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DE392184C - Rundstapelbogenanleger fuer Buchdruckmaschinen mit vom Rundstapeltisch abhebbarer Anlegevorrichtung - Google Patents

Rundstapelbogenanleger fuer Buchdruckmaschinen mit vom Rundstapeltisch abhebbarer Anlegevorrichtung

Info

Publication number
DE392184C
DE392184C DES54218D DES0054218D DE392184C DE 392184 C DE392184 C DE 392184C DE S54218 D DES54218 D DE S54218D DE S0054218 D DES0054218 D DE S0054218D DE 392184 C DE392184 C DE 392184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
round
round pile
feeder
shaft
lifted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES54218D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DES54218D priority Critical patent/DE392184C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392184C publication Critical patent/DE392184C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H11/00Feed tables

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Rundstapelbogenanleger für Buchdruckmaschinen mit vom Rundstapeltisch abhebbarer Anlegevorrichtung. Bei Buchdruckmaschinen, insbesondere Buchdruck-pressen, kommen aus Sparsamkeitsrücksichten zum Ersatz von Personen fast durchweg mechanische Bogenanlegevorrichtungen in Anwendung, die über dein Vorschlagtisch der -Maschine auf diese aufmontiert werten (s. Abb. i und 2 der Zeichnang). Da hierdurch der Tisch a, b völlig verbaut, d. li. tinzilgänglich gemacht, dieser aber beim Zurichten des Druckes als auch vorwiegend bei Gummidruckpressen zwecks Abstellens von während ,les Druckes sich zeigenden Mängeln, wie nicht richtige Farbverteilung oder Abtönung der l,' arbe oder nicht genaue Anlage usw. unbedingt gebraucht wird, so mttß die mechanische Bogenanlegevorrichtung so angebracht werden, daß sie mitsamt dem dazugehörigen l'herführungstisch d zwecks Freimachung des Vor-=.chlagtisches auf der -Maschine verschoben werden kann. Das hiermit verbundene Lesen und Wiederanziehen einer Anzahl Schrauben .,owie der zeitweilige Leerlauf oder das erforilerliche Stillsetzer der -Maschinen bringen einen ziemlich großen "Zeit- und Arbeitsverlust ntit sich, überdies wird auch die vorher eingefärbte Druckplatte trocken, was hei Gutnmidrtickinaschinen leicht eintritt und gr<il,lere Wiederherrichtung erfordert und mit .sich bringt, so daß unter den die -Maschine zuerst durchlaufenden Druckbogen ziemlich viel Ausschuß entstellt.
  • Andererseits sind auch Bogenanleger bekannt, bei denen der Vorschlagtisch gänzlich in Wegfall kommt und Teile des a'üf dem 'fische angeordneten mechanischen Bogenan@ege@s durch Schwenken vom Tische ablie!ihar sind. Diese Bogenanleger sind in ihrer Konstruktion so eingerichtet, (Maß die \' orschub- und Druckvorrichtung von einem Gestell getragen werden, welches mit dem schwingbar gelagerten Träger gegen den Stapel. tisch verschiebl,ar verbunden ist, so daß das Vorschtiborgan und die Druckvorrichtung gemäß dem Abnehmen des Bogenstapels sich selbsttätig nachstellen. Diese Bogenanleger haben den Nachteil. daß nach dem Einporlieb:n der mechanischen Bogenanlegevorrichtung der Zugang nach dem Druclczylinder nicht völlig freigelegt ist, so daß die Übersicht verlorengeht und ein Bogenanleger von Hand erschwert sein würde.
  • Gemäß der Erfindung soll ein Rundstapelbogenanleger mit vom Rundstapeltisch, abliebbarer Anlegevorrichtung derart an dein mechanischen Anlegetische angebracht werden, <Maß nach Abheben des mechanischen Bogenanlegers oder von Teilen desselben die Bahn Vom Rundstapeltisch nach dem Druckzylinder hin völlig frei wird und infolgedessen sofort von dein Rundstape@tische aus das Anlegen der auf ihrn liegenden Papierbogen in Übersichtlicher Weise von Hand gesclielicn kann.
  • An Hand der Zeichnungen wird das Wes-:i der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Alib. i und 2 eine Darstellung, bei welclicr der Vorschlagtisch in (las mit der mechanischen Bogenanlegevorrichtung versehene Gestell eingel)a-lit' ist. Abb. 3 und .4 stellen in sche#n:ltischer Darstellung die neue Vorrichtung dar, .-1h' i. 7 bis 7 ist die Bogenatilegevorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargest,llt.
  • Auf dein mit io bezeichneten Gestell der Anlegevorrichtung ist rechts und links je eine konsolartig ausladende Wange 2 an -e,iracli#, clie schräg nach hinten abfallen un-l den Anlegetisch i i tragen. An das hintere Ende des Tisches ii schließt sich die zum Wenden der Bogen dienende, im Gestell io drehbar gelagerte Walze i2 an, welche die Bogen auf einen im Gestell io angebrachten, wagerechtliegenden Tisch 13 überleitet, von wo aus die Bogen in dein vorliegenden Fall durch in ihrer Konstruktion und Wirkung bekannte Streichräder i¢ auf über Walzen laufende Förderbänder 15 übergeführt und nach dem Druckzylinder hingeführt werden.
  • Bei der in Abb. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ist die mechanische Anlegevorrichtung zwischen zwei Platten i eingebaut, die in dem vorderen Teile der Wangen 2 prismatisch geführt sind und durch eine seitlich an ihnen vorgesehene Verzahnung 3 mit auf einer in den Wangen 2 drehbar gelagerten Querwelle 5 befestigten Zahnrädern .4 in solcher Verbindung stehen, daß beim Drehen der Welle 5 j e nach deren Drehrichtung die Platten i mitsamt der .Anlegevorrichtung gehoben oder gesenkt w erden. Zwecks leichten Drehens der Welle 5 ist auf einem nach außen vorstehenden Ende derselben ein Handrad 6 angebracht. Hinter dem Bandrad 6 sitzt ein Sperrad 7, in das eine Sperrklinke 8 eingreift, welche dafür sorgt, daß die Welle 5 in der ihr gegebenen Stellung gesichert wird.
  • Beim Gebrauch des mechanischen Bogeneinlegers befinden sich die Platten i mit der dazwischeneingebauten Vorrichtung in der aus Abb. 5 ersichtlichen Stellung und es sorgen in diesem Falle die Streichräder 1q. dafür, daß die durch die Walze i2 auf den Tisch 13 Übergeleiteten Bogen der Reihe nach einzeln auf die Förderbänder 15 übergeführt bzw. nach dein Druckzylinder hinbefördert werden.
  • Ist durch ungenaues Auflegen der Bogen der Papierstapel außer Ordnung gekommen oder stellen sich die schon weiter vorn erläuterten Mängel an der Presse ein, ;so muß die mechanische Anlegevorrichtung außer Betrieb ge-"etzt werden, weilsonst die den Druckzylinder passierenden Bogen fehlerhaft würden. In dem ,gedachten Falle wird zunächst die Sperrklinke 8 ausgelöst und hierauf die Welle @ mittels des Handrades 6 nach links gedreht, wobei durch Vermittelung der Zahnräder 4 die Platten i mitsamt der dazwischen eingebauten Anlegevorrichtung emporgehohen und in die ;ttts Abb. 6 ersichtliche Stellung gebracht werden; dadurch wird der auf dem Tisch 13 liegende Papierstoß völlig frei, infolgedessen kajin man zu ihm von allen Seiten her mit clen Händen gelangen und mittels derselben die Bogen lange anlegen, bis die Störung beseitigt ist. Der Übergang vom mechanischen Anlegen zum Handanlegen und umgekehrt läßt sich leicht und schnell bewerkstelligen, ist daher mit ganz geringem Zeit- und Arbeitsverlust verl,unden und ermöglicht bei dem immer mehr Eingang findenden Gummidruck die störingsfreie @'erwendting von Anlegevorrichtungen. In Abb. 7 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Anlegevorrichtung zwischen zwei Schilder 9 eingebaut ist, welche auf einer in dem Kopfteile der Wangen 2 festsitzenden Welle 16 drehbar gelagert sind und durch auf ihrer Lagernarbe befindliche Verzahnung 17 finit dem auf der Welle 5 befestigten Zahnrädern q. in solcher Verbindung stehen, daß die mechanische Bogenanlegevorrichtung beiseite geschwenkt und dadurch der Papierstoß ebenfalls völlig frei, d. h. der Hand zugänglich gemacht werden kann. Wie die Ausführungsart der mechanischen Anlegevorrichtung im allgemeinen auch sein mag, das Wesen der Erfindung gipfelt immer darin, daß die Vorrichtung als solche von dem in dem Gestenkörper de.-selben eingebauten tberführungstisch hinweg-,bewegt und dann sofort von dem betreffenden Tisch aus das Anlegen der Bogen von Hand bewirkt werden kann, indem die Anlegerin von dem ausgestrichenen Stapel die Bogen der Reihe nach dem Druckzylinder zuschiebt..
  • Da das Auflegen netter Bogen an anderer Stelle stattfindet, ist die an dem überführungstische beschäftigte Anlegerin in keiner Weise an der Arbeit behindert:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Rundstapelbogenanleger für Buchdruckmaschinen mit vom Rundstapeltische abhebbarer Anlegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Anlegevorrichtung (1:I) derart angebracht ist, daß nach Abheben derselben oder von Teilen derselben die Bahn vom Rundstapel'tisch nach dem Druckzylinder hin völlig frei ist und von dem Rundstapeltisch (i3) aus das Anlegen von, Hand .erfolgen kann.
  2. 2. Rundstapelbogenanleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der mechanischen Bogenschubvorrichtung beweglich am Gestell (io) angebracht sind und durch Verzahnung mit auf einer mittels Handrades (6) zu drehenden Welle (5) befestigten Zahnrädern (¢) in solcher Verbindung stehen, daß die Träger (i, 9) mitsamt der Bogenschubvorrichtting .nach abwärts und aufwärts beivegt oder nach einwärts und auswärts ge- schwenkt werden können.
  3. 3. Rundstapelbogenanl-eger nach Anspruch i Lind 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (5) ein Sperrad (7) angebracht ist, in das eine Sperrklinke (8) eingreift, welche dafür sorgt, daß die Welle (5) in der ihr gegebenen Stellung gesichert wird.
DES54218D Rundstapelbogenanleger fuer Buchdruckmaschinen mit vom Rundstapeltisch abhebbarer Anlegevorrichtung Expired DE392184C (de)

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