DE3926515A1 - Vorrichtung zum richten von verzuegen in einer textilbahn - Google Patents
Vorrichtung zum richten von verzuegen in einer textilbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten von
Verzügen in einer Textilbahn, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Es ist bereits bekannt (DE-C-23 15 059), bei einer Richt
vorrichtung zum Ausgleichen von Textilbahnverzügen mehre
re Richtwalzen vorzusehen, die je drei einzeln von innen
her antreibbare Walzenteile besitzen, wobei zwischen je
zwei einander benachbarten angetriebenen Walzenteilen
jeweils ein vorzugsweise axial etwa gleich großer Walzen
zwischenteil vorgesehen ist, der keinen eigenen Antrieb
besitzt, sondern unabhängig von den angetriebenen Walzen
teilen frei mitlaufen oder von einem der benachbarten
Walzenteile mitangetrieben werden kann. Jedem angetrie
benen Walzenteil ist in diesem Falle ein äußeres Regel
getriebe zugeordnet, dessen Antriebswelle axial in die
Richtwalze hineinreicht und dort drehfest mit dem ent
sprechenden Walzenteil verbunden ist, wobei die Antriebs
wellen zum Teil als Hohlwellen ausgeführt sein müssen.
Aus der DD-A-34 709 ist ferner eine Ausführung bekannt,
die etwa der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausge
setzten Vorrichtung entspricht. In diesem Falle ist auf
einer feststehenden Achse eine große Anzahl von einzelnen
Walzenteilen unabhängig voneinander vorgesehen, die dann,
wenn kein Textilbahnverzug festgestellt wird, offenbar
frei (lose) auf der festen Achse umlaufen. Wenn jedoch
ein Textilbahnverzug festgestellt wird, d.h. ein Bahn
abschnitt voreilt oder nachläuft, dann werden die in
diesen Bereichen befindlichen Walzenteile mit bremsender
Wirkung entgegengesetzt zur Textilbahn-Transportrichtung
bzw. beschleunigt in Richtung des Warentransportes ange
trieben. Zu diesem Zweck ist eine Anzahl von in Richtung
der Textilbahnbreite verstellbar angeordneten Druckrollen
vorgesehen, die ihrerseits durch einen umschaltbaren
Elektromotor angetrieben und dann gegen die entsprechend
in Drehung zu versetzenden Walzenteile gedrückt werden,
um letztere durch Reibschluß anzutreiben. Diese Art des
Antriebes für die einzelnen Walzenteile benötigt viel
Raum im Umfangsbereich der Richtwalze, ist umständlich
zu handhaben und außerdem unzuverlässig bei der Erzielung
genauer Antriebsdrehzahlen für die einzelnen Walzenteile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausge
setzten Art zu schaffen, die sich bei zuverlässig einzu
haltender Drehzahl für die einzelnen Walzenteile der bzw.
jeder Richtwalze durch eine relativ einfache und raum
sparende Ausbildung und Anordnung der Walzenteil-Antriebe
auch dann auszeichnet, wenn die Richtwalze eine verhält
nismäßige große Anzahl von axial nebeneinanderliegenden
Walzenteilen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzei
chen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind Merkmale der Unteransprüche.
Bei dieser erfindungsgemäß ausgebildeten Richtvorrichtung
ist der Gesamtantrieb für jeden Walzenteil einer Richt
walze gewissermaßen aufgeteilt in ein innerhalb des zuge
hörigen Walzenteiles angeordnetes Zahnradgetriebe und
einen außerhalb der eigentlichen Richtwalze sowie stirn
seitig davon vorgesehenen, in seiner Drehzahl veränder
baren Außenantrieb, wobei dieser Außenantrieb und das
innere Zahnradgetriebe durch eine einen Teil dieser Richt
walze axial durchsetzende und in der Länge entsprechend
angepaßte Antriebswelle miteinander in Verbindung stehen.
Das Zahnradgetriebe kann dabei innerhalb eines ansonsten
ohnehin nicht genutzten Teiles der Richtwalze raumsparend
untergebracht werden. Aufgrund dieses innerhalb des zuge
hörigen Walzenteiles vorgesehenen Zahnradgetriebes kann
der im Bereich der Außenseite des entsprechenden Walzen
stirnendes vorgesehene Außenantrieb verhältnismäßig klein
gehalten werden, so daß dies zu einer weiteren Raumein
sparung beiträgt. Auf diese Weise kann im unmittelbaren
Bereich auf der Außenseite jeder Stirnseite einer Richt
walze eine entsprechend große Anzahl von gesonderten An
trieben (Außenantrieben) vorgesehen werden, wobei jeder
dieser Antriebe dann über eine Antriebswelle mit einem
Zahnradgetriebe innerhalb eines der Walzenteile in An
triebsverbindung steht. Die maximal mögliche Anzahl der
gesonderten Antriebe im Bereich der Außenseite jedes Wal
zenstirnendes bestimmt damit auch die maximal mögliche
Unterteilung der Richtwalze in gesondert antreibbare Wal
zenteile.
Da durch diese Ausbildung und Anordnung der einzelnen
Gesamtantriebe für jeden Walzenteil einer Richtwalze eine
verhältnismäßig große Axialunterteilung des Walzenmantels
möglich ist, kann eine so ausgebildete Richtwalze prak
tisch alle vorkommenden Richtfunktionen zuverlässig und
zielgenau durchführen, d.h. sie kann diagonale Verzüge,
zentrale Bogenverzüge, einseitige Bogenverzüge und auch
S-förmige Verzüge einer laufenden Warenbahn ausgleichen
bzw. richten.
In vorteilhafter Weise kann jedes Zahnradgetriebe ein
Stirnradgetriebe sein, das ein auf dem inneren Ende der
Antriebswelle angeordnetes Antriebszahnritzel und einen
damit in Verzahnungseingriff stehenden, am Innenumfang
des zugehörigen Walzenteiles vorgesehenen, innenverzahnten
Zahnkranz enthält. Dies bringt eine konstruktiv äußerst
einfache Ausführung und damit auch Unterbringung im zu
gehörigen Walzenteil mit sich.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Längsschnittansicht
durch eine erste Ausführungsform einer
zu der erfindungsgemäßen Richtvorrichtung
gehörenden Richtwalze;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch die Richt
walze, etwa gemäß Schnittlinie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Teil-Längsschnittansicht durch eine
zweite Ausführungsform der Richtwalze;
Fig. 4 bis 6 schematische Schnittansichten durch den
Einlaufteil bzw. Auslaufteil einer
Spannmaschine mit jeweils integrierter
Richtvorrichtung.
Anhand der Fig. 1 bis 3 werden zunächst einige bevorzugte
Ausführungsformen lediglich einer Richtwalze erläutert,
da eine solche Richtwalze den wesentlichen Bestandteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Richten von Ver
zügen in einer Textilbahn bildet, wobei in dieser Richt
vorrichtung im Bedarfsfalle auch mehr als eine solche
Richtwalze eingebaut sein kann.
Anhand der Fig. 1 und 2 sei zunächst ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel der Richtwalze 1 erläutert, deren Walzen
mantel in axialer Richtung in eine ausreichend große An
zahl jeweils gesondert mit veränderbarer Drehzahl antreib
barer Walzenteile unterteilt ist, d.h. im Falle der Fig. 1
sei der Walzenmantel der Richtwalze 1 - der Einfachheit
halber - nur in vier Walzenteile 1a, 1b, 1c und 1d unter
teilt. Alle Walzenteile 1a bis 1d sind in Form von Hohl
zylindern ausgeführt.
Innerhalb jedes Walzenteiles 1a bis 1d ist jeweils ein
gesondertes Zahnradgetriebe angeordnet, das vorzugsweise
in Form eines Stirnradgetriebes ausgeführt ist, wobei
jedes Stirnradgetriebe im wesentlichen durch ein Antriebs
zahnritzel 2 und einen damit in Verzahnungseingriff
stehenden, am Innenumfang des zugehörigen Walzenteiles
1a bis 1d vorgesehenen, innenverzahnten Zahnkranz 3 ge
bildet wird. Jedem Zahnradgetriebe 2, 3 ist eine geson
derte Antriebswelle 4a, 4b, 4c und 4d zugeordnet, die
jeweils auf ihrem innersten Ende 4a′ bis 4d′ innerhalb
des zugehörigen Walzenteiles 1a bis 1d das zugehörige
Antriebszahnritzel 2 drehfest trägt.
Jede Antriebswelle 4a bis 4d erstreckt sich vom zugehöri
gen Walzenteil 1a bis 1d durch ein Stirnende 1L bzw. 1R
der Stirnwalze 1 bis nach außen. Hier im Bereich der
Außenseite des Walzenstirnendes 1L bzw. 1R sind die
äußeren Antriebswellenenden 4a′′, 4b′′, 4c′′ und 4d′′ mit
je einem gesonderten Außenantrieb 5a, 5b, 5c bzw. 5d ver
bunden. Alle Außenantriebe 5a bis 5d sind so ausgeführt,
daß sie in ihrer Drehzahl stufenlos veränderbar sind, wie
es an sich bekannt ist.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Außenantriebe 5a bis 5d
für die einzelnen Walzenteile 1a bis 1d zum Teil dem
einen Walzenstirnende 1L und zum Teil dem entgegenge
setzten zweiten Walzenstirnende 1R zugeordnet sind. Im
veranschaulichten Beispiel sind am linken Walzenstirnende
1L drei Außenantriebe vorgesehen, während am rechten
Walzenstirnende 1R nur ein Außenantrieb 5d angeordnet
ist. Es läßt sich leicht vorstellen, daß je nach Größe
und Anordnung der Richtwalze bzw. der zugehörigen Richt
vorrichtung die Außenantriebe für die einzelnen Walzen
teile gleichmäßig aufgeteilt den beiden Walzenstirnenden
zugeordnet sein können, wobei sich dann die Antriebs
wellen 4a bis 4d vom zugehörigen Zahnradgetriebe 2, 3
zum jeweils am nächsten liegenden Walzenstirnende er
strecken können. Generell werden aber alle denselben
Walzenteil durchsetzenden Antriebswellen vorzugsweise
mit etwa gleichem Umfangsabstand zueinander um die
Walzenlängsachse LA und mit etwa gleichem radialen Ab
stand dazu angeordnet sein, wie sich auch aus der Quer
schnittsdarstellung in Fig. 2 ersehen läßt.
Zu den Außenantrieben 5a bis 5d sei noch erwähnt, daß
diese - wie in Fig. 1 angedeutet - durch einen Motor,
vorzugsweise einen regelbaren Getriebemotor mit zugehöri
gem Riemen- oder Kettentrieb gebildet sein können. Selbst
verständlich kann auch eine direkte Kupplung des geregel
ten Getriebemotors mit den jeweils zugehörigen Antriebs
wellen 4a bis 4d vorgesehen sein.
Die einzelnen antreibbaren Walzenteile 1a bis 1d sind
auf einem in Achsrichtung durch die Richtwalze 1 durch
gehenden, feststehenden (nicht drehbaren) Tragkörper 6
drehbar abgestützt. Dieser Tragkörper 6 kann an seinen
freien axialen Enden fest in einem nicht näher veran
schaulichten Walzengestell oder dgl. angeordnet sein,
wie es an sich bekannt ist.
In diesem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und
2 wird der Tragkörper im wesentlichen von einem aus
reichend dickwandigen Tragrohr 6 relativ großen Durch
messers gebildet. Innerhalb jedes Walzenteiles 1a bis
1d trägt dieses Tragrohr 6 nun wenigstens je ein an
ihm befestigtes Lagerschild 7. Jedes dieser Lager
schilde 7 wird dabei durch zwei Teile, nämlich einen
flanschartigen äußeren Ringteil 7a sowie eine etwa in
derselben Ebene angeordnete, vorzugsweise kreis
förmige Innenplatte 7b gebildet. Auf dem Außenumfang
jedes Lagerschildes 7 bzw. von dessen Außenringteil 7a
ist der zugehörige Walzenteil 1a bis 1d frei drehbar
gelagert. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Außenum
fang jedes Lagerschild-Außenringteiles 7a und dem
Innenumfang des zugehörigen Walzenteiles ein Wälzlager
8 angeordnet.
Das Tragrohr 6 ist mit einem ausreichend großen Durch
messer so ausgeführt, daß innerhalb dieses Tragrohres
die Antriebswellen 4a bis 4d in der weiter oben er
läuterten Weise verlaufen können. Dabei sind die An
triebswellen 4a bis 4d - wie insbesondere Fig. 2 er
kennen läßt - in der Nähe des Innenumfangs dieses
Tragrohres 6 drehbar gelagert. Dabei kann jede An
triebswelle 4a bis 4d einerseits in dem am zugehörigen
Walzenstirnende 1L bzw. 1R angeordneten Lagerschild 7
und andererseits im Bereich ihres inneren Endes 4a′
bis 4d′ ebenfalls in einem innerhalb des zugehörigen
Walzenteiles vom Tragrohr 6 getragenen Lagerschildes 7
drehbar gelagert sein. Hierzu sind in den Innenplatten
7b der Lagerschilde 7 für jede Antriebswelle 4a bis
4d in Lage und Größe angepaßte Durchgangsöffnungen 9
vorgesehen, wobei zumindest für die im zugehörigen
Walzenteil 1a bis 1d endenden Antriebswellen jeweils
Stützlager in den entsprechenden Durchgangsbohrungen 9
vorgesehen sind. Diese Stützlager können beispiels
weise durch ein im wesentlichen in der zugehörigen
Durchgangsbohrung 9 angeordnetes Wälzlager 10 gebil
det sein.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird es vorge
zogen, jeweils zwei der genannten Lagerschilde 7
(mit äußerem Ringteil 7a und Innenplatte 7b) im Be
reich der Walzenteil-Stirnenden vorzusehen, so daß
sich eine stabile Abstützung der hohlzylinderförmigen
Walzenteile 1a bis 1d ergibt; bei axial größeren
Längen der einzelnen Walzenteile könnten selbstver
ständlich auch mehr als zwei solcher Lagerschilde 7
je Walzenteil vorgesehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 sind die
Antriebswellen 4a bis 4d in der Nähe des Innenumfangs
des Tragrohres 6 und parallel dazu angeordnet, wobei
die auf ihren inneren Enden 4a′ bis 4d′ angeordneten
Antriebszahnritzel 2 mit einem entsprechend großen
Umfangsabschnitt durch eine in der Tragrohrwandung
vorgesehene, fensterartige Öffnung 11 soweit radial
nach außen hindurch reichen, daß sie mit dem innen ver
zahnten Zahnkranz 3 des zugehörigen Walzenteiles 1a
bis 1d in zuverlässigem Verzahnungseingriff gehalten
werden können.
