DE3921218A1 - Hebezeug fuer behandlungsgut, insbesondere in feuerverzinkereien - Google Patents
Hebezeug fuer behandlungsgut, insbesondere in feuerverzinkereienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug für Behandlungsgut,
insbesondere in Feuerverzinkereien, nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
In Feuerverzinkereien und deren Vorbehandlungsanlagen
oder auch Galvanik- oder Beizbetrieben werden zur Mani
pulation der teilweise mehrere Tonnen schweren metalli
schen Werkstücke diese Werkstücke an geeigneten Hebe
zeugen aufgehängt, um die Werkstücke vermittels der He
bezeuge in die entsprechenden Behandlungsbäder eintau
chen zu können und um die Werkstücke zwischen den ein
zelnen Behandlungsbädern hin- und herzubewegen. In der
Mehrzahl der Fälle sind diese Hebezeuge in Form von
Laufkatzen ausgebildet, welche an entsprechend verlau
fenden Laufschienen an der Decke einer Betriebshalle
verfahrbar sind.
Ein wesentliches Problem bei Feuerverzinkereien und de
ren Vorbehandlungsanlagen oder auch bei Galvanik- oder
Beizbetrieben allgemein ist, daß die Behandlungsbäder
stark emissionsträchtig sind, wobei diese Emissionen zum
Teil sehr aggressiv sind, da beispielsweise in Beizbe
trieben mit starken Laugen und Säuren gearbeitet wird.
Die von den Behandlungsbädern aufsteigenden Emissionen
können zwar aus der Produktionshalle abgeführt werden,
dennoch greifen diese aggressiven Medien Mechanik und
Elektrik der unter der Decke laufenden Hebezeuge in der
artigen Produktionshallen an, was immer wieder zu Be
triebsstörungen und Produktionsunterbrechungen führen
kann. Es ist zwar bekannt, beispielsweise die Motoren
der Hebezeuge entsprechend zu kapseln, um sie vor den
Emissionen zu schützen, oder es werden gegenüber den
Emissionen resistente Materialien für den Bau der Hebe
zeuge verwendet. Diese Maßnahmen machen jedoch derart
ausgestattete Hebezeuge sehr teuer.
Es besteht bislang keine technisch einwandfrei funktio
nierende befriedigende Möglichkeit, Räume in Anlagen und
Produktionsbetrieben mit emissionsbelasteter Atmosphäre
so voneinander zu trennen, daß sich das Hebezeug und die
zugehörigen elektrischen Einrichtungen, Kabel- und
Schlauchtrommeln, Schleppkabel Wartungs- und Reparatur
bühnen in einem Raum mit im wesentlichen unbelasteter
Atmosphäre und das durch das Hebezeug zu bewegende Werk
stück sich in einem anderen Raum in der emissionsbela
steten Atmosphäre befindet, ohne daß sich die unter
schiedlich belasteten Atmosphären miteinander vermi
schen, obwohl dies hinsichtlich eines Schutzes für das
Hebezeug und die zugehörigen Einrichtungen besonders
vorteilhaft wäre.
In Großanlagen wie z.B. Draht- und Buntmetallbeizereien,
Galvanikbädern und Beizanlagen in Feuerverzinkereien ist
es bisher nicht möglich, Raumtrennungen zwischen bela
steter und unbelasteter Atmosphäre so vorzunehmen, daß
die von den Behandlungsbädern aufsteigenden Emissionen,
insbesondere wenn diese aus wirtschaftlichen Gründen mit
erhöhten Temperaturen gefahren werden, in der Weise zu
erfassen, daß sie an den in den Produktionsräumen be
findlichen Anlagen, wie Hebezeuge, Manipulatoren, elek
trische Einrichtungen oder dergl., keine Schäden anrich
ten und gleichzeitig nicht in angrenzende Räume und in
die Atmosphäre austreten können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Hebezeug für Behandlungsgut nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 derart auszubilden, daß dieses Hebezeug von
in Feuerverzinkereien oder dergl. anfallenden Emissionen
auf bestmögliche Art und Weise geschützt wird, ohne
hierbei die ordnungsgemäße Funktion des Hebezeuges in
irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Erfindungsgemäß durchläuft das Seil, die Kette oder
dergl. ausgehend von einer Seiltrommel an der Laufkatze
