DE3920050A1 - Identifikationssystem - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/08—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
- G06K7/082—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors
- G06K7/083—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors inductive
- G06K7/086—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors inductive sensing passive circuit, e.g. resonant circuit transponders
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Kennzeichnung und Identifi
zierung von Gegenständen, insbesondere in Fertigungsprozessen
benötigten Arbeitsmitteln wie Werkzeugen und Werkzeugträgern,
welches die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bekanntes System
dieser Art (DE 35 41 676 A1) zu verbessern. Diese Aufgabe löst
ein System mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß die Module für jeden vorgesehenen Schwingkreis
nur eine Spule enthalten und nicht auch je einen Kondensator,
lassen sich nicht nur die Kosten reduzieren. Die Module werden
außerdem gegen äußere Temperatureinflüsse unempfindlicher und
können deshalb auch dann noch eingesetzt werden, wenn der mittels
ihnen gekennzeichnete Gegenstand relativ hohe Temperaturen
erreichen kann. Obwohl für jeden Schwingkreis nur eine Spule,
im Falle von mehr als einem Schwingkreis nur eine entsprechende
Anzahl von Spulen, vorgesehen ist, steht dank der Wicklungs
kapazität ein schwingungsfähiges System mit einer charakteri
stischen Resonanzfrequenz zur Verfügung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Systems
sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Ausgestaltung der er
findungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 2 erlaubt zum einen mit
relativ wenig unterschiedlichen Modulen eine große Anzahl unter
schiedlicher Gegenstände zu kennzeichnen, wodurch der Aufwand
auf ein Minimum reduziert wird. Zum anderen wird durch diese
Ausgestaltung die Gefahr einer falschen Auswahl und Anordnung
der Module praktisch ausgeschlossen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Anschicht eines Bohrers mit einer dreistelligen
Kennzeichnung im Schaft mittels einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Module,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der Linie
II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Moduls,
Fig. 4 eine schematische und unvollständige Darstellung des
die Module enthaltenden Schaftes und des die Abfrage
zum Zwecke der Identifizierung ermöglichenden Aufneh
mers.
Der Schaft 1 eines Werkzeuges, bei dem es sich im Ausführungs
beispiel um einen Bohrer 2 handelt, ist mit drei in Schaft
längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, in den Schaft
1 in radialer Richtung eindringenden Sacklochbohrungen 3 ver
sehen, die der Aufnahme je eines als Ganzes mit 4 bezeichneten
Moduls dienen. Jeder der in seinen Abmessungen gleich ausge
bildeten Module 4 erhält, wie Fig. 2 zeigt, einen zylindrischen
Ferritkern 5, in den von seiner einen Stirnfläche her eine
konzentrisch angeordnete Ringnut eindringt. In dieser Ringnut
liegt eine Spule 6, deren Wicklungsenden kurzgeschlossen sind.
Da im Ausführungsbeispiel die Kennzeichnung der identifizierbaren
Gegenstände mittels einer dreistelligen Zahl im Dezimalsystem
erfolgen soll, bilden die Moulde 4 zehn Gruppen mit unterschied
lichen Resonanzfrequenzen, die durch die Verwendung von Spulen
unterschiedlicher Windungzahlen verwirklicht sind. Die einzel
nen Gruppen von Modulen 4 sind dabei den Ziffern 0 bis 9 zu
geordnet.
Zum Schutz des Ferritkernes 5 und der Spule 6 sind diese Bau
teile in einem zylindrischen Kunststoffgehäuse 8 angeordnet,
das auch stirnseitig verschlossen ist. Das Gehäuse 8 ist in
seinem Außendurchmesser und seiner Länge an die Sacklochbohrung
3 angepaßt. Die eine Stirnseite des Gehäuses 8, vorzugsweise
die im eingebauten Zustand nach außen weisende Stirnseite,
trägt diejenige Ziffer als Kennzeichnungssymbol 9, der die
Resonanzfrequenz dieses Moduls 4 entspricht.
Soll der Bohrer 2 beispielsweise mit der Dezimalzahl 430 ge
kennzeichnet werden, dann werden in die Sacklochbohrungen 3
in entsprechender Reihenfolge diejenigen Module 4 eingesetzt,
die die Ziffern 4, 3 und 0 als Kennzeichnungssymbol tragen.
Etwas Klebstoff hält die Gehäuse 8 in der in Fig. 2 darge
stellten, vollständig eingesetzten Position.
Für eine Indentifizierung des Bohrers 2 wird auf die Sackloch
bohrungen 3 ein Aufnehmer 10 einer Auswerteeinrichtung ausge
richtet. In Fig. 4 sind nur die zu der Auswerteeinrichtung
führenden Verbindungsleitungen hergestellt, nicht aber die
Auswerteeinrichtung, da diese in bekannter Weise ausgebildet
sein kann. Der Aufnehmer enthält im Ausführungsbeispiel drei
Spulen, die je ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugen,
das gegen den zugeordneten Modul gerichtet ist. Würde der Auf
nehmer 10 nur eine dieser Spulen enthalten, dann müßte diese
nacheinander auf die drei Module 4 ausgerichtet werden. Die
Aufnehmer sind im Wechsel an einem Frequenzgenerator der Aus
werteeinrichtung und eine Auswerteelektronik anschließbar.
Für die Abfrage der Module 4 erzeugt der Frequenzgenerator
zunächst einen Impuls, der alle zehn unterschiedliche Resonanz
frequenzen enthält. Das hierdurch erzeugte elektromagnetische
Wechselfeld der drei Spulen bringt die Schwingkreise der Module
4 mit ihrer Resonanzfrequenz zum Schwingen. Am Ende dieses
Impulses werden die drei Spulen automatisch auf je eine Fre
quenzbestimmungsstufe der Auswerteelektronik umgeschalten.
Diese Frequenzbestimmungsstufen ermitteln die Frequenz der
in der zugeordneten Spule aufgrund der Schwingung des ange
koppelten Schwingkreises erzeugten Spannung. Aufgrund dieser
Frequenz erkennt die Auswerteelektronik die das Kennzeichen
bildende Zahl, im Ausführungsbeispiel also die Zahl 430.
Sofern es erforderlich ist, die Kennzeichnung des Bohrers 2
zu ändern, brauchen nur die nicht mehr zu gebrauchenden Module
durch andere ersetzt zu werden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (9)
1. System zur Kennzeichnung und Identifizierung von Gegen
ständen, insbesondere in Fertigungsprozessen benötigten
Arbeitsmitteln wie Werkzeugen und Werkzeuträgern, mit
- a) eine elektronisch lesbare Kennzeichnung aufweisenden Modulen, die an den zu kennzeichnenden Gegenständen an zuordnen sind und je wenigstens einen Schwingkreis mit einer den Modul kennzeichnenden Resonanzfrequenz oder Resonanzfrequenzkombination enthalten,
- b) einer Auswerteeinrichtung mit wenigstens einem die Re sonanzfrequenz oder Resonanzfrequenzkombination der Module zu erkennen vermögenden Aufnehmer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Module (4) für jeden vor
gesehenen Schwingkreis nur je eine Spule (6) enthalten.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zehn Gruppen von Modulen (4) unterschiedlicher Resonanz frequenz oder Resonanzfrequenzkombinationen vorgesehen sind, wobei jede dieser Gruppen einer der Ziffern 0 bis 9 zugeordnet ist,
- b) die am Gegenstand (1, 2) festzulegenden Module (4) ent sprechend der für die Kennzeichnung des Gegenstandes (1) gewählten Zahl ausgewählt und angeordnet sind, und
- c) jeder Modul (4) auf seiner Oberfläche mit einem für eine Person lesbaren Symbol in Form der durch ihn represen tierten Ziffer versehen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aufnahme der für eine Kennzeichnung erforderlichen Module
(4) ein Träger (1) mit in einer Reihe angeordneten Vertie
fungen, insbesondere Bohrungen (3), versehen ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) durch einen Teil des Gegenstandes (2) gebildet
ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Module (4) die Form von Abschnitten eines ge
radlinigen Stabes haben.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Module (4) gleiche Form und gleiche Größe haben.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Modul (4) einen zylindrischen Spulen
kern (5) mit einer konzentrischen Ringnut in der einen
Stirnfläche enthält und in dieser Ringnut die Spule (6)
liegt.
8. System nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Module (4) ein vorzugsweise an die Form
der Vertiefungen (3) angepaßtes Gehäuse (8) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920050 DE3920050A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Identifikationssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920050 DE3920050A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Identifikationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920050A1 true DE3920050A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6383087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920050 Withdrawn DE3920050A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Identifikationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920050A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848080A1 (de) * | 1998-10-19 | 2000-04-20 | Solida Werkzeugtechnik | Werkzeug aus Werkzeugstahl |
DE19938162A1 (de) * | 1999-08-16 | 2001-03-01 | Bosch Gmbh Robert | Handwerkzeugmaschinensystem |
US7119344B2 (en) | 2003-07-31 | 2006-10-10 | Carl Zeiss Nts Gmbh | Electron beam device having a specimen holder |
ES2349819A1 (es) * | 2010-07-26 | 2011-01-11 | Nueva Herramienta De Corte S.A. | Sistema para control y gestion de la velocidad de taladrado. |
US7988056B2 (en) | 2005-08-02 | 2011-08-02 | Pepperl + Fuchs, GmbH | Code carrier and codecarrier-set |
-
1989
- 1989-06-20 DE DE19893920050 patent/DE3920050A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848080A1 (de) * | 1998-10-19 | 2000-04-20 | Solida Werkzeugtechnik | Werkzeug aus Werkzeugstahl |
DE19848080C2 (de) * | 1998-10-19 | 2000-10-05 | Solida Werkzeugtechnik | Werkzeug aus Werkzeugstahl mit einer Kennzeichnung |
DE19938162A1 (de) * | 1999-08-16 | 2001-03-01 | Bosch Gmbh Robert | Handwerkzeugmaschinensystem |
US7119344B2 (en) | 2003-07-31 | 2006-10-10 | Carl Zeiss Nts Gmbh | Electron beam device having a specimen holder |
US7988056B2 (en) | 2005-08-02 | 2011-08-02 | Pepperl + Fuchs, GmbH | Code carrier and codecarrier-set |
ES2349819A1 (es) * | 2010-07-26 | 2011-01-11 | Nueva Herramienta De Corte S.A. | Sistema para control y gestion de la velocidad de taladrado. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |