DE3930187A1 - Verschlusshaken fuer den verschluss einer sattelkupplung - Google Patents
Verschlusshaken fuer den verschluss einer sattelkupplungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußhaken für
den Verschluß einer Sattelkupplung mit einem Zugsattelzap
fen-Einführungsschlitz in einer Sattelkupplungsplatte,
wobei der Verschlußhaken etwa U-förmig mit zwei unter
schiedlich langen Schenkeln ausgebildet ist.
Bei einer bekannten Sattelkupplung mit einem Verschluß
haken der gattungsgemäßen Art (Prospekt Jost Sattelkupp
lung 2′′ Typ JSK 37C, Januar 1989) ist der Verschlußhaken
an der Unterseite der Sattelkupplungsplatte um einen etwa
vertikalen Bolzen in einer etwa horizontalen Ebene
schwenkbar gelagert. In der Öffnungsstellung erstreckt
sich der längere Schenkel des Verschlußhakens schräg über
den Zugsattelzapfen-Einführungsschlitz der Sattelkupp
lungsplatte, während der kürzere Schenkel weitgehend
außerhalb des Einführungsschlitzes liegt. In diese Lage
wird der Verschlußhaken durch die Kraft einer Rückstell
feder gebracht und durch einen unter Federvorspannung
stehenden Verschlußriegel arretiert, der quer zum Einfüh
rungsschlitz verschiebbar gelagert ist. In der Öff
nungsstellung gibt der Verschlußriegel den Einführungs
schlitz frei und wird durch den Verschlußhaken an einer
Verschiebung quer zum Einführungsschlitz gehindert. Beim
Ankuppeln des Sattelanhängers, an dessen Unterseite der
Zugsattelzapfen frei nach unten vorstehend befestigt ist,
wird der Zugsattelzapfen in Fahrtrichtung in den Einfüh
rungsschlitz eingeführt. Hierbei nimmt er den längeren
Schenkel des Verschlußhakens unter Verdrehung des Ver
schlußhakens mit und gibt damit die Arretierung des Ver
schlußriegels frei, so daß der Verschlußriegel unter der
Kraft einer Zugfeder über ein Hebelgestänge hinter dem
Zugsattelzapfen und dem Verschlußhaken über den Einfüh
rungsschlitz vorgeschoben wird und die Lage des Zugsattel
zapfens in der eingekuppelten Stellung im Einführungs
schlitz sichert. In dieser Verriegelungsstellung wird
das manuell betätigbare Hebelgestänge mittels eines Kara
binerhakens gesichert, der sich nur in der Verriegelungs-
und Sicherungsstellung des Hebelgestänges in eine Öse
an der Sattelkupplungsplatte einhaken läßt. Die Sattel
kupplungsplatte ist um eine horizontale Achse schwenkbar,
wobei ihr in Fahrtrichtung hinteres Ende vor dem Ankuppeln
des Sattelanhängers um einen Winkel von wenigstens etwa
15° tiefer als in ihrer Horizontallage liegt. Die Räder
des Sattelanhängers sind häufig mit einer Luftfederung
versehen. Wenn nun die Räder und/oder ihre Luftfedern
im Laufe der Zeit Luft verlieren, während der Sattelanhän
ger abgestellt und vorn auf ausfahrbaren Stützbeinen abge
stützt ist, sinkt das hintere Ende des Sattelanhängers
ab, während sich das vordere Ende zusammen mit dem dort
befestigten Zugsattelzapfen hebt. Beim Einkuppeln kann
daher der Fall auftreten, daß der Zugsattelzapfen relativ
zu dem Verschlußhaken zu hoch liegt und mit seiner unteren
Vorderkante gegen die obere Hinterkante des in Einfüh
rungsrichtung vorn liegenden längeren Schenkels des Ver
schlußhakens stößt und den Verschlußhaken in die Schließ
stellung schwenkt, ohne daß dieser mit einer Ringnut des
Zugsattelzapfens in Eingriff gelangt. Vielmehr sitzt der
Zugsattelzapfen mit seinem unteren Ende auf dem kürzeren
Schenkel des Verschlußhakens auf. Da sich der Verschlußha
ken in der Schließstellung befindet, bringt die am Hebel
gestänge angreifende Zugfeder den Verschlußriegel in die
Schließstellung, und der Fahrer kann den Karabinerhaken
einhängen, ohne zu bemerken, daß der Zugsattelzapfen und
damit auch der Sattelanhänger nicht eingekuppelt ist.
