DE3918040A1 - Aggregat von durch automatischen transporteinrichtungen miteinander verbundenen textilmaschinen - Google Patents
Aggregat von durch automatischen transporteinrichtungen miteinander verbundenen textilmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aggregat von durch automatische
Transporteinrichtungen für Spulen und Hülsen miteinander
verbundenen Textilmaschinen, das mindestens einen Spulautomaten
aufweist, der von einer Ringspinnmaschine herantransportierte
Spinnspulen zu Kreuzspulen gegebenenfalls unterschiedlicher
Fadenlänge umspult, und das mindestens eine die Kreuzspulen
gegebenenfalls unterschiedlicher Fadenlänge paarweise zu auf
Kreuzspulen aufgewickeltem Zwirn verarbeitende Zwirnmaschine
besitzt.
Es sind Aggregate bekannt, die aus einer Ringspinnmaschine und
einem Spulautomaten bestehen. Außerdem sind Aggregate bekannt,
die aus einem Spulautomaten und einer oder mehreren
Doppeldraht-Zwirnmaschinen bestehen.
Das ideale Aggregat für die Herstellung von Doppeldrahtzwirn aus
Lunte oder Vorgarn besteht aus einem Aggregat von
Ringspinnmaschine, Spulautomat und einer oder mehreren
Doppeldraht-Zwirnmaschinen.
Durch die automatischen Transporteinrichtungen für Spulen und
Hülsen der miteinander zu einem Aggregat verbundenen
Textilmaschinen wird ein weitgehend automatischer Betrieb
gewährleistet. In dem Spulautomaten des Aggregats werden aus
Spinnspulen fehlerfreie Kreuzspulen hergestellt. Sie enthalten
ausgereinigtes Garn. Der Spulautomat ist auch in der Lage,
Spulenpaare von Kreuzspulen unterschiedlicher Fadenlänge
herzustellen. Derartige Spulenpaare werden beispielsweise in
Topfzwirnmaschinen beziehungsweise Doppeldraht-Zwirnmaschinen
verwendet, um den Anfall von Restgarnlängen zu verringern. Die
Erfahrung zeigt, daß beim Bilden eines Zwirns von der einen
Kreuzspule jeweils eine größere Fadenlänge abgezogen wird als von
der anderen Kreuzspule des gleichen Spulenpaars.
Aus wickeltechnischen Gründen ist die Spulendichte der Kreuzspule
nicht ohne weiteres auf einen Maximalwert zu bringen, ohne daß
sich die Bedingungen ihrer Herstellung nachteilig verändern. Zur
Bestückung einer Zwirnmaschine ist man jedoch bestrebt, die
Spulendichte möglichst groß zu wählen, damit der Zwirnvorgang
effektiver wird. Eine größere Spulendichte bedeutet zugleich eine
größere mögliche Fadenlänge, so daß optimal große Zwirnspulen
hergestellt werden können und das Neubeschicken der Zwirnmaschine
mit Ablaufspulen nur in größeren Zeitabständen erforderlich wird.
Nachteilig ist, daß die maximale Länge der in der Zwirnmaschine
verwendbaren Spulen kleiner ist als die maximale Länge der im
Kreuzspulautomaten herstellbaren Kreuzspulen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile zu
beheben und das Arbeitsvermögen des Aggregats zu steigern. Gemäß
der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Spulentransportweg vom Spulautomaten zur Zwirnmaschine ein
Spulenkompressionsautomat angeordnet ist. Im Spulautomaten werden
nach wie vor Kreuzspulen mit in bezug auf das Spulergebnis
optimaler Spulenlänge und Spulendichte hergestellt. Zur
Weiterverarbeitung in der Zwirnmaschine werden nun diese
verhältnismäßig voluminösen Kreuzspulen durch den
Spulenkompressionsautomaten auf ein für die Zwirnmaschine
günstiges Format komprimiert, wodurch die Spulendichte ganz
erheblich ansteigt. Die Zwirnmaschine erhält somit Kreuzspulen
größerer Spulendichte vorgelegt, wodurch auch die Zwirnmaschine
dann mit bestmöglichem Wirkungsgrad arbeiten kann.
