DE3925014A1 - Verfahren zur pruefung der stabilitaet von gelenken, insbesondere kniegelenken des menschlichen koerpers und haltegeraet zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur pruefung der stabilitaet von gelenken, insbesondere kniegelenken des menschlichen koerpers und haltegeraet zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der
Stabilität von Gelenken, insbesondere Kniegelenken
des menschlichen Körpers, vor allem zum Prüfen von
Gelenkbändern wie Kreuzbändern des Kniegelenkes, wobei
in Seitenlage einer Testperson auf einem Lagerungstisch
o. dgl. der Oberschenkel und der Unterschenkel in Beu
gehaltung des Kniegelenkes in einem Haltegerät aus
einer Ausgangsstellung in eine Belastungsstellung ge
bracht werden, in der der Unterschenkel unter der Ein
wirkung einer Druckvorrichtung gegenüber dem Oberschen
kel ausgelenkt wird. Außerdem richtet sich die Erfindung
auf ein Haltegerät zum Fixieren des Oberschenkels und
des Unterschenkels sowie zum Verschieben des Unterschen
kels gegenüber dem Oberschenkel.
Stabilitätsprüfungen des Kniegelenkes geben im Rahmen
von Tauglichkeitstests Aufschluß über die Belastbar
keit der Kniegelenke, die in zahlreichen Sportarten
wie Skilaufen, Fallschirmspringen, Leichtathletik etc.
eine wesentliche Voraussetzung für die Ausübung des
betreffenden Sports bildet. Zur Feststellung von Ver
letzungen, insbesondere der vorderen und hinteren Kreuz
bänder des Kniegelenkes sowie für Verlaufskontrollen
nach Operationen oder auch für die medizinische gut
achterliche Tätigkeit sind Stabilitätsprüfungen un
erläßlich.
Bei dem sog. Lachman-Test werden zur Stabilitätsprüfung
der Kreuzbänder das obere Ende des Unterschenkels,
also der Schienbeinkopf, und der im Gelenkspalt gegen
überliegende Oberschenkel bei 10-30° Beugestellung
des Kniegelenkes gegeneinander verschoben. Zur Prüfung
des vorderen Kreuzbandes wird der Schienbeinkopf gegenüber
dem Oberschenkel nach vorn und zur Prüfung des hinteren
Kreuzbandes entsprechend nach hinten verschoben. Nach
Einführung des Lachman-Tests hat man sich zur Vereinheit
lichung der Bewertung der Verschiebungswerte auf eine
Einteilung der Verschiebungen in bestimmte Stärkegrade
geeinigt.
Diese Bewertung der Verschiebungen im Lachmann-Test
wird wie folgt eingestuft:
0-3 mm=gesund
3-5 mm=Instabilität 1. Grades (1+)
5-10 mm=Instabilität 2. Grades (2+)
<10 mm=Instabilität 3. Grades (3+)
3-5 mm=Instabilität 1. Grades (1+)
5-10 mm=Instabilität 2. Grades (2+)
<10 mm=Instabilität 3. Grades (3+)
Eine deskriptive Einteilung in gering, mäßig gradig,
mittel und stark existiert für die wissenschaftliche
Bewertung nicht, ist aber für die Praxis insofern brauch
bar, als damit eine erste grobe Beschreibung der Stabili
tät bzw. Instabilität möglich ist.
Bekannt und weitverbreitet ist zwischenzeitlich der
radiologische Lachman-Test, der gewöhnlich mit einer
als Scheuba-Haltegerät (so nach seinem Erfinder Prof.
Dr. Scheuba benannt) bekannt gewordenen Vorrichtung
zur Fixierung des Oberschenkels und des Unterschenkels
sowie zum Aufbringen einer Belastung von gewöhnlich
15 kp durchgeführt wird.
Das Scheuba-Haltegerät besteht im wesentlichen aus
einer Schiene, auf der in senkrechter Lage zur Schiene
sowie in deren Längsrichtung verschiebbar zwei Schenkel
und ein Druckkopf gelagert sind. Die Schenkel tragen
an ihren der Schiene abgewandten Enden Puffer, die
als Widerlager zum Halten des Oberschenkels bzw. Unter
schenkels dienen. In Seitenlage einer Testperson auf
einem Lagerungstisch einer Durchleuchtungseinrichtung
wird das auf Kreuzbandstabilität zu untersuchende Bein
in das Haltegerät gelegt. Beim vorderen Kreuzbandtest
greift der Druckkopf am oberen Teil der Wade dicht
an der Kniekehle an, während die beiden Puffer als
Widerlager an der gegenüberliegenden Seite des Beines
angreifen, nämlich ein Puffer das Schienbein oberhalb
des Sprunggelenkes und der andere Puffer den Oberschen
kel unmittelbar oberhalb der Kniescheibe stützt. Die
Beugestellung des Knies liegt im Bereich von 10-35°.
In der Ausgangsstellung ohne Belastung wird eine Rönt
genaufnahme gemacht. Der Verlauf der Untersuchung kann
durch die Durchleuchtungseinrichtung kontrolliert werden.
Dann erfolgt die Belastung des Unterschenkels mit 15
kp durch den Druckkopf, der den Unterschenkel um das
Widerlager als Drehpunkt gegenüber dem Oberschenkel
in die Belastungsstellung verschwenkt, in der erneut
eine Röntgenaufnahme gemacht wird.
Zur Messung der Verschiebung werden in den beiden Auf
nahmen senkrecht zum Schienbeinplateau eine Tangente
an die hintere Kontur des äußeren und inneren Ober
schenkelkopfes gelegt. In gleicher Weise wird jeweils
in jeder Aufnahme eine Tangente an die rückseitige
Begrenzung des äußeren Schienbeinplateaus und des inne
ren Schienbeinplateaus senkrecht zur Schienbeinplateau
linie gezeichnet. Die Größe der Verschiebung, also
der gesuchte Meßwert, errechnet sich aus der Distanz
vom Mittelpunkt zwischen den erstgenannten Tangenten
zum Mittelpunkt der beiden anderen Tangenten. Zur Aus
messung werden die beiden Röntgenaufnahmen der Ausgangs
stellung und der Belastungsstellung übereinander gelegt.
Es ergeben sich, je nach Stabilität des geprüften vor
deren oder hinteren Kreuzbandes, Meßwerte etwa im Bereich
von 2 mm bis zu 20 mm, wobei der letztgenannte Wert
einer gesicherten vorderen oder hinteren Kreuzbandruptur
entspricht.
Mit diesem Prüfverfahren lassen sich Kreuzbandverletzungen
sicher nachweisen und das zur Fixierung von Ober- und
Unterschenkel benutzte Haltegerät ist robust und läßt
eine einfache Handhabung zu. Darüber hinaus wird das
gleiche Gerät auch für andere Gelenktests verwendet,
beispielsweise zur Prüfung von Ellenbogengelenken.
Allerdings wird bei diesem radiologischen Prüfverfahren
die Testperson zwangsläufig mehrfach der üblichen Strah
lenbelastung der Röntgenaufnahme sowie ggf. der Durchleuch
tung ausgesetzt, wobei außer den beiden genannten Auf
nahmen in der Ausgangs- und in der Belastungsstellung
gewöhnlich noch eine Reihe von Kontrollaufnahmen er
forderlich sind, um aus mindestens drei gemessenen
Werten einen Mittelwert zu errechnen, der jedenfalls
näherungsweise einen Bereich angeben kann, in dem ein
objektivierter Verschiebungswert anzunehmen ist.