Nach dem Einfahren der Stützbeine wird dann in der Regel
der Sattelanhänger beim Anfahren der Sattelzugmaschine
von der Sattelkupplungsplatte abrutschen und vornüberkip
pen. Es kann jedoch auch der Fall auftreten, daß der Zug
sattelzapfen zunächst mit seiner hinteren Unterkante am
Verschlußriegel längere Zeit hängenbleibt und sich erst
später im Laufe der Fahrt aushängt, so daß der Sattelan
hänger während der Fahrt abgekuppelt wird.
Die gleiche Gefahr, daß der Sattelanhänger nicht ordnungs
gemäß an der Sattelzugmaschine angekuppelt wird, kann
sich auch dadurch ergeben, daß der Zugsattelzapfen auf
grund von Bodenunebenheiten oder einer zu tiefen Lage
der Sattelkupplung relativ zum Sattelanhänger zu hoch
liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß
haken der gattungsgemäßen Art anzugeben, der sich beim
Ankuppeln nicht in die Schließstellung schwenken läßt,
wenn der Zugsattelzapfen relativ zum Verschlußhaken um
soviel zu hoch liegt, daß der Verschlußhaken nicht mit
der Ringnut des Zugsattelzapfens in Eingriff kommen
könnte.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der längere Schenkel auf seiten der einen Breitseite des
Verschlußhakens eine der Aufnahme eines in Einführungs
richtung vorderen Abschnitts des freien unteren Endes
des Zugsattelzapfens dienende Ausnehmung aufweist, die
sich wenigstens über den größten Teil der Länge des länge
ren Schenkels erstreckt und in Querrichtung des längeren
Schenkels wenigstens zum kürzeren Schenkel hin offen ist.
Bei dieser Lösung würde der Zugsattelzapfen beim Einkup
peln, wenn er relativ zum Verschlußhaken etwas zu hoch
liegt, in die Ausnehmung einfahren und den Verschlußhaken
allenfalls so weit verschwenken, daß er nicht seine
Schließlage einnehmen würde und mithin der Verschlußriegel
ebenfalls nicht in die Schließlage gebracht werden könnte.
Der Fahrer könnte dann auch nicht den Karabinerhaken ein
hängen und würde auf diese Weise feststellen, daß das
Ankuppeln noch nicht erfolgt ist.
Vorzugsweise ist die Ausnehmung in Querrichtung des länge
ren Schenkels durchgehend ausgebildet. Auf diese Weise
ist sichergestellt, daß der Verschlußhaken bei zu hohem
Zugsattelzapfen während des Ankuppelns überhaupt nicht
verschwenkt würde. Außerdem wäre diese Ausbildung mate
rialsparender als bei einer nicht vollständig durchgehen
den Ausnehmung.
Sodann kann die Ausnehmung am freien Ende des längeren
Schenkels durch eine Erhebung begrenzt sein. Auf diese
Weise ist gewährleistet, daß das freie Ende des längeren
Schenkels des Verschlußhakens bei weiterhin unverändert
der vertikalen Dicke eines herkömmlichen Verschlußhakens
entsprechenden vertikalen Breite eines in der Seitenwand
des Einführungsschlitzes ausgebildeten Führungsschlitzes
für die Schenkelenden sicher in dem Führungsschlitz ge
führt ist und sich gegen vertikale, über den Zugsattelzap
fen auf den Verschlußhaken ausgeübte Kräfte in der Füh
rungsnut abstützt.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend
anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Unteransicht einer herkömm
lichen Sattelkupplung mit einem erfindungsgemäßen Ver
schlußhaken in der Öffnungsstellung,
Fig. 2 die Sattelkupplung nach Fig. 1 in der Schließstel
lung,
Fig. 3 den Schnitt III-III der Fig. 2 ohne den Zugsattel
zapfen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in der Einbaulage obere
Breitseite des erfindungsgemäßen Verschlußhakens,
Fig. 5 den Schnitt V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Verschlußhakens nach Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Verschlußhakens,
Fig. 8 einen Teil des Längsschnitts VIII-VIII der Sattel
kupplung nach Fig. 1 bei relativ zur Sattelkupplung bzw.
zum Verschlußhaken zu hoher Lage des eingefahrenen Zugsat
telzapfens bzw. Sattelanhängers,
Fig. 9 einen Querschnitt des längeren Schenkels einer
abgewandelten Ausführung des Verschlußhakens und
Fig. 10 einen Querschnitt des längeren Schenkels einer
weiteren Abwandlung des Verschlußhakens.
