DE3925654A1 - Steuergeraet fuer wenigstens eine entladungslampe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für wenigstens eine
Entladungslampe.
Es sind Steuergeräte für Entladungslampen bekannt, bei denen an
eine Gleichspannungsquelle ein Wechselrichter in Form einer vier
Schalter aufweisenden Brückenschaltung angeschlossen ist. Die
Entladungslampe befindet sich in Serie geschaltet mit wenigstens
einer Drosselinduktivität im Diagonalzweig der Brücke. Die
diagonal gegenüberliegenden Schalter werden in einem vorgegebenen
niederfrequenten Umschalttakt umgeschaltet, um die Stromrichtung
durch die Entladungslampe zu ändern, wodurch einer einseitigen
Erosion der Elektroden der Entladungslampe entgegengewirkt wird.
Derartige Steuergeräte sind beispielsweise durch die DE 36 14 708
A1, GB 20 16 222 B und EP 00 75 382 B1 bekannt. Bei diesen
bekannten Geräten wird der durch die Entladungslampe fließende
Strom dadurch in einem gewissen Regelbereich konstant gehalten,
daß der in dem Kreis der Lichtbogenlampe fließende Strom
detektiert wird und mit Hilfe des Meßsignals ein hochfrequenter
Schalter betätigt wird, der den Stromkreis hochfrequent unter
bricht und wieder öffnet. Die in dem Stromkreis enthaltenen
Induktivitäten und Kapazitäten sorgen dafür, daß der Stromfluß
durch die Lichtbogenlampe des frequenten Schaltens kontinuierlich
erhalten bleibt, wobei lediglich die Stromamplitude beeinflußt
wird. Die Regelung der Stromstärke durch den hochfrequenten
Schalter kann dadurch erfolgen, daß bei gleichem Tastverhältnis
seine Frequenz erhöht wird oder daß bei konstanter Frequenz das
Tastverhältnis geändert wird, also beispielsweise die Impuls
breite vergrößert wird, um die in dem Stromkreis transportierte
Energie zu erhöhen.
Durch die DE 36 14 708 A1 ist es ferner bekannt, für den
Zeitpunkt der Umschaltung der Stromrichtung in der Brückenanord
nung der Schalter eine Entlastungsschaltung vorzusehen, durch die
Strom abfließen kann, wenn für einen kurzen Zeitpunkt alle vier
Schalter der Brückenanordnung geöffnet sein müssen, um Kurz
schlußströme zu verhindern. Die Entlastungsschaltung besteht aus
einer in Stromrichtung gepolten Diode mit einem parallelen Wider
stand und einem zu dieser Parallelanordnung in Serie geschalteten
Kondensator, wobei die gesamte Entlastungsschaltung parallel zu
der Brückenanordnung der Schalter geschaltet ist.
Die bekannten Steuergeräte bedürfen eines gewissen Aufwandes für
die Stromregelung. Sollen mehrere Entladungslampen in der
erwähnten Weise gesteuert werden, wird für jede Entladungslampe
ein eigenes Steuergerät vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, den Aufbau des
Steuergeräts zu vereinfachen.
Ausgehend von dieser Problemstellung weist das erfindungsgemäße
Steuergerät folgende Merkmale auf:
- - an eine Gleichspannungsquelle ist ein Zweig mit zwei in Serie geschalteten ersten Schaltern angeschlossen,
- - zu den ersten Schaltern ist jeweils eine Diode in Sperrichtung parallel geschaltet,
- - an den Verbindungspunkt der beiden Schalter ist eine Entladungslampe in Serie mit wenigstens einer Drossel induktivität angeschlossen,
- - das andere Ende der Anordnung aus Entladungslampe und der wenigstens einen Drosselinduktivität ist mit einem Ver bindungspunkt zweier zweiter Schalter verbunden, die zwischen die Pole der Gleichspannungsquelle in Serie geschaltet sind,
- - zu den zweiten Schaltern ist jeweils eine Diode in Sperrich tung parallel geschaltet,
- - in dem Stromkreis der Entladungslampe ist eine Strommeß stelle angeordnet,
- - die zweiten Schalter sind hochfrequent von der Strommeß stelle taktbar, so daß der Storm durch die zugehörige Entladungslampe in einem engen Abstand um einen Sollwert schwankt,
- - mit den mit einer vorgegebenen Niederfrequenz abwechselnd durchgeschalteten ersten Schaltern wird jeweils einer der zweiten Schalter eingeschaltet und hochfrequent getaktet.