Darüber hinaus erfordert die Auswertung der Aufnahmen
höchste Aufmerksamkeit, zumal das Anlegen der Tangenten
wegen der gewöhnlich unscharfen Konturen der Knochen
Schwierigkeiten bereiten kann.
Die Genauigkeit der Messung wird jedoch auch dadurch
beeinträchtigt, daß der Unterschenkel gegenüber dem
Oberschenkel eine Schwenk- bzw. Drehbewegung ausführt,
bedingt durch die Anordnung des Widerlagers und des
Druckkopfes.
Schließlich kann bei Abstützung des Unterschenkels
nur dicht oberhalb des Sprunggelenkes und des Oberschen
kels nur unmittelbar oberhalb der Kniescheibe (im Falle
eines vorderen Lachman-Tests) nicht ausbleiben, daß
bei dem Wirksamwerden der Belastung durch den Druckkopf
zunächst die in einem schmalen Bereich durch die Wider
lager belasteten Weichteile wie Gewebe etc. nachgeben
und bereits einen Weg des Druckkopfes verursachen,
bevor die eigentliche Verschiebung des Unterschenkel
knochens beginnt.
Außerdem ist es für die Testpersonen schwierig, während
der Vielzahl der notwendigen Aufnahmen den Oberschenkel
und den Unterschenkel stets in der gleichen Beugestellung
zu halten, da das Haltegerät das Bein nur an zwei Punkten
auf einer Seite des Beines stützt und somit auch bei
Wirksamwerden der Belastung keine Fixierung bewirkt,
sondern Spielraum für Bewegungen des Beines läßt.
Für Verlaufskontrollen ist der radiologische Test bereits
wegen der Häufigkeit der Wiederholung der Strahlenbe
lastung nicht anwendbar.
Insgesamt ist die Verwendbarkeit dieser Methode auf
Tests beschränkt, bei denen die Genauigkeit und Zuver
lässigkeit der Meßwerte für die Verschiebung keine
wesentliche Rolle spielt.
Man hat zwar bereits versucht, die Röntgenaufnahmen
durch Ultraschallaufnahmen zu ersetzen. Allerdings
ergeben sich hierbei Schwierigkeiten zum einen durch
eine Fixierung des Schallkopfes der Untersuchungsein
richtung im Haltegerät, so daß sich nicht immer eine
optimale Lage des Schallkopfes mit Bezug auf die Knochen
kontur und Winkeleinstellung ergibt, und zum anderen
durch die Ungenauigkeit der Meßmethode, die sich wie
bei dem oben beschriebenen Verfahren bestimmter Tan
genten an die Knochenkonturen und der sich durch die
Verschiebung ändernden Winkel dieser Tangenten zur
Errechnung von Verschiebungswerten bedient. Die Prakti
kabilität dieses Verfahrens wird auch durch den tech
nischen Aufwand einer Videokette, die in den Meß- und
Rechenvorgang eingeschaltet ist, eingeschränkt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Prüfung der Stabilität insbesondere der
Gelenkbänder von Kniegelenken zu schaffen, das ohne
Strahlenbelastung eine zuverlässige, leicht durchführ
bare und relativ genaue Messung der Verschiebung zwischen
einer Ausgangsstellung und einer Belastungsstellung
im Sinne des Lachman-Tests mit reproduzierbaren Werten
zuläßt. Darüber hinaus ist Ziel der Erfindung ein Halte
gerät, gekoppelt mit einer Druckvorrichtung, das eine
genaue Fixierung und Verschiebung des Unterschenkels
unter Last gegenüber dem ebenfalls fixierten Oberschenkel
erlaubt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bedient sich bekannter
Ultraschallgeräte zur Sichtbarmachung und Aufzeichnung
des Tests und ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- - Einspannen des Beins in Seitenlage des Patienten mit gebeugtem Kniegelenk mit einem Flexionswinkel in der Größenordnung von 15°-35°, vorzugsweise 30°, ohne Belastung sowie mit entspannter Muskulatur der Testperson,
- - Eindrücken des Schallkopfes des Ultraschallgerätes in die Weichteile der Kniegelenke des eingespanntes Beins und Darstellung der gelenkspaltnahen Bereiche des Oberschenkelknochens und des Unterschenkelknochens sowie des Gelenkspalts selbst auf dem Bildschirm des Ultraschallgerätes,
- - Auswählen und Sichtbarmachen eines Fixpunktes OS des Oberschenkelknochens auf dem Bildschirm und Eingeben des Fixpunktes OS in den Rechner des Ultra schallgerätes,
- - Auswählen, Sichtbarmachen und ebenfalls Eingeben eines ersten Fixpunktes US1 an einer markanten Stelle des Unterschenkelknochens,
- - ggf. Anfertigen einer Aufnahme dieser Ausgangsstellung,
- - Parallelverschieben des Unterschenkelknochens gegenüber dem feststehenden Oberschenkelknochen durch Aufbringen einer Schiebekraft von z.B. 15 kp auf einen breiten Bereich des Unterschenkels,
- - Eingeben eines zweiten Fixpunktes US2 an der nun verschobenen erstgenannten markanten Stelle des Unterschenkelknochens auf dem Bildschirm und
- - Bilden und Festhalten des Wertes der Verschiebung als Differenz aus den metrischen Streckenwerten US1 und US2.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in einfacher Wei
se durchführen und liefert für die Diagnostik von verschie
denartigen Instabilitäten des Kniegelenkes zuverlässige
insbesondere reproduzierbare und genaue Meßwerte von
Verschiebungen bzw. Auslenkungen unter Belastung in
Form eines metrischen Streckenwertes.
Es ergibt sich keine Strahlenbelastung wie bei dem
radiologischen Lachman-Test, so daß das erfindungsgemäße
Prüfverfahren praktisch beliebig oft wiederholbar ist.
Auch für Personen mit Bandläsionen ist die Belastung
zwecks Provokation einer Verschiebung des Unterschenkel
knochens gegenüber dem Oberschenkelknochen ohne weiteres
erträglich, selbst im Falle frisch gerissener oder
verletzter Kreuzbänder.
Die Prüfergebnisse sind gut reproduzierbar, so daß
auch eine besondere Eignung für Verlaufskontrollen
besteht.
Die Parallelverschiebung des Unterschenkelknochens
gegenüber dem Oberschenkelknochen liefert besonders
genaue Streckenwerte der Verschiebung ohne negative
Einflüsse, wie sie bei Dreh- bzw. Schwenkbewegungen
unvermeidlich sind.
Schließlich ist das erfindungsgemäße Prüfverfahren,
wie noch gezeigt wird, nicht auf den Kreuzbandtest
beschränkt, sondern läßt sich auch für andere Stabili
tätsprüfungen einsetzen.
Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil besteht darin,
daß der Schallkopf des Ultraschallgerätes nicht in
eine Referenzlage zum Haltegerät gebracht werden muß,
so daß der Schallkopf optimal an den Knochen selbst
herangebracht werden kann. Die für die Messung der
Verschiebung erforderlichen Fixpunkte sind praktisch
beliebig wählbar. Man legt sie jedoch zweckmäßig auf
markante Stellen des Knochens, um die Stellen jederzeit
wiederzufinden und erneut zu belegen, wenn dies erforder
lich ist.
Für die Beugestellung hat sich ein Winkel von etwa
30° als günstig erwiesen, und zwar sowohl bezüglich
einer bestmöglichen Entspannung der Muskulatur als
auch mit Bezug auf den erforderlichen Bewegungsraum
für das Aufsetzen des Schallkopfes zur Erzielung der
Aufnahmen der Gelenkteile auf dem Bildschirm.
Bei der Durchführung des Prüfverfahrens ist die Fixierung
des Beins durch Einspannung des Oberschenkels und des
Unterschenkels mit Berücksichtigung des gewünschten
Flexionswinkels sehr wesentlich für die Zuverlässigkeit
und Genauigkeit der gemessenen Verschiebungswerte.
Eine den Knochen jeweils über einen möglichst breiten
Bereich seiner Länge erfassende Einspannung ist eine
wesentliche Voraussetzung für die erfindungsgemäße
Parallelverschiebung des Unterschenkelknochens gegenüber
dem Oberschenkelknochen.
Der Schallkopf wird in die Kniekehle gedrückt, bis
sich eine optimale Abbildung des Kniegelenkes auf dem
Bildschirm ergibt. Die Wahl der beiden Fixpunkte, einer
seits am Oberschenkelknochen und andererseits am Unter
schenkelknochen, erfolgt völlig unabhängig von der
Knochenkontur und etwaigen Winkeleinstellungen. Für
die Wahl der Fixpunkte steht praktisch der gesamte
als Fläche auf dem Bildschirm abgebildete Bereich der
beteiligten Knochen zur Verfügung. Die Wanderung des
auf die Lage des Unterschenkelknochens bezogenen Fix
punktes wird nach Durchführung der oben angegebenen
erfindungsgemäßen Schritte als Distanz in Form eines
metrischen Wertes gemessen und digital angezeigt. Bei
Schallgeräten, die keine interne Verrechnung vornehmen,
wird die Verschiebung anhand von Bildern ausgemessen.
Mit dem erfindungsgemäßen Prüfverfahren lassen sich
nicht nur Instabilitäten des vorderen sowie des hinte
ren Kreuzbandes sondern auch der Seitenbänder untersu
chen und messen. Das Verfahren läuft in gleicher Weise
ab, wie bei der Prüfung der Kreuzbandstabilität, jedoch
mit dem Unterschied, daß die Testperson Rückenlage
einnimmt und das zu untersuchende Bein im wesentlichen
gerade gerichtet ist, allenfalls, von oben gesehen,
eine leichte Winkelvorgabe erhält. Im Falle einer Außen
bandprüfung wird der Unterschenkelknochen nach Einspan
nung des Beins wie im Falle der Kreuzbandstabilitätsprüfung
gegenüber dem Oberschenkelknochen nach innen gehebelt,
wobei für die Abbildung des Gelenkes auf dem Bildschirm
der Schallkopf außen seitlich aufgesetzt wird.
Schließlich läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren auch eine Rotationsstabilitätsprüfung durchführen.
Dabei wird eine Prüfung zur Feststellung der Kreuzband
stabilität durchgeführt, jedoch mit nach außen oder
nach innen gedrehtem Fuß, je nachdem, ob der innere
oder der äußere Kapselanteil der Kniekehle auf eine
Verletzung hin überprüft werden soll. Im Falle einer
Kapselverletzung ergibt sich nämlich ein zusätzlicher
Stabilitätsverlust in der Ebene der Verschieblichkeit
des Schienbeinkopfes nach vorn und ebenso nach hinten.
Bei geradeaus stehendem Fuß, wie es für die reine Kreuz
bandstabilitätsprüfung der Fall ist, also in der sog.
Nullage, sind die Ansatzpunkte der Kapsel am Ober
und Unterschenkelknochen einander genähert und nicht
beansprucht. Wird der Fuß jedoch, wie nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren der Rotationsstabilitätsprüfung,
z.B. nach außen gedreht, wird der innere Kapselanteil
des Kniegelenkes gedehnt. Dabei führt der Unterschenkel
bzw. der Schienbeinkopf eine leichte Drehung gegenüber
dem Oberschenkel aus. Wenn nun die Testbelastung und
Verschiebung des Schienbeinkopfes gegenüber dem Oberschen
kel erfolgt wie im Falle einer reinen Kreuzbandstabilitäts
prüfung, so ergibt sich eine größere Auslenkung des
Schienbeinkopfes auf der Innenseite, wenn der betreffende
Kapselanteil verletzt ist. Dagegen stellt sich eine
geringere Auslenkung ein, wenn die Kapsel unverletzt
ist.
Erfindungsgemäß ist alternativ zur sonografischen Auf
nahme, Aufzeichnung und Messung auch eine radiologische
Untersuchung mit Durchleuchtung der Gelenkteile und
Wahl sowie Eingabe entsprechender Fixpunkte durchführbar.
Sie läuft praktisch in gleicher Weise ab wie bei der
sonografischen Prüfung, nur mit dem Unterschied, daß
der die Testperson tragende Behandlungstisch einer
Röntgeneinrichtung mit Durchleuchtungs- und Aufnahme
gerät zugeordnet ist. Auch ein entsprechender Rechner
zum Setzen der Fixpunkte und Ausmessen der Streckendif
ferenzen zur Feststellung der Verschiebung ist an einer
solchen Röntgeneinrichtung anschließbar. Allerdings
hat dieses Alternativverfahren den Nachteil einer un
erwünschten Strahlenbelastung der Testperson.
Bezüglich der Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens sei noch angeführt, daß es auch zur Prüfung
der Sprunggelenkstabilität einsetzbar ist. Das Sprung
gelenk wird seitlich am Innen- und Außenknöchel über
Bandverbindungen zum Fuß gehalten, die das Umknicken
des Fußes verhindern. Kommt es zu Bandläsionen (Riß
oder Banddehnung), so kann der Fuß in der Knöchelga
bel nach vorne verschoben werden. Auf dem Bildschirm
der Ultraschalleinrichtung kann dies ebenfalls durch
Abbildung der Knochenkontur in Ausgangsstellung und
dann bei Ausmessung in Belastungsstellung durch Druck
auf den Unterschenkel mit dem Ergebnis konkreter Meß
werte überprüft werden.
Allgemein gesprochen liegt der große Vorteil der erfin
dungsgemäßen Ultraschallmessung darin, daß die Verschie
bung der knöchernen Kontur durch den Schall erkannt
und die Distanzverschiebung metrisch erfaßt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl für
klinische Untersuchungen, bei denen ein hierfür speziell
entwickeltes Haltegerät präzise Informationen und Meß
werte der Bandstabilitäten liefert, als auch zur Ver
wendung in der Praxis des niedergelassenen Arztes,
wobei zweckmäßig ein auf die hier vorhandenen Bedürfnisse
zugeschnittenes Haltegerät, wie noch erläutert wird,
verwendet wird.
Einen sehr wesentlichen Anteil an der Genauigkeit und
Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens
hat die Ausgestaltung des bei der Prüfung eingesetzten
Haltegerätes, mit dem die Gelenkteile, insbesondere
der Oberschenkel und der Unterschenkel, in genau vorge
gebener Lage fixiert, nämlich eingespannt werden.
Hierfür wird erfindungsgemäß ein Haltegerät zur Durch
führung der vorgenannten Prüfungen vorgeschlagen, wobei
in Seitenlage einer Testperson auf einem Lagerungstisch
o. dgl. der Oberschenkel und der Unterschenkel in Beu
gehaltung des Kniegelenkes im Haltegerät aus einer
Ausgangsstellung in eine Belastungsstellung gebracht
werden, in der der Unterschenkel unter der Einwirkung
einer Druckvorrichtung gegenüber dem Oberschenkel aus
gelenkt wird, und dessen Besonderheit darin besteht,
daß zum Fixieren des Oberschenkels und des Unterschen
kels in einer vorgegebenen Winkelstellung wie beispiels
weise in einer Beugehaltung getrennte Aufnahmen vorge
sehen sind, die an die Form und Größe des zu untersu
chenden Beines anpaßbar und durch ein Verbindungsele
ment wie mittels einer gemeinsamen Grundplatte relativ
zueinander bewegbar sind, und daß die Unterschenkelauf
nahme unter der Einwirkung der Druckvorrichtung aus
der Ausgangsstellung im wesentlichen geradlinig gegen
über dem Oberschenkel in die Belastungsstellung verschieb
bar ist.
Die Aufnahmen für den Oberschenkel und für den Unter
schenkel sind der Form und Größe des Beines der Test
person entsprechend anpaßbar, so daß sie in jedem Falle
eine sichere Einspannung des Oberschenkels und des
Unterschenkels zulassen. Eine als Verbindungselement
benutzte Grundplatte stellt den notwendigen Formschluß
zwischen den beiden Aufnahmen her. Die Beugehaltung
ist für Kreuzbandstabilitätsprüfungen notwendig. Für
die Prüfung der Stabilität von Seitenbändern soll auch
eine entsprechende Fixierung des Oberschenkels und
des Unterschenkels in der Strecklage des Beins möglich
sein.
In jedem Falle, und hierauf kommt es ganz wesentlich
an, ist die Unterschenkelaufnahme beispielsweise auf
der Grundplatte gegenüber der während der Prüfung fest
stehenden Aufnahme für den Oberschenkel unter Belastung,
zweckmäßig mittels 15 kp wie bekannt, im wesentlichen
geradlinig verschiebbar, so daß im Ergebnis eine Parallel
verschiebung des Schienbeinknochens gegenüber dem Ober
schenkelknochen erreicht wird.
Welche Winkelstellungen vorgegeben werden können, hängt
im wesentlichen davon ab, ob das Haltegerät für klinische
Untersuchungen oder für den einfacheren Bedarf der
Praxis bestimmt ist. Denkbar ist eine variable Winkel
stellung bis zu 90°, die mit dem bekannten Haltegerät,
das sich einer Zwei-Punkt-Auflage bedient, nicht durch
führbar ist, weil in dieser Beugehaltung durch nur
2 Punkte keine Abstützung des Oberschenkels und des
Unterschenkels mehr möglich ist. Auch Beugehaltungen
in dem nach der Erfindung bevorzugten Bereich von etwa
30° sind mit dem bekannten Gerät aus diesem Grunde
bereits problematisch.
Das erfindungsgemäße Haltegerät mit den vorbezeichneten
Merkmalen läßt ohne weiteres eine Gestaltung zu, bei
der der Schallkopf eines Ultraschallgerätes ohne jegliche
Behinderung durch Gerätebauteile an das Bein andrückbar
ist.
Theoretisch reicht eine nur den Bereich des Oberschen
kels einnehmende und die Oberschenkelaufnahme tragen
de Grundplatte aus, an der die Unterschenkelaufnahme
verschiebbar geführt ist. Erfindungsgemäß ist jedoch
vorgesehen, daß die Unterschenkelaufnahme mit einem
Schlitten verbunden ist, der seinerseits auf der Grund
platte mittels Führungen geradlinig verschiebbar ist.
Die Grundplatte wird folglich nach der Erfindung als
Träger sowohl der Oberschenkelaufnahme als auch des
Schlittens benutzt, der seinerseits die Unterschenkel
aufnahme trägt. Vorzugsweise besteht der Schlitten
aus einer dünnen Platte, auf der die Unterschenkel
aufnahme lösbar und verstellbar zu befestigen ist.
Die Verstellbarkeit berücksichtigt voneinander abwei
chende Formen und Größen der zu untersuchenden Beine.
Wenn der Schlitten aus einer dünnen Platte besteht,
ergibt sich eine äußerst geringe Bauhöhe des Halte
gerätes, das folglich ohne weiteres auf einem Unter
suchungstisch o. dgl. unterzubringen ist, ohne daß
sich in der Aufnahmeebene des Haltegerätes und des
Untersuchungstisches ein wesentlicher Unterschied er
gibt.
Die Aufnahmen für den Oberschenkel und für den Unter
schenkel weisen vorzugsweise jeweils beidseitige Stützen
und einstellbare Haltebänder, die den Zwischenraum
zwischen den Stützen überbrücken, für den Unterschenkel
und für den Oberschenkel auf. Zwischen den Stützen
jeder Aufnahme wird der Unterschenkel bzw. der Ober
schenkel sicher fixiert, und die Haltebänder stellen
sicher, daß der Oberschenkel bzw. der Unterschenkel
auf der Unterlage fixiert bleiben und während der Dauer
der Prüfung Ihre Lage nicht verändern.
Zweckmäßig sind die Stützen im Querschitt winkelförmig
ausgebildet, indem sie aus horizontalen Befestigungs
platten und vertikalen Stützplatten bestehen und die
Befestigungsplatten auf der Grundplatte oder auf dem
Schlitten leicht lösbar zu verstellen sind. Die Stützen
weisen zweckmäßig eine gewisse Längserstreckung auf,
damit sowohl der Unterschenkel als auch der Oberschen
kel über eine möglichst lange Strecke unterstützt bzw.
gehalten sind. Da die Stützen auf der Grundplatte (Ober
schenkel) oder auf dem Schlitten (Unterschenkel) leicht
lösbar zu verstellen sind, lassen sich die relativ
langen Stützen der Beinform gut anpassen, wobei nicht
nur der Abstand eines Stützenpaares variabel ist, sondern
auch deren Neigungswinkel gegenüber der Längsachse
der Grundplatte bzw. des Schlittens. Diese Anpassungs
fähigkeit und Verstellbarkeit der die Aufnahmen bil
denden Stützen in Verbindung mit entsprechend einstell
baren Haltebändern gewähren ein Höchstmaß an Anpassungs
fähigkeit bezüglich der Beinkontur und damit gleichzeitig
eine optimale Fixierung von Ober- und Unterschenkel.
