DE392950C - Regulierbare, federnde Kastenklappe fuer Webstuehle - Google Patents

Description

• Regulierbare, federnde Kastenklappe für Webstühle. Die Erfindung bezieht sich auf solche Kastenklappen für Webstühle, bei welchen die Bremsbacke durch Regulierschrauben verstellt werden kann, um die Bremsbacke nach den verschiedenen Abmessungen der einzelnen Schützen einstellen und auch die Abnutzung des Bremsleders wieder ausgleichen zu können. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die mit dem -Bremsleder versehene, aus biegsamem Material hergestellte Bremsbacke an dem einen Ende drehbar und lösbar am festen ' Kastenklappenteil angeordnet ist und mit dem letzteren durch mehrere Regulierschrauben in Verbindung steht, die derart angeordnet sind, daß sowohl die Stärke der Bremsbacke als auch deren Wölbung unabhängig voneinander verändert werden können.
• Auf der Zeichnung ist eine Kastenklappe gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Grundriß, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Einzelheit.
• Die Kastenklappe besteht aus dem äußeren Klappenteil a, der mit dem Finger b versehen ist, und dem inneren beweglichen Klappenteil oder der Bremsbacke c, die in bekannter Weise das Bremsleder d trägt, an welchem der Webschützen entlanggleitet und dadurch angehalten wird. Die Teile a und c sind an dem einen Ende durch ein Scharniere drehbar miteinander verbunden. Der Scharnierstift f ist herausnehmbar, wodurch die Kastenklappe auf leichte Art und Weise zerlegt werden kann. Im Teil c sind mehrere Regulierschrauben g befestigt, und zwar sitzt die eine Schraube am freien Ende des Teiles c, die andere ungefähr in der Mitte desselben. In dem äußeren Klappenteil a befinden sich Löcher oder Längsschlitze h, durch welche die Regulierschrauben g hindurchtreten. Auf dem hervorstehenden Schraubenende befindet sich eine Mutter i sowie eine Gegenmutter k, letztere zu dem bekannten Zweck, ein selbsttätiges Verstellen der Mutter i zu verhüten. Zwischen den beiden Klappenteilen a und c sind Druckfedern l angeordnet, die auf den Schrauben g sitzen und den beweglichen Klappenteil c ständig nach außen drücken. Zweckmäßig werden sogenannte Pufferfedern verwendet, die an beiden Enden in Federtellern in ruhen. Durch Anziehen oder Lösen der Muttern i wird der Abstand der beweglichen Bremsbacke c vom festen Klappenteil a verändert, und kann die Bremsbacke c auf schnelle Art und Weise so eingestellt werden, wie es die jeweiligen Verhältnisse erfordern.
• Durch entsprechende Verstellung der beiden Regulierschrauben g läßt sich auch die Krümmung bzw. Durchbiegung der beweglichen Bremsbacke c verändern. Man kann sowohl die Bremsbacke weiter vorstehen lassen und die gleiche Wölbung beibehalten, indem man alle Schrauben gleichmäßig verstellt; man kann aber auch nur die Wölbung verändern, indem man die mittlere Schraube unverändert läßt und nur die anderen Schrauben verstellt. Natürlich lassen sich für die Regulierschrauben g auch noch andere Ausführungsarten, als wie dargestellt, treffen. So könnte der bewegliche Klappenteil c durch Federwirkung gegen den festen Klappenteil a gedrückt und durch Regulierschrauben, die mit ihrem Gewinde in Gewindebohrungen des festen Klappenteiles a sitzen, mehr oder weniger abgedrückt werden. An Stelle 'der Schraubenmuttern i, k lassen sich auch runde Muttern mit geriffeltem Rand anwenden.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH: Regulierbare, federnde Kastenklappe für Webstühle, bei welcher die Bremsbacke durch Regulierschrauben verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bremsleder versehene, aus biegsamem Material bestehende Bremsbacke (c) an dem einen Ende drehbar und lösbar am Kastenklappenteil (a) angeordnet ist und mit dem letzteren durch mehrere Regulierschrauben (g) in Verbindung steht, die derart angeordnet sind, daß sowohl die Stärke der Bremsbacke als auch deren Wölbung unabhängig voneinander verändert werden können.