[go: up one dir, main page]

DE392065C - Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundaerstroeme liegenden Metallschichten - Google Patents

Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundaerstroeme liegenden Metallschichten

Info

Publication number
DE392065C
DE392065C DES45121D DES0045121D DE392065C DE 392065 C DE392065 C DE 392065C DE S45121 D DES45121 D DE S45121D DE S0045121 D DES0045121 D DE S0045121D DE 392065 C DE392065 C DE 392065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tertiary
arrangement according
metal layers
stray field
currents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES45121D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Priority to DES45121D priority Critical patent/DE392065C/de
Priority to US168031A priority patent/US1527332A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE392065C publication Critical patent/DE392065C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundärströme liegenden Inetallschichten. '\fan pflegt asynchrone Induktionsmotoren mit einem möglichst geringen Sekundärwiderstand zu bauen, da durch dessen Größe sowohl ,1;e Energieverluste im Läufer wie auch die Schlüpfung des Motors mit zunehmender Belastung bedingt sind, die man beide möglichst gering zu erhalten strebt. Derartige Motoren verlieren jedoch bekanntlich ihr l)rehniomeiit, sowie die Schlüpfung über ein gewisses Maß steigt. Insbesondere l:esitzen sie nur ein sehr geringes Anfahrmoment im Stillstand und ein noch geringeres Breinsinoment beim Umsteuern und Lauf gegen das Drehfeld.
  • Um den Motoren auch bei erheblichen Abweichungen der Drehzahl vom Synchronismus ein starkes Drehinoinent zu verschaffen, imiß nian bekanntlich so viel Widerstand in den Sekundärkreis einschalten, daß der Überschuß der de=n Dreliniotor zugeführten Energie über die- mechanisch von der Welle abgeführte Energie - das ist die sogenannte Sclilupfenergie - in ihm vernichtet wird. 'Man 1"ewirkt dies im allgemeinen dadurch, dall inan entsprechend dem Schaltschema der Abb. i den Läuferstromkreis 2 über Schleifringe auf Anfahr- oder Steuerwiderstände r schließt, die man entsprechend der gewünschten Drehzahl, bei der das maximale Drebinonient auftreten soll, regulieren kann. Soll der XIot4,r beispielsweise vom Stillstand bis auf volle Geschwindigkeit beschleunigt werden, so muß man diesen Widerstand von einem gewissen Wert aus, bei dein er die gerainte sonst ini Motor umgesetzte Energie vernichtet, allmählich bis auf Null herab regulieren.
  • Diese Regulierung von außen hat nian auch dadurch vermieden, daß man entsprechend der schematischen Darstellung in Abb..2 den Sekundärkreis 2 des Asvnchromnotors auf einen Tertiärkreis 3 induzieren läßt, in den der Steuerwiderstand r eingeschaltet ist. Da im Stillstand des Motors im Sekundärkreis die volle Netzfrequenz herrscht, so wirkt der Widerstand r fast ebenso, als ob er in den Sekundärkreis durch Leitung und nicht durch Induktion eingeschaltet wäre. Man kann ihn also mit Leichtigkeit so bemessen, daß er das volle Anfahrmoment erzeugt. Nahe am Synchronismus, also bei vollem Lauf des Motors, ist jedoch die Frequenz der Sekundärströme im Kreis 2 so gering, daß die elektrische Kupplung mit dem Tertiärkreis fast vollkommen verschwindet. Die transformatorische Wirkung des Tertiärkreises 3 ist besonders deshalb außerordentlich gering, weil sein Ohinscher Widerstand im Verhältnis zu den bei der kleinen Schlupffrequenz geringen induktiven Widerständen sehr erheblich ist. Der Motor arbeitet daher in der Nähe des Synchronismus nur mit einem wirksamen Rotorwiderstand, der fast gleich dem Leitungswiderstand des Sekundärkreises selbst ist.
  • Mit dieser transforinatorischen Kupplung der Regulierwiderstände des Asynchronmotors ! mit den Rotorkreisen kann man ohne Regelung von außen erreichen, daß sich der wirksame Widerstand im Sekundärkreis des Motors von dein hohen Wert heim Anfahren bis auf den Betrag des inneren Widerstandes beim Synchronismus vollkommen selbsttätig verringert. Diese Anordnung zeigt jedoch einen sehr schwerwiegenden Nachteil, der sie in dieser Form nur in seltenen Fällen brauchbar erscheinen läßt. Durch die Einschaltung eines Transformators, besonders mit Eisenschluß, zwischen die Sekundärwicklung des Motors und den Tertiärwiderstand wird näni-]ich die Reaktanz des Sekundärkreises außerordentlich stark erhöht. Solange eine erhebliche Sekundärfrequenz vorhanden ist, und daher der sekundäre und tertiäre Irreis ziemlich fest gekoppelt sind, ist fliese Erhöhung allerdings nicht sehr fühlbar, so daß der Motor wohl mit dein starken Moment anläuft. Gerade in der N älie des Sy nchronisinus jedoch, wo die Sekundärfrequenz sehr gering ist, wirkt der Tertiärkreis fast gar nicht mehr auf den Sekundärkreis zurück, so daß das vom Sekundärkreis erzeugte Feld im Transforniator t sich voll und gan-r_ ausbilden kann und dadurch die Induktanz gewaltig erhöht und die scheinbare Streuung des ganzen :lsynchroninotors sehr stark vergrößert. Da nun bekanntlich das maximale Drehmoment von Asynchroninotoren bei großer Streuung des Motors nur sehr gering ist, so erkennt man, daß ein Motor in der Schaltung der Abb.2 zwar sehr Zut anläuft, daß er jedoch ; in seinem eigentlichen Arbeitsbereich nur noch geringe Durchzugkraft entwickeln kann.
  • Dieser Nachteil soll nun der Erfindung gemäß beseitigt werden, indem zur induktiven Kupplung des sekundären und tertiären Stromkreises kein äußerer eisengeschlossener Transformator benutzt werden soll, sondern indem im Streufeld der Sekundärströme gut leitende, von den Rotorleitern und ihren Stirnverbindungen elektrisch unabhängige Metallschichten angeordnet werden, in denen die Schlupfenergie mittels der in ihnen vom sekundären Streufeld induzierten Tertiärströme vernichtet wird. Die Metallschichten bilden also die Leiter für die Tertiärströme.
  • Derartige Metallschichten im Streufeld der Stirnverbindungen von Ankern elektrischer Maschinen sind an sich bekannt. Bei den bekannten: Anordnungen dienen die Metallschichten dazu, die Induktanz der Ankerwindungen zu vermindern. Diese Verringerung der Induktion-kommt jedoch für die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht in Frage. Die Metallschichten im Streufeld müssen nach anderer Richtung hin bemessen werden, nämlich so, (las in ihnen eine möglichst große Schlupfenergie erzeugt wird. Daß eine Bemessung der Metallschichten im sekundären Streufeld verschieden ausfallen wird; je nach dem einen oder anderen Zweck, den man mit diesen Metallschichten verfolgt, geht aus clen Kurven der Abb. 3 hervor. Dort ist in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Metallschichten im sekundären Streufeld einmal die Induktanz aufgetragen, andererseits die in den Metallschichten vernichtete Schlupfenergie.
  • '\@rährend finit zunehmender Leitfähigkeit die Induktänz von einem Höchstwert, den sie bei der Leitfähigkeit Null hat, allmählich mit zunehmender Leitfähigkeit abnimmt, nimmt die Schlupfenergie von dem- Wert Null, den sie bei Leitfähigkeit Null hat, zunächst zu, bis sie einen Maxiinahvert erreicht und nimmt dann mit zunehmender Leitfähigkeit wieder ab. Wird man also Metallschichten zur Veririinderung der Induktanz anordnen, so henutzt man eine Leitfähigkeit, die am rechten 1?nde der in Abb. 3 gezeichneten Kurve liegt, während man gemäß vorliegender Erfindung zur wirksamen Aufnahme der Schlupfenergie die Leitfähigkeit für die Metallschichten benutzt, die dem Maximum der Schlupfenergie entspricht.
  • In den Abb.4 und 7 sind einige Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens beschrieben. Abb.4 zeigt den Längsschnitt durch einen Asynchroninotor, dessen Läufer :2 eine normale Phasenwicklung besitzt, die als Zweischichtenmantelwicklung dargestellt ist. Die gestrichelten Linien stellen die Kraftlinien des Streufeldes der Rotorstirnverbindungen dar. In dieses Streufeld innerhalb und außerhalb des Stirnverbinderrnantels sind breite Mantelringe 3 eingelagert, die große Ausdehnung quer zur Richtung der Streukraftlinien besitzen. Das Streufeld induziert in deren Mantelflächen daher starke Tertiärströme, die man durch passende Bemessung der Breitenausdehnung und der Stärke der Metallschicht sowie der Leitfähigkeit des Materials auf ein Maß bringen kann, das die günstigste Wirkung zur Unterdrückung der Schlupfenergie ergibt. Uin die Tertiärstromkreise mit clen Sekundärkreisen möglichst gut induktiv zu kuppeln und zugleich eine möglichst starke Ausbildung von Tertiärströmen und damit die Erzielung erheblicher Energieverluste zu bewirken, läßt man die Tertiärströme als Wirbelströme in breiten Metallteilen verlaufen. Diese Metallteile können mit an sich notivendigen Konstruktionsteilen vereinigt werden. So kann inan beispielsweise den inneren Metallring 3 in Abb. 4, gleichzeitig als Wicklungsträger benutzen, während man den äußeren Metallring als Kappe oder Bandage gegen das Abschleudern der Rotorwicklung durch die Wirkung der Zentrifugalkräfte mitbenutzen kann.
  • Eine andere Ausführungsform, die eine noch bessere induktive Kopplung der-Tertiär-und Sekundärkreise zeigt, ist in Abb. 5 - dargestellt. Die wirl,elstromführende Metallflache 3 ist hierbei zwischen den - beiden Schichten der Rotorwicklung a angeordnet, so daß sie notwendig von sämtlichen Stirnstreukraftlinien der Sekundärwicklung durchsetzt werden muß, während sich bei Abb. 4 immerhin einige dieser Kraftlinien im Raum zwischen den beiden Tertiärkreisen schließen können. Selbstverständlich kann man je nach Bedarf die Anordnungen von Abb. 4 und 5 geineinsain verwenden, man kann auch in Fällen; wo nur geringe tertiäre Metallmassen -erforderlich sind, den inneren oder äußeren Ring der Abb. 4 für sich verwenden. Da die Wirbelströme in den tertiären Metallringen sich dein Verlauf der Ströme in den Stirnverbindungen des Sekundärkreises anzuschmiegen suchen, so kann es zweckmäßig sein, die Leitfähigkeit der Metallschichten an der dein Eisen anliegenden Seite zu- verstärken, so wie e& durch die Wulste in Abb. 4 angedeutet ist, damit die Wirbelströme einen bequemen Schlußweg finden.
  • Man sieht aus diesem Beispiel, daß es zur zweckmäßigen Anordnung eines Tertiärkreises von richtigem Widerstand gar nicht nötig ist, die Läuferströme nach außen zu führen, daß man daher- derartige Motoren ohne Schleif= ringe ausführen kann, was eine weitere große Vereinfachung in konstruktiver und wirtschäftlicher Hinsicht sowie eine wesentliche Erhöhung der Betriebsicherheit darstellt. Man kann nun noch einen Schritt «weitergehen und sogar den gewickelten Phasenanker, der i11 Abb. 4. und 5 vorausgesetzt ist, fallen lassen und (fett konstruktiv und wirtschaftlich einfachsten und betriebsichersten Käfiganker für die vorliegende Erfindung verwenden. Da das Stirnstreufeld eines solchen Ankers bekanntlich nur sehr gering ist, so ist es hier zlvecklnäßig, das Nutenstreufeld zur Wirkung auf den Tertiärkreis zu verwenden. Abb.6 zeigt als Beispiel die Einlagerung voll passend bemessenen, die Tertiärströme führenden Metallplatte113 in das Streufeld einer Nut, deren Kraftlinien wieder gestrichelt dargestellt sind. Da das Nutenstreufeld sich zum großen Teil durch das Zahneisen des Läufers schließt, und nur den relativ geringen Luftweg in der Putenbreite zu überwinden hat, so ist die induktive Kopplung zwischen Sekundär- und Tertiärkreisen auch hier sehr vollkommen, so daß man durch passende Bemessung der die Tertiärströlne führenden Metallschichten sehr ,gute Wirkungen erhalten kann. In Abb. 6 ist wieder gezeigt, wie man durch wulstartige, einseitige Verdickungen der Tertiärstromkreise einen möglichst guten Rückweg für die erzeugten Wirbelströme bilden kann, deren Verteilung sich naturgemäß auch hier den Sekundärströmen in der Nut anzuschmiegen sucht, und die daher auf dem größten Teil der Plattenbreite in gleicher Richtung fließen, so daß man ihnen zweckmäßig einen geeigneten Rückweg gibt.
  • Damit das durch die Sekundärströme erzeugte Nutenstreufeld nicht durch Stromverdrängung in den Sekundärleitern selbst geschwächt wird, verwendet man zweckmäßig keine massiven, sondern die bekannten verkeilten Leiter zum Aufbau des Ankers. In Abb.7 ist eine besonders brauchbare Konstruktion hierfür dargestellt. Die Teilleiter des Seiles, das den sekundären Nutellstab bildet, sind hier um den Tertiärleiter als Seele gesponnen, wodurch eine ganz vorzügliche magnetische Kopplung von Sekundärleiter 2 und Tertiärleiter 3 erzielt wird.
  • Außer der Stirn- und Nutenstreuung kann man auch alle anderen auftretenden Sekundärstreufelder zur Erzeugung von Tertiärströmen heranziehen, beispielsweise die doppelt verketteten Streufelder. Man kann auch selbstverständlich einige oder alle diese Streufelder in Kombination verwenden.
  • rieben der günstigen Wirkung, daß die Ströme im Tertiärleiter die Schlupfenergie vernichten, kommt auch noch der Vorteil hinzu, wie ihn die bekannten Metallschichten im Stirnstreufeld aufweisen, daß das Streufeld bei erheblichen Schlüpfungen des Motors merklich geschwächt wird, so daß hierdurch das Maximaldrehmoment gerade in den Drehzahlbereichen, i11 denen man steuern will, weiter vergrößert wird. Bei den Anordnungen nach Abb. .I, 5 und 8 wird das Rotorstirnsireufeld wesentlich verkleinert. Bei den Anordnungen nach Abb. 6 und 7 das Nutenstreufeld. Derart gebaute Käfiganker zeigen praktisch überhaupt kaum noch die Erscheinullg einer in Betricht kommenden Rotor-Streuung.
  • Die Stärke der Wirkung der Tertiärströme auf das Steuerdrehmoment des Motors ist naturgemäß von den Abmessungen der Tertiärleiter sehr stark abhängig. Wählt man sie sehr dünn oder aus Material von schlechter Leitfähigkeit, so entwickeln sich keine starken Tertiärströme, und es kann daher auch keine erhebliche Schlupfenergie durch sie vernichtet «-erden. Wählt man die Bahnen für die Tertiärströme andererseits sehr stark und das Material von außerordentlich guter Leitfähigkeit, so kann es leicht passieren, daß auch dann die beabsichtigte Wirkung ausbleibt. Es bilden sich dann recht starke Tertiärströme aus, sie blasen jedoch das sekundäre Streufeld bereits fort, bevor sie in ihrem gutleitenden Material erhebliche Energieverluste erzeugen können.
  • In Abb.9 sind abhängig von der Schlüpfung s des Asynchronmotors die zusätzlichen Verluste r eingetragen, die durch die tertiären Wirbelströme in ihrem Leitermaterial hervorgerufen werden, und zwar im Vergleich zu den Eigenverlusten der Sekundärwicklung. Man sieht, daß die Verluste bei guter Leitfähigkeit der gesamten Tertiärstrombahnen zwar mit zunehmender Schlüpfung anfangs schnell wachsen, daß sie sich aber sehr bald einem ziemlich geringen Grenzwert nähern, der auch bei großen Schlüpfungen nicht überschritten wird. Bei schlechter Leitfähigkeit der Tertiärstrombahnen könnte andererseits bei großer Schlüpfung ein sehr erheblicher Energieverlust hervorgerufen werden, derselke wächst aber bei geringen Schlüpfungen nur so langsam an, daß der Motor auch bei erheblichen Abweichungen der Drehzahlen vom Synchronismus noch seine ursprünglichen Eigenschaften der Labilität des Drehmomentes beibehält. Günstige Wirkungen, die eine wenigstens angenähert proportionale Verlnehrung der Verluste mit der Schlüpfung in einem größeren Bereich ergeben, erhält man nur bei eitler ganz bestimmten Gesamtleitfähigkeit der Tertiärstrombahnen, wie die mittlere Kurve der Abb.9 es beispielsweise zeigt. Dort ist zum Vergleich gestrichelt eilte Gerade eingetragen, die diejenige Veränderung des effektiven Läuferwiderstandes oder der Gesamtverluste darstellt, die für die Erzielung eines bei allen Schlüpfungen. gleichbleibenden maximalen Drehmomentes erwünscht wäre. Diese günstigsten Verhältnisse für jeden Motor zu erzielen, gelingt nur durch sehr sorgfältige. Vorausberechnung der tertiären Ströme hinsichtlich ihres Energieverlustes und ihrer Rückwirkung auf die sekundären Streufelder. Man muß dazu den Ohmschen Widerstand der Tertiärstrombahnen etwa ebenso groß wählen wie ihren induktiven Widerstand bei der zum Steuern gewünschten Schlüpfung.
  • Zur Erzielung günstiger Verhältnisse kann es zweckmäßig sein, die sekundären Streufelder stellenweise durch Einlagern von Eisenschichten zu verstärken, da man hierdurch leichter in der Lage ist, einen bestimmten Verlauf und eine bestimmte Stärke der Tertiärströme vorzuschreiben.
  • Diese Eisenschichten können zwischen den Teilleitern in der Nut angeordnet werden, so daß das sekundäre Nutenfeld durch sie fließt, sie können auch als Einlagen in die Tertiärleiter bildenden Metallschichten eingebracht werden. Als Beispiel in Abb. 8 ist die Verwendung von Eisenwegen für die Stirnstreulinien gezeigt. Eisenringe e sind an bestimmten, radial übereinanderliegenden Stellen unter, in und über der Zweischichtenwicklung konzentrisch angeordnet. Die Streulinien in der Luft zwischen diesen Ringen können sich in den Außen- und Innenringen h zu den benachbarten Polen herüberschließen und umschlingen auf diese Weise die eingelagerten Tertiärleiterschichten r sehr vollständig. Es ist nicht schwer, eine derartige Anordnung so zu dimensionieren, daß sich unter der Wirkung bekannter Sekundärströme in den Stäben ein: Streufeld von gewollter Stärke ausbildet, das in transformatorischer Wirkung und Rückwirkung bei allen vorkommenden Schlüpfungen ohne Regelung von außen tertiäre Energieverluste von ebenfalls gewollter Stärke hervorruft.

Claims (13)

  1. PATENT-ANSPRÜCH1; i. Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundärströme liegenden Metallschichten, die elektrisch unabhängig von den Sekundärleitern sind, dadurch gekennzeichnet, daß die 1.'Ietallschichten derartig bemessen sind, daß sie die Schlupfenergie mittels der in ihnen vom sekundären Streufeld induzierten Tertiärströme vernichten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stirnverbindungen elektrisch unabhängige Metallschichten, welche die vom sekundären Streufeld induzierten Tertiärströme vernichten, im Streufeld der sekundären Stirnverbindungen liegen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Metallschichten, die die Stirnverbindungen umgeben. d..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Metallschichten, die zwischen die Stirnverbindungen gebettet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Nutenleitern elektrisch unabhängige Metallschichten, welche die vom sekundären Streufeld induzierten Tertiärströme vernichten, im sekundären Nutenstreufeld liegen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch Metallschichten, die die Nütenleiter umgeben.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch Metallschichten, die in die Nutenleiter eingebettet sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch örtliche Verdickungen der Metallschichten. zur Verstärkung der Ausbildung der tertiären Wirbelströme.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärleiter um die Tertiärleiter als Seele gesponnen sind. io.
  10. Anordnung nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch Verseilung oder Verschränkung der Nutenleiter, um die Rückwirkung der tertiären Ströme auf das sekundäre Streufeld zu vermindern. i i.
  11. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohmsche Widerstand der Tertiärstrombahnen l:ei einer mittleren beim Steuern durchschrittenen Geschwindigkeit den gleichen Wert besitzt wie ihr induktiver Widerstand. i2.
  12. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Eisenschichten, die die sekundären Streufelder stellenweise verstärken. 13. Anordnung nach Anspruch i und i i, gekennzeichnet durch Eiseneinlagen in den Teilleitern, durch die das sekundäre Nutenfeld fließen kann. 1¢.
  13. Anordnung nach Anspruch i und i i, , ;ekennzeichnet durch Eiseneinlagen in die die Tertiärleiter bildenden Metallschichten.
DES45121D 1917-05-11 Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundaerstroeme liegenden Metallschichten Expired DE392065C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES45121D DE392065C (de) 1917-05-11 Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundaerstroeme liegenden Metallschichten
US168031A US1527332A (en) 1917-05-11 1917-05-11 Induction motor

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES45121D DE392065C (de) 1917-05-11 Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundaerstroeme liegenden Metallschichten
US168031A US1527332A (en) 1917-05-11 1917-05-11 Induction motor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392065C true DE392065C (de) 1924-03-15

Family

ID=25995235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES45121D Expired DE392065C (de) 1917-05-11 Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundaerstroeme liegenden Metallschichten

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1527332A (de)
DE (1) DE392065C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2748333A (en) * 1952-04-05 1956-05-29 Lee Royal Induction motors
US3335308A (en) * 1964-05-05 1967-08-08 Westinghouse Electric Corp Dynamoelectric machine having means for reducing torque and inrush current

Also Published As

Publication number Publication date
US1527332A (en) 1925-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1064712B1 (de) Mehrsträngige transversalflussmaschine
DE112013002818T5 (de) Stator für eine drehende elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen eines Stators für eine drehende elektrische Maschine
DE2110126A1 (de) Verdrillter Gitterstab fur elek tnsche Maschinen
DE10013375A1 (de) Elektrische Maschine
DE3009470C2 (de) Entladungswiderstand
DE1286630B (de) Induktionsmotor mit ebenem Luftspalt
DE392065C (de) Asynchronmotoren mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundaerstroeme liegenden Metallschichten
DE4008446C2 (de)
DE334070C (de) Einrichtung zur Verhinderung ungleicher Belastung der drei Phasen von Drehstrommaschinen, insbesondere Maschinen mit geteiltem Gehaeuse
AT100610B (de) Asynchronmotor mit elektrisch gut leitenden, im Streufeld der Sekundärströme liegenden Metallschichten.
DE4003831A1 (de) Elektrische vorrichtung mit rotor
DE2533385A1 (de) Vorrichtung zur steuerung eines wechselstrommotors
CH401238A (de) Wechselstrommaschine mit verdrillten Wicklungsstäben, insbesondere Turbogenerator
DE2305585C3 (de) Geblechter Käfigläufer für Asynchronmaschinen
DE397873C (de) Anker fuer Drehstrommotoren mit zwei Kaefigwicklungen
AT114776B (de) Asynchronmotor.
AT45457B (de) Wechselstrom-Induktionsmotor.
DE2516128C3 (de) Gleichstrommotor mit Wendepolen
DE427742C (de) Asynchrone Induktionsmaschine
DE1538192C (de) Induktionsmotor mit Kurzschlußläufer
DE1613671C3 (de) Einphasen-Asynchronmotor
DE368293C (de) Einphasiger Einankerumformer
DE2461851B1 (de) Kurzschlusslaeufer fuer einen regelbaren drehstrom-asynchronmotor
AT98096B (de) Kurzschlußanker für Drehfeld-Asynchronmotoren.
DE450818C (de) Kommutatormaschine mit besonderer Kaefigwicklung in tiefer gelegenen Nuten des induzierten Teils