Vorzugsweise ist erfindungsgemäß zwischen der Grundplatte
und dem Schlitten an gegenüberliegenden Seiten des
Schlittens je eine Druckvorrichtung angeordnet, mittels
derer der Schlitten auf der Grundplatte wählbar in
mindestens zwei Richtungen sowie mit vorgegebenem bzw.
einstellbarem Druck beaufschlagbar ist. An sich genügt
eine wahlweise auf Zug bzw. Druck umschaltbare Druck
vorrichtung, um die übliche Belastung von 15 kp in
den beiden Hauptrichtungen auf den Schlitten und von
diesem über die Unterschenkelaufnahme auf den Unterschen
kel selbst wirksam werden zu lassen. Nach der Erfindung
werden jedoch einfach wirkende Druckluftvorrichtungen
an jeder Seite bevorzugt. Anstelle einer Druckluftvorrich
tung kann jede andere Art von Druckvorrichtung verwen
det werden, mit der eine Kraft von 0 bis mindestens
15 kp einstellbar auf den Schlitten zur Einwirkung
gebracht werden kann.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Haltegerätes
sieht vor, daß die Grundplatte in eine erste Teilplatte
zur Aufnahme des Oberschenkels und in eine zweite Teil
platte zur Aufnahme des Unterschenkels unterteilt ist
und beide Teilplatten zum Einstellen verschiedener
Beugewinkel durch ein Drehgelenk miteinander verbunden
sind. Diese Ausführung des Haltegerätes, bei der die
Grundplatte in zwei Teilplatten aufgeteilt ist, wobei
eine Teilplatte zur Aufnahme des Oberschenkels und
die andere zur Aufnahme des Unterschenkels dient, ist
vor allem für den klinischen Bereich bestimmt, wo Sta
bilitätsprüfungen in einem weiten Winkelbereich durch
geführt werden können, der den Bereich von 0° bis etwa
60° nach beiden Seiten umfaßt. Theoretisch sind auch
90° ohne weiteres einstellbar, wobei also die beiden
Teilplatten im rechten Winkel zueinander stehen. Bei
den Kreuzbandstabilitätsprüfungen wird man sich jedoch
auf eine Beugehaltung des Kniegelenkes von etwa 30°
und für die Stabilitätsprüfung der Seitenbänder auf
0° bzw. eine leichte Vorgabe in Belastungsrichtung
von ca. 10 bis 15° beschränken können. Für die einfa
chere Geräteversion, die in der Praxis ausreicht, kann
die Unterteilung der Grundplatte in zwei gelenkig mit
einander verbundene Teilplatten entfallen. Man wird
dort eine Vorgabe zur Anordnung der Aufnahmen mit etwa
30° Beugehaltung für beide Seiten vorsehen und ggf.
zusätzlich eine Neutralhaltung für die Seitenbandsta
bilitätsprüfung.
Im Falle einer drehgelenkigen Verbindung von zwei Teil
platten ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, daß das
Drehgelenk etwa in der Ebene der Grundplatte aus einer
flachen Scheibe besteht, auf deren einer Hälfte eine
der beiden Teilplatten befestigt ist, während die an
dere Teilplatte um die durch den Mittelpunkt der Scheibe
verlaufende Gelenkachse schwenkbar und in wählbarer
Winkelstellung zu der erstgenannten Teilplatte an der
Scheibe lösbar zu befestigen ist. Diese Anordnung be
günstigt ebenfalls eine äußerst niedrige Bauhöhe des
erfindungsgemäßen Haltegerätes. Außerdem bietet eine
flache Scheibe die Möglichkeit zur Befestigung zusätz
licher Hilfselemente, die für Sonderprüfungen gebraucht
werden können.
Insbesondere für klinische Zwecke ist nach einer erfin
dungsgemäßen Weiterbildung vorgesehen, daß sich an
der der Oberschenkelaufnahme abgewandten Seite der
Grundplatte eine Fußaufnahme, auf der mittels Bändern
der Fuß fixierbar ist, anschließt, und die Fußaufnahme
zweckmäßig um eine in der Ebene der Grundplatte oder
oberhalb derselben gelegene und die Mitte der Fußaufnahme
durchsetzende horizontale Längsachse nach zwei Seiten
einstellbar schwenkbar ist. Durch diese Zusatzeinrichtung
ist die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Ver
fahren bereits beschriebene Rotationsstabilitätsprüfung
durchführbar, bei der der Fuß, je nachdem, welche Kapsel
anteile belastet werden sollen, nach innen oder nach
außen gedreht wird und das Verfahren im übrigen wie
bei der Kreuzbandstabilitätsprüfung abläuft.
Schließlich können erfindungsgemäß auch weitere Stütz
elemente vorgesehen sein, die mit Schraubspindeln und
daran gelenkig angebrachten Drucktellern versehen sind
und auf der Grundplatte und/oder den Teilplatten und/oder
dem Schlitten und/oder der Scheibe in einer Vielzahl
von Positionen befestigbar sind. Diese Stützelemente
können hilfsweise eingesetzt werden, wenn die normalen
Aufnahmen zur Fixierung des Oberschenkels und/oder
des Unterschenkels nicht ausreichen oder aufgrund der
Art der Prüfung durch Stützelemente ersetzt werden
sollen oder wenn beispielsweise für den Fall vom Ell
bogengelenk-Stabilitätsprüfungen aus Stützelementen
der Armkontur folgend entsprechende Aufnahmen aus Stütz
elementen gebildet werden. Die Stützelemente, deren
Druckteller zweckmäßig grundsätzlich gepolstert oder
von vornherein aus Weichplastikmaterial o. dgl. herge
stellt sind, können auch zur weiteren Fixierung insbe
sondere des Unterschenkels im Bereich der Kniekehle
direkt an der Unterschenkelaufnahme angebracht sein,
um mit den Drucktellern eine Fixierung möglichst nahe
am Unterschenkelknochen zu erreichen.
Um für die Testperson das Liegen in der Seitenlage
bei der Kreuzbandstabilitätsprüfung oder Rotations
prüfung oder in der Rückenlage bei der Seitenbandsta
bilitätsprüfung möglichst erträglich zu gestalten,
ist es zweckmäßig, wenn sich an den Oberschenkelbe
reich der Grundplatte bzw. an die entsprechende Teil
platte für die Testperson eine zweckmäßig gepolsterte
Liegefläche anschließt, so daß sich praktisch kein
Niveauunterschied zwischen der Ebene des Haltegerätes
und der der Liegefläche ergibt.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens
und des zur Durchführung des Verfahrens vorgesehenen
Haltegerätes werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeich
nungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Haltegerätes
zur Durchführung eines Verfahrens zur Prüfung
der Stabilität von Gelenken, insbesondere Knie
gelenken, in für klinische Zwecke geeigneter
Ausführung;
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil
des Haltegerätes nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht des Mittelteils des Haltegerätes
mit eingelegtem Bein und an dem Bein angesetztem
Schallkopf eines Ultraschallgerätes;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Darstellung auf einem
Bildschirm des vorgenannten Ultraschallgerätes
während einer Stabilitätsprüfung.
Wie die Darstellung von Fig. 1 und 2 zeigt, weist
das für Stabilitätsprüfungen vorgesehene Haltegerät
eine allgemein mit 1 bezeichnete Grundplatte auf, die
in eine erste Teilplatte 2 (nur teilweise dargestellt)
und eine zweite Teilplatte 3 unterteilt ist, die durch
ein allgemein mit 14 bezeichnetes Drehgelenk miteinander
verbunden sind und jeweils aus zwei Lagen eines Platten
materials aus einem harten, biegesteifen Kunststoffmaterial
bestehen. Das Kunststoffmaterial muß eine hochbelastbare
Befestigung z. B. Schraubbefestigung von Bauteilen,
wie noch dargelegt wird, zulassen, und es muß leicht
zu reinigen sein. Insgesamt soll die Grundplatte 1
eine möglichst geringe Bauhöhe aufweisen.