Der Spulenkompressionsautomat ist vorteilhaft für die Kompression
von Einzelspulen, vorteilhaft auf etwa 3/4 bis 2/3 ihrer Länge,
oder für die Kompression von axial aneinandergefügten
Spulenpaaren ausgebildet. Im einen Fall wird jede Kreuzspule für
sich komprimiert, im anderen Fall wird das Spulenpaar jeweils
gemeinsam komprimiert, was im Einzelfall eine Vereinfachung und
Arbeitsersparnis bedeuten kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Spulenpaare durch Aneinanderklipsen ihrer Hülsen zusammengefügt
sind, wobei die Hülsen als aneinanderklipsbare, komprimierbare,
insbesondere konische Einweghülsen ausgebildet sind. Durch das
Aneinanderklipsen der Hülsen bilden die Spulenpaare jeweils eine
Einheit. Hierdurch wird ihre Handhabung bedeutend vereinfacht,
insbesondere beim Komprimieren von Spulenpaaren.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt der
Spulenkompressionsautomat mindestens eine die Kreuzspule in
Axialrichtung komprimierende Preßvorrichtung und Einrichtungen
zum Fixieren der komprimierten Kreuzspule. Das Fixieren geschieht
durch ein Fixiermittel, beispielsweise Fixierdampf. Es kann
Wasserdampf als Heißdamf, als Sattdampf oder Naßdampf bei
unterschiedlichem oder vorbestimmtem Druck verwendet werden, je
nach der Verträglichkeit des Fixiermittels mit dem Garnmaterial.
Nach einer gewissen Einwirkzeit des Dampfes auf die komprimierte
Kreuzspule behält sowohl die Kreuzspule als auch ihre
gegebenenfalls aus Kunststoff bestehende Einweghülse ihre durch
Komprimieren gewonnene Gestalt auch dann bei, wenn der
Kompressionsdruck aufhört.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt der
Spulenkompressionsautomat mindestens ein mit einem
Schnellverschlußdeckel versehenes Druckgefäß zur Aufnahme
mindestens einer Kreuzspule. Dieses Druckgefäß ist mit
Einrichtungen zum Einleiten und Entleeren von Fixiermittel
beziehungsweise Wasserdampf und/oder organischen Dämpfen
versehen.
Vorteilhaft sind Druckgefäß und Schnellverschlußdeckel als Teile
der Preßvorrichtung ausgebildet.
Da es vorteilhaft ist, den Fixiervorgang eine Zeitlang
aufrechtzuerhalten, ist in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß der Spulenkompressionsautomat mehrere zwischen
den Zeitpunkten der Beschickung und der Entleerung im Kreislauf
weitertransportierbare Druckgefäße besitzt.
Die Druckgefäße können für Überdruck oder Unterdruck oder für
beides eingerichtet sein. Es ist beispielsweise vorstellbar, in
das Druckgefäß zum Fixieren Wasserdampf einzulassen, dann das
Druckgefäß zu verschließen und den Wasserdampf eine Zeitlang
einwirken zu lassen. Dabei herrscht im Gefäß Normaldruck,
Überdruck oder Unterdruck, oder auch infolge von
Kondensationsvorgängen und/oder Temperaturabsenkungen sinkender
Druck.
Es ist auch denkbar, das Druckgefäß zuerst zu evakuieren, dann
Dampf einzulassen und diesen Dampf schließlich auch noch unter
Druck zu setzen.
Schließlich ist auch noch eine Betriebsweise vorstellbar, bei der
beispielsweise der Dampf in die perforierte Hülse der Kreuzspule
eingeleitet wird, von dort aus den Wickelkörper der Kreuzspule
durchdringt und schließlich das Druckgefäß ausfüllt. Nach dem
Verschließen des Druckgefäßes und nach dem Ablauf einer
bestimmten Einwirkzeit wird dann das Druckgefäß so evakuiert, daß
der Dampf noch einmal, jetzt aber von außen nach innen den
Wickelkörper durchströmen muß, indem er aus der Hülse heraus
abgesaugt wird. Erst nach dem Absaugen des Dampfes wird dann das
Druckgefäß wieder mit atmosphärischer Luft gefüllt und dann kann
es zur Entnahme der Kreuzspule geöffnet werden, weil weder
Überdruck noch Unterdruck im Druckgefäß herrscht.
