DE3919617C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steuermotor, insbesondere
für ein Servoventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Steuermotor ist aus der DE-OS 35 01 836 be
kannt, wobei ein einfach polarisierter Permanentmagnet benach
bart zum Anker vorgesehen ist. Vorzugsweise besteht dieser
Permanentmagnet aus Kobalt-Samarium-Material. Dieser bekannte
Steuermotor ist kompakt, auch für kleine Leistungen geeignet
und vermeidet eine ungleichmäßige Erregung durch den Perma
nentmagneten.
In dem Buch "Der Hydraulik-Trainer" (Band I) der Firma
Mannesmann Rexroth ist bereits auf den Seiten 149 und 150 ein
elektrischer Steuermotor beschrieben, der zusammen mit einem
hydraulischen Verstärker die erste Stufe eines zweistufigen
Wegeservoventils bildet. Der Steuermotor (mit Permanentmagnet,
Steuerspulen und Anker sowie Prallplatte) wandelt dabei ein
kleines Stromsignal in eine proportionale Bewegung der Prall
platte um. Der Anker und die Prallplatte bilden ein Teil, wel
ches an einem dünnwandigen elastischen Rohr federnd befestigt
ist. Das Rohr dichtet gleichzeitig den Steuermotor gegen den
hydraulischen Teil ab, so daß der Steuermotor trocken ist.
Durch ein Stromsignal werden die Steuerspulen erregt und der
Anker gegen die Federkraft des Rohres ausgelenkt. Die Auslenk
richtung wird von der Polarität des Eingangsstromes bestimmt.
Aus der DE-OS 24 19 311 ist bereits ein Steuermotor bekannt,
bei dem zur Erregung ein doppelt polarisierter Permanentmagnet
verwendet wird. Ein solcher Magnet hat den Nachteil, daß er
ungleichmäßig magnetisiert sein kann, was ungleichmäßige Wir
kungen auf den Anker zur Folge hat. Deshalb ist eine Justie
rung hinsichtlich dieser Ungleichmäßigkeit erforderlich, so
daß sich ein zusätzlicher Arbeitsaufwand ergibt.
Bei einem Steuermotor für ein Servoventil mit einem aus einem
seltenen Erdmetall bestehenden Permanentmagneten können Prob
leme insofern auftreten, als bei Anwendung in einem großen
Temperaturbereich die sich mit höher werdender Temperatur zei
gende Schwächung der Magnetkraft nachteilig auswirkt.
Aus der DE-PS 5 28 661 und der GB-PS 2 11 119 ist es bekannt,
bei einem Induktionszähler bzw. einem Relais die Verringerung
der Magnetkraft bei steigender Temperatur durch einen Neben
schluß zum Permanentmagneten zu kompensieren. Der Nebenschluß
besteht aus einem Legierungsmaterial, dessen Permeabilität
einen hohen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Steuer
motor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen vorzuse
hen, die Veränderung der Magnetkraft bei Temperaturänderungen
zu kompensieren. Diese Kompensation soll über einen großen
Temperaturbereich wie beispielsweise zwischen -50°C und
+200°C hinweg erreicht werden.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Steuermo
tor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen vor.
Durch Temperaturkompensationsleitstücke wird bei niedrigeren
Temperaturen ein verhältnismäßig großer Teil des Magnetflusses
kurzgeschlossen, während sich bei höheren Temperaturen der
magnetische Widerstand der Temperaturkompensationsleitstücke
erhöht, so daß der sonst kurzgeschlossene Magnetfluß durch die
Polstücke laufen wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nungen näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt I-I in Fig. 2 durch ein Ausführungs
beispiel eines Steuermotors, dargestellt zusammen mit
einem hydraulischen Verstärker;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch den Steuermotor der Fig. 1
längs der Linie II-II, wobei hier die Verwendung der
erfindungsgemäßen Temperaturkompensationsleitstücke
gezeigt ist;
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf den Steuermotor der Fig. 1,
wobei die Abdeckkappe weggeschnitten ist;
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 2, und zwar eine Magnetanord
nung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine verkleinerte, perspektivische Darstellung der Mag
netanordnung der Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Steuermotors, wobei hier eine Magnet
anordnung ähnlich aber verschieden von der in Fig. 2
gezeigten dargestellt ist.
Anhand der Fig. 1-6 sei ein Ausführungsbeispiel eines Steuer
motors 150 sowie seiner Magnetanordnung 151 beschrieben.