Das erfindungsgemäße Steuergerät zeichnet sich dadurch aus, daß
die in der Brückenanordnung vorgesehenen Schalter in zwei Gruppen
unterteilt sind, von denen die eine Gruppe, nämlich die ersten
Schalter, in herkömmlicher Weise niederfrequent umgeschaltet
werden. Die zweite Gruppe der Schalter, die zweiten Schalter,
werden auch niederfrequent umgeschaltet, um die Umkehrung der
Stromrichtung durch die Lichtbogenlampe zu gewährleisten, darüber
hinaus werden sie jedoch zugleich hochfrequent getaktet, um den
Strom für die Lichtbogenlampe konstant zu halten. Die Strommeß
stelle kann dabei vorzugsweise in der Verbindung von der Entla
dungslampe zu den zweiten Schaltern angeordnet sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Steuergerät ist somit für die Konstant
haltung des Stroms durch die Entladungslampe kein zusätzlicher
Schalter erforderlich, da die zweiten Schalter jeweils dann, wenn
sie von dem Strom der Entladungslampe durchflossen werden, durch
hochfrequente Taktung die Stromregelung in an sich bekannter
Weise ausführen.
Das erfindunsgemäße Steuergerät bietet den weiteren Vorteil, daß
es in einfacher Weise für die Ansteuerung mehrerer Entladungs
lampen ausbaubar ist, wobei der zusätzliche Aufwand wesentlich
niederiger liegt als bei der Verwendung eines eigenen
Steuergeräts für jede Entladungslampe. In einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ist das Steuergerät versehen mit
- - wenigstens einer an den Verbindungspunkt der ersten Schalter angeschlossenen weiteren Entladungslampe, die in Serie mit wenigstens einer Drosselinduktivität mit dem Verbindungs punkt zweier weiterer zweiter Schalter verbunden ist und
- - zu den weiteren zweiten Schaltern jeweils in Sperrichtung parallel geschalteten Dioden.
Die Erweiterung des Steuergeräts für die Ansteuerung einer
weiteren Entladungslampe erschöpft sich daher in dem Vorsehen
zweier weiterer zweiter Schalter, da die ersten Schalter für die
Reversierung der Stromrichtung in beiden Entladungslampen
ausgenutzt werden können. Die Konstanthaltung des Stroms durch
die zweite Entladungslampe erfolgt durch die weiteren zweiten
Schalter, die analog zu den erwähnten zweiten Schaltern ange
steuert werden. Dabei ist zweckmäßig, jeweils eine Strommeß
stelle in der Verbindung zwischen den Entladungslampen und den
zugehörigen zweiten Schaltern vorzusehen, damit eine Strom
regelung individuell für jede Entladungslampe erfolgen kann, so
daß auch bei unterschiedlich ausfallenden Lampentypen eine
gleiche konstante Helligkeit eingestellt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Steuergerät mit
jeweils einer Entlastungsschaltung für die hochfrequent getakte
ten zweiten Schaltern versehen, die jeweils eine parallel zu dem
jeweiligen zweiten Schalter geschaltete Reihenschaltung einer
Diode und eines Kondensators und je einen parallel zum Konden
sator in Serie mit einem Widerstand geschalteten Hilfsschalter
aufweist, der gemeinsam mit dem ihm zugeordneten zweiten Schalter
getaktet wird. Dadurch ist es möglich, eine Belastung insbeson
dere des in Serie liegenden zweiten Schalters der Entlastungs
schaltung durch einen Kurzschlußstrom zu vermeiden, wenn dieser
zweite Schalter wieder eingeschaltet wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Steuergeräts für zwei
Entladungslampen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Stromverlaufs
durch eine Entladungslampe.
In der Zeichnung ist ein üblicherweise vorhandenes Netzteil,
bestehend aus einer Doppelweg-Gleichrichterbrücke mit nachge
schalteten Glättungskondensatoren nicht dargestellt. Es wird
ausgegangen von den Polen +, - einer Gleichspannungsquelle, die
auch die Pole einer Batterie sein können. Zwischen den Polen +, -
sind zwei erste Schalter S1, S2 in Serie geschaltet. Zu beiden
Schaltern liegt parallel jeweils eine in Sperrichtung geschaltete
Diode D1, D2. Zwischen den Polen +, - liegen ferner in Serie
geschaltete zweite Schalter S3, S4 sowie in Serie geschaltete
weitere zweite Schalter S5, S6, denen ebenfalls jeweils eine
Diode D3, D4, D5, D6, in Sperrichtung parallel geschaltet ist.
