DE3929431C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
- F16K3/24—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für ein
doppeltdichtendes Ventil, die über zwei Dichtungskörper in
serieller Anordnung jeweils zwei Räume gegeneinander abdichtet,
zwischen oder in denen ein Ventilteil bewegbar angeordnet
ist, wobei die Dichtungskörper einerseits mit der Mantelfläche
des Ventilteils und andererseits mit Ventilgehäuseteilen
zusammenwirken und dabei das Überströmen von Fluiden
von einem Raum zum andern verhindern, und wobei zwischen den
Dichtungskörpern ein das Ventilteil umschließender Ringraum
vorgesehen ist, der über mindestens einen Verbindungsweg mit
der Umgebung des Ventils verbunden ist.
Eine Dichtungsanordnung der einleitend gekennzeichneten Gattung,
die Dichtungskörper mit kreisförmigem Querschnitt aufweist,
ist aus der EP 02 79 177 A1 bekannt. Die Dichtungskörper
sind dabei bis auf ihre an den Abdichtungsstellen temporär
gegebenen Kontaktflächen mit dem Ventilteil einerseits und
dem Ventilgehäuse andererseits aus den Räumen beiderseits der
Kontaktflächen mit Reinigungsflüssigkeit bespülbar. Dies
gelingt bei der bekannten Anordnung dadurch, daß jeder
Dichtungskörper jeweils auf seiner dem abzudichtenden Raum
zugewandten Seite von einer flüssigkeitsdurchlässigen Begrenzungswand
berandet wird, und daß darüber hinaus jeder Dichtungskörper
in Richtung der Bewegung des Ventilteils eine
begrenzte Beweglichkeit aufweist.
Als nachteilig bei der bekannten Dichtungsanordnung ist die
Tatsache anzusehen, daß der Dichtungskörper, obgleich mit einer
begrenzten axialen Beweglichkeit ausgestattet, nach wie vor in
einer Nut eingebettet ist. Je nach Lage des Dichtungskörpers
in bezug auf die ihn berandenden Nutflanken ist prinzipiell
nicht immer sichergestellt, daß insbesondere der produktraumseitige
Bereich des Dichtungskörpers mit Reinigungsmittel
vollständig frei bespülbar ist. Obgleich die produktraumseitigen
Nutenflanken flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet
sind, können sie in ihren flüssigkeitsundurchlässigen Abschnitten
in bezug auf den Dichtungskörper unter Umständen
eine sogenannte Schattenwirkung entfalten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtungsanordnung
der einleitend gekennzeichneten Gattung derart auszubilden,
daß die Dichtungskörper, insbesondere ihre produktraumseitigen
Bereiche, gegenüber Lösungen nach dem Stand der
Technik vollständiger mit Reinigungsflüssigkeit umspült werden
können.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der Kennzeichenmerkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Dichtungsanordnung sind Gegenstand der Unteransprüche 2
bis 14.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung liegen
insbesondere darin, daß durch die einstückige Ausbildung der
Dichtung infolge der Verbindungsteile zwischen den Dichtungskörpern
auf ein formschlüssiges Umgreifen der Dichtungskörper
mittels Dichtungsnuten verzichtet werden kann. Die Fixierung
der Dichtung innerhalb der Ventilgehäuseteile oder auf dem
Ventilteil gelingt dadurch, daß die auskragenden Stützteile in
die Lücken zwischen den Verbindungsteilen der Dichtung formschlüssig
eingreifen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
sind die Dichtungskörper völlig frei von den Produkträumen
innerhalb der Gehäuseteile zugänglich, so daß ihre
produktraumseitigen Bereiche vollständig ohne Reinigungsschatten
mit Reinigungsflüssigkeit bespült werden können. Die
auskragenden Stützteile gewährleisten einerseits eine Fixierung
der Dichtung in der für das Ventil notwendigen Lage,
andererseits bilden sie in axialer Richtung eine Auflage für
die Dichtungskörper, die durch Produktdruck und/oder Schaltkräfte
beaufschlagt werden.
Die sternförmige Ausbildung der Stützteile an einem Stützring,
der entweder zwischen den Ventilgehäuseteilen oder im
Ventilteil eingespannt ist, erlaubt auf besonders vorteilhafte
und einfache Weise die Realisierung der erfindungsgemäßen
Dichtungsanordnung. Die Verbindungsteile der Dichtung
können dabei jeweils einzeln oder in Mehrfachanordnung durch
die zwischen den Stützteilen vorgesehenen Ausnehmungen hindurchgeführt
werden. Mit dieser Ausführungsform ist es beispielsweise
ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung
innerhalb von Ventilgehäusen zu integrieren,
die bislang der Aufnahme von als Sitzteller ausgebildeten
Schließgliedern dienten, ohne diese Ventilgehäuse nennenswert
zu ändern.
Damit auch im Bereich der Auflagestellen der Dichtungskörper
auf den Stützteilen eine einwandfreie Reinigung durchgeführt
werden kann, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der
Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung vor, daß die Stützteile
mit einem begrenzten axialen Spiel zwischen die Dichtungskörper
der Dichtung eingreifen.
Darüber hinaus ermöglicht die Ausbildung der Stützteile an
einem Stützring eine relativ einfache und vorteilhafte Führung
und Verteilung des Reinigungsmittels aus der Umgebung
des Ventils an die kritischen Bereiche der Dichtungskörper.
Dies gelingt nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
des Stützringes dadurch, daß dieser an seiner Oberseite und
an seiner Unterseite mit dem jeweils benachbarten Teil eine
Eintrittskammer bzw. eine Austrittskammer bildet, und daß die
Eintrittskammer über wenigstens einen Zulaufkanal und die
Austrittskammer über wenigstens einen Ablaufkanal mit dem
Ringraum verbunden sind, der sich zwischen den Dichtungskörpern
befindet. Hierzu sieht eine vorteilhafte Ausführungsform
vor, daß der Zulaufkanal im unteren Bereich des Ringraumes
ein- und der Ablaufkanal im oberen Bereich des Ringraumes
ausmündet. Eine andere Weiterbildung der Dichtungsanordnung,
bei der der Zulauf- und/oder Ablaufkanal tangential am Ringraum
angeschlossen sind bzw. ist, erlaubt einerseits eine
einwandfreie Verteilung der Reinigungsflüssigkeit über den
Umfang des Ringraumes bzw. der Dichtungskörper, andererseits
wird durch die rotierende Strömung und die durch die Anordnung
des Zulauf- und/oder Ablaufkanals erzwungene axiale Komponente
eine ausreichende Reinigungswirkung in allen Bereichen
des Ringraumes und der angrenzenden Dichtungskörper
erreicht.
Der Raum zwischen den Dichtungskörpern wird durch deren Auflage
auf den Stützteilen zwangsläufig in den vorstehend bereits
erwähnten ersten Ringraum und in einen zweiten Ringraum
unterteilt, der sich auf den dem ersten Ringraum abgewandten
Seiten der Dichtungskörper befindet. Damit auch dieser zweite
Ringraum und die ihn teilweise begrenzenden Bereiche der
Dichtungskörper einwandfrei gereinigt werden können, wird ihm
quasi im Nebenstrom zu dem den ersten Ringraum versorgenden
Hauptstrom Reinigungsmittel zugeführt. Dies gelingt mit einer
anderen Ausführungsform der Dichtungsanordnung gemäß der
Erfindung dadurch, daß der zweite Ringraum einerseits über
wenigstens eine Zulauföffnung mit der Eintrittskammer verbunden
ist und andererseits im Bereich der Ausnehmungen, die
benachbarte Stützteile begrenzen, mit der Austrittskammer in
Verbindung steht.
Eine besonders einfache und reinigungsfreundliche Dichtung
ergibt sich, wie dies eine weitere Ausgestaltung der Dichtungsanordnung
gemäß der Erfindung vorsieht, wenn die unverformten
Dichtungskörper jeweils Kreisquerschnitt aufweisen.
Die Abstreif- und Dichtwirkung der Dichtung läßt sich nach
einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsanordnung gemäß
der Erfindung dadurch verbessern, daß die unverformten Dichtungskörper
durch Kegelmantelflächen begrenzt werden, die im
Bereich der Abdichtungsstellen jeweils eine Dichtkante bilden.
Eine weitere Ausgestaltung der Dichtungsanordnung gemäß der
Erfindung sieht vor, daß die unverformten Dichtungskörper
durch Kegelmantelflächen begrenzt werden, von denen bei
ventilgehäuseseitiger Abstützung der Dichtung jeweils zwei
auf der Seite des Ventilteils und bei ventilteilseitiger
Abstützung jeweils zwei auf der Seite des Ventilgehäuseteiles
eine Dichtkante bilden, daß die Dichtungskörper im Einbauzustand
der Dichtung infolge Vorspannung jeweils einerseits
ganzflächig am Ventilgehäuseteil oder am Ventilteil, auf dem
sich die Dichtung abstützt, angepreßt sind, und daß sie
andererseits am Ventilteil bzw. Ventilgehäuseteil jeweils mit
der Dichtkante anliegen. Die ganzflächige Anpressung der
der Dichtung, infolge Vorspannung in ihrer Einbaulage, verleiht
ihr hinreichend große Stabilität. Bei ventilgehäuseseitiger
Abstützung der Dichtung erfolgt ihre Vorspannung durch
Aufweitung mittels des Ventilteils; dadurch liegen die
Dichtungskörper außenseits ganzflächig am Ventilgehäuse an,
während innenseits jeweils die Dichtkanten das Ventilteil
kontaktieren. Stützt sich demgegenüber die Dichtung auf dem
Ventilteil ab, so erfolgt hier die ganzflächige Abstützung
der Dichtung, während andererseits jeweils die Dichtkante des
Dichtungskörpers mit dem korrespondierenden Ventilgehäuseteil
im Eingriff steht. Die Abstützfläche der Dichtung läßt sich
nun dadurch mit Reinigungsflüssigkeit bespülen, daß jeweils
eine der Dichtkanten durch Teilhubbewegung des Ventils außer
Eingriff gebracht wird, so daß der Dichtungskörper von der
bislang wirksamen Vorspannung teilweise entlastet wird und
dadurch unter teilweiser Rückbildung seiner mit der Abstützfläche
korrespondierenden Kegelmantelfläche unter Bildung
eines keilförmigen Spaltes zurückfedert. In diesen Spalt kann
nun die Reinigungsflüssigkeit eindringen.