Die dargestellte Sattelkupplung hat nach den Fig. 1 bis
3 eine Sattelkupplungsplatte 1 mit einem Einführungs
schlitz 2 für den Zugsattelzapfen 3 (auch "Königszapfen"
genannt), der an der Unterseite eines Sattelanhängers
(auch "Auflieger" genannt) mittels einer Sattelanhänger
platte 4 (Fig. 8) befestigt ist. An der Unterseite der
Sattelkupplungsplatte 1 ist ein Verschlußhaken 5, siehe
auch Fig. 4 bis 8, gegen die Kraft einer Rückstellfeder
6 um einen senkrecht zur Sattelkupplungsplatte 1 befestig
ten Bolzen 7, der durch ein Langloch 8 im Verschlußhaken
5 hindurchgeführt ist, in die in Fig. 2 dargestellte
Schließlage schwenkbar gelagert. Der Verschlußhaken 5
hat ferner einen in Einführungsrichtung - angedeutet durch
einen Pfeil 9 in den Fig. 1 und 2 - vorn liegenden länge
ren Schenkel 10 und einen in Einführungsrichtung 9 hinten
liegenden kürzeren Schenkel 11. Der längere Schenkel 10
ist in seiner Oberseite mit einer Ausnehmung 12 versehen,
die sich über den größten Teil der Länge des längeren
Schenkels 10 erstreckt und in Querrichtung des längeren
Schenkels 10 durchgehend ausgebildet ist. Am freien Ende
des längeren Schenkels 10 ist die Ausnehmung 12 durch
eine Erhebung 13 begrenzt.
Sodann ist an der Unterseite der Sattelkupplungsplatte 1
ein Verschlußriegel 14 quer zum Einführungsschlitz 2 in
einer seitlichen Führung verschiebbar gelagert und mit
seinem einen Ende etwa in der Mitte eines Hebels 15 ange
lenkt, dessen eines Ende in einem Schlitz einer Querwand
16 der Sattelkupplungsplatte schwenkbar gelagert und an
dessen anderem Ende eine Zugstange 17 mit ihrem einen
Ende angelenkt ist. Das andere Ende der Zugstange 17 ist
durch einen Schlitz in einer Seitenwand der Sattelkupp
lungsplatte 1 herausgeführt und mit einem Handgriff 18
versehen. Ferner ist eine Zugfeder 19, hier eine Doppel
zugfeder, mit ihrem einen Ende am inneren Ende der Zug
stange 17 und mit ihrem anderen Ende an einer Längswand
20 der Sattelkupplungsplatte 1 befestigt. An der Seiten
wand der Sattelkupplungsplatte 1 ist ferner eine Öse 21
angeformt, in die sich ein mittels einer Kette 22 an der
Sattelkupplungsplatte 1 befestigter Karabinerhaken 23
nur in der in Fig. 2 dargestellten Lage der Zugstange 17
einhaken läßt, da in dieser Lage eine Sicherungsraste
in Form einer seitlichen Aussparung des einen Randes der
Zugstange 17 hinter dem einen Rand des Schlitzes in der
Seitenwand der Sattelkupplungsplatte 1 einrastet.
Der Einführungsschlitz 2 ist an seinem inneren Ende mit
einem zur Einführungsseite hin offenen C-förmigen Ver
schleißring 24 (Fig. 3 und 8) ausgekleidet. Der Verschluß
haken 5 ist ferner in einem Führungsschlitz 25 geführt,
der in der Seitenwand des Einführungsschlitzes 2 ausge
bildet ist. Dabei stützt sich das freie Ende des Schen
kels 10 des Verschlußhakens 5 mit seiner Erhebung 13 an
der oberen Begrenzungswand des Führungsschlitzes 25 ab.
Zum Ankuppeln des Sattelanhängers an die Sattelzugmaschi
ne wird die an der Sattelzugmaschine angebrachte Sattel
kupplung in der Weise geöffnet, daß die Zugstange 17 bei
aus der Öse 21 ausgehaktem Karabinerhaken 23 durch Heraus
ziehen in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht wird.
In dieser Lage hält die Rückstellfeder 6 den Verschlußha
ken 5 in einer solchen Drehwinkelstellung, daß der längere
Schenkel 10 den Einführungsschlitz 2 schräg überquert
und mit seinem freien Ende an einer am freien Ende des
Verschlußriegels 14 ausgebildeten Schulter anliegt, so
daß der Verschlußriegel 14 sich nicht über den Einfüh
rungsschlitz 2 hinwegschieben läßt. Der kürzere Schenkel
11 des Verschlußhakens 5 liegt dagegen weitgehend außer
halb des Einführungsschlitzes 2. Wenn nun durch Zurückfah
ren der Sattelzugmaschine der Zugsattelzapfen 3 in Rich
tung des Pfeils 9 in den Einführungsschlitz 2 eingeführt
wird, stößt er im Normalfalle, d.h. bei richtiger Höhenla
ge des Zugsattelzapfens 3, mit dem Nutengrund seiner Ring
nut 26 (Fig. 1 und 8) gegen die dem kürzeren Schenkel
11 zugekehrte Seite des längeren Schenkels 10. Dadurch
wird der Verschlußhaken 5 in die in Fig. 2 dargestellte
Schließlage geschwenkt, so daß die Zugfeder 19 den Ver
schlußriegel 14 über den Hebel 15 in die in Fig. 2 darge
stellte Lage schieben kann, in der der Verschlußriegel
14 an der in Einführungsrichtung 9 hinteren Seite des
kürzeren Schenkels 11 anliegt und ein Herausziehen des
Zugsattelzapfens 3 entgegen der Einführungsrichtung 9
aus dem Einführungsschlitz 2 verhindert. In dieser Lage
ist die Zugstange 17 aufgrund einer seitlichen Aussparung
im hinteren Rande der Zugstange 17 entgegen der Einfüh
rungsrichtung 9 verschwenkt, so daß sich der Karabinerha
ken 23 in die Öse 21 einhaken läßt und ein Zurückschwenken
und Herausziehen der Zugstange 17 verhindert. An der Ein
hakbarkeit des Karabinerhakens 23 kann der Fahrer fest
stellen, daß die Kupplung geschlossen und gesichert und
der Sattelanhänger angekuppelt ist.
Erst nach Entsicherung der Zugstange 17 durch Aushaken
des Karabinerhakens 23 aus der Öse 21 und Verschwenken
der Zugstange 17 in Fahrtrichtung läßt sich die Zugstange
17 unter Mitnahme des Riegels 14 gegen die Kraft der Zug
feder 19 über die in Fig. 1 dargestellte Lage hinaus her
ausziehen und mit einer weiteren Aussparung im vorderen
Rand der Zugstange 17 am seitlichen Rand des Schlitzes
in der Seitenwand der Sattelkupplungsplatte 1 einrasten.
Der Anhänger kann dann ausgekuppelt werden, wobei der
Zugsattelzapfen 3 relativ zur Sattelkupplungsplatte 1
in die in Fig. 1 dargestellte Lage (durch Vorfahren der
Sattelzugmaschine) zurückgefahren und der Verschlußhaken
5 durch den Zugsattelzapfen 3 und die Rückstellfeder 6
in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgeschwenkt wird.
Die Zugstange 17 wird dabei durch die außermittig ange
brachte Zugfeder 19 in die in Fig. 1 dargestellte Lage
gebracht.
Wenn der Zugsattelzapfen 3 beim Ankuppeln dagegen eine
zu hohe Lage einnimmt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist,
z.B. weil die Räder des Sattelanhängers und/oder diese
abfedernde Luftfedern bei vorn auf Stützbeinen abgestütz
tem Sattelanhänger Luft verlieren, so daß das hintere
Ende des Sattelanhängers absinkt und sich das vordere
Ende mit dem Zugsattelzapfen 3 hebt, fährt der Zugsattel
zapfen 3 mit seinem unteren Ende in die Ausnehmung 12
ein, ohne den Verschlußhaken 5 aus der in den Fig. 1 und
8 dargestellten Öffnungslage in die in Fig. 2 dargestellte
Schließlage zu verschwenken. Ohne die Ausnehmung 12 könnte
der Zugsattelzapfen 3 dagegen mit seinem unteren Ende
gegen den längeren Schenkel 10 stoßen und den Verschluß
haken 5 in die in Fig. 2 dargestellte Schließstellung
schwenken, ohne daß die Schenkel 10 und 11 des Ver
schlußhakens 5 mit der Ringnut 26 des Zugsattelzapfens
3 in Eingriff kämen. Gegebenenfalls ließe sich der Ver
schlußriegel 14 durch die Zugfeder 19 in die in Fig. 2
dargestellte Schließlage bringen und auch der Karabiner
haken 23 in die Öse 21 einhaken, ohne daß der Sattelanhän
ger tatsächlich angekuppelt ist. Da für den Fahrer die
Einhakbarkeit des Karabinerhakens 23 die Gewähr bieten
sollte, daß eine ordnungsgemäße Ankupplung erfolgt ist,
würde er die mangelhafte Ankupplung auch nicht sofort
feststellen. Die Ausnehmung 12 verhindert dagegen ein
derartiges nicht ordnungsgemäßes Ankuppeln aufgrund einer
zu hohen Lage des Zugsattelzapfens 3.
Bei den Abwandlungen des Verschlußhakens 5 nach den Fig.
9 und 10 sind die Ausnehmungen 12a und 12b nicht über
die gesamte Breite des längeren Schenkels 10 durchgehend
ausgebildet. Die Ausnehmung 12a nach Fig. 9 ist lediglich
als eine Abschrägung der Oberseite des Schenkels 10 und
die Ausnehmung 12b nach Fig. 10 als eine Abstufung der
Oberseite des Schenkels 10 ausgebildet. In allen Fällen
sind die Ausnehmungen 12, 12a und 12b jedoch zum kürzeren
Schenkel 11 hin offen, und ihre in Querrichtung des Schen
kels 10 gemessene Breite ist größer als die radiale Tiefe
der Ringnut 26 im Zugsattelzapfen 3, während ihre (verti
kale) Tiefe wenigstens etwa 30% der (maximalen) Dicke
des längeren Schenkels 10 beträgt. Die (maximale) Tiefe
der schrägen Ausnehmung 12a ist tiefer als etwa 30% der
(maximalen) Dicke des Schenkels 10.
Eine weitere Abwandlung kann darin bestehen, daß die Erhe
bung 13 weggelassen wird, der Schenkel 12 also über seine
gesamte Länge eine weitgehend konstante, jedoch geringere
Dicke als der Schenkel 11 aufweist. Gegebenenfalls wäre
der Führungsschlitz 25 im Schwenkwinkelbereich des Schen
kels 10 in vertikaler Richtung etwas flacher auszubilden,
um den Schenkel 10 weiterhin in vertikaler Richtung abzu
stützen.
Claims (3)
1. Verschlußhaken für den Verschluß einer Sattelkupplung
mit einem Zugsattelzapfen-Einführungsschlitz in einer
Sattelkupplungsplatte, wobei der Verschlußhaken etwa U-
förmig mit zwei unterschiedlich langen Schenkeln ausgebil
det ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längere Schenkel (10) auf seiten der einen Breit
seite des Verschlußhakens (5) eine der Aufnahme eines
in Einführungsrichtung vorderen Abschnitts des freien
unteren Endes des Zugsattelzapfens (3) dienende Ausneh
mung (12; 12a; 12b) aufweist, die sich wenigstens über
den größten Teil der Länge des längeren Schenkels (10)
erstreckt und in Querrichtung des längeren Schenkels (10)
wenigstens zum kürzeren Schenkel (11) hin offen ist.
2. Verschlußhaken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (12) in Querrichtung des längeren
Schenkels (10) durchgehend ausgebildet ist.
3. Verschlußhaken nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (12; 12a; 12b) am freien Ende des län
geren Schenkels (10) durch eine Erhebung (13) begrenzt
ist.
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Prospekt: "Jost Sattelkupplung 2" Typ JSK 37 C, Januar 1989 * |
Also Published As
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