Auf der ersten Teilplatte 2 ist eine Aufnahme 4 für
den Oberschenkel des zu untersuchenden Beins in der
aus der Zeichnung ersichtlichen Anordnung verstellbar
befestigt. Sie besteht aus zwei allgemein mit 5 be
zeichneten beidseitigen Stützen, die jeweils aus einer
horizontalen Befestigungsplatte 6 und einer daran be
festigten vertikalen Stützplatte 7 aus gepolstertem
Kunststoffmaterial gebildet sind. Durch spannbare Halte
bänder 8, 9 kann ein zwischen die Stützen 5 eingelegter
Oberschenkel sicher erfaßt und festgehalten werden.
Eine Anpassung der beidseitigen Stützen 5 an die jeweilige
Form und Größe des Oberschenkels ist über entsprechende
Möglichkeiten der Verstellung der horizontalen Befesti
gungsplatten 6 vorgesehen, die Nuten 10 aufweisen,
durch die Schrauben 11 mit gerändeltem Kopf bzw. mit
einem entsprechenden Griff hindurchgreifen und in nicht
dargestellte Gewindelöcher in der ersten Teilplatte
2 einschraubbar sind.
Während sich die Aufnahme 4 für den Oberschenkel am
inneren Randabschnitt der ersten Teilplatte 2 befindet,
ist auf dem anderen Abschnitt der Teilplatte 2 eine
gepolsterte Liegefläche 12 zur Aufnahme des Patienten
vorgesehen. Mit 13 sind in der Teilplatte 2 versenkte
Schrauben bezeichnet, mittels derer die beiden Lagen
der Teilplatte 2 verbunden sind.
Zur Ausbildung des Drehgelenks 14 ist an dem inneren
Rand der Teilplatte 2 in mittiger Lage eine als Gelenk
kopf 17 geformte Verlängerung dieser Platte vorgesehen.
Ein entsprechender Gelenkkopf der unteren Plattenlage
der Teilplatte 2 ist in der Zeichnung verdeckt. Zwischen
den beiden Gelenkköpfen 17 ist eine teilweise zwischen
die beiden Lagen der Teilplatte 2 eintauchende flache
Scheibe 15 aus Edelstahlblech oder Aluminiumblech
zur Bildung des Drehgelenks 14 um eine Gelenkachse
16 drehbar angeordnet, die mit ihrem mit Bezug auf
die Zeichnung linken Abschnitt zwischen den beiden
Lagen der zweiten Teilplatte 3 befestigt ist. Im mittleren
Bereich des der Teilplatte 2 gegenüberliegenden Randes
der Teilplatte 3 ist eine Gelenkpfanne 18, wie die
Zeichnung zeigt, ausgebildet, und zwar sowohl bezüglich
der sichtbaren oberen Plattenlage als auch an der nicht
sichtbaren unteren Plattenlage. In die Gelenkpfanne
18 greift der zweilagige Gelenkkopf 17 der Teilplatte
2 ein, wie die Zeichnung erkennen läßt. Auf diese Weise
ist die Teilplatte 2 mittels des Drehgelenks 14 sozusagen
auf der an der Teilplatte 3 befestigten Scheibe 15
gegenüber dieser Teilplatte 3 drehbar bzw. winkelver
stellbar. Damit die Teilplatten 2, 3 eine Winkelverstel
lung in der Größenordnung von ca. 35° nach beiden Seiten
zulassen, sind die beiden Teilplatten 2, 3, wie dargestellt,
an ihren einander zugewandten Rändern von der Mitte
nach außen hin abgeschrägt. In der Scheibe 15 befinden
sich sowohl im Randbereich als auch im inneren Abschnitt
eine Reihe von Gewindelöchern zum Befestigen von Stütz
elementen 38, die noch erläutert werden.
Auf der zweiten Teilplatte 3 ist ein ebenfalls aus
einer flachen Platte aus Kunststoff bestehender Schlit
ten 20 mittels Führungen 21, 22 querverschiebbar ange
ordnet. Die Führungen 21, 22 bestehen aus mehreren
Nuten 22, in denen entsprechende Nocken 23 geführt
sind, wie die Zeichnung erkennen läßt.
Auf dem Schlitten 20 ist eine allgemein mit 24 bezeich
nete Aufnahme für den Unterschenkel angeordnet. Sie
besteht in ähnlicher Weise wie die Aufnahme 4 für den
Oberschenkel aus im Querschnitt winkelförmigen, allgemein
mit 25 bezeichneten beidseitigen Stützen, die in entspre
chendem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß
der Unterschenkel eingelegt und festgehalten werden
kann. Jede Stütze 25 besteht aus einer
flachen horizontalen Befestigungsplatte 26, die wiederum
über Nuten 30 und Schrauben 31 mit einem leicht zu
bedienenden Griff als Kopf auf dem Schlitten 20 in
mehreren Richtungen verstellbar angeordnet ist, und
aus einer vertikalen Stützplatte 27 aus gepolstertem
Kunststoff. Die beiden Stützen 25 sind oben wieder
mittels Haltebändern 28, 29 überbrückt, um den Unter
schenkel fest umgreifen und in einer vorgegebenen Position
sicher festhalten zu können.
Die dargestellten Befestigungslaschen des vorderen
Haltebandes 29 sind in der aus der Zeichnung entnehm
baren Anordnung mit Stützelementen 36, 37 versehen,
die jeweils aus einer Schraubspindel und einem vorderen
Druckteller in ähnlicher Ausbildung bestehen, wie im
Zusammenhang mit Fig. 2 noch erläutert wird.
Für die gewünschte geradlinige Verschiebung des Schlit
tens 20 auf der Teilplatte 3 und zum Aufbringen eines
Druckes insbesondere aber nicht ausschließlich von
ca. 15 kp dienen an zwei Seiten der Teilplatte 3 in
Verschiebungsrichtung des Schlittens 20 einander gegen
überliegende Druckvorrichtungen, die allgemein mit
32 bezeichnet sind. Jede Druckvorrichtung 32 besteht
im wesentlichen aus einem über eine Druckluftleitung
34 steuerbar beaufschlagbaren Druckluftzylinder 33,
der jeweils am Rand der Teilplatte 3, wie aus der Zeich
nung ersichtlich, angebracht ist. Der Druckluftzylinder
33 bewirkt bei entsprechender Betätigung der Druckluftlei
tung 34 eine Druckbeaufschlagung des Schlittens 20
über den Kolben 36a und das Drucklager 35, das an dem
Schlitten 20 befestigt ist und mit dem Kolben 36a in
Eingriff steht. Mit der einen der Druckvorrichtungen
32 wird eine rechtsseitige und mit der anderen Druck
vorrichtung 32 wird entsprechend eine linksseitige
Verschiebung eines in der Aufnahme 24 eingespannten
Unterschenkels bei entsprechender Betätigung der zuge
hörigen Druckluftleitung 34 herbeigeführt.
Für den Fall, daß nicht nur Kreuzband- bzw. Seitenband
stabilitätsprüfungen, sondern auch Rotationsstabili
tätsprüfungen durchgeführt werden sollen, wird eine
allgemein mit 45 bezeichnete Fußaufnahme vorgesehen,
die an der Stirnseite der zweiten Teilplatte 3 ange
bracht ist, vorzugsweise in Form einer lösbaren Be
festigung. Die Fußaufnahme 45 besteht im wesentlichen
aus einer gepolsterten Stützplatte 51 aus Kunststoff,
die um eine horizontale Längsachse 48 in der Ebene
der zweiten Teilplatte 3 drehbar an dieser Teilplatte
gelagert ist. Sowohl für die Rechts- als auch für die
Linksdrehung der Fußaufnahme 45 gegenüber der Teilplatte
3 ist je ein Winkelmeßbogen 50 vorgesehen, der jeweils
mit einer ablesbaren Gradeinteilung versehen ist und
etwa in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage an
der zweiten Teilplatte 3 befestigt ist. Zum Festlegen
des Fußes auf der gepolsterten Stützplatte 51 dienen
verstellbare sowie spannbare Bänder 46, 47.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Scheibe 15 auch
zur Aufnahme eines allgemein mit 38 bezeichneten Stütz
elementes dienen kann. Zur Anbringung und Befestigung
des Stützelementes 38 dienen durch Führungen 40 in
einer Anschlußplatte 39 einer Halterung 41 des Stütz
elementes 38 greifende, jedoch nicht dargestellte Schrau
ben, die in entsprechenden Gewindebohrungen der Scheibe
15 verschraubbar sind. Durch Gewindebohrungen in ver
schiedenen schräg voneinander abgewinkelten Bereichen
der Halterung 41 des Stützelementes 38 sind Schraub
spindeln 42 mit Drucktellern 44 an ihrem freien Ende
hindurchschraubbar und mittels Kontermuttern, die als
Handgriffe ausgebildet sind, in verschiedenen Stellungen
an der Halterung 41 arretierbar. Die Stützelemente
38 dienen für eine zusätzliche Fixierung insbesondere
im Unterschenkelbereich zwischen den beiden Aufnahmen
4 und 24.
Zur Veranschaulichung der Anwendung des vorhergehend
beschriebenen Haltegerätes bei der Durchführung einer
Kreuzbandstabilitätsprüfung dient die Darstellung von
Fig. 3, in der nur die wesentlichen Teile des Gerätes
dargestellt und bezeichnet sind.
Der Oberschenkel 52 des rechten Beins der zu untersu
chenden Person ist in der Aufnahme 4 durch entsprechendes
Heranrücken der beidseitigen Stützen 5 an den Oberschenkel
sowie durch Spannen der Haltebänder 8, 9 in der darge
stellten Lage auf der ersten Teilplatte 2 sicher fixiert.
Der Körper der Person ruht in Seitenlage auf der Liege
fläche 49. Der Unterschenkel 53 des Beins ist in der
Aufnahme 24 auf der zweiten Teilplatte 3 durch entspre
chendes Spannen der Haltebänder 28, 29 in der darge
stellten Lage sicher fixiert. Der Fuß 54 ruht auf der
Stützplatte 51 der Fußaufnahme 45 und ist durch die
Bänder 46, 47 gehalten. Über das Drehgelenk 14 und
die Scheibe 15 ist zwischen den Teilplatten 2, 3 ein
Winkel von ca. 20° eingestellt, der entsprechend für
den fixierten Oberschenkel 52 sowie den Unterschenkel
53 gilt. Das linke Bein der Person ruht in über das
rechte Bein geschlagener Lage neben letzterem.
Nun wird in dieser Ausgangslage mit der dargestellten
Beugestellung des Oberschenkels 52 gegenüber dem Unter
schenkel 53 der Schallkopf 55 eines Ultraschallgerätes,
wie angedeutet, im Kniekehlenbereich angesetzt, ohne
daß eine Belastung auf den Unterschenkel einwirkt.
Der Oberrand des Bildes in Fig. 4 entspricht der Auf
lagefläche des Schallkopfes auf der Haut. Zunächst
werden die einzelnen Weichteilschichten (Fettgewebe,
Muskulatur, Fascien, Sehnen und Bänder) im Schall ab
gebildet, bis sich die scharfe Kontur des Knochens,
und zwar der Oberschenkelrolle 56 sowie der hinteren
Kante des Schienbeines des Unterschenkelknochens 57
als echodichte Strukturen darstellen. Auch der Gelenk
spalt 58 erscheint auf dem Bildschirm des Ultraschallgerätes.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird auf den Knochenkonturen
ein auffälliger Punkt am Oberschenkelknochen 56 aus
gewählt und als Fixpunkt OS auf dem Bildschirm sichtbar
gemacht sowie in den Rechner des Ultraschallgerätes
eingegeben.
In der gleichen Weise wird ein erster Fixpunkt US 1
an einer markanten Stelle der Kontur des Schienbein
kopfes des Unterschenkelknochens 57 (gestrichelte Linie
in Fig. 4) ausgewählt, auf dem Bildschirm sichtbar
gemacht und in den Rechner des Ultraschallgerätes eingege
ben.
Nun wird durch Beaufschlagung der in Fig. 3 rechts
gelegenen Druckvorrichtung 32 mit einer Schiebekraft
von 15 kp eine Parallelverschiebung des Schlittens
20 von rechts nach links und damit des Unterschenkels
53 gegenüber dem Oberschenkel 52 herbeigeführt, so
daß sich der Unterschenkel 53 nun in der Belastungs
stellung befindet. Die Wanderung des auf den Unterschen
kelknochen 57 bezogenen Fixpunktes wird durch erneutes
Aufsuchen der erstgenannten markanten Stelle des Unter
schenkelknochens 57 mit Eingeben eines entsprechenden
zweiten Fixpunktes US 2 sichtbar gemacht und festgehal
ten. Die Eingabe des zweiten Fixpunktes US 2 führt
zu einer Anzeige der Verschiebung des Unterschenkelkno
chens 57 gegenüber dem Oberschenkelknochen 56 als me
trischer Streckenwert, der vom Rechner als Differenz
zwischen den Werten US 1 und US 2 gebildet wird.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten eines Haltegerätes
der in den Zeichnungen dargestellten Art sowie die
möglichen baulichen Abänderungsmöglichkeiten, bei
spielsweise für die Zwecke des niedergelassenen Arztes,
ergeben sich aus den Darlegungen im ersten Teil der
Beschreibung.