Fig. 3 zeigt in einem Teil-Längsschnitt ein zweites
Beispiel für die Ausführungsmöglichkeit der Richt
walze.
Ein erster Unterschied dieses zweiten Beispieles
(Fig. 3) der Richtwalze 1′ gegenüber dem zuvor be
schriebenen (Fig. 1 und 2) ist zunächst in der Aus
bildung des durchgehenden, feststehenden Tragkörpers 12
zu sehen, der zwar ebenfalls durch ein ausreichend
dickwandiges Tragrohr 12 gebildet sein kann, das je
doch - im Vergleich zum ersten Beispiel - einen deut
lich kleineren Durchmesser aufweist, dabei aber eben
falls koaxial zur Walzenlängsachse angeordnet ist. Im
vorliegenden Falle wird somit zwischen dem festehenden
Tragrohr 12 und dem Innenumfang der Walzenteile 1′a,
1′b, 1′c ein im Querschnitt ringförmiger Raum (Ring
raum) 13 gebildet, in dem in diesem Falle die An
triebswellen, z.B. 4′c, parallel zum Tragrohr 12,
verlaufen. Dabei sind auf der Außenumfangseite Lager
schilde 14 wiederum mit Durchgangsöffnungen 9′ vorge
sehen, durch die die verschiedenen Antriebswellen frei
hindurchgeführt oder mittels Wälzlager 10′ drehbeweg
lich abgestützt und gelagert werden können.
Die Lagerschilde 14 dieses Ausführungsbeispieles
können in axialer Richtung so lang ausgeführt sein, daß
einander benachbarte angetriebene Walzenteile, z.B. 1′a
und 1′c auf ihrem Außenumfang gleichzeitig drehbar ge
lagert sein können. Zu diesem Zweck sind zwischen dem
Außenumfang jedes Lagerschildes 14 und den Innenum
umfangsseiten der angetriebenen, einander benachbarten
Walzenteile 1′a und 1′c wiederum Wälzlager 8′ - ähnlich
wie beim ersten Beispiel - angeordnet.
Der Antrieb jedes antreibbaren Walzenteiles 1′a, 1′c
erfolgt ebenfalls in gleicher Weise wie es zuvor an
hand der Fig. 1 und 2 beschrieben ist, d.h. mit Hilfe
eines Stirnradgetriebes aus Antriebszahnritzel 2′
(auf der zugehörigen Antriebswelle 4′c) und dem an der
Innenumfangsseite des zugehörigen Walzenteiles (1′c)
vorgesehenen, innenverzahnten Zahnkranz 3′.
Eine weitere Besonderheit dieses zweiten Ausführungs
beispieles (Fig. 3) ist ferner darin zu sehen, daß
zwischen je zwei einander benachbarten angetriebenen
Walzenteilen, z.B. 1′a und 1′c, ein in axialer Rich
tung relativ kurzer Walzenzwischenteil 1′b ange
ordnet ist, der auf einem zugehörigen, vom fest
stehenden Tragrohr 12 getragenen Lagerschild 14 un
abhängig von den angetriebenen Walzenteilen frei
drehbar gelagert ist. Im vorliegenden Falle kann der
Lagerschild 14 in axialer Richtung so groß bemessen
sein, daß zwischen seinem Außenumfang und den Innen
umfängen der einander benachbarten angetriebenen
Walzenteilen 1′a und 1′c sowie des zwischen ihnen vor
gesehenen Walzenzwischenteiles 1′b je ein Wälzlager 8′
für die drehbare Abstützung sorgt.
Der erwähnte Walzenzwischenteil 1′b zwischen je zwei
einander benachbarten angetriebenen Walzenteilen ver
meidet, daß scharfkantige Verzerrungen der zu richten
den Schußfäden der Textilbahn an der Trennfuge zwischen
zwei angetriebenen Walzenteilen auftreten. Ein solcher
Walzenzwischenteil 1′b kann im Vergleich zu den ange
triebenen Walzenteilen sehr kurz gehalten werden; in
praktischen Ausführungsbeispielen kann die axiale
Länge dieses Walzenzwischenteiles mit etwa 50 mm Länge
bereits ausreichend sein.
Was die axiale Länge der Walzenteile der Richtwalze
anbelangt, so kann generell bei allen Ausführungs
arten eine gleich große axiale Länge für alle Walzen
teile der Richtwalze vorgesehen sein, oder es können
auch wenigstens einige oder alle Walzenteile dieser
Richtwalze eine voneinander abweichende Länge auf
weisen. Diese Ausführungsarten werden sich im allge
meinen nach dem jeweiligen Einsatzfall der Richt
walze bzw. der die Richtwalze enthaltenden Richtvor
richtung richten.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die diese er
findungsgemäß ausgebildete Richtwalze enthaltende
Richtvorrichtung äußerst vielseitig in gesonderter
Aufstellung oder auch in unmittelbarer Zuordnung zu
einer Textilbahn-Behandlungsmaschine zum Einsatz
kommen kann. Es sei hierbei auch erwähnt, daß die
stufenlose Drehzahlregulierung der einzelnen Antriebe
jedes Walzenteiles unabhängig voneinander und elektro
nisch erfolgen kann, wobei eine manuelle Drehzahlver
stellung bei visueller Erfassung von Textilbahnverzü
gen ebenfalls durchaus möglich ist. Ferner können für
die automatische Steuerung aus der Praxis bekannte
Meß- und Erfassungsgeräte eingesetzt werden, wobei
dann für jeden Walzenteil wenigstens eine Meßstelle
erforderlich ist.
Anhand der Fig. 4 bis 6 seien nachfolgend einige be
sonders häufig in der Praxis vorkommende Einsatzmög
lichkeiten der oben beschriebenen Richtvorrichtung
rein schematisch veranschaulicht.
Bei der Ausführung der Fig. 4 sei angenommen, daß die
ganze Richtvorrichtung in den Einlaufteil 21 einer
an sich bekannten, vorzugsweise als Spannrahmen
Trockner und/oder -Fixiermaschine ausgeführten Textil
bahn-Behandlungsmaschine integriert ist. Im Einlauf
teil 21 dieser Behandlungsmaschine sind - in Transport
richtung (Pfeil 22) der zu behandelnden Textilbahn T
betrachtet - hintereinander bzw. übereinander eine
Umlenk- und Stützwalze 23, eine Zubringerwalze 24,
eine Richtwalze 25 in einer der oben beschriebenen
Ausführungsarten mit mehreren Walzenteilen sowie ferner
eine Breitstreckwalze 26, eine Umlenkwalze 27, eine
optische Sensoreinrichtung 28 zur Feststellung des
Ausrichtzustandes der Textilbahn T, eine Umlenkwalze
29, eine weitere Breitstreckwalze 30 sowie eine ein
fache Einzugswalze 31 vorgesehen, von der aus die
Textilbahn T üblichen Spannketten oder dgl. zugeführt
werden kann. Als Besonderheit ist hier ferner daran
gedacht, die in einzeln antreibbare Walzenteile unter
teilte Richtwalze 25 für sich diagonal verstellbar zu
halten, wie es in Fig. 4 angedeutet und durch einen
Doppelpfeil 32 symbolisiert ist. Damit kann die Richt
walze 25 gesamtheitlich verstellt werden, so daß da
durch zusätzlich zu der durch die einzelnen Walzenteile
erzielbaren Richtarbeit noch besonders große Diagonal
verzüge von Schußfäden ausgerichtet werden können.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der zuvor anhand Fig. 4
beschriebenen Einbaumöglichkeit in den Einlaufteil 21′
einer gleichartigen Textilbahn-Behandlungsmaschine.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in dem Einlauf
teil 21′ - wiederum in Laufrichtung (Pfeil 22) des
Textilgutes T betrachtet - hintereinander bzw. über
einander eine Umlenk- bzw. Stützwalze 33, eine er
findungsgemäß ausgebildete Richtwalze 34 (etwa ent
sprechend dem Beispiel gemäß Fig. 1 und 2), ferner
eine erste Diagonal-Richtwalze 35, eine erste Breit
streckwalze 36, eine zweite Diagonal-Richtwalze 37
sowie - gleichartig wie im vorhergehenden Beispiel
(Fig. 4) - eine zweite Breitstreckwalze 26, eine Um
lenkwalze 27, eine optische Sensoreinrichtung 28, eine
Umlenkwalze 29, eine dritte Breitstreckwalze 30 sowie
eine Einzugswalze 31 vorgesehen. In diesem Falle können
besonders starke Diagonalverzüge mit Hilfe der beiden
Diagonalrichtwalzen 36 und 37 ausgerichtet werden, die
in Richtung der Doppelpfeile 38 schräg bzw. diagonal
verstellbar sind.