Der elektrische Steuermotor 150 ist hier (vgl. Fig. 1) zusam
men mit einem hydraulischen Verstärker 2 dargestellt. Der
elektrische Steuermotor 150 selbst weist in bekannter Weise
einen einfach polarisierten Permanentmagneten 300 sowie Steu
erspulen 4 auf, um einen benachbart zu den Steuerspulen 4 so
wie zum Permanentmagneten 300 angeordneten Anker 5 entspre
chend der Größe des den Steuerspulen 4 zugeführten Steuersig
nals oder Steuerstroms zu bewegen. Die Bewegung des Ankers 5
wird von diesem auf ein Prallelement 6 übertragen. Das Prall
element 6 verläuft innerhalb eines elastischen Rohres 7 und
ist mit dem Anker 5 mechanisch gekoppelt, um so die Ankerbewe
gung zum hydraulischen Verstärker 2 zu übertragen.
Das elastische Rohr 7 bildet mit einer Tragplatte 8 ein Stück.
Die Tragplatte 8 ist an einem Gehäuseteil (Grundplatte) 20 be
festigt. Das in Fig. 1 gezeigte untere Ende des Prallelements
6 liegt zwischen zwei Regeldüsen 10 und 11 des hydraulischen
Verstärkers 2, wobei diese Regeldüsen in entsprechenden Boh
rungen 21 bzw. 22 der Grundplatte 20 untergebracht sind. Ven
til- oder Verbraucheranschlüsse 23 und 24 sind mit den Düsen
10 bzw. 11 verbunden und ein weiterer Anschluß, nämlich der
Tankanschluß 25 stellt die Verbindung zu einem Raum 19 zwi
schen den Regeldüsen 10 und 11 her.
Die Längsachse des Steuermotors 150 ist mit 28 bezeichnet,
und das Gehäuseteil 20 ist von seiner Oberseite her mit einer
Axialausnehmung 26 und daran anschließend einer Axialbohrung
27 ausgestattet. Eine Bohrung 32 verbindet die Axialbohrung 27
mit dem Raum 19 und gestattet so den Durchtritt des Prallele
ments (Prallplatte) 6.
Eine Abdeckkappe 30 umschließt den Steuermotor und ist durch
Schrauben 31 am Gehäuseteil 20 befestigt.
Das Tragglied in der Form eines Ringkörpers 33 und ein Fluß
leitstück 40 sind auf der Oberseite 29 des Gehäuseteils 20
angeordnet und durch Schrauben 37, 38 (vgl. Fig. 2) daran
befestigt. Die eigentliche Befestigung des Ringkörpers 33 ist
durch zusätzliche Schrauben 39 (Fig. 3) vorgesehen.
Die Schrauben 37, 38 verlaufen durch das Flußleitstück 40,
welches sich über die Breite b1 des Ringkörpers 33 erstreckt
und auf einer Endseite (Oberseite) 48 mit seiner Unterseite 50
aufliegt. Das Flußleitstück 40 ist bügelförmig und im ganzen
als Quader ausgebildet. Seine Länge entspricht in etwa dem
Durchmesser bzw. der Breite b1 des Ringkörpers 33. Die Breite
B des Flußleitstückes 40 (vgl. dazu Fig. 1) entspricht in etwa
dem Abstand der Polflächen 52 und 53 von den in Form von Pol
stücken, und zwar Polschrauben 35 und 36 ausgebildeten Polmit
teln. Diese Pole 35, 36 sind an diametral entgegengesetzt lie
genden Stellen in entsprechende Bohrungen des Ringkörpers 33
eingepreßt, und sie tragen an ihren nach innen ragenden Teilen
jeweils die Steuerspulen 4. Die quer zur Längsachse 28 verlau
fenden Querachsen der Polschuhe sind mit 54 und 55 bezeichnet.
Der Ringkörper 33 ist gemäß Fig. 3 nicht kreisringförmig, son
dern in etwa quadratisch mit zwei schmäleren Schenkeln 56, 57
(vgl. Fig. 3) und zwei breiteren Schenkeln 58, 59 (vgl. Fig. 2)
ausgebildet. Wie man in Fig. 1 und 2 erkennt, hat der Ring
körper 33 um den gesamten Ringumfang herum vorzugsweise die
gleiche Höhe.
Der Permanentmagnet 300, dessen Polarität schematisch in Fig.
2 angedeutet ist, ist an der Unterseite 50 des Flußleitstückes
40 befestigt, beispielsweise angeklebt.
Der Permanentmagnet 300 weist im ganzen quaderförmige Gestalt
auf und ist Teil der Magnetanordnung 151. Die beiden Schmal
seiten des Permanentmagneten sind aufeinander zulaufend abge
schrägt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Vorzugsweise an diesen beiden Schmalseiten sind Temperaturkom
pensationsleitmittel in der Form von Temperaturkompensations
leitstücken 101, 102 entgegengesetzt zueinander liegend ange
ordnet. Die Leitstücke 101 und 102 besitzen eine an den Magne
ten 300 (vgl. dessen Seitenflächen 106 und 104 in Fig. 5) an
gepaßte Form, d. h. sie besitzen schräg verlaufende Seitenflä
chen 107, 105 (Fig. 5) und ergänzen im übrigen den Magneten
300 wieder zu einem rechtwinkligen Quader.
Die außen liegenden Seitenflächen der Leitstücke 101 und 102
benötigen nur noch einen geringeren Abstand S als dies für die
entsprechenden Seitenflächen ohne diese Leitstücke der Fall
war. Bei der in Fig. 2 gezeigten Magnetanordnung 151 wird
gegenüber der Anordnung ohne die Leitstücke 101, 102 eine ge
wisse Schwächung der Magnetstärke des Magneten in Kauf genom
men, die aber dadurch ausgeglichen werden kann, daß man den
Magneten 300 dicker macht und in eine nicht gezeigte Ausneh
mung im Flußleitstück 40 einsetzt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Abschrägung
des Magneten 300 von einer Länge A auf eine Länge B, wobei die
Länge C des Ankers 62 etwas größer ist als die Länge A des
Magneten, aber etwas kleiner als die Länge D der gesamten An
keranordnung 151.
Die an beiden Seiten des Permanentmagneten 300 angeordneten
Leitstücke 101 und 102 sind mit diesem und auch mit dem Fluß
leitstück 40 magnetschlüssig verbunden. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel bilden die Leitstücke darüber hinaus eine
Schwalbenschwanzführung für den Permanentmagneten 300. Dadurch
ist es möglich, zunächst die Leitstücke 101, 102 am Flußleitstück
40 zu befestigen, beispielsweise anzuschweißen. Daraufhin kann
dann der Permanentmagnet 300 in die sogenannte Schwalben
schwanzführung eingeschoben werden, und zwar vorzugsweise mit
Kleber bestrichen, so daß der Permanentmagnet 300 am Flußleitstück
und ggf. auch an den Kompensationsleitstücken 101, 102 ange
klebt wird.
Die Leitstücke besitzen eine von der Temperatur abhängige Ma
terialkonstante derart, daß sie bei hoher Temperatur einen
hohen magnetischen Widerstand und bei niedriger Temperatur
einen kleinen magnetischen Widerstand besitzen. Beispielsweise
bestehen die Temperaturleitstücke aus einer 30% Nickel-Eisen-Le
gierung.
Die Kompensationsleitstücke 101, 102 haben also einen von der
Temperatur abhängigen magnetischen Widerstand. Andererseits
hat ein aus Seltenerdmetall bestehender Magnet wie der hier
gezeigte, vorzugsweise aus SmCo5 bestehende Magnet 300 eine
mit zunehmender Temperatur kleiner werdende reversible magne
tische Kraft. Durch die Anbringung der Temperaturkompensa
tionsleitstücke wird erreicht, daß bei geringeren Temperatu
ren, also niedrigem, magnetischem Widerstand der Kompensa
tionsleitstücke 101, 102 insbesondere ein Nebenfluß des Mag
neten 300 weitgehend kurzgeschlossen wird, während das Ausmaß
dieses Kurzschlusses durch die Temperaturkompensationsleit
stücke mit steigender Temperatur sinkt, so daß der sonst kurz
geschlossene Fluß bei höheren Temperaturen durch die Pole lau
fen muß. Dadurch wird die mit höherer Temperatur geringer wer
dende Magnetkraft des Permanentmagneten 300 kompensiert.
Insgesamt muß man gegenüber der Ausführung ohne die Leitstücke
101, 102 den Magneten 300 etwas stärker auslegen, andererseits
wird dafür aber seine Temperaturabhängigkeit entsprechend kom
pensiert, was außerordentlich erwünscht ist.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Steuermo
tors 152 mit Magnetanordnung 153 in Anlehnung an Fig. 2 veran
schaulicht. Hier werden Temperaturkompensationsleitstücke 201
und 202 an den Schmalseiten eines Magneten 203 vorgesehen, wo
bei die Magnetanordnung 153 insgesamt eine der Länge des Mag
neten 300 in Fig. 2 entsprechende Länge besitzt. Wenn die Mag
netanordnung 153 die gleiche Magnetstärke wie der Magnet 300
gemäß Fig. 2 bereitstellen soll, so muß der Magnet 203 etwas
dicker ausgebildet werden und vorzugsweise in eine bereits
oben erwähnte Ausnehmung des Flußstücks 40 eingefügt werden.
Vorzugsweise sind die Temperaturkompensationsleitstücke an den
Schmalseiten der Permanentmagnete 300 und 203 angeordnet. Je
nach der gewünschten Kompensation ist es auch denkbar, nur ein
Kompensationsleitstück vorzusehen. Es ist ferner möglich, die
Kompensationsleitstücke auch alternativ an den Breitseiten der
Magnete anzuordnen.
Obwohl die erfindungsgemäße Magnetanordnung mit Vorzug bei
einem Steuermotor gemäß Fig. 1-6 verwendet wird, so sei doch
bemerkt, daß die Magnetanordnung auch bei anderen Steuermotor
konstruktionen einsetzbar ist.
Claims (16)
1. Steuermotor, insbesondere für ein Servoventil, wobei fol
gendes vorgesehen ist:
ein Tragglied (33) geeignet zur Befestigung an einem Ge häuseteil (20),
am Tragglied (33) befestigte erste und zweite Polmittel (35, 36),
auf den Polmitteln angeordnete Steuerspulen (4), die mit einem Stromsignal beaufschlagbar sind,
ein aus einem magnetisch weichen Material bestehender Anker (5), der in einem zwischen den entgegengesetzt zueinander liegenden ersten und zweiten Polmitteln gebildeten Ankerraum angeordnet ist,
ein elastisches federnd mit einem Befestigungsende am Gehäuseteil (20) befestigtes Rohr (7), welches an seinem anderen Ende den Anker (5) trägt,
ein im Rohr (7) angeordnetes am Anker (5) befestigtes Prallelement (6), welches am Befestigungsende des Rohres (7) aus dem Rohr (7) heraus zwischen zwei Düsen (10, 11) ragt und bei Bewegung des Ankers (5) mehr zur einen oder zur anderen Düse hin bewegt wird, um so auf den aus den Düsen austretenden Strömungsmittelstrom einzuwirken,
einen benachbart zum Anker (5) angeordneten Permanentmag neten (300, 203) zur Erzeugung eines Magnetfeldes im An kerraum und den angrenzenden Luftspalten, welches sich dort mit dem durch die Steuerspulen erzeugten Magnetfeld überlagert, um entsprechend dem an die Steuerspulen ange legten Steuersignal die Hin- und Herbewegung des Ankers und damit auch des Prallelementes (6) zu bewirken, daß auf einer Endseite des Traggliedes (33) ein den Permanentmag neten (300, 203) tragendes Flußleitstück (40) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanent magnet (300, 203) im ganzen quaderförmig ausgebildet ist und daß benachbart zum Flußleitstück (40) und zum Perma nentmagneten (300, 203), im Bereich seiner Schmalseiten und einander gegenüberliegend, Temperaturkompensations leitstücke (101, 102, 201, 202) angeordnet sind.
ein Tragglied (33) geeignet zur Befestigung an einem Ge häuseteil (20),
am Tragglied (33) befestigte erste und zweite Polmittel (35, 36),
auf den Polmitteln angeordnete Steuerspulen (4), die mit einem Stromsignal beaufschlagbar sind,
ein aus einem magnetisch weichen Material bestehender Anker (5), der in einem zwischen den entgegengesetzt zueinander liegenden ersten und zweiten Polmitteln gebildeten Ankerraum angeordnet ist,
ein elastisches federnd mit einem Befestigungsende am Gehäuseteil (20) befestigtes Rohr (7), welches an seinem anderen Ende den Anker (5) trägt,
ein im Rohr (7) angeordnetes am Anker (5) befestigtes Prallelement (6), welches am Befestigungsende des Rohres (7) aus dem Rohr (7) heraus zwischen zwei Düsen (10, 11) ragt und bei Bewegung des Ankers (5) mehr zur einen oder zur anderen Düse hin bewegt wird, um so auf den aus den Düsen austretenden Strömungsmittelstrom einzuwirken,
einen benachbart zum Anker (5) angeordneten Permanentmag neten (300, 203) zur Erzeugung eines Magnetfeldes im An kerraum und den angrenzenden Luftspalten, welches sich dort mit dem durch die Steuerspulen erzeugten Magnetfeld überlagert, um entsprechend dem an die Steuerspulen ange legten Steuersignal die Hin- und Herbewegung des Ankers und damit auch des Prallelementes (6) zu bewirken, daß auf einer Endseite des Traggliedes (33) ein den Permanentmag neten (300, 203) tragendes Flußleitstück (40) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanent magnet (300, 203) im ganzen quaderförmig ausgebildet ist und daß benachbart zum Flußleitstück (40) und zum Perma nentmagneten (300, 203), im Bereich seiner Schmalseiten und einander gegenüberliegend, Temperaturkompensations leitstücke (101, 102, 201, 202) angeordnet sind.
2. Steuermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperaturkompensationsleitstücke (101 . . . 202) am Fluß
leitstück (40) befestigt sind und eine Führung für den
Permanentmagneten (300, 203) bilden, der mit Kleber ver
sehen in die Führung eingesetzt und in seiner Position
zwischen den Temperaturkompensationsleitstücken verklebt
wird.
3. Steuermotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Temperaturkompensationsleitstücke (101 . . . 202)
mit dem Flußleitstück (40) eine Schwalbenschwanzführung
für den Permanentmagneten (300, 203) bilden.
4. Steuermotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperaturkompensationsleit
stücke (101 . . . 202) eine von der Temperatur abhängige Ma
terialkonstante besitzen derart, daß sie bei hoher Tempe
ratur hohen magnetischen Widerstand und bei niedriger
Temperatur kleinen magnetischen Widerstand aufweisen.
5. Steuermotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturkompensations
leitstücke (101 . . . 202) aus einer 30% Nickel-Eisen-Legie
rung bestehen.
6. Steuermotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragglied (33) als Ringkör
per (33) ausgebildet ist, auf dessen einer Endseite das
den Permanentmagneten (300, 203) tragende Flußleitstück
(40) befestigt ist, und daß die andere Endseite des Ring
körpers mit dem Gehäuseteil (20) mit einer mittleren Aus
sparung zur Durchführung des Rohres verbunden ist.
7. Steuermotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flußleitstück (40) quer zur Bewegungsrichtung des An
kers (5) verläuft.
8. Steuermotor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Tragglied (33) derart geformt oder ausgebil
det ist, daß der vom Flußleitstück (40) geleitete Magnet
fluß des Permanentmagneten (300, 203) zu den Polmitteln
(35, 36) gelangt.
9. Steuermotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (33)
eine geschlossene Seitenwand derart aufweist, daß der Mag
netfluß vom Flußleitstück (40) in den Ringkörper (33) ein
tritt, um etwa 90° durch den Ringkörper zu dem einen der
Polmittel hinläuft, über einen Luftspalt in den Anker (5)
eintritt und von dort über einen weiteren Luftspalt in den
Permanentmagneten (300) zurückkehrt.
10. Steuermotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polmittel Pol
stücke sind und insbesondere durch Polschrauben (35, 36)
gebildet werden, die in entsprechende Bohrungen in den
Wänden des Ringkörpers eingeschraubt sind.
11. Steuermotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polschrauben von der Innenwand des Ringkörpers aufein
ander zu ragen und den Anker (5) im wesentlichen sich pa
rallel zu den Endflächen der Polschrauben erstreckend auf
nehmen.
12. Steuermotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet
(300, 203) am Flußleitstück angeklebt ist.
13. Steuermotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil
(20) gleichzeitig die aus Ringkörper (33) mit Biegerohr
(7), Anker (5) und Prallplatte (6) bestehende Steuerein
heit (150) aufnimmt.
14. Steuermotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flußleitstück
(40) quaderförmig ausgebildet ist.
15. Steuermotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Flußleitstück
(40) eine Vertiefung ausgebildet ist, um für einen dicke
ren Permanentmagneten Platz zu schaffen.
16. Steuermotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (300, 203)
aus einem seltenen Erdmetall besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919617 DE3919617A1 (de) | 1989-06-15 | 1989-06-15 | Steuermotor, insbesondere fuer ein servoventil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893919617 DE3919617A1 (de) | 1989-06-15 | 1989-06-15 | Steuermotor, insbesondere fuer ein servoventil |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3919617A1 DE3919617A1 (de) | 1990-12-20 |
DE3919617C2 true DE3919617C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6382819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919617 Granted DE3919617A1 (de) | 1989-06-15 | 1989-06-15 | Steuermotor, insbesondere fuer ein servoventil |
Country Status (1)
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1989
- 1989-06-15 DE DE19893919617 patent/DE3919617A1/de active Granted
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