Claims (16)
1. Verfahren zur Prüfung der Stabilität von Gelenken,
insbesondere Kniegelenken des menschlichen Körpers,
vor allem zum Prüfen von Gelenkbändern wie Kreuz
bändern des Kniegelenkes, wobei in Seitenlage einer
Testperson auf einem Lagerungstisch od. dgl. der
Oberschenkel und der Unterschenkel in Beugehaltung
des Kniegelenkes in einem Haltegerät aus einer Aus
gangsstellung in eine Belastungsstellung gebracht
werden, in der der Unterschenkel unter der Einwir
kung einer Druckvorrichtung gegenüber dem Oberschen
kel ausgelenkt wird, wobei ein Ultraschallgerät
mit Rechnerunterstützung zur Sichtbarmachung der
Knochenanteile im Gelenkbereich und zur Aufzeich
nung der Prüfung dient, gekennzeich
net durch folgende Schritte bei der Kreuzband
stabilitätsprüfung:
- - Einspannen des Beins in Seitenlage des Patienten mit gebeugtem Kniegelenk mit einem Flexionswinkel in der Größenordnung von 15° bis 35°, vorzugsweise 30°, ohne Belastung sowie mit entspannter Muskulatur der Testperson,
- - Eindrücken des Schallkopfes des Ultraschallgerätes in die Weichteile der Kniegelenke des eingespannten Beins und Darstellung der gelenkspaltnahen Bereiche des Oberschenkelknochens und des Unterschenkelknochens sowie des Gelenkspalts selbst auf dem Bildschirm des Ultraschallgerätes,
- - Auswählen und Sichtbarmachen eines Fixpunktes OS des Oberschenkelknochens auf dem Bildschirm und Eingeben des Fixpunktes OS in den Rechner des Ultraschallgerätes,
- - Auswählen, Sichtbarmachen und ebenfalls Eingeben eines ersten Fixpunktes US1 an einer markanten Stelle des Unterschenkelknochens,
- - ggf. Anfertigen einer Aufnahme dieser Ausgangs stellung,
- - Parallelverschieben des Unterschenkelknochens gegenüber dem feststehenden Oberschenkelknochen durch Aufbringen einer Schiebekraft von z.B. 15 kp auf einen breiten Bereich des Unterschenkels,
- - Eingeben eines zweiten Fixpunktes US2 an der nun verschobenen erstgenannten markanten Stelle des Unterschenkelknochens auf dem Bildschirm und
- - Bilden und Festhalten des Wertes der Verschiebung als Differenz aus den metrischen Streckenwerten US1 und US2.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Aufzeichnung der einzelnen
Stufen der Untersuchung während der Prüfung mehrmals
Aufnahmen angefertigt werden, zumindest von dem
Kniegelenk in der Ausgangsstellung, ggf. unmittelbar
nach der Auswahl der Fixpunkte OS und US1 sowie
in der Belastungsstellung, in der alle drei Fixpunkte
OS, US1 und US2 dargestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stabilitätsprü
fung in Beugehaltung des Kniegelenkes mit nach außen
oder nach innen gedrehtem Fuß zur gleichzeitigen
Prüfung auf Rotationsstabilität durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß anstelle einer arthro
sonographischen Prüfung und Messung eine radiolo
gische Untersuchung mit Durchleuchtung der Gelenk
partner und Wahl sowie Eingabe entsprechender Fix
punkte durchgeführt wird.
5. Haltegerät, insbesondere zur Verwendung bei einem
der Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fixieren des Oberschenkels und des Unter
schenkels in einer vorgegebenen Winkelstellung wie
beispielsweise in einer Beugehaltung getrennte Auf
nahmevorrichtungen bzw. Aufnahmen (4; 24) vorgesehen
sind, die an die Form und Größe des zu untersuchenden
Beines anpaßbar und durch ein Verbindungselement
wie mittels einer gemeinsamen Grundplatte (1) relativ
zueinander bewegbar sind, und daß die Unterschenkel
aufnahme (24) unter der Einwirkung der Druckvorrich
tung (32) aus der Ausgangsstellung im wesentlichen
geradlinig gegenüber dem Oberschenkel in die Belastungs
stellung verschiebbar ist.
6. Haltegerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterschenkelaufnahme
(24) mit einem Schlitten (20) verbunden ist, der
auf der Grundplatte (1) mittels Führungen (21, 22)
geradlinig verschiebbar ist.
7. Haltegerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitten (20) aus einer
dünnen Platte besteht, auf der die Unterschenkelauf
nahme (24) lösbar und verstellbar zu befestigen
ist.
8. Haltegerät nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmen (4; 24)
beidseitige Stützen (5; 25) und einstellbare Haltebänder,
(8, 9; 28, 29) die den Zwischenraum zwischen den
Stützen (5; 25) überbrücken, für den Unterschenkel
und für den Oberschenkel aufweisen.
9. Haltegerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützen (5; 25) im Querschnitt
winkelförmig ausgebildet sind, nämlich aus hori
zontalen Befestigungsplatten (6; 26) und vertikalen
Stützplatten (7; 27) bestehen, und daß die Befestigungs
platten (6; 26) auf der Grundplatte (1) oder auf
dem Schlitten (20) leicht lösbar zu verstellen sind.
10. Haltegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Grundplatte (1) und dem Schlitten
(20) an gegenüberliegenden Seiten des Schlittens
(20) je eine Druckvorrichtung (32) angeordnet ist,
mittels derer der Schlitten (20) auf der Grundplatte
(1) wählbar in mindestens zwei Richtungen sowie
mit vorgegebenem/einstellbarem Druck beaufschlagbar
ist.
11. Haltegerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Randnähe der Grundplatte
(1) an gegenüberliegenden Seiten derselben als Druck
vorrichtung (32) jeweils ein über eine Druckluftleitung
(34) steuerbar beaufschlagbarer Druckluftzylinder
(33) angeordnet ist, dessen Kolben (36a)zur Beaufschla
gung des Schlittens (20) mit einem Drucklager (35)
seitlich an dem Schlitten (20) in Eingriff kommt.
12. Haltegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (1) in eine erste Teilplatte
(2) zur Aufnahme des Oberschenkels und in eine
zweite Teilplatte (3) zur Aufnahme des Unterschenkels
unterteilt ist und beide Teilplatten (2, 3) zum
Einstellen verschiedener Beugewinkel durch ein
Drehgelenk (14) miteinander verbunden sind.
13. Haltegerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehgelenk (14) aus einer
flachen Scheibe (15) etwa in der Ebene der Grundplatte
(1) besteht, auf deren einer Hälfte eine (2) der
beiden Teilplatten (2, 3) befestigt ist, während
die andere Teilplatte (3) um die durch den Mittelpunkt
der Scheibe (15) verlaufende Gelenkachse (16) schwenk
bar und in wählbarer Winkelstellung zu der erstgenann
ten Teilplatte (2) an der Scheibe (15) lösbar zu
befestigen ist.
14. Haltegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an der der Oberschenkelaufnahme (4) abgewand
ten Seite der Grundplatte (1) eine Fußaufnahme
(45), auf der mittels Bändern (46, 47) der Fuß
fixierbar ist, anschließt, und die Fußaufnahme
(45) zweckmäßig um eine in der Ebene der Grundplatte
(1) oder oberhalb derselben gelegene und die Mitte
der Fußaufnahme (45) durchsetzende horizontale
Längsachse (48) nach zwei Seiten einstellbar verschwenk
bar ist.
15. Haltegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Stützelemente (36, 37, 38), die mit Schraubspindeln
(42) und daran gelenkig angebrachten Drucktellern
(44) versehen sind, auf der Grundplatte (1) und/oder
den Teilplatten (2, 3) und/oder dem Schlitten (20)
und/oder der Scheibe (15) in einer Vielzahl von
Positionen oder auch an den Aufnahmen (4, 24) befe
stigbarbar sind.
16. Haltegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den Oberschenkelbereich der Grundplatte
(1) oder Teilplatte (2) zweckmäßig eine gepolsterte
Liegefläche (49) für die Testperson anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925014 DE3925014A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Verfahren zur pruefung der stabilitaet von gelenken, insbesondere kniegelenken des menschlichen koerpers und haltegeraet zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925014 DE3925014A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Verfahren zur pruefung der stabilitaet von gelenken, insbesondere kniegelenken des menschlichen koerpers und haltegeraet zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925014A1 true DE3925014A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6386041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925014 Withdrawn DE3925014A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Verfahren zur pruefung der stabilitaet von gelenken, insbesondere kniegelenken des menschlichen koerpers und haltegeraet zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3925014A1 (de) |
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