Sobald die vollständige Schließstellung des Ventiles wieder
hergestellt wird, lastet wieder die volle Vorspannung auf dem
in Frage kommenden Dichtungskörper, so daß dieser sich wieder
ganzflächig abstützt. Eine teilweise Reduktion der Vorspannung
auf beide Dichtungskörper ist darüber hinaus auch dadurch
möglich, daß beispielsweise bei Überführung des Ventils in
seine Offenstellung beide Dichtungskanten außer Eingriff
gebracht werden und somit beide Dichtungskörper jeweils,
unter Bildung eines keilförmigen Spaltes, von ihrer
Auflagefläche elastisch zurückfedern.
Infolge der Schaltbewegung des Ventils greifen an der Dichtung
Reibungskräfte an, die die Dichtungskörper in ihrer
Querschnittsebene tordieren. Diese Torsion ruft in den Verbindungsteilen
Beanspruchungen hervor, die es zu begrenzen
gilt. Dies gelingt mit einer vorteilhaften Ausführungsform
der Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung dadurch, daß der
Dichtungskörper auf seiner dem Verbindungsteil abgewandten
Seite einen auskragenden Dichtungsteil aufweist, der sich bei
Torsion des Dichtungskörpers in dessen Querschnittsebene
entweder ventilteil- oder ventilgehäuseseitig im Abstand von
der Abdichtungsstelle abstützt. In Richtung der Stützteile
gerichtete Kräfte auf die Dichtungskörper überwiegen im
Regelfalle. Sie werden von den Stützteilen aufgenommen, so
daß lediglich eine Druckbeanspruchung des jeweils in Frage
kommenden Dichtungskörpers auftritt. Die Kräfte auf die Dichtungskörper,
die von den Stützteilen weggerichtet sind, sind
kritischer; sie resultieren aus Schaltbewegungen des Ventils
und gegebenenfalls aus einem Überdruck in den Ringräumen gegenüber
den Produkträumen innerhalb der Ventilgehäuseteile.
Um die erfindungsgemäße Dichtung in bezug auf diese Kräfte
mit hinreichender Sicherheit zu bemessen, sieht eine weitere
Ausgestaltung der Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung vor,
die Dichtung mit einer Armierung zu versehen, die sich durch
die Verbindungsteile hindurch und über den Umfang der Dichtungskörper
erstreckt, wobei die Armierungsteile im Bereich
der Dichtungskörper eine von deren Kreisringform abweichende
Veränderung zulassen. Die Deformationsfähigkeit der Dichtung
in bezug auf ihre Kreisringform ist beispielsweise notwendig,
damit sie bei der Ausbildung eines in sich geschlossenen Stützringes
auf dessen sternförmig angeordneten Stützteilen bei
der Montage des Ventils oder aber im Falle ihres notwendig
werdenden Austausches problemlos aufgesteckt werden kann.
Da die Dichtungskörper einerseits mit der Mantelfläche des
Ventilteils und andererseits mit den Ventilgehäuseteilen zusammenwirken
und ihre Dichtwirkung ausschließlich durch Radialkräfte
zustande kommt, ist der Verschleiß der Dichtung im
wesentlichen durch diese radialen Kräfte bestimmt. Die
während des Schaltvorganges mit der Dichtung in Kontakt tretenden
Teile des Ventilteils oder der Ventilgehäuseteile wurden
bislang zylindrisch ausgebildet. Dadurch ergibt sich über
den gesamten Schaltbereich eine unverminderte radiale Beanspruchung
der Dichtung, aus der der vorgenannte Dichtungsverschleiß
im wesentlichen resultiert. Üblicherweise muß jedoch
die Dichtung nur im Bereich der Schließstellung des Ventils
ihre volle Dichtwirkung entfalten, so daß lediglich hier die
maximale radiale Beanspruchung der Dichtung erforderlich ist.
Eine außerhalb der Schließstellung radial wenigstens teilweise
entlastete Dichtung wird nach einer anderen vorteilhaften
Ausführungsform der Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß das durch die Schaltbewegung
gegenüber der Dichtung bewegte Ventilteil oder Ventilgehäuseteil
jeweils im durch die Schließstellung des Ventils
bestimmten Abdichtungsstellenbereich gegenüber den benachbarten
Bereichen eine in radialer Richtung orientierte
Erhebung aufweist. Es erweist sich als vorteilhaft, wie dies
ein weiterer Vorschlag vorsieht, die Erhebung beiderseits
stetig abfallend auszubilden.
Die verminderte radiale Beanspruchung der Dichtung außerhalb
der Schließstellung des Ventils läßt sich nicht nur, wie
vorstehend erläutert, zur Reduzierung des Dichtungsverschleißes
nutzen, sondern sie ist in Verbindung mit den sich
ganzflächig abstützenden Dichtungskörpern geeignet, die Dichtung
außerhalb der Schließstellung des Ventils an ihren Auflageflächen
mit Reinigungsmittel zu hinterspülen. Sobald die
Dichtkanten beiderseits der vorgesehenen Erhebungen zum Eingriff
gelangen, wird die Vorspannung der Dichtung reduziert,
so daß ein elastisches Rückfedern der Dichtungskörper um das
Maß der radialen Erstreckung der Erhebung unter Bildung
jeweils eines keilförmigen Spaltes erfolgt.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung wird anhand von Ausführungsbeispielen
in den nachfolgend erläuterten Figuren der
Zeichnung im einzelnen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Darstellung einen Stützring der
erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung;
Fig. 2 eine zur Hälfte dargestellte Draufsicht auf den
Stützring gemäß Fig. 1 mit seinen Ausnehmungen
eingelegten Verbindungsteilen der Dichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Stützringes gemäß
Fig. 2 im Bereich zwischen zwei Ausnehmungen;
Fig. 4 einen ersten Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Dichtungsanordnung gemäß einem in Fig. 3 gekennzeichneten
Schnittverlauf A-B;
Fig. 5 einen zweiten Querschnitt durch die Dichtungsanordnung
der Fig. 4 gemäß einem in Fig. 3 mit C-D
gekennzeichneten Schnittverlauf;
Fig. 6 einen dritten Querschnitt durch die Dichtungsanordnung
der Fig. 4 gemäß einem in Fig. 3 mit E-F
gekennzeichneten Schnittverlauf und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine anderen Ausführungsform
der Dichtungskörper der erfindungsgemäßen Dichtung
mit einem profilierten Ventilteil im Bereich der
Abdichtungsstellen.
Fig. 1 zeigt einen Stützring 3, der gemäß seiner Zweckbestimmung
zwischen den Ventilgehäuseteilen 1 und 2 (vergleiche
hierzu Fig. 4) eingespannt wird und an dem innenseits Stützteile
3a sternförmig angeordnet sind. Benachbarte Stützteile
sind durch Ausnehmungen 3b begrenzt. An seiner Oberseite ist
eine Eintrittskammer 3c und an seiner Unterseite ist eine aus
der Darstellung nur im Bereich der Ausnehmungen 3b wahrnehmbare
Austrittskammer 3d eingearbeitet (vergleiche hierzu
ebenfalls beispielsweise Fig. 4).
Aus Fig. 2 ist erkennbar, wie die Verbindungsteile 6c der
Dichtung 6 in die Ausnehmungen 3b des Stützringes 3 eingreifen.
Zwecks Vereinfachung wurde in dieser Draufsicht auf die
Darstellung der Eintrittskammer 3c verzichtet. Die Dichtung 6
wurde im Bereich ihrer Auflage auf dem Stützring 3 geschnitten.
Der abgeschnittene obere Teil ist daher nicht dargestellt.
Einzelheiten des Stützringes 3 im Bereich der Reinigungsmittelzu-
und -abführung sind aus einer ausschnittsweise vergrößerten
Darstellung in Fig. 3 ersichtlich. Man erkennt, daß
die Eintrittskammer 3c über einen Zulaufkanal 3e (vergleiche
hierzu auch den diesbezüglichen Bereich in der räumlichen
Darstellung nach Fig. 1) mit der Innenseite des Stützringes,
die in Verbindung mit einem Ventilteil 4 (vergleiche Fig. 4)
einen ersten Ringraum 7 bildet, verbunden ist. Ebenso bildet
ein Ablaufkanal 3f eine Verbindung zwischen der Innenseite
des Stützringes 3 und der an seiner Unterseite ausgebildeten
Austrittskammer 3d. Der Zulaufkanal 3e mündet im unteren Bereich
des ersten Ringraumes 7 tangential ein, und der Ablaufkanal
3f mündet im oberen Bereich des ersten Ringraumes 7
tangential aus. Neben dem über den Zulaufkanal 3e und den Ablaufkanal
3f fließenden Hauptstrom an Reinigungsmittel gelangt
ein Nebenstrom aus der Eintrittskammer 3c über eine Zulauföffnung
3g in einen zweiten Ringraum 10, wie er beispielsweise
aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Zwecks Verbesserung
der Reinigungsmittelverteilung können mehrere Zulaufkanäle
3e über den Umfang des Stützringes 3 angeordnet
werden. Dies gilt in gleicher Weise für den Ablaufkanal 3f.
Mit I bzw. I′ ist in den Fig. 1 und 3 der Eintritt in den
Zulaufkanal 3e gekennzeichnet, während der jeweilige Austritt
die Bezeichnung II bzw. II′ trägt. Die Bezeichnung III kennzeichnet
den Eintritt in den Ablaufkanal 3f, die Bezeichnung
IV seinen Austritt in die Austrittskammer 3d.
Mit der Bezeichnung V ist der Nebenstrom gekennzeichnet, der
über die Zulauföffnung 3g aus der Eintrittskammer 3c in den
zweiten Ringraum 10 gelangt. Mit A-B, C-D und E-F sind
Schnittverläufe durch den Stützring 3 und seine benachbarten
Bauteile bezeichnet, deren Darstellung zur Fig. 4 bzw. 5
bzw. 6 führt.
Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 mit A-B gekennzeichneten
Schnittverlauf, der so gelegt ist, daß er durch den Zulaufkanal
3e führt. Aus der Darstellung ist weiterhin ersichtlich,
wie die Stützteile 3a zwischen den Dichtungskörpern 6a
und 6b der Dichtung 6 hineingreifen und dadurch in axialer
Richtung für diese eine Auflage bilden. Es ist weiterhin
ersichtlich, daß die Dichtungskörper 6a und 6b seriell angeordnet
sind, wobei der Dichtungskörper 6a einerseits mit der
Mantelfläche des Ventilteils 4 und andererseits mit einem
Ventilgehäuseteil 1 zusammenwirkt, während der Dichtungskörper
6b sich zwischen dem Ventilteil 4 und einem Ventilgehäuseteil
2 befindet. Zwischen den Dichtungskörpern 6a, 6b
befindet sich ein das Ventilteil 4 umschließender Ringraum,
der durch das Zusammenwirken von Dichtung 6 und Stützteil 3a
im Bereich der Auflageflächen in einen ersten Ringraum 7 und
einen zweiten Ringraum 10 unterteilt wird. An der Oberseite
des Stützringes 3 bildet dieser mit dem benachbarten Ventilgehäuseteil
1 die Eintrittskammer 3c, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel durch einen im Ventilgehäuseteil 1 zusätzlich
ausgebildeten oberen Ringraum 1c vergrößert ist.
Analog zur vorstehend erläuterten Ausbildung der Eintrittskammer
3c ist die an der Unterseite des Stützringes 3 vorgesehene
Austrittskammer 3d über einen in dem Ventilgehäuseteil
2 angeordneten unteren Ringraum 2c vergrößert. Der Ringraum,
gebildet aus der Eintrittskammer 3c und dem oberen Ringraum
1c, wird über ein Zulaufrohr 8 mit der Umgebung des Ventils
verbunden. Über dieses Zulaufrohr 8 kann Reinigungsmittel
herangeführt, über den Ringraum 1c, 3c verteilt und im
Hauptstrom über den Zulaufkanal 3e dem ersten Ringraum 7 und
im Nebenstrom über die Zulauföffnung 3g dem zweiten Ringraum
10 zugeführt werden. Die Abfuhr des Reinigungsmittels ist aus
dem in Fig. 5 dargestellten Schnittverlauf C-D, der durch
den Ablaufkanal 3f hindurchgeführt ist, deutlich ersichtlich.
Das Reinigungsmittel gelangt über den im oberen Bereich des
Ringraumes 7 tangential ausmündenden Ablaufkanal 3f in die
Austrittskammer 3d, die mit dem unteren Ringraum 2c (vergleiche
Fig. 4) korrespondiert, und von dort über ein Ablaufrohr
9 in die Umgebung des Ventils. An dem Ventilgehäuseteil
1 ist im Bereich des Stützringes 3 ein erster Gehäuseflansch
1b und an dem Ventilgehäuseteil 2 ist im entsprechenden Bereich
ein zweiter Gehäuseflansch 2b angeordnet, zwischen
denen sich eine Gehäusedichtung 11 befindet. Letztere stellt
sicher, daß kein Reinigungsmittel aus dem Bereich des Stützringes
3 in die Umgebung des Ventils gelangen kann.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele weisen die Ventilgehäuseteile
1 und 2 mit einer ersten Gehäusebohrung 1a bzw.
einer zweiten Gehäusebohrung 2a auf. Der erste und der zweite
Dichtungskörper 6a bzw. 6b bilden zusammen mit der jeweils
korrespondierenden Gehäusebohrung 1a bzw. 2a die in Fig. 5
mit X* bzw. Y* gekennzeichnete gehäuseseitige Abdichtungsstelle.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 mit der Bezeichnung 5
versehenen Teil handelt es sich um ein ringförmiges Verschlußteil
mit Innendurchgang, welches bei einem Ventil, wie
bei einem Ventil, wie es aus der EP 02 79 177 bekannt ist,
das Ventilteil 4 in anderen Stellungen als in der Schließstellung
des Ventils wirkungsmäßig in gleicher Weise wie in
der Schließstellung substituiert. In der Offenstellung und in
Zwischenstellungen zwischen Offenstellung und Schließstellung
des Ventils nimmt das Verschlußteil 5 gegenüber der Dichtung
6 die gleiche Stellung wie das Ventilteil 4 ein. Seine
Wirkung gegenüber der Dichtung 6 ist sinngemäß die gleiche.
In Fig. 5 sind die Abdichtungsstellen zwischen dem Ventilteil
4 einerseits und dem ersten Dichtungskörper 6a bzw. dem
zweiten 6b andererseits mit X bzw. Y bezeichnet.
In Fig. 6 ist der Schnittverlauf E-F dargestellt, der genau
durch ein Verbindungsteil 6c im Bereich der Ausnehmung 3b
hindurchführt. Aus dieser Darstellung wird deutlich, daß der
erste und der zweite Dichtungskörper 6a bzw. 6b zusammen mit
den Verbindungsteilen 6c, die über den Umfang der Dichtungskörper
6a, 6b verteilt sind und diese miteinander verbinden,
eine einstückige Dichtung 6 bilden. Weiterhin ist aus dieser
Darstellung ersichtlich, wie der zweite Ringraum 10, dessen
auf der Oberseite des Stützringes 3 angeordneter Teil im
Nebenstrom einerseits über wenigstens eine Zulauföffnung 3g
mit der Eintrittsöffnung 3c verbunden ist (vergleiche hierzu
Fig. 4), andererseits im Bereich der Ausnehmungen 3b mit der
Austrittskammer 3d in Verbindung steht. Der untere Teil des
zweiten Ringraumes 10 wird einerseits durch die Austrittskammer
3d und andererseits durch den unteren Ringraum 2c angeschnitten,
so daß das Reinigungsmittel aus dem gesamten
zweiten Ringraum 10 vollständig abgeführt und über das Ablaufrohr
9 fortgeleitet werden kann.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß die in den Fig. 1 bis
6 in Verbindung mit der Ausbildung eines Stützringes dargestellte
Verteilung und Sammlung des Reinigungsmittels in den
ersten und den zweiten Ringraum eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt. Gleichwohl sind im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Dichtungsanordnung eine Vielzahl von anderen
Formen der Verteilung und Sammlung von Reinigungsmitteln bei
derartigen doppeltdichtenden Ventilen möglich, auf die an
dieser Stelle nicht im einzelnen eingegangen zu werden
braucht. Diesbezügliche Lösungen finden sich beispielsweise
in der EP 02 79 177.
Während die unverformten Dichtungskörper 6a, 6b der Dichtung
6, im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6, jeweils
Kreisquerschnitt aufweisen, ist in Fig. 7 eine Dichtung 6
dargestellt, deren unverformte Dichtungskörper 6a, 6b durch
Kegelmantelflächen begrenzt werden, die im Bereich der Abdichtungsstellen
X, X*, Y, Y* jeweils eine Dichtkante bilden.
Darüber hinaus weist jeder Dichtungskörper 6a bzw. 6b auf
seiner dem Verbindungsteil 6c abgewandten Seite einen auskragenden
Dichtungsteil 6d auf, der sich bei Torsion des
Dichtungskörpers 6a, 6b in dessen Querschnittsebene entweder
ventilteil- oder ventilgehäuseseitig im Abstand von der
Abdichtungsstelle X, Y bzw. X*, Y* abstützt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die tordierte Lage der Dichtungskörper
mit 6a′ bzw. 6b′ gekennzeichnet, wobei sich der
untenliegende, tordierte Dichtungskörper 6b′ ventilgehäuseseitig
über eine Abstützstelle Z innerhalb der zweiten
Gehäusebohrung 2a abstützt. Darüber hinaus ist das durch die
Schaltbewegung gegenüber der Dichtung 6 bewegte Ventilteil 4
jeweils im durch die Schließstellung des Ventils bestimmten
Abdichtungsstellenbereich X, Y gegenüber den benachbarten
Bereichen erhaben ausgebildet, wobei jeweils eine Erhebung 4a
beiderseits stetig abfällt. Durch die erhabene Ausbildung des
Ventilteils 4 wird erreicht, daß die maximalen radialen Anpreßkräfte
auf die Dichtung 6 lediglich in der Schließstellung
des Ventils auftreten, so daß dadurch der Dichtungsverschleiß
reduziert werden kann.
An Hand der Anordnung gemäß Fig. 7 soll abschließend die
Dichtungsversion kurz erläutert werden, bei der sich die
Dichtungskörper 6a, 6b ganzflächig an der Gehäusebohrung 1a,
2a abstützen. Dazu wird die Dichtung 6 in ihrem Einbauzustand
durch das Ventilteil 4 elastisch aufgeweitet, wodurch ihre
ganzflächige Anlage an den gehäuseseitigen Abdichtungsstellen
X* bzw. Y* zustande kommt. Sobald durch Verschiebung des mit
der Erhebung 4a versehenen Ventilteils 4 die Vorspannung der
Dichtungskörper 6a, 6b reduziert wird, stellt sich dort eine
elastische Rückverformung ein, so daß sich zwischen letzteren
und der Gehäusebohrung 1a bzw. 2a ein keilförmiger Ringspalt
ausbilden kann. In diesen Ringspalt kann dann gegebenenfalls
Reinigungsmittel eindringen und diesen bei voller Vorspannung
der Dichtung für Reinigungsflüssigkeit nicht zugänglichen
Bereich abreinigen. Falls das Ventilteil 4 durchgehend
zylindrisch ausgebildet ist, kann die Reduzierung der
Dichtungsvorspannung auch dadurch erreicht werden, daß
entweder durch Teilhubbewegung des Ventilteils die eine oder
die andere Dichtkante der Dichtung 6 freigelegt wird, oder
aber daß durch eine Vollhubbewegung in die Offenstellung des
Ventils beide Dichtungskörper 6a, 6b entlastet werden. In der
vollen Offenstellung des Ventils ist
die Dichtung 6 von jeglicher Vorspannung befreit, so daß
zwischen ihr und der Gehäusebohrung 1a, 2a, falls dies
beabsichtigt ist, ein durchgehender Spalt existiert. Die
Dichtung 6 ist somit mit Reinigungsmittel frei umspülbar;
dennoch ist sie einwandfrei lagefixiert, da erfindungsgemäß
die Stützteile 3a in die Lücken zwischen den
Verbindungsteilen 6c der Dichtung 6 eingreifen und dadurch
eine Auflage für die Dichtungskörper 6a, 6b in axialer
Richtung bilden.
Unabhängig von der querschnittsmäßigen Ausbildung der Dichtungskörper
6a, 6b ist die erfindungsgemäße Dichtung 6 armierbar.
Diese Armierung ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen
nicht gezeigt. Sie erstreckt sich durch die
Verbindungsteile 6c hindurch und über den Umfang der Dichtungskörper
6a, 6b, wobei die Armierungsteile im Bereich der
Dichtungskörper 6a, 6b eine von deren Kreisringform abweichende
Veränderung zulassen. Diese Möglichkeit der Formänderung
gegenüber der Kreisringform stellt auch bei Anwendung
einer Armierung sicher, daß die erfindungsgemäße
Dichtung 6 sowohl radial von außen als auch radial von innen
auf die Stützteile 3a aufgesteckt werden kann, je nachdem, ob
sich die Stützteile 3a ventilgehäuse- oder ventilteilseitig
abstützen.
Claims (14)
1. Dichtungsanordnung für ein doppeltdichtendes Ventil, die
über zwei Dichtungskörper in serieller Anordnung jeweils
zwei Räume gegeneinander abdichtet, zwischen oder in
denen ein Ventilteil bewegbar angeordnet ist, wobei die
Dichtungskörper einerseits mit der Mantelfläche des Ventilteils
und andererseits mit Ventilgehäuseteilen zusammenwirken
und dabei das Überströmen von Fluiden von
einem Raum zum andern verhindern, und wobei zwischen den
Dichtungskörpern ein das Ventilteil umschließender Ringraum
vorgesehen ist, der über mindestens einen Verbindungsweg
mit der Umgebung des Ventils verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Dichtungskörper (6a bzw. 6b) zusammen mit Verbindungsteilen (6c), die über den Umfang der Dichtungskörper verteilt sind und diese miteinander verbinden, eine einstückige Dichtung (6) bilden, und
daß auskragende Stützteile (3a) vorgesehen sind, die einerseits in die Lücken zwischen den Verbindungsteilen (6c) der Dichtung (6) eingreifen und dadurch eine Auflage für die Dichtungskörper (6a, 6b) in axialer Richtung bilden und die sich andererseits entweder ventilgehäuse- oder ventilteilseitig abstützen.
daß der erste und der zweite Dichtungskörper (6a bzw. 6b) zusammen mit Verbindungsteilen (6c), die über den Umfang der Dichtungskörper verteilt sind und diese miteinander verbinden, eine einstückige Dichtung (6) bilden, und
daß auskragende Stützteile (3a) vorgesehen sind, die einerseits in die Lücken zwischen den Verbindungsteilen (6c) der Dichtung (6) eingreifen und dadurch eine Auflage für die Dichtungskörper (6a, 6b) in axialer Richtung bilden und die sich andererseits entweder ventilgehäuse- oder ventilteilseitig abstützen.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützteile (3a) an einem Stützring (3) sternförmig angeordnet und benachbarte Stützteile durch eine Ausnehmung (3b) begrenzt sind,
daß die Verbindungsteile (6c) der Dichtung (6) jeweils einzeln oder in Mehrfachanordnung durch eine zugeordnete Ausnehmung (3b) hindurchgreifen,
daß der Stützring (3) entweder zwischen den Ventilgehäuseteilen (1, 2) oder im Ventilteil (4) eingespannt ist und im ersten Falle zusammen mit dem Ventilteil (4) und im zweiten Falle mit den Ventilgehäuseteilen (1, 2) den Ringraum (7) begrenzt (Fig. 1, 2, 3).
daß die Stützteile (3a) an einem Stützring (3) sternförmig angeordnet und benachbarte Stützteile durch eine Ausnehmung (3b) begrenzt sind,
daß die Verbindungsteile (6c) der Dichtung (6) jeweils einzeln oder in Mehrfachanordnung durch eine zugeordnete Ausnehmung (3b) hindurchgreifen,
daß der Stützring (3) entweder zwischen den Ventilgehäuseteilen (1, 2) oder im Ventilteil (4) eingespannt ist und im ersten Falle zusammen mit dem Ventilteil (4) und im zweiten Falle mit den Ventilgehäuseteilen (1, 2) den Ringraum (7) begrenzt (Fig. 1, 2, 3).
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützteile (3a) mit einem begrenzten axialen Spiel
zwischen die Dichtungskörper (6a, 6b) der Dichtung (6)
eingreifen.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (3) an seiner Oberseite mit dem benachbarten Teil (1 bzw. 4) eine Eintrittskammer (3c) und an seiner Unterseite mit dem benachbarten Teil (2 bzw. 4) eine Austrittskammer (3d) bildet, und
daß die Eintrittskammer (3c) über wenigstens einen Zulaufkanal (3e) und die Austrittskammer (3d) über wenigstens einen Ablaufkanal (3f) mit dem Ringraum (7) verbunden sind (Fig. 4 und 5).
daß der Stützring (3) an seiner Oberseite mit dem benachbarten Teil (1 bzw. 4) eine Eintrittskammer (3c) und an seiner Unterseite mit dem benachbarten Teil (2 bzw. 4) eine Austrittskammer (3d) bildet, und
daß die Eintrittskammer (3c) über wenigstens einen Zulaufkanal (3e) und die Austrittskammer (3d) über wenigstens einen Ablaufkanal (3f) mit dem Ringraum (7) verbunden sind (Fig. 4 und 5).
5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Zulaufkanal (3e) im unteren Bereich des Ringraumes
(7) ein- und der Ablaufkanal (3f) im oberen Bereich des
Ringraumes (7) ausmündet (Fig. 1).
6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zulauf- und/oder Ablaufkanal annähernd
tangential an den Ringraum (7) angeschlossen sind bzw.
ist (Fig. 1, 3).
7. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Ringraum (10), der sich zwischen den
Dichtungskörpern (6a, 6b) auf deren dem Ringraum (7)
abgewandten Seiten befindet, einerseits über wenigstens
eine Zulauföffnung (3g) mit der Eintrittskammer (3c)
verbunden ist und andererseits im Bereich der Ausnehmungen
(3b) mit der Austrittskammer (3d) in Verbindung
steht (Fig. 4).
8. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die unverformten Dichtungskörper (6a, 6b) jeweils
Kreisquerschnitt aufweisen (Fig. 4).
9. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die unverformten Dichtungskörper (6a, 6b) durch
Kegelmantelflächen begrenzt werden, die im Bereich der
Abdichtungsstellen (X, X*, Y, Y*) jeweils eine Dichtkante
bilden (Fig. 7).
10. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unverformten Dichtungskörper (6a, 6b) durch Kegelmantelflächen begrenzt werden, von denen bei ventilgehäuseseitiger Abstützung der Dichtung (6) jeweils zwei auf der Seite des Ventilteils (4) und bei ventilteilseitiger Abstützung jeweils zwei auf der Seite des Ventilgehäuseteils (1, 2) eine Dichtkante bilden,
daß die Dichtungskörper (6a, 6b) im Einbauzustand der Dichtung infolge Vorspannung jeweils einerseits ganzflächig am Ventilgehäuseteil (1, 2) oder am Ventilteil (4), auf dem sich die Dichtung (6) abstützt, angepreßt sind, und
daß sie andererseits am Ventilteil (4) bzw. Ventilgehäuseteil (1, 2) jeweils mit einer Dichtkante anliegen.
daß die unverformten Dichtungskörper (6a, 6b) durch Kegelmantelflächen begrenzt werden, von denen bei ventilgehäuseseitiger Abstützung der Dichtung (6) jeweils zwei auf der Seite des Ventilteils (4) und bei ventilteilseitiger Abstützung jeweils zwei auf der Seite des Ventilgehäuseteils (1, 2) eine Dichtkante bilden,
daß die Dichtungskörper (6a, 6b) im Einbauzustand der Dichtung infolge Vorspannung jeweils einerseits ganzflächig am Ventilgehäuseteil (1, 2) oder am Ventilteil (4), auf dem sich die Dichtung (6) abstützt, angepreßt sind, und
daß sie andererseits am Ventilteil (4) bzw. Ventilgehäuseteil (1, 2) jeweils mit einer Dichtkante anliegen.
11. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (6a bzw. 6b) auf seiner dem Verbindungsteil
(6c) abgewandten Seite einen auskragenden
Dichtungsteil (6d) aufweist, der sich bei Torsion des
Dichtungskörpers in dessen Querschnittsebene entweder
ventilteil- oder ventilgehäuseseitig im Abstand von der
Abdichtungsstelle (X, Y bzw. X*, Y*) abstützt (Fig. 7).
12. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (6) mit einer Armierung versehen ist, die
sich durch die Verbindungsteile (6c) hindurch und über
den Umfang der Dichtungskörper (6a, 6b) erstreckt, wobei
die Armierungsteile im Bereich der Dichtungskörper
eine von deren Kreisringformen abweichende Veränderung
zulassen.
13. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Schaltbewegung gegenüber der Dichtung (6)
bewegte Ventilteil (4) oder Ventilgehäuseteil (1, 2) jeweils
im durch die Schließstellung des Ventils bestimmten
Abdichtungsstellenbereich (X, Y bzw. X*, Y*) gegenüber
den benachbarten Bereichen eine in radialer Richtung
orientierte Erhebung (4a) aufweist (Fig. 7).
14. Dichtungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (4a) beiderseits stetig abfällt (Fig. 7).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929431 DE3929431A1 (de) | 1989-09-05 | 1989-09-05 | Dichtungsanordnug fuer ein doppeltdichtendes ventil |
AU59296/90A AU5929690A (en) | 1989-09-05 | 1990-06-18 | Sealing arrangement for a double-seal valve |
PCT/EP1990/000961 WO1991003671A1 (de) | 1989-09-05 | 1990-06-18 | Dichtungsanordnung für ein doppeltdichtendes ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929431 DE3929431A1 (de) | 1989-09-05 | 1989-09-05 | Dichtungsanordnug fuer ein doppeltdichtendes ventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929431A1 DE3929431A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3929431C2 true DE3929431C2 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=6388654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929431 Granted DE3929431A1 (de) | 1989-09-05 | 1989-09-05 | Dichtungsanordnug fuer ein doppeltdichtendes ventil |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU5929690A (de) |
DE (1) | DE3929431A1 (de) |
WO (1) | WO1991003671A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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GB2318171A (en) * | 1996-10-09 | 1998-04-15 | Hydrair Ltd | Scraper seal for valves and switches for a displacement meter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE422703B (sv) * | 1977-04-14 | 1982-03-22 | Jorg Lilljeqvist | Anordning vid ventil av vridspjellstyp |
DE3701027A1 (de) * | 1987-01-16 | 1988-07-28 | Hans Otto Mieth | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines leckageraumes eines ventils |
-
1989
- 1989-09-05 DE DE19893929431 patent/DE3929431A1/de active Granted
-
1990
- 1990-06-18 WO PCT/EP1990/000961 patent/WO1991003671A1/de unknown
- 1990-06-18 AU AU59296/90A patent/AU5929690A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5929690A (en) | 1991-04-08 |
WO1991003671A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3929431A1 (de) | 1991-03-21 |
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