Es kann ferner in zahlreichen praktischen Anwendungen
auch zweckmäßig sein, unabhängig von der Ausführung
des Einlaufteiles einer Textilbahn-Behandlungsmaschine
die erfindungsgemäße Richtvorrichtung in den Auslauf
teil 41 einer insbesondere als Spannrahmen-Trockner
und/oder -Fixiermaschine ausgebildeten Textilbahn-
Behandlungsmaschine zu integrieren, wie es in Fig. 6
schematisch angedeutet ist. Hierbei wird diese Richt
vorrichtung hinter einer Auszugswalze 42 dieser Be
handlungsmaschine angeordnet. Unter bzw. hinter dieser
Auszugswalze 42 sind dann - in Laufrichtung (Pfeil 43)
des Textilgutes T betrachtet - aufeinanderfolgend
zweckmäßig eine Umlenkwalze 44, eine erfindungsgemäß
ausgebildete, unterteilte Richtwalze 45 (etwa ent
sprechend den oben erläuterten Ausführungen gemäß
Fig. 1 bis 3), sowie eine weitere Umlenkwalze 46, eine
optische Sensoreinrichtung 47 (ähnlich den Sensorein
richtungen 28 gemäß Fig. 4 und 5) sowie eine untere
Umlenkwalze 48 angeordnet. Durch die Anordnung der
Richtvorrichtung mit der erfindungsgemäß ausgebildeten
Richtwalze können im Bedarfsfalle Verzüge nachgerich
tet werden, die häufig während einer Wärmebehandlung
in einer Wärmebehandlungsmaschine der genannten Art
entstehen; hierbei handelt es sich meist um bogen
förmige Verzüge.
Eine zweckmäßig abgewandelte Ausführungsvariante der zu
vor anhand Fig. 6 beschriebenen Möglichkeit, die erfin
dungsgemäße Richtvorrichtung auch in den Auslaufteil
einer Textilbahn-Behandlungsmaschine zu integrieren,
kann dadurch realisiert werden, daß diese erfindungsge
mäße Richtvorrichtung in der Weise in den Auslaufteil
der Textilbahn-Behandlungsmaschine integriert wird, daß
die in einzeln antreibbare Walzenteile unterteilte Richt
walze, wie sie in ihren verschiedenen Ausführungsformen
anhand der Fig. 1 bis 3 weiter oben erläutert worden ist,
gleichzeitig die Auszugswalze am Ende der eigentlichen
Behandlungsmaschine bildet. Betrachtet man in diesem
Sinne nochmals das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, so
könnte dort dann also die Auszugswalze 42 entfallen und
durch die Richtwalze 45 (an derselben Stelle wie die
Walze 42) ersetzt werden, wobei außerdem auch eine der
beiden Umlenkwalzen 44 oder 46 (vor der optischen Sensor
einrichtung 47, die weiterhin erhalten bleibt) entfällt.
In allen Ausführungsfällen kann mit Hilfe der optischen
Sensoreinrichtung die Lage der Schußfäden ermittelt wer
den. Diese optischen Sensoreinrichtungen sind zweckmäßig
- wie anhand er Fig. 4 bis 6 dargestellt und erläutert -
in Laufrichtung der Textilbahn T hinter der jeweiligen
Richtwalze bzw. der letzten Richtwalze angeordnet. Ab
weichungen von der gewünschten unverzerrten Schußfaden
lage werden durch automatische Regelung der Diagonalricht
walzen und der Einzelantriebe für die Walzenteile der
Richtwalze zur Korrektur dieser Vorzüge herangezogen.
Es versteht sich, daß auch andere sinnvolle Kombinationen
wenigstens einer Richtwalze der anhand der Fig. 1 bis 3
erläuterten Ausführungsarten mit Breitstreck-, Umlenk
und/oder Diagonalrichtwalzen vorgenommen werden können.
All die beschriebenen und angedeuteten Zusammenordnungs
möglichkeiten sind ferner auch bei Ausführungen dieser
erfindungsgemäßen Richtvorrichtung möglich, wenn
letztere als gesondert aufstellbare Maschineneinheit
(ebenfalls mit gemeinsamem Gestell aller zugehörigen Wal
zen) ausgeführt ist.
Es sind ferner auch Einsatzfälle denkbar, bei denen die
Zubringerwalze (z.B. 24) und/oder die Einzugswalze (z.B.