Die im Kreislauf weitertransportierbaren Gefäße können
beispielsweise Teile eines Kreisförderers sein. Insbesondere in
diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Behälterkreislauf eine
Beschickungsstelle und eine Entleerungsstelle für Kreuzspulen und
Fixiermittel beziehungsweise Dampf besitzt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Die Erfindung soll anhand dieser
Ausführungsbeispiele noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Aggregat von Spulautomat und
Doppeldraht-Zwirnmaschine, zu dem auch eine hier nicht
dargestellte Ringspinnmaschine gehört.
Fig. 2 zeigt einen Spulenkompressionsautomaten.
Fig. 3 zeigt einen Teilausschnitt des in Fig. 2 dargestellten
Kompressionsautomaten.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 2 teilweise im
Schnitt dargestellten Spulenkompressionsautomaten.
Fig. 5 zeigt zwei ineinandergeklipste komprimierbare konische
Einweghülsen.
Das in Fig. 1 dargestellte Aggregat 1 beinhaltet eine hier nicht
dargestellte Ringspinnmaschine, einen Spulautomaten 2 und eine
Doppeldraht-Zwirnmaschine 3.
Diese drei Textilmaschinen sind durch automatische
Transporteinrichtungen miteinander verbunden. Im einzelnen
handelt es sich hierbei um folgende Transporteinrichtungen:
Ein Förderband 4 kann in Richtung des Pfeils 13 laufen, um im Spulautomaten 2 abgearbeitete Spinnhülsen 14 zu der nicht dargestellten Ringspinnmaschine zurück zu transportieren.
Ein Förderband 4 kann in Richtung des Pfeils 13 laufen, um im Spulautomaten 2 abgearbeitete Spinnhülsen 14 zu der nicht dargestellten Ringspinnmaschine zurück zu transportieren.
Das Förderband 4 kann aber auch gegen die Richtung des Pfeils 13
angetrieben werden, um fertige Spinnspulen 15, 16 zum
Spulautomaten 2 zu transportieren.
Eine Förderkette 5 verbindet den Spulautomaten 2 mit der
Doppeldraht-Zwirnmaschine 3. Die Förderkette 5 läuft im
Kreislauf. Sichtbar ist nur das vordere, in Richtung des Pfeils
17 vom Spulautomaten 2 zur Zwirnmaschine 3 laufende Trum. Die
Förderkette 5 trägt in Abständen Aufsteckstifte, und zwar längere
Aufsteckstifte 18 für Zwirnspindeln 20 bis 23 und im Wechsel
etwas kürzere Aufsteckstifte 19 zur Aufnahme fertiger Spulenpaare
24, 25 beziehungsweise 26, 27, die aus den im Spulautomaten 2
hergestellten Kreuzspulen gebildet sind.
Ein Förderband 6 transportiert leere Hülsen 30 zum Spulautomaten
2. Ein weiteres Förderband 7 übernimmt diese leeren Hülsen 30, um
sie den Spulstellen der Spulautomaten 2 zuzuführen. In Fig. 1
sind lediglich die Spulstellen 31 und 32 sichtbar.
Das Förderband 6 kann bis zur Zwirnmaschine 3 geführt werden, um
dort abgearbeitete Hülsen 30 in Empfang zu nehmen. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel kommt das Förderband 6 jedoch
von einem zentralen Hülsenmagazin her, weil es sich hier um
aneinanderklipsbare, komprimierbare Einweghülsen handelt, die
nach dem Abarbeiten nicht mehr wieder im Spulautomaten verwendet
werden. Zwei derartige, aber konische Hülsen 33 und 34 zeigt Fig.