des Hebezeuges auf dem Weg zu dem an dem Seil aufge
hängten Behandlungsgut eine schlitzförmige Öffnung in
einer Zwischendecke, welche in der Produktionshalle
zwischen den Behandlungsbädern und dem Hebezeug einge
zogen ist. In der schlitzförmigen Öffnung ist eine durch
das Seil verdrängbare elastische Dichtung eingesetzt,
welche die schlitzförmige Öffnung praktisch vollständig
emissionsdicht abdichtet, so daß von den Behandlungsbä
dern aufsteigende Emissionen nicht durch die schlitz
förmige Öffnung in den Raum oberhalb der Zwischendecke
eindringen und dort das Hebezeug schädigen können. Bei
Laufkatzen mit quer zur Fahrrichtung angeordneten Seil
trommeln besteht das Problem, daß im Zuge des Aufnehmens
und Abspulens des Seiles von der Trommel das Seil eine
hin- und hergehende Wanderbewegung entlang der Längs
richtung der Seiltrommel ausführt, da sich die einzelnen
Wicklungen des Seiles nacheinander um die Seiltrommel
legen. Wird nun das Seil direkt ausgehend von der Trom
mel durch die schlitzförmige Öffnung hindurchgeführt, so
erzeugt die hin- und hergehende Wanderbewegung des Sei
les auf der Trommel im Bereich der Kanten der schlitz
förmigen Öffnung eine scheuernde Anlage des Seils, wo
durch entweder das Seil selbst oder die in der Öffnung
angeordnete Dichtung im Laufe der Zeit beschädigt wer
den, so daß eine einwandfreie Abdichtung nicht mehr ge
geben wäre. Das gleiche Problem ergibt sich dann, wenn
Behandlungsgut mit dem Hebezeug manipuliert werden soll,
da die im Betrieb unvermeidlichen Pendelbewegungen des
Behandlungsgutes sich naturgemäß auf das Seil übertragen
und dann ebenfalls im Bereich der schlitzförmigen Öff
nung zu Scheuerbewegungen führen.
Erfindungsgemäß sind daher weiterhin Führungsmittel
zwischen der schlitzförmigen Öffnung in der Zwischen
decke und der Seiltrommel derart angeordnet, daß die im
Zuge des Abspulens und Aufnehmens des Seils entstehende
Wanderbewegung des Seils entlang der Längsrichtung der
Trommel in eine im wesentliche senkrechte Bewegung des
Seils in Hubrichtung durch die schlitzförmige Öffnung
hindurch umgesetzt wird, so daß das Seil stets sauber
mittig durch die schlitzförmige Öffnung ungeachtet sei
ner momentanen Lage auf der Seiltrommel läuft und somit
keine Scheuerbewegungen zwischen Seil und Rand der Öff
nung entstehen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch vereinfacht und in teilweiser
Schnittdarstellung eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 schematisch vereinfacht eine zweite Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine teiweise Schnittansicht der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 entlang der dortigen Linie
III-III;
Fig. 4 eine Abwandlung einer Einzelheit der Ausfüh
rungsform von Fig. 2 im Bereich des dortigen
Bereiches IV;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der dritten Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 5 entlang der dortigen Li
nie VI-VI;
Fig. 7 eine Ausführungsform einer verdrängbaren Dich
tung im Bereich der schlitzförmigen Öffnung;
und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer verdrängbaren
Dichtung, welche insbesondere zur Kombination
mit der dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 5
und 6 gedacht ist.
In den nachfolgenden Figuren der Zeichnung sind gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein erfindungsgemäßes Hebezeug 2 gemäß Fig. 1 umfaßt in
bekannter Weise im wesentlichen eine an einer entspre
chend profilierten Kranbahn 4 verfahrbare Laufkatze 6
bestehend aus einem Fahrwerksrahmen 8, an dem Laufrol
lenpaare 10 und 12 befestigt sind. Gemäß Fig. 1 ist im
Bereich des Laufrollenpaares 10 eine Seiltrommel 14 an
dem Fahrwerksrahmen 8 befestigt, welche zum Aufnehmen
und Abspulen eines Seils 16 dient.
Im Bereich des Laufrollenpaares 12 weist der Fahrwerks
rahmen 8 erfindungsgemäß einen Lagerbock 18 auf, der an
seinem in Fig. 1 rechten Ende über ein Seilschloß 20 die
festgelegte Seite des Seiles 16 trägt. Gegenüber dem
Seilschloß 20 ist an dem Lagerbock 18 ein Führungsmittel
22 für das von der Seiltrommel 14 kommende Seil 16 vor
gesehen. Das Führungsmittel 22 umfaßt im wesentlichen
eine Umlenkrolle 24, welche in einem Rollenlagerbock 26
drehbeweglich geführt ist. Der Rollenlagerbock 26 ist
mittels eines Schwenkgelenks 28 an dem Lagerbock 18 des
Fahrwerksrahmens 8 angelenkt. Das Schwenkgelenk 28 wird
im wesentlichen aus scharnierartigen Vorsprüngen 30
seitens des Rollenlagerbockes 26 und hierzu komplemen
tären Vorsprüngen 32 seitens des Lagerbocks 18 gebildet,
wobei die scharnierartigen Vorsprünge 30 und 32 jeweils
eine Durchgangsbohrung aufweisen, welche im Montagezu
stand von einem Lagerbolzen 34 durchsetzt wird. Der La
gerbolzen 34 ist gemäß Fig. 1 als Hohllagerbolzen aus
gebildet und dient zur Aufnahme des von der Umlenkrolle
24 kommenden Seiles 16. Das Seil 16 wird im Inneren des
Lagerbolzens 34 von einer Verschleißbuchse 36 geführt.
Die Verschleißbuchse 36 kann beispielsweise aus einem
Sintermetall bestehen, welches mit einem Schmiermittel
getränkt ist, um das durchlaufende Seil 16 fortlaufend
zu schmieren. Das Schmiermittel kann über eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Leitung stetig nachgeführt
werden.
An der Austrittsseite des Seiles 16 aus dem Lagerbolzen
34 ist ein Kugelteller 38 angeordnet, der zur gelenkigen
Aufnahme einer weiteren Seilführung 40 dient. Ausgehend
von der Seilführung 40 verläuft das Seil 16 in Fig. 1
nach unten in Richtung auf ein dort in einer Rolle gela
gertes Lastaufnahmemittel, beispielsweise einem Haken
oder dergleichen und kehrt nach Umlenkung an der dorti
gen Rolle zurück in den Bereich der Laufkatze 6. Das
Seil 16 durchläuft zunächst eine Seilführung 42, welche
an einem weiteren Kugelteller 44 gelenkig gelagert ist,
wobei der Kugelteller 44 an dem Lagerbock 18 angeordnet
ist. Wie bereits erwähnt, wird danach das Seil 16 über
das Seilschloß 20 mit dem Lagerbock 18 verbunden.
Gemäß Fig. 1 sind die Seilführungen 40 und 42 spindel-
oder diaboloförmig und sind in ihrer Höhenlage derart
angeordnet, daß sie im Bereich einer schlitzförmigen
Öffnung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Zwi
schendecke zu liegen kommen, welche das Hebezeug 2 von
einem darunterliegenden emissionsbelasteten Raum ab
trennt. Um zu verhindern, daß durch die schlitzförmige
Öffnung Emissionen in den Bereich des Hebezeuges 2 vor
dringen können, ist im Bereich der schlitzförmigen Öff
nung eine verdrängbare elastische Gummidichtung ange
ordnet, wobei die Verdrängung der Gummidichtung bei ei
ner Bewegung der Laufkatze 6 entlang der Kranbahn 4
durch die diaboloförmigen Seilführungen 40 und 42 er
folgt, so daß das Seil 16 ohne Behinderung durch die
Gummidichtung abgespult und eingeholt werden kann. Wei
terhin legt sich die Gummidichtung eng an die Seilfüh
rungen 40 und 42 an, so daß auch im Bereich der Seil
führungen 40 und 42 praktisch keine Emissionen in den
Bereich der Laufkatze 6 bzw. des Hebezeuges 2 vordringen
können.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Seiltrommel 14 quer
zur Bewegungsrichtung der Laufkatze 6 in dem Fahrwerks
rahmen 8 gelagert. Bei einem Abspulen oder Aufnehmen des
Seiles 16 mittels der Seiltrommel 14 erfolgt demzufolge
eine hin- und hergehende Wanderbewegung des Seiles 16
entlang der Längserstreckung der Seiltrommel 14, wobei
jedoch erfindungsgemäß diese hin- und hergehende Wan
derbewegung über das Führungsmittel 22 derart aufgenom
men wird, daß das Seil 16 stets in einer definierten im
wesentlichen senkrechten Bewegungsrichtung durch den
Lagerbolzen 34 bzw. die Verschleißbuchse 36 läuft. Mit
anderen Worten, trotz der Wanderbewegung des Seiles 16
auf der Seiltrommel 14 erfolgt durch das Führungsmittel
22 und insbesondere hier durch die Umlenkrolle 24, wel
che aufgrund des Schwenkgelenks 28 zu dem Lagerbock 18
eine Relativbewegung ausführen kann, eine saubere zen
trierte Führung des Seils 16 durch die Verschleißbuchse
36. Da die Verschleißbuchse 36 mit der Schwenkachse des
Schwenkgelenks 28 für die Umlenkrolle 24 fluchtet, tre
ten im Bereich des Eintritts des Seils 16 in die Ver
schleißbuchse 36 auch keinerlei Reib- oder Scheuerbewe
gungen auf.