An den Verbindungspunkt der beiden ersten Schalter S1, S2 ist
eine Serienschaltung einer ersten Entladungslampe L1 mit zwei an
beiden Enden der Entladungslampe L1 angeschlossenen Drosseln LA,
LB angeschlossen. Das andere Ende dieser Serienschaltung LA, L1,
LB ist mit dem Verbindungspunkt der beiden zweiten Schalter S3,
S4 verbunden. Eine analoge Serienschaltung, bestehend aus einer
zweiten Entladungslampe L2 mit entsprechenden Drosseln LC, LD ist
ebenfalls an den Verbindungspunkt der beiden ersten Schalter S1,
S2 angeschlossen und führt mit ihrem anderen Ende zum
Verbindungspunkt der beiden weiteren zweiten Schalter S5, S6.
In die Verbindung zwischen der Serienschaltungen LA, L1, LB bzw.
LC, L2, LD mit den zugehörigen zweiten Schaltern S3, S4, bzw.
S5, S6 ist jeweils eine Strommeßstelle I Meß 1, I Meß 2
eingeschaltet.
Parallel zu jedem der zweiten Schalter S3, S4, S5, S6 liegt
jeweils eine Entlastungsschaltung, die aus einer in Flußrichtung
gepolten Diode DH3, DH4, DH5, DH6 in Serie mit einem Kondensator
C3, C4, C5, C6 besteht, wobei parallel zum Kondensator ein
Widerstand R3, R4, R5, R6 in Serie mit einem Hilfsschalter SH3,
SH4, SH5, SH6 liegt.
Die Funktion der dargestellten Schaltung ist wie folgt:
Die beiden ersten Schalter S1, S2 werden abwechselnd nieder frequent mit einer Taktfrequenz von beispielsweise 50 Hz bis 500 Hz ein- und ausgeschaltet. Ist der erste Schalter S1 geschlossen, sind mit ihm die zweiten Schalter S4 und S6 geschlossen. Vom positiven Pol + ist daher der Stromkreis über den geschlossenen Schalter S1, die Entladungslampe L1 und den Schalter S4 und darüber hinaus über die Entladungslampe L2 und den Schalter S6 geschlossen.
Die beiden ersten Schalter S1, S2 werden abwechselnd nieder frequent mit einer Taktfrequenz von beispielsweise 50 Hz bis 500 Hz ein- und ausgeschaltet. Ist der erste Schalter S1 geschlossen, sind mit ihm die zweiten Schalter S4 und S6 geschlossen. Vom positiven Pol + ist daher der Stromkreis über den geschlossenen Schalter S1, die Entladungslampe L1 und den Schalter S4 und darüber hinaus über die Entladungslampe L2 und den Schalter S6 geschlossen.
Mit dem Schließen des ersten Schalters S2 sind die zweiten
Schalter S3 und S5 geschlossen, so daß der Strom vom positiven
Pol + über die geschlossenen Schalter S3 und S5 durch die beiden
Entladungslampen L1, L2 und zusammengefaßt über den geschlossenen
Schalter S2 zum negativen Pol - fließt. Der Stromfluß durch die
Lampen L1, L2 ist in diesem Fall umgekehrt gegenüber dem
Stromfluß beim geschlossenen ersten Schalter S1.
Die Stronmeßstellen I Meß 1 und I Meß 2 messen individuell den
Strom I1 durch die Lampe L1 bzw. I2 durch die Lampe L2. An die
Strommeßstelle I Meß 1 und I Meß 2 sind Steuerschaltungen an
geschlossen, die den jeweils wirksam geschalteten zweiten
Schalter S3, S4, bzw. S5, S6 hochfrequent öffnen, wenn der
Nennstrom um ein gewisses Maß (z. B. 3%) überschritten ist. Bei
geschlossenem Schalter S1 wird also durch die Strommeßstelle I
Meß 1 der zweite Schalter S4 hochfrequent gesteuert. Beim Öffnen
des zweiten Schalters S4 fließen die Ströme getrieben durch die
Induktivität in LA, LB über die Diode D3 und den geschlossenen
Schalter S1, da die Induktivitäten als Stromquellen wirken. Die
Ströme reduzieren sich mit einer Zeitkonstanten wobei L die
Summeninduktivität der Drosseln LA und LB ist und R als quasi
ohmscher Widerstand der Entladungslampe L1 anzusehen ist.