31) etwa gemäß den Beispielen der Fig. 4 bzw. 5 in gleich
artiger Weise wie die Richtwalze (etwa entsprechend
Richtwalze 1 gemäß Fig. 1 bis 3) in Walzenteile mit je
weils gesondert eingebauten Antrieben axial unterteilt
sein können. In diesen Fällen kann dann jeder dieser Wal
zenteile mit einem vorwärtsdrehenden Freilauf ausgestattet
oder in gleicher Weise wie die Richtwalze (entsprechend
den Richtwalzen-Ausführungsmöglichkeiten gemäß Fig. 1 bis
3) angetrieben sein. Wenn hierdurch Zubringerwalze und
Einzugswalze in gleicher Ausführung wie Richtwalze oder
beispielsweise bei entsprechender Kombination im Anwen
dungsbeispiel gemäß Fig. 4 zwei oder mehrere solcher in
einzeln angetriebene Walzenteile unterteilten Walzen bzw.
Richtwalzen im Einlaufteil einer Textilbahn-Behandlungs
maschine oder einer gesondert aufstellbaren Richtvorrich
tung vorgesehen werden, dann kann die insgesamt vorzuneh
mende Richtarbeit einer verzogenen Textilbahn auf ent
sprechend zwei oder mehr solcher unterteilter Richtwalzen
aufgeteilt werden, wodurch sich ein besonders schonendes,
gewissermaßen mehrstufiges Ausrichten der festgestellten
Textilbahn-Verzüge erzielen läßt, was insbesondere bei
größeren Textilbahn-Verzügen von Vorteil ist. Wenn somit
zwei oder auch - falls anlagen- und kostenmäßig vertret
bar - mehrere der unterteilten Richtwalzen in einer Richt
vorrichtung vorgesehen werden, dann können die von den
Meß- bzw. Sensoreinrichtungen und Steuereinrichtungen her
geleiteten Stellsignale durch die Anzahl der vorhandenen
unterteilten Richtwalzen geteilt werden, wobei dann jeder
unterteilten Richtwalze ein der jeweils auszuregelnden
Stellgröße entsprechendes Teil-Stellsignal zugeleitet
wird.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Richten von Verzügen in einer
Textilbahn, enthaltend wenigstens eine Richtwalze,
deren Mantel in axialer Richtung in eine Anzahl
von jeweils gesondert und mit veränderbarer Dreh
zahl antreibbaren Walzenteilen unterteilt ist, die
auf einem in Achsrichtung durch die Richtwalze hin
durchgehenden, feststehenden Tragkörper drehbar ab
gestützt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der in Form von Hohlzylindern ausge
führten Walzenteile (1a bis 1d) jeweils gesonderte
Zahnradgetriebe (2, 3) angeordnet sind, von denen
jedes eine sich durch ein Stirnende (1L, 1R) der
Richtwalze (1) bis nach außen erstreckende Antriebs
welle (4a bis 4d) enthält, die mit einem gesonder
ten, im Bereich dieses Walzenstirnendes vorgesehe
nen, in seiner Drehzahl veränderbaren Außenantrieb
(5a bis 5d) verbunden ist, wobei jede Antriebs
welle parallel zum und mit radialem Abstand vom
feststehenden Tragkörper (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Zahnradgetriebe ein Stirnradge
triebe (2, 3) ist, das ein auf dem inneren Ende
(4a′ bis 4d′) der Antriebswelle (4a bis 4d) ange
ordnetes Antriebsritzel (2) und einen damit in
Verzahnungseingriff stehenden, am Innenumfang des
zugehörigen Walzenteiles (1a bis 1d) vorgesehenen,
innenverzahnten Zahnkranz (3) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenantriebe (5a bis 5d) für die
Walzenteile (1a bis 1d) zum Teil dem einen Walzen
stirnende (1L) und zum Teil dem entgegengesetzten
zweiten Walzenstirnende (1R) zugeordnet sind, wo
bei sich die Antriebswellen (4a bis 4d) vom zuge
hörigen Zahnradgetriebe (2, 3) zum jeweils am
nächsten liegenden Walzenstirnende erstrecken und
wobei alle denselben Walzenteil durchsetzenden
Antriebswellen mit Umfangsabstand zueinander um
die Walzenlängsachse (LA) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der feststehende Tragkörper (6) innerhalb
jedes Walzenteiles wenigstens je ein an ihm be
festigtes Lagerschild (7) trägt, auf dessen Außen
umfang der zugehörige Walzenteil frei drehbar ge
lagert ist und in dem für jede diesen Walzenteil
durchsetzende Antriebswelle (4a bis 4d) eine Durch
gangsöffnung (9) vorgesehen ist, wobei zumindest
für die in dem zugehörigen Walzenteil endende An
triebswelle ein Stützlager (10) im Bereich der
Durchgangsöffnung (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Außenumfang jedes Lagerschil
des (7) und dem Innenumfang des zugehörigen Walzen
teiles (1a bis 1d) ein Wälzlager (8) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Antriebswellen-Stützlager durch ein
im wesentlichen der zugehörigen Durchgangsöffnung
(9) zugeordnetes Wälzlager (10) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der feststehende Tragkörper durch ein
Tragrohr (6) gebildet ist und die Antriebswellen
