DE393038C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit Schraegverschluss - Google Patents
Selbsttaetige Feuerwaffe mit SchraegverschlussInfo
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- DE393038C DE393038C DEA36131D DEA0036131D DE393038C DE 393038 C DE393038 C DE 393038C DE A36131 D DEA36131 D DE A36131D DE A0036131 D DEA0036131 D DE A0036131D DE 393038 C DE393038 C DE 393038C
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- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/14—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
- F41A3/16—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
- F41A3/26—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
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- F41A15/12—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
- F41A15/16—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame
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- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
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Description
- Selbsttätige Feuerwaffe mit Schrägverschluß. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit Schrägverschluß, dessen Schrägflächen eine solche Neigung haben, .daß der Verschluß, bevor er durch den Druck der Pulvergase in die Offenlage übergeführt wird, durch den Explosionsdruck verriegelt wird, wie in der Patentschrift 36514i beschrieben und bezweckt, diesen bekannten Schrägverschluß für einen Kaminerverschluß finit Warzenführung zwischen Kammer und Hülse nutzbar Zu machen. Dieses geschieht dadurch, daß die Schließwarzen der Hülse und Kaminer in Reihen längs der Laufachse angeordi,et und die Bogenabstände zwischen den Kammerwarzen tun so viel größer als diejenigen zwischen den Hülsenwarzen sind, daß die Kainnierwarzen, nachdem sie außer Eingriff mit den Hülsenwarzen gedreht sind, durch den Kaniinergriff in seiner Ktirvenfiihrung eine zwangläutige Führung erhalten. Hierdurch wird ein sanfter Gang der Waffe erzielt.
- In den Zeichnungen zeigen Abb. i einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß, Alb. 3 einen Aufriß des vor;leren Hülsenteiles, Abb. i einen Längsschnitt bei geöffnetem Schloß, Abb. 5 einen Längsschnitt Mit den' Schloß in der \-crriegelten Lage, Abb. () einen Längsschnitt finit dein Schloß in der verriegelten Lage und dein Schlagbolzen in der zum Abfeuern bereiten Lage, Abb. 7 bis 17 Einzelheiten.
- i ist der Schaft, 2 der Lauf, 3 der vordere, .4 der hintere Hülsenteil, 5 Handschutz, 6 Abzugsblech, 14. 'Magazin, 15 Abzugsbügel.
- Eine Schließbuchse 1 i ist in den Vorder-!eil 3 der Hülse von hinten eingeschraubt. Sie trägt innen eine obere und eine untere leihe von Schließwarzen 19, 20, deren vordere Fläclien als Schrägflächen ausgebildet sind, und zwar zu der senkrecht zur Laufachse liegenden Ebene unter solchen Winkeln geneigt, @lal.l die sich dagegen legenden Kammerwarze n während des Hochdruckes verriegelt werden, aber <in den Schrägflächen gleiten, wenn (ler Druck auf den verhältnismäßig niedrigen Wert sinkt. Die Bogenlänge der Warzen i g, 2o ist kleiner als 9o°, so daß, die Bogenlänge der Zwischenräume 21, 22 (Abi'. i o) größer als 9o° ist, vorzugsweise wenigstens iio beträgt.
- In den Hülsenteilen 3, d. verläuft der Führungsschlitz 27, 28 für den Kammergriff 3;. Der ('l)ergang zwischen dem geraden Teil 28 und dem gebogenen Teil 27 des Schlitzes vollzieht sich am besten, wenn der gerade Teil sich zunächst in einem Winkel mit cler Bogenlänge von ao@ anschließt, der dann unter einer Neigung von 70° zu .der zur Laufachse senkrechten Ebene verläuft.
- Die Kammer besteht aus dein zylindrischen Teil 3:I (Abb. 1:I) mit einem erweiterten Fuß 35, der in dein röhrenförmigen Futter 29. später erläutert, gleitet; der Kammerkopf trägt in den Nuten 40 und .Ii den Auszielier 36. Neben dem Fuß 35 sitzen zwei Warzenreihen 38, 39, die mit den Warzen i9, 20 der Schließbuchse i i in Eingriff kommen. Die Bogenabstände zwischen den Warzenreilien 38.39 sind um so viel größer als diejenigen der Warzen 19, 20 der Schließbuchse, rlaß die Kammerwarzen, nachdem sie außer Eingriff mit den Hülsenwarzen gedreht sind, durch den.Kammergriff 37 in seiner Kurvenführung 27 eine zwangläufige Führung erhalten.
- Der Kammerfuß 35 trägt die Kurve d.2, die über eine Bogenlänge von i io'' verläuft, finit welcher der Schlagbolzen 43 geführt wird. Der Schlagbolzen trägt einen Fuß .IS, finit welchem er in den Schlitzen 31 und 32 der l-IÜlse .f und des Futters 29 geführt wird, der Fuß d.5 hat eine Kurvenfläche 46 entsprechend der Kurve .42 der Kammer. Der Kammerfuß 35 trägt eine zweite Kurve 74 (Abb. 12 in solcher Lage zu der Kurve 42, daß sie bei Beginn des Rückganges der Kammer den Ansliiser 67 mit seinem Abzugsstollen 66 zurückdrückt und gleichzeitig den Abzug 63 'nittels der .-Abzugsstange 64 spannt.
- In dein Vorderteil 3 der Hülse sitzt der Auswerfer 53, 54 (Abb. ; und 8), der in den Teilen 55, 56, 57 der Hülse 3 geführt wir=f (Abb.3). 77 (Abb.13) ist die Sicherung, die mit ihren Teilen 75 bis 79 so am Abzugsblech 6 gelagert ist, daß sie die Abzugsstange 64. an ihrem Teil 65 (Abb. 15) sperren.
- Das obenerwähnte röhrenförmige Futter 29 bildet einen an sich bekannten Staubschutz für das Schloß; es trägt oben einen Längsschlitz 3o, der mit dem oberen Längsschlitz. 28 der Hülse zusammenspielt, wenn der Kaminergriff sich vorbewegt. Das Futter 29 hat einen unteren Längsschlitz 31, der mit dein unteren Längsschlitz 32 der Hülse zusammenspielt. Der Schlitz 3 i läuft in einen kurvenförmigen Teil 33 aus, entgegen dem Uhrzeiger, in «-elchen der Fuß .1.5 des Schlagbolzens eintritt, wenn das Futter 29 :durch den Kam= niergriff 37 in die Schließstellung gedreht wird. 8o bis 85 sind Nuten zur Zuführung von Schmieröl aus der Schmierbuchse 18. 59, 6o, 61 ist eine Halteklinke (Abb. 5 und 9). Die Wirkungsweise ist folgernde: ach dem Abfeuern bewegen sich die Teile aus der in Abb. 5 und- 6 gezeigten Lage in die Lage gemäß Abb. 4, wobei die selbsttätige Entriegelung durch die Schrägflächen i9, 2o und 38, 39 zwischen Hülse und Kammer erfolgt. Die Kurve 27 hat zu der senkrecht zur Laufachse liegenden Ebene etwa dieselbe 'Neiung wie die Schrägflächen von Hülse und Kammer, so daß bei der entriegelnden Drehung der Kammer der Kammergriff 37 sich frei in dem Kurvenschlitz 27 bewegen kann. '; achdem die Warzen voneinander gelöst sind, tritt der Kammergriff 37 in die Kurve 27 Lind dann in den geraden Schlitz 28. Die Kurve 4.2 läuft auf der Kurvenfläche 4.6 des SchiagbolzenfUßes 4.5 ab und zieht den Schlagbolzen zurück. Wenn die Kammer wieder das vorrlere Ende erreicht, greift der Schlagbolzenfuß 4.5 hinter den Abzugsstollen 66, bevor die Kurve 42 den Schlagbolzen bei der Schließdrehung der Kammer freigibt. Der Schlagliolzen wird an der Drehung mit der Kammer Klurch den Fuß 45 verhindert, der in dem Schlitz 4.2 der Hülse geführt wird. Bei der Schließbewegung der Kammer wird der Schlagbolzenfuß 4.5 von der Kurve 33 des Futters 29 aufgenommen, so daß das Futter 29 durch den Kammergriff 37 mit der Kamine r gedreht wird und das Schloß abschließt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe mit Schrägverschluß, dessen Schrägflächen eine solche Neigung haben, daß der Verschluß, bevor er durch den Druck der Pulvergase in die Offenlage übergeführt wird, vor Öffnung durch den l-eplosionsdruck verriegelt bleibt, dadurch gekennzeichnet, :daß die Schließwarzen (i9, 2o und 38, 39) der Hülse (3, 4.) und Kammer (3.1.) in Reihen längs der Laufachse angeordnet und die Bogenabstände zwischen den Kammerwarzen (38, 39) um so viel größer als diejenigen zwischen den Hülsenwarzen (i9, 2o) sind, daß die Kammerwarzen (38, 39), nachdem sie außer Eingriff mit den Hülsenwarzen (i9, 2o) gedreht sind, durch den Kammergriff (37) in seiner Kurvenführung (27) eine zwangläufige Führung erhalten.
- 2. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Kurvenfühning (27) für den Kammergriff (37) zu dem Unterschied zwischen :den Bogenabständen .der Kammer- und Hülsenwarzen (i9, 2o und 38, 39) in solcher Beziehung steht, daß der Drehungswinkel .der Kammer mindestens i io° beträgt.
- 3. Waffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Teil (28) der Kammerführungsnut in der Hülse sich an den gekrümmten Teil (27) zunächst in einem Winkel mit einer Bogenlänge von .4o° anschließt, der dann unter einer Neigung von 70° zu der zur Laufachse senkrechten Ebene verläuft. :1.
- Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Kammerfuß (35) eine über eine Bogenlänge von rio" verlaufende Kurve (.42) trägt, mit welcher der Schlagbolzen (d.3), durch eine entsprechende Kurve (d.6) beim Rückgang der Kammer geführt, zurückgezogen wird.
- 5. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerfuß (35) mit einer zweiten Kurve (7d.) in solcher Lage zu der ersten Kurve (d2) versehen ist, daß sie bei Beginn des Rückganges der Kammer den Abzugsstollen (66) zurückdrückt und gleichzeitig den Abzug (63) spannt.
- 6. Waffe mit Staubschutz für das Sehloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutz aus einer gleichzeitig mit der Kammer in der Hülse drehbaren Röhre (z9) besteht, die zum Durchgang des Kammerkopfes mit einem oberen Schlitz (30) und zum Durchgang des Schlagbolzenfußes (d.5) mit einem unteren Schlitz (33) versehen ist, der im vorderen Ende in eine entgegen dem Uhrzeiger gerichtete Kurve (39) ausläuft, in welche der Schlagbolzenfuß (d.5) eintritt, wenn der Kammergriff (37) die Schutzhülse (29) dreht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36131D DE393038C (de) | 1920-01-24 | Selbsttaetige Feuerwaffe mit Schraegverschluss |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US353704A US1347756A (en) | 1920-01-24 | 1920-01-24 | Gun |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393038C true DE393038C (de) | 1924-03-28 |
Family
ID=25963533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36131D Expired DE393038C (de) | 1920-01-24 | Selbsttaetige Feuerwaffe mit Schraegverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393038C (de) |
-
0
- DE DEA36131D patent/DE393038C/de not_active Expired
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