Nachdem der Strom I1 den Sollwert um einen bestimmten Betrag
unterschritten hat, wird S4 wieder geschlossen. In der Folgezeit
steigt der Strom I1 getrieben durch die Spannungsquelle wieder
an.
Gleiches gilt für die Funktion und die Steuerung des zweiten
Schalters S6 der zweiten Entladungslampe L2. Da die Ströme I1
und I2 durch verschiedene Meßstellen erfaßt werden, werden die
zweiten Schalter S4 und S6 völlig unabhängig voneinander von
unabhängigen Steuersystemen geschaltet. Somit werden die Lampen
L1, L2 auch bei unterschiedlichen Lampendaten sehr exakt auf den
erforderlichen Stromwert geregelt.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, die der gewählten nieder
frequenten Wechselfrequenz entspricht, öffnet der erste Schalter
S1. Nach Ablauf einer bestimmten Sicherheitszeit schließt der
Schalter S2. Dadurch können die zweiten Schalter S4, S6 nicht
mehr angesprochen werden und bleiben geöffnet. Die Stromregelung
findet im folgenden an den zweiten Schaltern S3, S5 statt.
Fig. 2 verdeutlicht den prinzipiellen Stromverlauf durch die
Entladungslampen L1, L2, der sich idealisiert als Rechteckstrom
mit einer niederfrequenten Taktfrequenz ergibt, der einen hoch
frequenten Rippel im Regelbereich um den Nennstrom I Nenn herum
aufweist. Der Rippel ergibt sich aus dem hochfrequenten Ein- und
Ausschalten der jeweiligen zweiten Schalter S3, S4, S5, S6.
Die zweiten Schalter S3 bis S6 müssen für hochfrequentes
Schalten ausgelegt sein. Die ersten Schalter S1, S2 hingegen
brauchen nur niederfrequent zu schalten, müssen aber die Summe
der Einzelströme I1 + I2 führen können.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Schaltungsanordnung für
drei und mehr Entladungslampen erweitert werden kann, wobei
lediglich jeweils zwei zweite Schalter mit der zugehörigen
Beschaltung und einer Strommeßstelle erforderlich sind.
Für die hochfrequent taktenden zweiten Schalter S3 bis S6 ist
jeweils eine Entlastungsschaltung vorgesehen. Eine übliche RCD-
Entlastungsschaltung, wie sie in der DE 36 14 708 A1 dargestellt
ist, bei der also parallel zur mit dem Kondensator in Serie
geschalteten Diode ein Widerstand liegt, führte zu Problemen.
Beim Öffnen des Schalters kommutiert der Strom in dem parallelen
Zweig, bestehend aus Kondensator und der dazu in Reihe liegenden
Diode. Der Kondensator lädt sich mit einer Zeitkonstanten auf,
die sich aus dem Strom und dem Kapazitätswert des Kondensators
ergibt. Nachdem der Kondensator auf den Spannungswert der
Quellenspannung geladen ist, geht der Strom im parallelen Zweig
zu Null. Der Halbleiterschalter hat zwischenzeitlich vollständig
geöffnet. Beim Wiedereinschalten des Schalters entlädt sich der
Kondensator über den Widerstand, so daß die Entlastungsanordnung
für den nächsten Abschaltvorgang bereit wäre. In der dargestell
ten Schaltung taktet einer der beiden in Reihe liegenden zweiten
Schalter S3 oder S4; S5 oder S6 hochfrequent. Die zu dem anderen
Schalter gehörende Diode übernimmt dabei während des Freilaufs
den Laststrom. Dabei reduziert sich die Spannung über der
Anordnung jeweils auf die Durchlaßspannung der Diode. Der Kon
densator kann sich dann über den Widerstand entladen. Beim
Wiedereinschalten des taktenden Halbleiters fließt über die zu
dem nicht geschalteten zweiten Schalter gehörende Diode und den
entladenden Kondensator ein sehr hoher Strom, wobei sich zunächst
ein Kurzschluß ergibt. Der Kondensator lädt sich dann auf dem
Wert der Quellenspannung auf und der Strom klingt ab. Dieser un
erwünschte Entlade- bzw. Ladevorgang würde den getakteten zweiten
Schalter periodisch in der hochfrequenten Taktung mit Strom
spitzen belasten.
In der dargestellten erfindungsgemäßen Entlastungsschaltung wird
die Entladung des Kondensators C3-C6 dadurch verhindert, daß
über die Dioden DH3-DH6 kein Widerstand geschaltet ist.
