DE39219C - Staubsammler - Google Patents
StaubsammlerInfo
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- DE39219C DE39219C DENDAT39219D DE39219DA DE39219C DE 39219 C DE39219 C DE 39219C DE NDAT39219 D DENDAT39219 D DE NDAT39219D DE 39219D A DE39219D A DE 39219DA DE 39219 C DE39219 C DE 39219C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
- B04C5/081—Shapes or dimensions
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Cyclones (AREA)
Description
KAISERLICHES.
PATENTAMT.
i/
• Staubsammler.
Die Erfindung betrifft einen Staubsammler für Mühlen und Fabriken, in welchem die
Trennung des Staubes von der Luft nicht durch Durchseihen oder Fijtriren durch Tücher,
sondern* dadurch bewirkt wird, dafs die zu reinigende Luft in kreisende Bewegung gesetzt !
wird. j
. In beiliegender Zeichnung ist: :
Fig. ι ein- Längsschnitt des verbesserten '
Staubsammlers, ■
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach χ - χ der
Fig. ι,
Fig. 3 ein Längsschnitt des Staubsammlers ' mit einer Hülfsstaubsetzmas'chine, ■
Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach y -y der '
Fig->
\
Fig. 5 ein Längsschnitt eines mit besonderen
Ausflufsöffnungen für leichten und schweren j
Staub versehenen Sammlers, :
Fig. 6 eine obere Ansicht desselben.
Fig. 7 ein Horizomalschniu nach .v - .v der
Jig·. 5,
Fig. 8 ein Längendurchschnitt der Staubausströmungsöifnung
am oberen Ende der Trennungskammer in Fig. 5.
A ist das Gestell der Maschine, B ein waagrecht liegender Zuiuhrweg, durch welchen die
mit Staub geschwängerte Luft in den Staubsammler eintritt, und C die Setzkammer, in
welcher die Trennung von Luft und Staub erfolgt.
Diese Kammer ist von kegel- oder trichter- i „--fefmiger Gestalt und steht an ihrem weiten j
• Theile mit dem Einströmunasrohr B in Ver- ' bindung, welcher in \der Richtung der Tangente
in erstere einmündet, wie in Fig. 2 dargestellt.
d ist die in der Spitze der kegelförmigen Kammer C befindliche schmale Austrittsöffnung
für den gesammelten Staub, E ist ein die Kammer C oben abschlielsender Deckel, welcher
mit einer grofsen mittleren Oeffnung e zum Entweichen der Luft versehen ist, und f
ein in die Oeffnung e eingesetzter Reifen, welcher etwas in die Kammer C hineinragt.
Die mit Staub geschwängerte Luft tritt in tangentialer Richtung in die kegelförmige Kammer
ein und nimmt in derselben eine wirbelnde Bewegung . an, infolge dessen sich die
in dem schnell drehenden Luftkörper enthaltenen Staubiheilchen von der Achse desselben
ab nach dem Umfange zu entfernen und sich an den Wänden der Setzkammer C sammeln,
so dafs das Innere des wirbelnden Luftkörpers vollständig vom Staub befreit ist. Die Staubiheilchen
werden spiraltörmig an den Wänden der Kammer C entlang abwärts nach der EntleerungsöfTnung
J getrieben, durch welche sie schlielslich austreten.
Der innere Theil des wirbelnden Luftkörpers
entweicht in ciugegengesetzter Richtung
frei von Staub durch die Oeffnung e im Deckel E. ' .
Die Staubenileerungsöfihung d ist im Verhiiltnifs
zur LuftausströmungsölTnung e so klein, dafs nur wenig Luft mit dem Staub
durch ti- austreten kann, so dafs der Staub
ohne Schwierigkeit mittelst einer Schnecke G
oder durch irgend eine andere Vorrichtung in | passende Behälter abgeführt und hier gesam- ;
melt werden kann.
Der vorspringende Reifen / verhindert die Staubtheilchen, durch die Oeffnung e zu entweichen, ehe sie nach der aufseien Seite des
Wirbels getrieben werden.
Diese Maschine besitzt- keine beweglichen Theile und kann vortheilhaft mit den Luftausströmungsöffnungen von Mehlsichtemaschinen
u. s. w. in Verbindung gebracht werden, ohne dafs eine schädliche Gegenwirkung auf den
Ventilator ausgeübt wird.
In der Zeichnung ist die Trennungskammer mit ihrem spitzen Ende nach unten angeordnet behufs leichterer Entleerung des Staubes;
dieses ist aber unwesentlich,, da die Trennung des Staubes von der Luft sich nicht auf die
Schwerkraft gründet; die Achse der kegel-, förmigen Kammer kann auch ebenso gut waagrecht liegen pder letztere auch umgekehrt angeordnet sein, so dafs das spitze Ende nach
oben und der Deckel E nach unten kommt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Hülfsstaubsetzkammer H dargestellt, welche innerhalb
des Trichters C angebracht ist und die Luftausströmungsöffnung e umgiebt. Dieselbe ist
an der unteren Seite des Deckels E befestigt und mit einer oder mehreren länglichen Oeffnungen oder Einschnitten h zum Entweichen
etwaiger mit der ausströmenden Luft eingedrungener Staubtheilchen versehen.' An der
einen Seite des Schlitzes h ist, wie aus Fig. 4
bei i ersichtlich, die Wandung etwas nach innen gebogen, infolge dessen die mitgerissenen
Staubtheil'iien durch den Schlitz /;
hindurch nach der Wandung der Kammer C abgelenkt werden.
Die Hülfsstaubsetzkammer befindet sich unterhalb der Einströmungsöffnung B, wie in Fig. 3
dargestellt.
J ist eine verticale, mit Flügeln K versehene
Welle in der Kammer Ή, welche durch
die wirbelnde Bewegung der ausströmenden Luft in Umdrehung gesetzt wird, wobei die
Flügel die sich etwa an der inneren Wandung des Behälters H sich absetzenden Staubtheilchen
abstreichen.
Diese Flügel werden vortheilhaft dann angewendet, wenn der in die Maschine eintretende
Staub feucht ist und Neigung zeigt, sich an die Wände von H anzuhängen.
Die Flügel bestehen aus Streifen von Baumwollstramin, Leder oder sonst passendem Stoffe
und sind auf Rahmen / befestigt; an ihrer Stelle kann man auch Arme anbringen, welche
um die Welle J sich drehen und durch den wirbelnden Luftstrom in Drehung erhalten
werden.
m ist ein an der inneren Wand der Kammer C nahe der Einströmungsötfnung B an
gebrachter Kamm, welcher den Zweck hat, die Staubtheilchen aus dem oberen Theil der
Kammer C abwärts unter die Einströmungsöffnung B zu leiten, und so zu verhüten, dafs
dieselben sich hinter B ansammeln können.
Dieser Kamm bildet eine mit Einschnitten oder Oeffnungen zum Entweichen der Luft
■versehene Leitrinne, so dafs kein störender, das Eintreten der Staubtheilchen in denselben
verhindernder Luftdruck entstehen kann. Durch das Anbringen einer Anzahl schräg liegender
oder spiralförmiger Flantschen oder Rippen an der inneren Wandung des Trichters C kann
man die Abwärtsbewegung der Staubtheilchen nach der Oeffnung d entsprechend beschleunigen; dasselbe erreicht man auch durch eine
wellenförmige Beschaffenheit der Wände · der Kammer C.
Die Praxis hat gezeigt, dafs der feine und
leichte Staub den Wänden der kegelförmigen Kammer C nach abwärts folgt, während gröfsere
upd. schwerere Unreinigkeiten in entgegengesetzter Richtung sich nach oben hin bewegen. ■·■"...'
In Fig. 5, 6, 7 und 8 ist eine Vorrichtung zur Trennung der leichten und schweren Staubtheilchen dargestellt.
ρ ist ein Ausströmungsweg für die schwereren Theile, welcher oben in die Kammer C mündet;
derselbe wird vortheilhaft in der Unterseite des Deckels.E1 angebracht, wie in Fig. 5 und 8
dargestellt, und reicht von dem Innern der Kammer C bis auf die äufsere Seite des
Deckels E, wie mit punktinen Linien in Fig. 6 dargestellt, und setzt sich in das nach abwärts
laufende Rohr P fort, durch welches die schwereren Theilchen in einen entsprechenden
Behälter geführt werden. ■
Die röhrenförmige, in Fig. 5 dargestellte Schutzvorrichtung/ ist in der Luftausströmungs
öffnung e angebracht und' erstreckt sich bis unter die Einströmungsöffnung B\ dieselbe
verhindert von B in C eingetretene Staub theilchen am Entweichen mit dem bereits ge-'
reinigten Luftstrom.
R ist ein Abstreicher, welcher sich frei gegen die Wandung des Trichters legt und
auf dem unter der Oeffnung d angebrachten Trägerarm 5 seinen Stützpunkt . hat, so dafs
er sich im Kreise herumbewegen kann, sich hierbei stets an die Trichterwandung anlegend.
Derselbe ist so leicht, dafs er durch den Luftstrom schnell drehend bewegt wird. Er
hat an seinem oberen linde einen Kopf r von Leder oder anderem weichen Stoffe, um Geräusch
zu vermeiden, und verhindert durch seine stete Bewegung eine Stauung der Staubtheilchen
an der Oeffnung d.
'. Wie in der Zeichnung angenommen, bc-1 streicht derselbe nur den unteren engen Theil
j der-Kammer C1 da der obere weitere Theil
Claims (1)
- der letzteren durch den Luftstrom gewöhnlich frei von Siaiibtheilchen gehalten wird. Hat jedoch der Staub die Neigung, sich leicht anzuhängen, so kann man den abstreicher auch auf die ganze Höhe der Kammer verlängern. Der feine Staub gelangt durch die OeIfnung d in den Schneckenkasten T und der grobe aus der Oeiinung ρ in die Rinne U.Pa te ν t-Ansi' r i;cb:Ein Staubsammler, bestehend aus einem umgekehrten, unten offenen Hohlkegel, derart eingerichtet, dafs in dessen oberen Theil die mit Staub gesättigte Luft tangential unter Druck eintritt und im Innern des Kegels in eine wirbelnde Bewegung gerä'th. wodurch die leichteren Staubtbeilchen mit Hülfe des Ableiters m in Schraubenlinien nach der unteren Oeffnung d, die schwereren nach einer unterdem Deckel befindlichen Abfuhrleitung ρ be-; fördert werden, während die gereinigte Luft durch die im Deckel angeordnete Oeflnung, in welcher noch ein Staubsetzer H angebracht sein kann, entweicht.Hierzu ι Klatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39219C true DE39219C (de) |
Family
ID=314862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39219D Expired - Lifetime DE39219C (de) | Staubsammler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39219C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113181B (de) * | 1960-01-07 | 1961-08-24 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schuettgutbehaelter mit pneumatischer Entleerung |
DE4313337A1 (de) * | 1993-04-23 | 1994-11-17 | Otto Prof Dr Ing Molerus | Zyklon zur Abscheidung von Feststoffpartikeln aus vertikal-abwärts gerichteten Gas/Feststoff-Strömungen |
DE29803233U1 (de) * | 1998-02-18 | 1998-04-16 | Petri Ag | Airbagmodul |
-
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- DE DENDAT39219D patent/DE39219C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113181B (de) * | 1960-01-07 | 1961-08-24 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schuettgutbehaelter mit pneumatischer Entleerung |
DE4313337A1 (de) * | 1993-04-23 | 1994-11-17 | Otto Prof Dr Ing Molerus | Zyklon zur Abscheidung von Feststoffpartikeln aus vertikal-abwärts gerichteten Gas/Feststoff-Strömungen |
DE29803233U1 (de) * | 1998-02-18 | 1998-04-16 | Petri Ag | Airbagmodul |
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