(4a bis 4d) innerhalb dieses Tragrohres verlaufen,
wobei die Antriebswellen in der Nähe des Innenum
fanges des Tragrohres drehbar gelagert sind und die
auf ihren inneren Enden (4a bis 4d) angeordneten
Antriebszahnritzel (2) durch eine in der Tragrohr
wandung vorgesehene, fensterartige Öffnung (11)
soweit radial nach außen hindurchreichen, daß sie
mit dem innenverzahnten Zahnkranz (3) des zugehöri
gen Walzenteiles (1a bis 1d) in Verzahnungseingriff
kommen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebswellen (4′c) der Walzenteile
(1′a, 1′c) in einem im Querschnitt ringförmigen
Raum (13) zwischen dem feststehenden Tragkörper (12)
und dem Innenumfang der Walzenteile verlaufen, wo
bei die Lagerschilde (14) auf dem Außenumfang des
feststehenden Tragkörpers befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen je zwei einander benachbarten
angetriebenen Walzenteilen (1′a und 1′c) ein in
axialer Richtung relativ kurzer Walzenzwischenteil
(1′b) angeordnet ist, der auf einem zugehörigen,
vom feststehenden Tragkörper (12) getragenen Lager
schild (14) unabhängig von den angetriebenen Walzen
teilen frei drehbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß alle angetriebenen Walzenteile (1a bis 1d)
der Richtwalze eine gleich große axiale Länge be
sitzen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens einige der angetriebenen Walzen
teile der Richtwalze (1) eine voneinander ab
weichende axiale Länge aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der in einem ge
meinsamen Gestell in Transportrichtung der Textil
bahn (T) zumindest eine Zubringerwalze und eine
Einzugswalze mit Abstand hintereinander angeord
net sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Richt
walze (25) zwischen der Zubringerwalze (24) und
der Einzugswalze (31) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Zubringerwalze und die Einzugswalze
in gleicher Weise wie die Richtwalze in Walzen
teile mit jeweils gesondert eingebauten Antrieben
axial unterteilt sind, wobei jeder dieser Walzen
teile mit einem vorwärtsdrehenden Freilauf ausge
stattet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der in einem ge
meinsamen Gestell in Transportrichtung der Textil
bahn (T) zumindest eine Zubringerwalze und eine
Einzugswalze mit Abstand hintereinander angeord
net sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
bringerwalze und die Einzugswalze beide gleich
artig als axial mehrfach unterteilte Richtwalze
mit in den Walzenteilen gesondert eingebauten Zahn
radgetrieben ausgeführt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß diese Vorrichtung als gesondert aufstell
bare Maschineneinheit ausgeführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in den Einlaufteil (21, 21′) einer insbesondere
als Spannrahmen-Trockner und/oder -Fixiermaschine aus
geführten Textilbahn-Behandlungsmaschine integriert
ist und die Walzenteile jeder Richtwalze (25, 34)
steuerungsmäßig mit entsprechenden Textilbahn-Aufgabe
einrichtungen für Transportorgane zusammenwirken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jede in den Einlaufteil (21) der Textilbahn-Be
handlungsmaschine integrierte, unterteilte Richtwalze
(25) für sich diagonal verstellbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß vor und/oder hinter jeder unterteilten Richtwalze
(34) wenigstens eine Diagonalrichtwalze (35, 37) und/
oder wenigstens eine Breitstreckwalze (36, 26) ange
ordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in den Auslaufteil (41) einer insbesondere als
Spannrahmen-Trockner und/oder -Fixiermaschine ausge
bildeten Textilbahn-Behandlungsmaschine integriert ist,
wobei die in einzeln angetriebene Walzenteile unter
teilte Richtwalze (45) hinter einer Auszugswalze (42)
der eigentlichen Behandlungsmaschine angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in den Auslaufteil einer insbesondere als
Spannrahmen-Trockner und/oder -Fixiermaschine ausge
bildeten Textilbahn-Behandlungsmaschine integriert
ist, wobei die in einzeln angetriebene Walzenteile
unterteilte Richtwalze gleichzeitig die Auszugswalze
der eigentlichen Behandlungsmaschine bildet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16, 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß - in Laufrichtung (22, 43)
der Textilbahn (T) betrachtet - hinter der unterteil
ten Richtwalze (25, 34, 45) eine optische Sensorein
richtung (28, 47) zur Feststellung des Ausrichtzu
standes der Textilbahn (T) vorgesehen ist.
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