Wird über das Seil 16 von dem Hebezeug 2 eine Last auf
genommen, verursachen Pendelbewegungen der Last ent
sprechende Auslenkbewegungen in dem Seil 16. Um zu ver
hindern, daß bei einem Aufnehmen oder Abspulen des Seils
16 bei pendelnder Last das hierdurch pendelnde Seil im
Bereich der schlitzförmigen Öffnung die dortige Gummi
dichtung oder die Öffnung oder sich selbst beschädigt,
sind die Seilführungen 40 und 42 vorgesehen, welche das
Seil sauber in der schlitzförmigen Öffnung führen, wobei
jedoch über die Lagerung der Seilführung 40 und 42 in
den Kugeltellern 38 und 44 Pendelbewegungen des Seils
möglich sind, so daß keine Momentenbelastung in den
Seilführungen 40 und 42 auftritt. über die Verschleiß
buchse 36 und die Umlenkrolle 24 kann das Seil auch bei
pendelnder Last sauber auf der Seiltrommel 14 aufgewik
kelt werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Gleiche oder einander entspre
chende Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszei
chen versehen und eine nochmalige detaillierte Beschrei
bung erfolgt nicht. Gemäß Fig. 3 läuft das Seil 16 aus
gehend von der Seiltrommel 14 zunächst über die Umlenk
rolle 24, welche über das Schwenkgelenk 28 an dem La
gerbock 18 schwenkbeweglich gelagert ist. Der Seilver
lauf des Seils 16 kann hierbei, wie in Fig. 2 darge
stellt, im wesentlichen waagerecht sein, oder das Seil
16 kann, wie in Fig. 2 mit der Strichdoppelpunktlinie
dargestellt, auch schräg verlaufen. An dem Rollenlager
bock 26 ist eine Auskragung 46 vorgesehen, an der mit
tels eines Schwenkzapfens eine kardanische Aufhängevor
richtung 48 befestigt ist. Die Achse des Schwenkgelenkes
28 und der Aufhängepunkt für die Aufhängevorrichtung 48
fluchten hierbei, wie ebenfalls aus Fig. 2 hervorgeht.
Das Seil 16 durchläuft die kardanische Aufhängevorrich
tung 48 und durchtritt dann eine Kulissenführung 50,
welche aus zwei über einen Drehzapfen 52 verbundenen
Keilkörpern 54 und 56 besteht. Aufgrund der Schwenkver
bindung über den Drehzapfen 52 und eines abgerundeten
Profils 58 können die beiden Keilkörper 54 und 56 der
Kulissenführung 50 eine Relativbewegung zueinander aus
führen. Der Keilkörper 54 ist hierbei über die kardani
sche Aufhängevorrichtung 48 an der Auskragung 46 bzw.
dem Rollenlagerbock 26 und damit dem Lagerbock 18 der
Laufkatze 6 aufgehängt. Die Befestigung des Keilkörpers
56 erfolgt über eine Seilklemme 60, welche in den Keil
körper 56 derart eingeschraubt ist, daß eine Radialbe
wegung möglich ist. Somit hängt der Keilkörper 56 über
die Seilklemme 60 an dem von einem Lasthaken 62 zurück
geführten Seil 16 und damit ebenfalls an dem Lagerbock
18 bzw. dem Fahrwerksrahmen 8 der Laufkatze 6.
Fig. 3 zeigt, wie mittels der Kulissenführung 50 zwei
Wulstdichtungen 66 und 68 im Bereich der schlitzförmigen
Öffnung 64 verdrängt werden, so daß das Seil 16 die
schlitzförmige Öffnung 46 in der Zwischendecke 70 durch
treten kann, ohne daß hierbei das Seil 16 aufgrund von
Pendelbewegungen einer Last an dem Haken 62 an den
Wulstdichtungen 66 und 68 scheuern kann. Hat die Kulis
senführung 50 die Wulstdichtungen 66 und 68 passiert, so
kehren diese elastisch wieder in ihre abdichtende Aus
gangslage gemäß Fig. 7 zurück, in der sie verhindern,
daß eine emissionsbelastete Atmosphäre unterhalb der
Zwischendecke 70 in den Bereich des Hebezeuges 2 gelan
gen kann. Die Anlage der Wulstdichtungen 66 und 68 an
die Kulissenführung 50 bzw. deren Keilkörper 54 und 56
ist hierbei derart dicht, daß auch im Bereich der Ku
lissenführung 50 keine Emissionen durch die Öffnung 64
hindurchtreten können.
Über die Seilklemme 60 und die kardanische Aufhängevor
richtung 48 kann die Kulissenführung 50 in ihre Höhen
lage so eingestellt werden, daß sie exakt im Bereich der
Wulstdichtungen 66 und 68 in der Öffnung 64 verfahren
werden kann. Aufgrund der Verbindung der Keilkörper 54
und 56 über den Drehzapfen 52 und aufgrund der kardani
schen Aufhängevorrichtung 48 können Pendelbewegungen des
Seils 16 problemlos aufgenommen werden, ohne daß hierbei
die Abdichtung zwischen Kulissenführung 50 und Wulst
dichtungen 66 und 68 beeinträchtigt wird und daß hierbei
der Aufwickelvorgang des Seiles 16 auf der Seiltrommel
14 gestört wird, da das Seil 16 über die Umlenkrolle 24
und die an dem Rollenlagerbock 26 geführte Aufhängevor
richtung 48 stets sauber geführt werden kann.
Bei der Abwandlung gemäß Fig. 4, welche eine Abwandlung
der Aufhängevorrichtung 48 von Fig. 2 zeigt, ist die
Aufhängevorrichtung 48 von einem Faltenbalg 72 umgeben
und der von dem Faltenbalg 72 in dem Kardangelenk der
Aufhängevorrichtung 48 umschlossene Raum ist mit einem
geeigneten Fett gefüllt, so daß das durchlaufende Seil
16 eine Dauerschmierung erfährt und somit vor den Emis
sionen unterhalb der Zwischendecke 70 besser geschützt
ist. Wie aus Fig. 4 weiterhin hervorgeht, ist an der
Kulissenführung 50 bzw. deren Keilkörper 54 und 56 ein
Doppelprofil 74 vorgesehen, welches, wie aus Fig. 3
hervorgeht, zu einer noch besseren Abdichtung an den
Wulstdichtungen 66 und 68 führt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unter
scheidet sich von den zwei vorhergehenden im wesentli
chen dadurch, daß die Seiltrommel 14 nicht quer zur Be
wegungsrichtung der Laufkatze 6 eingebaut ist, sondern
sich ebenfalls in Längsrichtung, d.h. in die Bewegungs
richtung der Laufkatze 6 erstreckt.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist bei dieser dritten Ausführungs
form die schlitzförmige Öffnung 64 im Bereich der Zwi
schendecke 70 zu einer Fahrgasse erweitert, wobei nun
parallel in einem bestimmten Abstand zu der Kranbahn 4
beiderseits der Öffnung 64 Führungsschienen 76 und 78
angeordnet sind. Die Führungsschienen 76 und 78 sind mit
Gleitbahnen 80 und 82 ausgestattet und auf den Gleit
bahnen 80 und 82 gleitet eine Grundplatte 84 mit seit
lichen Aufkantungen, wobei die Grundplatte 84 sich nach
unten schürzenartig zu einem Rumpf 86 ausdehnt. Der
Rumpf 86 weist ein bootartiges Verdrängerprofil auf,
d.h. der in seinem Mittenbereich breite Rumpf 86 ver
jüngt sich an seinen beiden Enden jeweils zu einer bug
artigen Kante.
Im Bereich der Durchführung des Seils 16 durch die
Grundplatte 84 (das Seil 16 ist in Fig. 5 mit der
Strichdoppelpunktlinie dargestellt) weist die Grund
platte einen Ausschnitt 88 auf, der so dimensioniert
ist, daß das Seil 16 innerhalb der zulässigen Pendelbe
wegungen die Grundplatte 84 nicht berühren kann. Gemäß
Fig. 6 sind zwei Ausschnitte 88 in der Grundplatte 84
vorgesehen, wobei der in Fig. 6 rechte Ausschnitt 88 für
das von der Seiltrommel 14 ablaufende Seil 16 gedacht
ist und der in Fig. 6 linke Ausschnitt 88 zum Durchlas
sen des von dem am Umkehrpunkt des Seiles 16 angeordne
ten Hakens zurückkommenden Seils dient, welches dann im
Bereich des Fahrwerksrahmens 8 über ein Seilschloß ange
schlagen wird.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist ein jeder Ausschnitt 88 mit
einer Plattenkulisse 90 bzw. 92 überdeckt. Die Platten
kulissen 90 und 92 werden mittels Stegen 94 und 96 ge
führt, welche sich zwischen den Aufkantungen der Grund
platte 84 erstrecken. Durch die Lagerung der Plattenku
lissen 90 und 92 mittels der Stege 94 und 96 sind die
Plattenkulissen in der Lage, sich in Bewegungsrichtung
der Laufkatze 6 hin- und herzubewegen, wie am besten aus
Fig. 5 hervorgeht, in der die Plattenkulisse 92 aus ih
rer Mittenlage nach links verschoben ist.
Im Zentrum einer jeden Plattenkulisse 90 und 92 ist eine
Kugel 98 und 100 beweglich eingelassen und das Seil 16
durchtritt ausgehend von der Seiltrommel 14 zunächst die
Kugel 98 in einer entsprechend dimensionierten Bohrung
und kehrt dann durch eine ebenfalls entsprechend dimen
sionierte Bohrung in der Kugel 100 in den Bereich der
Laufkatze 6 zurück.
Sämtliche Bewegungen des Seils 16, entweder aufgrund der
Wanderbewegung entlang der Längserstreckung der Seil
trommel 14 bei dem Auf- oder Abwickelvorgang oder auf
grund von Pendelbewegungen werden somit von den Plat
tenkulissen 90 und 92 und den darin gehaltenen Kugeln 98
und 100 aufgenommen, wobei gleichzeitig über die Kugeln
98 und 100 bzw. die Plattenkulissen 90 und 92 eine
vollständige Abdeckung bzw. Abdichtung der Grundplatte
84 gegenüber von unten aufsteigenden Emissionen erfolgt.
Genauer gesagt, die hin- und hergehende Bewegung des
ablaufenden Seils wird im wesentlichen von der Platten
kulisse 92 aufgenommen, welche sich entsprechend hin-
und herbewegt und die gleichzeitige Schräglage des Seils
zwischen der Kugel 100 und der Seiltrommel 14 bzw. zwi
schen dem Fördergut und der Plattenkulisse wird von der
Kugel 100 aufgenommen. Diese Schräglagen des Seils ent
stehen entweder durch den Auf- und Abwickelvorgang des
Seils auf oder von der Seiltrommel 14 und/oder durch
Pendelbewegungen des Seils aufgrund einer Pendelbewegung
des Fördergutes. In Fig. 5 ist eine derartige Auslenkung
des Seils 16 bei einer Pendelbewegung nach rechts darge
stellt.
Da die beiden Plattenkulissen 90 und 92 voneinander
unabhängig beweglich geführt sind, können Relativbewe
gungen - und hierbei speziell Pendelbewegungen - der
beiden Stränge des Seiles 16 problemlos aufgenommen wer
den, ohne daß hierbei die emissionsdichte Abdichtung be
einträchtigt wird.
Gemäß den Fig. 6 und 8 ist beiderseits der Führungs
schienen 76 und 78 an der in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Zwischendecke eine Lippendichtung 102 und
104 angeordnet. Fig. 8 zeigt die Lippendichtung 102 und
104 in ihrem geschlossenen Zustand und Fig. 6 zeigt, wie
die Lippendichtung 102 und 104 durch das bootähnliche
Profil des Rumpfes 86 auseinandergedrängt wird, so daß
die Durchführung des Seils 16 aus einem Raum oberhalb
der Zwischendecke, der praktisch emissionsfrei ist, in
einen Raum unterhalb der Zwischendecke, der emissions
belastet ist, erfolgen kann, ohne daß hierbei Emissio
nen, Dämpfe oder dergl. in den Raum oberhalb der Zwi
schendecke eintreten können, da sich die Lippendichtun
gen 102 und 104 vollständig an den Rumpf 86 anlegen und
die Seildurchführung durch den Rumpf 86 bzw. die Grund
platte 84 über die Plattenkulissen 90 und 92 bzw. die
Kugeln 98 und 100 abgedichtet ist. Die spitz zulaufen
den Lippendichtungen bieten hierbei noch den besonderen
Vorteil, daß im Bereich der Lippendichtung kondensie
rende Emissionen an dem nach unten weisenden Profil der
Lippendichtungen schnell ablaufen können und in die je
weiligen darunterliegenden Bäder zurücktropfen.
Aufgrund der relativ großen Dimensionen des Rumpfes 86
können in diesem noch weitere Betriebsmittel eingebaut
werden, so beispielsweise eine in Fig. 5 nur schematisch
angedeutete weitere Seil- oder Kabeltrommel 106.
Eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Laufkatze 6
und dem Rumpf 86 bzw. der Grundplatte 84 erfolgt über
Spurstangen 108 und 110, so daß bei einer Bewegung der
Laufkatze 6 eine entsprechende Mitnahmebewegung des
Rumpfes 86 erfolgt.
Um eine einwandfreie Seilschmierung und somit Wartungs
freiheit zu erlangen, ist es möglich, die Kugeln 98 und
100 mit Schmierbohrungen zu versehen, welche wiederum an
einer Zentralschmierung angeschlossen sind und somit
entsprechend der Belastung im zeitlichen Rhythmus das
ablaufende Seil geschmiert wird und hierdurch ein ein
wandfreier Korrosionsschutz gegenüber aggressiven At
mosphären erreicht werden kann.
Insoweit zusammenfassend kann somit durch das Hebezeug
gemäß der vorliegenden Erfindung das Hebezeug selbst
gegenüber atmosphärisch belasteten Räumen gekapselt ab
getrennt werden, so daß nicht zu befürchten ist, daß
empfindliche elektrische und/oder mechanische Teile des
Hebezeuges durch die emissionsbelastete Atmosphäre im
Laufe der Zeit beschädigt werden. In diesem Zusammenhang
sei noch auf die deutsche Patentanmeldung der gleichen
Anmelderin vom gleichen Tag mit dem Titel "Verfahren zur
Behandlung von metallischen Werkstücken vor einem Feuer
verzinkungsprozeß, sowie Vorrichtung hierfür" (Akten
zeichen P 39 21 220.3) verwiesen, welche die Ausbildung
einer Produktionshalle zeigt, bei der in der Produk
tionshalle eine Zwischendecke eingezogen ist, welche von
dem Seil, der Kette oder dergl. des Hebezeugs im Bereich
einer schlitzförmigen Öffnung durchtreten wird und auf
welche hier insoweit vollinhaltlich Bezug genommen
wird.
Bei der vorliegenden Erfindung können somit die Hebe
zeuge und ihre zugehörigen Komponenten, also Kräne, Ma
nipulatoren, elektrische/elektronische Einrichtungen,
Kabel- und Schlauchtrommeln oder dergl. außerhalb einer
durch Emissionen belasteten Atmosphäre betrieben werden
und bedürfen somit keiner Spezialausrüstung und beson
derer Korrosionsschutzmaßnahmen, was sich bei Investiti
onen, Betrieb und Wartung sehr vorteilhaft auswirkt, da
alle diese Einrichtungen aus erprobten Standardprogram
men der einschlägigen Hersteller eingesetzt werden kön
nen, ohne vorher irgendwie modifiziert werden zu müssen.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die beispielhaft dargestellten Einschienen-Hebezeuge
beschränkt; es sind auch Zweischienen-Hebezeuge denkbar,
welche ein-, zwei- oder vierfach eingeschert sind.
Die in der vorgehenden Beschreibung verwendete Bezeich
nung "Seil" für das Lasthebemittel des Hebezeuges umfaßt
auch andere Lasthebemittel wie z. B. Ketten oder der
gleichen.
Weiterhin ist die Ausbildung der verdrängbaren Dichtung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen "Wulst
dichtung" und "Lippendichtung" beschränkt; es sind auch
andere verdrängbare elastische Dichtungsprofile ein
setzbar.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 kann durch die
Ausbildung der Führungsmittel 22 die gesamte Bauhöhe des
Hebezeugs 2 ganz erheblich verringert werden, so daß
auch bei beengten räumlichen Verhältnissen im Inneren
der Produktionshalle die vorliegende Erfindung zum Ein
satz gelangen kann.
Claims (17)
1. Hebezeug für Behandlungsgut, insbesondere in Feuer
verzinkereien, mit wenigstens einer an einer Lauf
schiene verfahrbaren Laufkatze und wenigstens einer
hieran angeordneten Trommel zum Abspulen und Auf
nehmen eines Seiles oder dergl., dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Seil (16) in seinem Verlauf von der Trommel (14) zu dem Behandlungsgut eine schlitzförmige mit einer verdrängbaren Dichtung (66, 68; 102, 104) versehene Öffnung (64) in einer Zwischendecke (70) durchläuft; und
daß Führungsmittel (22) zwischen der schlitzförmigen Öffnung (64) und der Trommel (14) derart angeordnet sind, daß die im Zuge des Abspulens und Aufnehmens des Seils (16) entstehende Wanderbewegung des Seils entlang der Längsrichtung der Trommel (14) in eine im wesentlichen senkrechte Bewegung des Seils (16) in Hubrichtung durch die schlitzförmige Öffnung hindurch umgesetzt wird.
daß das Seil (16) in seinem Verlauf von der Trommel (14) zu dem Behandlungsgut eine schlitzförmige mit einer verdrängbaren Dichtung (66, 68; 102, 104) versehene Öffnung (64) in einer Zwischendecke (70) durchläuft; und
daß Führungsmittel (22) zwischen der schlitzförmigen Öffnung (64) und der Trommel (14) derart angeordnet sind, daß die im Zuge des Abspulens und Aufnehmens des Seils (16) entstehende Wanderbewegung des Seils entlang der Längsrichtung der Trommel (14) in eine im wesentlichen senkrechte Bewegung des Seils (16) in Hubrichtung durch die schlitzförmige Öffnung hindurch umgesetzt wird.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsmittel (22) eine Umlenkrolle (24)
aufweist, welche in einem Lagerteil (26) mit verti
kaler Schwenkachse gelagert ist, wobei die Längs
achse des von der Umlenkrolle (24) ablaufenden Seils
(16) mit der vertikalen Schwenkachse fluchtet.
3. Hebezeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Umlenkrolle (24) ablaufende Seil
(16) durch einen Lagerbolzen (34) läuft, der die
vertikale Schwenkachse definiert.
4. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch Seilführungen (40, 42) im Bereich der
schlitzförmigen Öffnung (64) zum zentrierten Führen
des Seils (16) durch die schlitzförmige Öffnung und
zum gleichzeitigen Verdrängen der in der Öffnung
angeordneten Dichtung (66, 68).
5. Hebezeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seilführungen (40, 42) Spindel- oder Diabo
loform haben.
6. Hebezeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seilführungen (40, 42) gelenkig in
Kugeltellern (38, 44) aufgehängt sind.
7. Hebezeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seilführungen keilförmige Körper (54, 56)
sind.
8. Hebezeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei keilförmige Körper (54, 56) schwenkbeweg
lich derart miteinander verbunden sind, daß sie eine
doppelkeilförmige Kulissenführung (50) bilden.
9. Hebezeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenführung (50) an einer Seite über
eine kardanische Aufhängevorrichtung (48) an der
Laufkatze (6) aufgehängt ist.
10. Hebezeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der kardanischen Aufhängevor
richtung (48) mit der Längsachse des Seiles (16)
fluchtet.
11. Hebezeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Seil (16) mittig durch die karda
nische Aufhängevorrichtung (48) in Richtung deren
Längsachse läuft.
12. Hebezeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die kardanische Aufhängevorrichtung (48) von
einem Faltenbalg (72) umschlossen ist, wobei der
umschlossene Raum im Inneren der Aufhängevorrichtung
zur Aufnahme eines Schmiermittels für das Seil (16)
dient.
13. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsmittel (22) frei drehbar gelagerte
Kugeln (98, 100) aufweist, welche von dem Seil mit
tig durchsetzt werden.
14. Hebezeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (98, 100) in Plattenkulissen (90, 92)
gelagert sind.
15. Hebezeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenkulissen (90, 92) in einer Grund
platte (84) von einander unabhängig verschieblich
gelagert sind, wobei die Grundplatte (84) entlang
zweier Führungsschienen (76, 78) zusammen mit der
Laufkatze (6) verschiebbar ist.
16. Hebezeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (76, 78) entlang der Ränder
der schlitzförmigen Öffnung (64) verlaufen.
17. Hebezeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (84) einen doppelkeilförmigen
Rumpf (86) trägt, der als Verdrängerkörper für die
in der schlitzförmigen Öffnung (64) angeordnete
Dichtung (102, 104) dient.
Applications Claiming Priority (1)
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AT251/89A AT392772B (de) | 1989-02-07 | 1989-02-07 | An einer in einer decke vorgesehenen durchgangsoeffnung fuer ein seil bzw. eine kette eines kranes angeordnete dichteinrichtung |
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DE3921220A Withdrawn DE3921220A1 (de) | 1989-02-07 | 1989-06-28 | Verfahren zur behandlung von metallischen werkstuecken vor einem feuerverzinkungsprozess, sowie vorrichtung hierfuer |
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DE3921220A Withdrawn DE3921220A1 (de) | 1989-02-07 | 1989-06-28 | Verfahren zur behandlung von metallischen werkstuecken vor einem feuerverzinkungsprozess, sowie vorrichtung hierfuer |
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