brennkraftmaschine herangezogen werden. Die durch
Messung ermittelte Drehzahl führt bei einer Ände
rung entweder zu einer kontinuierlichen Betriebs
temperaturverstellung des Meßwiderstandes oder aber
- beim Überschreiten von Schwellenwerten - zu einer
stufenweisen Anpassung. Entsprechendes gilt, wenn
als Bezugsgröße der Drosselklappenwinkel der Brenn
kraftmaschine herangezogen wird. Insbesondere kann
jedoch auch vorgesehen sein, daß die Größe des
Meßergebnis′ selbst die Betriebstemperatur des
Meßwiderstandes bestimmt. Auch hier ist eine stu
fenweise oder kontinuierliche Anpassung möglich.
Hohe Betriebstemperaturen des Meßwiderstandes füh
ren dazu, daß sich als Meßergebnis ein hoher Span
nungshub auch bei nur kleinen Luftmassenströmungs
änderungen einstellt. Bei niedrigerer Betriebstem
peratur des Meßwiderstandes steht ebenfalls ein
großer Meßbereich zur Verfügung. Bevorzugt ist da
her vorgesehen, daß zur Erzielung eines optimalen
Meßergebnis′ stets eine entsprechende Betriebstem
peratur gewählt wird. Sofern zur Erzielung präziser
Meßergebnisse ein bestimmter Hub (insbesondere
Spannungshub) des Meßergebnis′ gewünscht ist, kann
nach diesem Kriterium die Betriebstemperatur ge
wählt werden. Erfindungsgemäß läßt sich sowohl im
Leerlauf- und Teillast- als auch im Vollastbereich
stets eine hohe Auflösung erzielen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur
Temperatursteuerung eines eine strömende Fluidmasse
erfassenden Meßwiderstandes, insbesondere eines
Hitzdrahts oder dergleichen eines Luftmassenmessers
einer Brennkraftmaschine, der während des Meßbe
triebs durch Stromdurchfluß eine Betriebstemperatur
aufweist, die größer als die Temperatur der Fluid
masse ist, wobei die Betriebstemperatur in Abhän
gigkeit von mindestens einer Bezugsgröße unter
schiedliche Werte annehmen kann und eine Änderung
der Betriebstemperatur bei der Auswertung des
Meßergebnis′ entsprechend berücksichtigt wird. Ins
besondere wird eine Brückenschaltung eingesetzt,
die zwei als Spannungsteiler ausgebildete Brücken
zweige besitzt, die den Meßwiderstand und einen im
Widerstandswert variablen, der Einstellung der Be
triebstemparatur dienenden Stellwiderstand aufwei
sen. Die Einstellung des Stellwiderstandes erfolgt
demgemäß in Abhängigkeit der genannten Bezugsgröße.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Hitzdraht-Luft
massenmessers in Brückenschaltungs-Ausführung,
Fig. 2 ein Diagramm des Meßergebnis′ in Abhängig
keit vom Luftmassendurchsatz.
Die Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Schaltungsauf
bau eines Hitzdraht-Luftmassenmessers 1 zur Erfas
sung des Luftmassendurchsatzes einer - nicht darge
stellten - Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs.
Der Hitzdraht-Luftmassenmesser 1 weist eine Brüc
kenschaltung 2 auf, die zwei als Spannungsteiler
ausgebildete Brückenzweige 3 und 4 besitzt. Der
Spannungsteiler des Brückenzweigs 3 wird einerseits
von der Reihenschaltung eines temperaturabhängigen
Widerstandes RK mit einem Widerstand R1 und ande
rerseits von einem variablen Stellwiderstand R2 ge
bildet. Der Spannungsteiler des Brückenzweiges 4
setzt sich aus einem Meßwiderstand RH und einem Wi
derstand R3 zusammen. Der Meßwiderstand RH stellt
den Hitzdraht des Hitzdraht-Luftmassenmessers 1
dar. Die Spannungsabgriffe 5 und 6 der beiden Span
nungsteiler sind an die beiden Eingänge eines Ope
rationsverstärkers 7 angeschlossen. Der Ausgang 8
des Operationsverstärkers 7 führt zu einer Klemme 9
und ist ferner mit dem Meßwiderstand RH und dem Wi
derstand RK verbunden (Leitung 10). Eine Klemme 11
führt nach Masse 12 und ist an die Widerstände R2
und R3 angeschlossen. Zwischen den Klemmen 9 und 11
ist ein Meßergebnis, und zwar die Meßspannung U,
abgreifbar. Der Meßwiderstand RH (Hitzdraht) und
der temperaturabhängige Widerstand RK befinden sich
innerhalb eines Luftansaugrohres 13 der Brennkraft
maschine. Das Luftansaugrohr 13 weist einen Luft
massendurchsatz (kg/h) auf.
Es ergibt sich folgende Funktionsweise:
Je nach Größe des Luftmassendurchsatzes wird der
aufgrund Stromdurchflusses auf eine bestimmte Be
triebstemperatur TB erhitzte Meßwiderstand (RH)
entsprechend gekühlt. Hierdurch verändert er seinen
Widerstandswert, so daß eine Brückenverstimmung er
folgt. Dieses führt zu einer ensprechenden Ansteue
rung des Operationsverstärkers 7, der über seinen
Ausgang 8 und die Leitung 10 eine Nachregelung der
art vornimmt, daß der Meßwiderstand RH seine ur
sprüngliche Betriebstemperatur TB beibehält. Der
temperaturabhängige Widerstand RK, der ebenfalls in
der Luftströmung angeordnet ist, verhindert eine
Einflußnahme auf das Meßergebnis, die sich aufgrund
unterschiedlicher Temperaturen des angesaugten
Luftmassenstroms ergeben könnte. Die Meßspannung U
zwischen den Klemmen 9 und 11 stellt ein Maß für
den Luftmassendurchsatz dar.
Durch die erfindungsgemäße Möglichkeit, den Wert
des Stellwiderstandes R2 verändern zu können, läßt
sich die Betriebstemperatur TB des Meßwiderstandes
RH verändern. Hierdurch ist es z. B. erfindungsgemäß
möglich, eine hohe Betriebstemperatur TB einzustel
len, um bei der Meßspannung U einen möglichst hohen
Spannungshub trotz kleiner Luftmassen-Durchsatzän
derungen Δ. Der Meßbereich ist dann allerdings re
lativ klein , was jedoch aufgrund der erfindungsge
mäßen Maßnahme, daß während des Meßbetriebes die
Betriebstemperatur TB des Meßwiderstandes RH verän
dert - im aufgeführten Beispiel verkleinert - werden
kann dazu führt, daß eine individuelle Anpassung
durchführbar ist. Wird im Meßbetrieb ein bestimmter
Luftmassendurchsatz überschritten, so wird auto
matisch auf eine niedrigere Betriebstemperatur TB
des Meßwiderstandes RH umgeschaltet, wodurch eine
Vergrößerung des Meßbereichs erfolgt, so daß der
zur Verfügung stehende Spannungshub ΔU sich auf den
größeren Luftmassen-Durchsatzbereich Δ aufteilt,
mithin also eine entsprechend hohe Auflösung vor
liegt, die wesentlich größer als im Falle einer un
veränderten Betriebstemperatur TB des Meßwiderstan
des RH ist.
Diese Umstände gehen aus der Fig. 2 hervor. Dort
ist die Meßspannung U als Funktion des Luftmassen
durchsatzes m dargestellt. Die Kennlinie a gilt für
hohe Betriebstemperaturen TB des Meßwiderstandes RH
und die Kennlinie b gibt den funktionellen Zusam
menhang bei niedrigerer Betriebstemperatur TB wie
der. Im Bereich I, in dem ein relativ kleiner Luft
massendurchsatz vorliegt, wie dies insbesondere
im Leerlauf- oder Teillastbetrieb der Brennkraftma
schine der Fall ist, steht ein großer Hub der Meß
spannung U zur Verfügung. Überschreitet der Luft
massendurchsatz eine bestimmte Schwelle, was
gleichbedeutend mit dem Überschreiten eines be
stimmten Wertes der Meßspannung U ist, so erfolgt
automatisch eine Umschaltung auf die Kennlinie b,
die eine geringere Steigung als die Kennlinie a
aufweist. Mithin steht im Bereich II, in dem rela
tiv große Luftmassendurchsätze vorliegen, wie
derum ein recht großer Hub der Meßspannung U zur
Verfügung,so daß sowohl im Bereich I als auch im
Bereich II eine hohe Auflösung gewährleistet ist.
Wie erläutert, erfolgt die Umschaltung von der
Kennlinie a auf die Kennlinie b in Abhängigkeit von
der Größe der Meßspannung U selbst. Hierzu wird
eine nicht näher beschriebene Auswerteschaltung
eingesetzt, wie sie in vielerlei Varianten dem
Fachmann geläufig ist.
Im Ausführungsbeispiel ist somit eine stufenweise
erfolgende Änderung der Betriebstemperatur TB dar
gestellt. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen
sein, daß die Änderung der Betriebstemperatur TB
kontinuierlich erfolgt. Dieses führt zu einer ent
sprechend anderen Kennlinie.
Wie erläutert, wird die Betriebstemperatur TB des
Meßwiderstandes RH in Abhängigkeit von dem Meßer
gebnis eingestellt. Sie ist also von einer bestimm
ten Bezugsgröße G abhängig, die - im Ausführungsbei
spiel - durch Messung ermittelt wird. Als Bezugs
größe G können nach verschiedenen Ausführungsbei
spielen der Erfindung unterschiedliche Größen zum
Einsatz gelangen. Zusätzlich oder alternativ zum
Meßergebnis selbst ist es auch möglich, die Dreh
zahl der Brennkraftmaschine als Bezugsgröße G
heranzuziehen. Beispielsweise kann auch der Dros
selklappenwinkel der Brennkraftmaschine die Bezugs
größe G darstellen.
Auf welche Art und Weise die (z. B. mechanische)
Verstellung des Stellwiderstandes R2 erfolgt ist
hier nicht näher dargestellt. Es bieten sich unter
schiedliche, dem Fachmann bekannte Lösungen an, wo
bei stets eine Veränderung der Bezugsgröße zu einer
entsprechenden Änderung des Widerstandswertes des
Stellwiderstandes R2 führt. Diese Änderung kann -
wie bereits erwähnt - entweder stufenweise beim
Überschreiten bestimmter Grenzwerte oder aber auch
kontinuierlich erfolgen.
Aufgrund der Erfindung ist also ein Hitzdraht-Luft
mengenmesser 1 geschaffen, der eine variable Hitz
drahttemperatur während des Meßbetriebs aufweist.
Dieses setzt voraus, daß bei einer Veränderung der
Betriebstemperatur TB des Hitzdrahtes stets eine
entsprechende Berücksichtigung bei der Auswertung
des Meßergebnis′ erfolgt, da es sonst zu einer Ver
fälschung der Meßgröße kommt. Eine Änderung der Be
zugsgröße G führt insofern nicht nur zu einer Ände
rung der Betriebstemperatur TB des Meßwiderstandes
RH, sondern gleichzeitig auch zu einer entsprechen
den Änderung der Meßergebnis-Bewertung. Auch zu
letzterem sind vielerlei hardwaremäßige Lösungen
denkbar, die dem Fachmann ohne weiteres geläufig
sind, so daß sich eine nähere Beschreibung erüb
rigt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Temperatursteuerung eines eine
strömende Fluidmasse erfassenden Meßwiderstandes,
vorzugsweise eines Hitzdrahts oder dergleichen ei
nes Luftmassenmessers einer Brennkraftmaschine, der
während des Meßbetriebs insbesondere durch Strom
durchfluß eine Betriebstemperatur aufweist, die
größer als die Temperatur der Fluidmasse ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Betriebstemperatur
(TB) in Abhängigkeit von einer Bezugsgröße (G) un
terschiedliche Werte annehmen kann und daß eine Än
derung der Betriebstemperatur (TB) bei der Auswer
tung des Meßergebnis′ (Meßspannung U) entsprechend
berücksichtigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Betriebstemperatur (TB) stufenweise
oder kontinuierlich verändert wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugs
größe (G) eine durch Messung ermittelte Größe ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugs
größe (G) die Drehzahl der Brennkraftmaschine
und/oder der Drosselklappenwinkel der Brennkraftma
schine und/oder das Meßergebnis (Meßspannung U)
selbst ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebs
temperatur (TB) in Abhängigkeit von einem gewünsch
ten Meßbereich eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebs
temperatur (TB) in Abhängigkeit von einem gewünsch
ten Hub, insbesondere Spannungshub, des Meßergeb
nis′ eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebs
temperatur (TB) in Abhängigkeit einer gewünschten
Auflösung der Meßergebnisse eingestellt wird.
8. Vorrichtung zur Temperatursteuerung eines eine
strömende Fluidmasse erfassenden Meßwiderstandes,
vorzugsweise eines Hitzdrahts oder dergleichen ei
nes Luftmassenmessers einer Brennkraftmaschine, der
während des Meßbetriebs insbesondere durch Strom
durchfluß eine Betriebstemperatur aufweist, die
größer als die Temperatur der Fluidmasse ist, vor
zugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebstem
peratur (TB) in Abhängigkeit von mindestens einer
Bezugsgröße (G) unterschiedliche Werte annehmen
kann und daß eine Änderung der Betriebstemperatur
(TB) bei der Auswertung des Meßergebnis′ (Meßspan
nung U) entsprechend berücksichtigt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch eine Brückenschaltung (2), die zwei als Span
nungsteiler ausgebildete Brückenzweige (3, 4) be
sitzt, die den Meßwiderstand (RH) und einen im Wi
derstandswert variablen, der Einstellung der Be
triebstemperatur (TB) dienenden Stellwiderstand
(R2) aufweisen.
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