Vielmehr liegt parallel zu den Kondensatoren C3-C6 eine
Reihenschaltung aus Widerstand R3-R6 und Hilfsschalter SH1-SH6.
Die Hilfsschalter sind am Fußpunkt potentialmäßig mit den
zweiten Schaltern S3-S6 zusammengelegt. Die Ansteuerung kann so
aus einer gemeinsamen Ansteuerschaltung erfolgen. Im Betrieb wird
dadurch gewährleistet, daß der Entlastungskondensator C3-C6 nur
dann entladen wird, wenn der parallel zu ihm liegende Hauptschal
ter S3-S6 hochfrequent taktet. Der zu dem nicht getakteten
Schalter S3-S6 gehörende Entlastungskondensator C3-C6 kann
hingegen nicht umgeladen werden, so daß während des Kommutierens
auf die Freilaufdiode D3-D6 keine unerwünschten Umladungen mehr
erfolgen.
Claims (4)
1. Steuergerät für wenigstens eine Entladungslampe (L1, L2) mit
folgenden Merkmalen:
- - an eine Gleichspannungsquelle (+, -) ist ein Zweig mit zwei in Serie geschalteten ersten Schaltern (S1, S2) angeschlossen,
- - zu den ersten Schaltern (S1, S2) ist jeweils eine Diode (D1, D2) in Sperrichtung parallel geschaltet,
- - an dem Verbindungspunkt der beiden ersten Schalter (S1, S2) ist eine Entladungslampe (L1, L2) in Serie mit wenigstens einer Drosselinduktivität (LA, LB; LC, LD) angeschlossen,
- - das andere Ende der Anordnung aus Entladungslampe (L1, L2) und der wenigstens einen Drosselinduktivität (LA, LB; LC, LD) ist mit einem Verbindungspunkt zweier zweiter Schalter (S3, S4; S5, S6) verbunden, die zwischen die Pole der Gleichspannungsquelle (+, -) in Serie geschaltet sind,
- - zu den zweiten Schaltern (S3, S4; S5, S6) ist jeweils eine Diode (D3, D4; D5, D6) in Sperrichtung parallel geschaltet,
- - in dem Stromkreis der Entladungslampe (L1, L2) ist eine Strommeßstelle (I Meß 1, I Meß 2) angeordnet,
- - die zweiten Schalter (S3, S4; S5, S6) sind hochfrequent von der Strommeßstelle (I Meß 1, I Meß 2) taktbar, so daß der Strom durch die zugehörige Entladungslampe (L1, L2) in einem engen Abstand um einen Sollwert (I Nenn) schwankt,
- - mit den mit einer vorgegebenen Niederfrequenz abwechselnd durchgeschalteten ersten Schalter (S1, S2) wird jeweils ein zweiter Schalter (S3, S4; S5, S6) wirksam geschaltet und hochfrequent getaktet.
2. Steuergerät nach Anspruch 1 mit wenigstens einer an den
Verbindungspunkt der ersten Schalter (S1, S2)
angeschlossenen weiteren Entladungslampe (L2), die in Serie
mit wenigstens einer Drosselinduktivität (LC, LD) mit dem
Verbindungspunkt zweier weiterer zweiter Schalter (S5, S6)
verbunden ist und mit zu den weiteren zweiten Schaltern (S5,
S6) jeweils in Sperrichtung parallel geschalten Dioden (D5,
D6).
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Strommeß
stelle (I Meß 1, I Meß 2) in der Verbindung zwischen der
Entladungslampe (L1, L2) und den zugehörigen zweiten
Schaltern (S3, S4; S5, S6).
4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit jeweils
einer Entlastungsschaltung für die hochfrequent getakteten
zweiten Schalter (S3, S4; S5, S6) bestehend aus
- - einer parallel zu dem jeweiligen zweiten Schalter (S3, S4; S5, S6) geschalteten Reihenschaltung einer Diode (DH3, DH4, DH5, DH6) und eines Kondensators (C3, C4, C5, C6) und je einem parallel zum Kondensator (C3, C4, C5, C6) in Serie mit einem Widerstand (R3, R4, R5, R6) geschalteten Hilfsschalter (SH3, SH4, SH5, SH6), der gemeinsam mit dem ihm zugeordneten zweiten Schalter (S3, S4; S5, S6) wirksam geschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893925654 DE3925654A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Steuergeraet fuer wenigstens eine entladungslampe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3925654C2 DE3925654C2 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6386410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893925654 Granted DE3925654A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Steuergeraet fuer wenigstens eine entladungslampe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: H05B 41/29 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |