DE3928375C2 - Kolbenpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Eine Kolbenpumpe ist aus der
US-PS 41 49 831 bekannt. Mit dieser bekannten Kolbenpumpe
läßt sich zwar prinzipiell eine Minderung der
Druckpulsationen erreichen, jedoch ist ihr Aufbau sehr
kompliziert und durch die große Anzahl von Einzelteilen mit
extrem hohem Montageaufwand verbunden. Durch die
strömungstechnisch ungünstige Förderung eines Teils der
Flüssigkeit, welche von dem Arbeitskolben mit größerem
Durchmesser verdrängt wird, in den Arbeitsraum des
Arbeitskolbens mit geringerem Durchmesser ist auch der
Wirkungsgrad der bekannten Pumpe nicht befriedigend.
Aus der DE 34 19 775 A1 ist eine gattungsgemäße Kolbenpumpe
bekannt. Der Arbeitskolben mit dem größeren Durchmesser weist an
seiner Stirnfläche einen als metallische Dichtfläche ausgebilde
ten Ventilsitz auf, was bei schlechten Dichteigenschaften zu
einer hohen Geräuschbildung führt. Außerdem ist der Kolben
schwer und weist damit einen geringen Wirkungsgrad auf.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine
druckpulsationsarme Kolbenpumpe mit hohem Wirkungsgrad zu
schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau mit wenigen
Einzelteilen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße doppeltwirksame Kolbenpumpe kann
je nach Einbaurichtung des zweiten Arbeitskolbens und nach
Anordnung von Einlaß oder Auslaß der Pumpe, entweder die
Druckpulsationen oder die Saugpulsationen verringert werden.
In einem Fall verbessert sich in besonderem Maße das
Geräuschverhalten sowie die Beanspruchung des Antriebsmotors,
durch ein gleichmäßigeres Moment; im Falle der geringeren
Saugpulsationen verbessert sich durch die gleichmäßigere
Sauggeschwindigkeit insbesondere die Fördermenge bei tiefen
Temperaturen. Der jeweils gewünschte Effekt läßt sich durch
geringe Modifikationen (Anordnung von Druck- bzw. Saugventil
zuordnung der Dichtfläche zwischen zweiten und ersten
Arbeitskolben) festlegen. Hierdurch können jeweils fast
sämtliche Einzelbauteile bei der Saug- und bei der
druckpulsationsreduzierten Pumpenausführung identisch sein.
Erfindungsgemäß sind die
Dichtungsmittel zum Abdichten der Trennfläche zwischen dem
zweiten Arbeitskolben und der Anschlagfläche durch einen
gestuften, sich axial über den zweiten Arbeitskolben
erstreckenden und in eine Durchgangsbohrung des zweiten
Arbeitskolbens eingesetzten Dichtring gebildet, wobei
sich der dieser Dichtstelle gegenüberliegende Abschnitt des
Dichtringes in Form einer Dichtlippe axial über den zweiten
Arbeitskolben erstreckt und die äußere Umfangsdichtung des
zweiten Arbeitskolbens bildet. Hierdurch läßt sich ein
besonders leichter zweiter Arbeitskolben ausführen;
gleichzeitig wird eine besonders gute Dichtheit bei
geringerer Geräuschbildung erreicht.
Wird schon bei einer erfindungsgemäßen Pumpenausführung mit
einem Arbeitsraum das Saug- bzw. Druckpulsationsverhalten
einer Mehrkolbenpumpe erreicht, so läßt sich eine weitere
Verbesserung dadurch erreichen, daß die Kolbenpumpe als
Mehrkolbenpumpe mit gemeinsamen Saug- und/oder Druckanschluß
ausgeführt ist.
Die Funktion sowie weitere vorteilhafte Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Hierzu
zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm über den Druckverlauf während eines
Arbeitsspiels,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 ein Druckverlaufsdiagramm für ein Arbeitsspiel,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als
Zweikolbenpumpe.
Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Kolbenpumpe ein
Gehäuse 1 mit einer Arbeitskammer 6 auf, an welche ein
Sauganschluß 2 mit Saugventil 4 und ein Druckanschluß 3
mit Druckventil 5 angeschlossen sind. Die Arbeitskammer 6
wird durch eine erste Bohrung 7 gebildet, an welche sich
eine konzentrische zweite Bohrung 8 anschließt, welche
sich in Richtung des nicht dargestellten Antriebs
(Exzenter, Kurbel oder dergleichen) erstreckt.
In der zweiten Bohrung 8 ist der erste Arbeitskolben 9
axial verschiebbar und gedichtet geführt, welcher sich in
die Arbeitskammer 6 hinein erstreckt. Der erste
Arbeitskolben 9 wird an seinem der Arbeitskammer 6
gegenüberliegenden Ende durch den Antrieb in Form einer
oszillierenden Längsbewegung betätigt. Der erste
Arbeitskolben 9 und die zweite Bohrung 8 besitzen einen
geringeren Durchmesser als die erste Bohrung 7, in welcher
der zweite Arbeitskolben 10 axial verschiebbar und am
äußeren Umfang gedichtet geführt ist. Der zweite
Arbeitskolben 10 weist eine zentrale Durchgangsbohrung 11
auf, die vom axialen Fortsatz 12 des ersten
Arbeitskolbens 9 mit Umfangsspiel durchragt wird. Der
axiale Fortsatz 12 ist als zylindrischer Stift aufgeführt,
der im ersten Arbeitskolben 9 befestigt ist, und weist an
seinem dem ersten Arbeitskolben 9 gegenüberliegenden Ende
einen Anschlag 13 auf, der als radiale Erweiterung in Form
einer Kugelkalotte ausgebildet ist, wobei die gewölbte
Fläche dem ersten Arbeitskolben 9 zugewandt ist.
In den zweiten Arbeitskolben 10 ist ein gestufter
Dichtring 14 eingesetzt, dessen Stirnseite 15 bei Anlage
des zweiten Arbeitskolben am Anschlag 13 als Ventilsitz
für den als Schließkörper wirkenden Anschlag 13 wirkt,
wodurch in diesem Falle die Verbindung zwischen dem ersten
und dem zweiten Teilbereich 16 bzw. 17 der Arbeitskammer 6
unterbrochen ist. Die in die Arbeitskammer 6 ragende
Stirnfläche des ersten Arbeitskolbens 9 dient als zweiter
Anschlag, welcher die axiale Bewegung des zweiten
Arbeitskolben relativ zum ersten Arbeitskolben begrenzt.
Diese Stirnfläche ist mit radialen Durchlaßkanälen 18
versehen, so daß bei anliegenden zweiten Arbeitskolben 10
am ersten Arbeitskolben 9 eine Verbindung zwischen den
beiden Teilbereichen 16 und 17 sichergestellt ist.
Der sich stufenweise radial erweiternde Dichtring 14 ist
an seiner dem ersten Arbeitskolben 9 zugewandten
Stirnseite in Form einer Dichtlippe 19 ausgebildet, welche
für die Umfangsabdichtung des zweiten Arbeitskolbens 10
sorgt.
Wird der erste Arbeitskolben 9 durch den Antrieb in die
Arbeitskammer 6 hineinverschoben, so wirkt er als
Tauchkolben; die verdrängte Flüssigkeit wird in den dem
ersten Teilbereich 16 der Arbeitskammer 6 zugeordneten
Druckanschluß 3 gefördert. Bei der Einwärtsbewegung des
ersten Arbeitskolben 9 ist die Verbindung zwischen dem
ersten Teilbereich 16 und dem zweiten Teilbereich 17
geöffnet. Dadurch strömt Fluid vom zweiten Teilbereich 17
in den ersten Teilbereich 16. Wird der erste Arbeitskolben
anschließend in die entgegengesetzte Richtung bewegt, so
legt sich der Anschlag 13 dichtend an die Stirnseite 15
des Dichtringes 14 an und nimmt den zweiten
Arbeitskolben 10 zwangsläufig gemäß der Bewegung des
ersten Arbeitskolbens 9 mit. Dadurch verkleinert sich der
erste Teilbereich 16, wodurch Flüssigkeit in den
Druckanschluß 3 gefördert wird; gleichzeitig vergrößert
sich der Teilbereich 17, wodurch Flüssigkeit über das
Saugventil 4 und den Sauganschluß 2 nachgesaugt wird.
Es wird also beim Herausbewegen des ersten
Arbeitskolbens 9 aus der Arbeitskammer 6 das gesamte
Flüssigkeitsvolumen für ein Arbeitsspiel angesaugt und
eine Teilmenge in den Druckanschluß 3 gefördert; beim
Einwärtsbewegen des ersten Arbeitskolbens 9 in die
Arbeitskammer 6 wird nicht angesaugt sondern lediglich die
zweite Teilmenge
gefördert. Dieser Sachverhalt ist - beginnend mit dem
oberen Totpunkt des ersten Arbeitskolbens 9 - in Fig. 2
für ein Arbeitsspiel durch gestrichelte Linien
dargestellt. Dieses Diagramm macht die geringere Pulsation
im Druckanschluß bei einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe
nach Fig. 1 deutlich.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei welcher
die Saugpulsationen vermindert sind. Im Folgenden werden
füreinander entsprechende Teile die Bezugszeichen gemäß
Fig. 1 benutzt.
Die erste Bohrung 7, die zweite Bohrung 8, der erste
Arbeitskolben 9 mit axialem Fortsatz 12 sowie der
letzteren mit Spiel umgebende zweite Arbeitskolben 10 sind
im Wesentlichen entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 angeordnet. Allerdings ist der zweite
Arbeitskolben 10 mit eingebauten Dichtring 14 um 180° um
seine Radialachse verdreht in die erste Bohrung 7
eingebaut, so daß die Dichtlippe 19 vom ersten
Arbeitskolben 9 wegweist. Die Stirnseite 15 kleineren
Durchmessers des Dichtringes 14 zeigt zum ersten
Arbeitskolben 9, dessen Stirnseite kalottenförmig
ausgebildet ist, so daß sie dichtend an die. Stirnseite 15
anlegbar ist.
An den vom erstem Arbeitskolben 9 abgewandten Ende des
axialen Fortsatzes 12 ist der Anschlag 13 in Form eines
mehrere Durchlaßkanäle bildenden und in einer Umfangsnut
am axialen Fortsatz eingreifenden Ringelementes
ausgebildet. Der den ersten Arbeitskolben 9 umgebende
erste Teilbereich 16 der Arbeitskammer 6 ist in diesem
Falle mit dem Sauganschluß 2 und dem Saugventil 4
verbunden, während der der zweiten Bohrung 8
gegenüberliegende Teilbereich 17 an den Druckanschluß 3
mit Druckventil 5 angeschlossen ist.
Wird der erste Arbeitskolben 9 vom unteren Totpunkt UT in
den oberen Totpunkt OT verschoben, so liegt seine
Stirnseite dichtend an der Stirnseite 15 des
Dichtringes 14 an, so daß die Verbindung zwischen dem
ersten Teilbereich 16 und dem zweiten Teilbereich 17 der
Arbeitskammer 6 unterbrochen ist. Während dieser Bewegung
wird der zweite Teilbereich 17 verkleinert und das darin
befindliche Fluid in den Druckanschluß verdrängt.
Gleichzeitig wird der erste Teilbereich 16 vergrößert,
wodurch eine Teilmenge Flüssigkeit aus dem Sauganschluß 2
nachgesaugt wird. Wird der erste Arbeitskolben 9 vom
oberen Totpunkt in den unteren Totpunkt zurückbewegt, so
wird die Verbindung zwischen dem ersten Teilbereich 16 und
dem zweiten Teilbereich 17 wieder geöffnet, der zweite
Arbeitskolben 10 liegt am Anschlag 13 an und durch das
herausbewegen des ersten Arbeitskolbens 9 aus der
Arbeitskammer 6 vergrößert sich ihr freies Volumen, so daß
während dieser Bewegung eine weitere Teilmenge Flüssigkeit
aus dem Sauganschluß 2 nachgesaugt wird.
Vom unteren Totpunkt des ersten Arbeitskolbens 9 ausgehend
ist dieser Sachverhalt in Fig. 4 dargestellt, welche die
Verringerung der Saugpulsationen verdeutlicht.
Fig. 5 zeigt eine Erfindungsausführung als
Radialkolbenpumpe, wobei zwei Kolbeneinheiten welche
funktionsmäßig der Ausführung nach Fig. 1 entsprechen,
von einem gemeinsamen Exzenter 20 angetrieben werden. Die
beiden sich gegenüberliegenden Kolbeneinheiten sind über
einen Kuppelring 21 verbunden, welcher den einen ersten
Arbeitskolben 9 radial nach innen zieht, wenn der ihm
gegenüberliegende erste Arbeitskolben der anderen
Kolbeneinheit radial nach außen bewegt wird. Die
Radialkolbenpumpe ist symmetrisch zur Längsachse der
Antriebswelle 22 ausgeführt. Die ersten Arbeitskolben 9
weisen wiederum axiale Fortsätze 12 auf, welche mit
Umfangsspiel vom zweiten Arbeitskolben 10 umgeben sind.
Der axiale Fortsatz 12 ist mit einem Anschlag 13 versehen,
welcher dichtend an den zweiten Arbeitskolben 10 anlegbar
ist, die Stirnseite des Arbeitskolbens ist mit
Durchlaßkanälen 18 versehen und der erste Arbeitskolben 9
weist einen geringeren Durchmesser als der zweite
Arbeitskolben 10 auf. An den den ersten Arbeitskolben 9
umgebenden ersten Teilbereich 16 des Arbeitsraumes ist der
Druckanschluß und das Druckventil 3 angeschlossen, während
sich an den zweiten Teilbereich 17 das Saugventil 4
anschließt.
Da die Funktionsweise dieser Radialkolbenpumpe derjenigen
von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist, läßt sich auch
der Druckverlauf während eines Arbeitsspiels im Diagramm
der Fig. 2 darstellen. Wird eine Kolbeneinheit vom
unteren Totpunkt in den oberen Totpunkt verschoben so
verschiebt sich die im gegenüberliegende entsprechende
Kolbeneinheit vom oberen Totpunkt in den unteren Totpunkt;
somit überlagern sich die Pulsationen wie in Fig. 2
dargestellt, wobei der Druckverlauf der einen
Kolbeneinheit gestrichelt und derjenige der anderen
Kolbeneinheit punktiert dargestellt ist.
Entsprechend läßt sich auch eine Radialkolbenpumpe mit
Saugpulsationsverminderung gemäß Fig. 3 darstellen, auf
deren zeichnerische Darstellung hier jedoch verzichtet
wird. Bei einer derartigen Anordnung würden sich dann
entsprechende Überlagerungen allerdings mit der
Fördercharakteristik von Fig. 4 ergeben.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Sauganschluß
3 Druckanschluß
4 Saugventil
5 Druckventil
6 Arbeitskammer
7 Erste Bohrung
8 Zweite Bohrung
9 Erster Arbeitskolben
10 Zweiter Arbeitskolben
11 Durchgangsbohrung
12 Axialer Fortsatz
13 Anschlag
14 Dichtring
15 Stirnseite
16 Erster Teilbereich
17 Zweiter Teilbereich
18 Durchlaßkanal
19 Dichtlippe
20 Exzenter
21 Kuppelring
22 Antriebsachse
2 Sauganschluß
3 Druckanschluß
4 Saugventil
5 Druckventil
6 Arbeitskammer
7 Erste Bohrung
8 Zweite Bohrung
9 Erster Arbeitskolben
10 Zweiter Arbeitskolben
11 Durchgangsbohrung
12 Axialer Fortsatz
13 Anschlag
14 Dichtring
15 Stirnseite
16 Erster Teilbereich
17 Zweiter Teilbereich
18 Durchlaßkanal
19 Dichtlippe
20 Exzenter
21 Kuppelring
22 Antriebsachse
Claims (6)
1. Kolbenpumpe mit einem Gehäuse und mindestens einem
Arbeitsraum, in welchem zwei Arbeitskolben mit
unterschiedlichen Durchmessern angeordnet sind, die durch
einen gemeinsamen Antrieb betätigbar sind, wobei
der erste
Arbeitskolben (9) einen axialen Fortsatz (12) aufweist,
auf dem der zweite Arbeitskolben (10), welcher einen
größeren Durchmesser als der erste Arbeitskolben (9)
aufweist, axial begrenzt verschiebbar gelagert ist, wobei
der zweite Arbeitskolben (10) an einen von zwei
Anschlägen (9, 13) dichtend anlegbar ist, während in
Anlage an den anderen Anschlag ein Durchlaßkanal (18)
zwischen diesem Anschlag und dem zweiten
Arbeitskolben (10) besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsmittel (14, 15) zum Abdichten der Trennfläche
zwischen dem zweiten Arbeitskolben (10) und dem
Anschlag (9, 13) durch einen gestuften sich axial über
den zweiten Arbeitskolben erstreckenden und in eine
Durchgangsbohrung (11) des zweiten Arbeitskolbens (10)
eingesetzten Dichtring (14) gebildet sind.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal (18)
durch Umfangsspiel zwischen dem axialen Fortsatz (12) und
dem zweiten Arbeitskolben (10) gebildet ist.
3. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dichtenden
Anschlagmittel (15) des zweiten Arbeitskolbens (10) an
den Anschlag (9, 13) dem Einlaßraum (16 oder 17) der
Pumpe zugeordnet sind.
4. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen
dem Pumpeneinlaß (2) als auch zwischen dem
Pumpenauslaß (3) und der Arbeitskammer (6) jeweils ein
Rückschlagventil (4 bzw. 5) vorgesehen ist.
5. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der der
Dichtstelle (15) zwischen dem zweiten Arbeitskolben (10)
und dem Anschlag (9, 13) gegenüberliegende Abschnitt des
Dichtringes (14) in Form einer Dichtlippe (19) axial über
den zweiten Arbeitskolben (10) erstreckt und die äußere
Umfangsdichtung des zweiten Arbeitskolbens (10) bildet.
6. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Mehrkolbenpumpe mit gemeinsamen Saug- und/oder
Druckanschluß (2, 3) ausgeführt ist.
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Family
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DE19893928375 Expired - Fee Related DE3928375C2 (de) | 1989-08-28 | 1989-08-28 | Kolbenpumpe |
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Families Citing this family (3)
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DE19924774A1 (de) * | 1999-05-29 | 2000-11-30 | Bosch Gmbh Robert | Kolbenpumpe |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4149831A (en) * | 1977-12-12 | 1979-04-17 | Stanadyne, Inc. | Double-acting differential piston supply pump |
DE3419775A1 (de) * | 1984-05-26 | 1985-11-28 | Turmag Turbo-Maschinen-AG Nüsse & Gräfer, 4322 Sprockhövel | Doppelt-wirkende kolbenpumpe |
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1989
- 1989-08-28 DE DE19893928375 patent/DE3928375C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3419775A1 (de) * | 1984-05-26 | 1985-11-28 | Turmag Turbo-Maschinen-AG Nüsse & Gräfer, 4322 Sprockhövel | Doppelt-wirkende kolbenpumpe |
Also Published As
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