5 im ineinandergeklipsten Zustand. Am dünneren Konusende hat jede
Hülse eine ringförmige Vertiefung 35, in die ein am größeren
Konusende angeordneter, innenliegender Ringwulst 36 der jeweils
nächstfolgenden Hülse hineinpaßt, so daß sich nach dem
Zusammenstecken ein recht fester, transportfähiger Hülsenverbund
ergibt. Das Aneinanderklipsen der Hülsen wird jedoch erst nach
dem Fertigwickeln der Kreuzspulen vorgenommen. Der Hülsenmantel
37 besteht aus einem korbgeflechtähnlichen Gitterwerk, so daß die
Hülsen 30 beziehungsweise 33, 34 unter Beibehalten ihres
Durchmessers in ihrer Längsrichtung komprimierbar sind. Die
Hülsen bestehen aus einem Kunststoff, der nach einem
Wärmefixiervorgang seine beispielsweise durch Pressen neu
gefundene Gestalt beibehält.
Ein in Richtung des Pfeils 38 laufendes Förderband 8 geht an der
Rückseite der Zwirnmaschine 3 entlang. Es dient dazu, die Hülsen
39 der in den Arbeitsstellen 40, 41 der Zwirnmaschine 3
abgearbeiteten Spulenpaare 42, 43 beziehungsweise 44, 45
aufzunehmen und entweder dem Förderband 6 zur Wiederverwendung im
Spulautomaten 2 zuzuleiten, oder, wie bei diesem
Ausführungsbeispiel, einer hier nicht dargestellten Sammelstelle
zuzuführen.
Ein an der Zwirnmaschine 3 in Richtung des Pfeils 46 laufendes
Förderband 9 dient dem Zuleiten der aus Kreuzspulen bestehenden
Spulenpaare 47, 48 beziehungsweise 49, 50 zu den einzelnen
Arbeitsstellen, von denen in Fig. 1 nur die Arbeitsstellen 40 und
41 dargestellt sind.
Ein weiteres Förderband 10 läuft hinter der Zwirnmaschine 3
entlang, es kann so angetrieben werden, daß es entweder in Richtung oder
gegen die Richtung des Pfeils 51 läuft. In den Zeitabschnitten,
in denen es in Richtung des Pfeils 51 läuft, dient es dem
Abtransport fertiggewickelter Zwirnspulen 52. In den
Zeitabschnitten, in denen es gegen die Richtung des Pfeils 51
läuft, dient das Förderband 10 der Zufuhr neuer Zwirnhülsen 11,
12.
Demgemäß besteht das Aggregat 1 aus Textilmaschinen, die durch
mehrere automatische Transporteinrichtungen, wie Förderketten und
Förderbänder, miteinander verbunden sind.
Der Spulautomat 2 besitzt einen Maschinenrahmen 54, der die
Spulstellenrahmen 55, 56 der einzelnen Spulstellen trägt. In Fig.
1 sind von insgesamt 10 Spulstellen des Spulautomaten 2 nur die
Spulstellen 31 und 32 dargestellt. Jede Spulstelle 31, 32 besitzt
ein Aufsteckzeug 57, 57′ für die abzuarbeitende Spinnspule 15,
16, einen Ballonbrecher 58 beziehungsweise 58′, einen
Fadenreiniger 59 beziehungsweise 59′, eine mit Kehrgewinderillen
versehene Wickelwalze 60 beziehungsweise 60′ und einen
schwenkbaren Spulenrahmen 61 beziehungsweise 61′ zur rotierbaren
Aufnahme der Hülsen 62 beziehungsweise 63 der Kreuzspulen 28
beziehungsweise 29.
In der Spulstelle 31 beziehungsweise 32 läuft der Faden 76
beziehungsweise 77 von der Spinnspule 15 beziehungsweise 16 aus
durch den Ballonbrecher 58 beziehungsweise 58′, durch den
Fadenreiniger 59 beziehungsweise 59′ und über die Wickelwalze 60
beziehungsweise 60′ changierend der durch die Wickelwalze
angetriebenen Kreuzspule 28 beziehungsweise 29 zu.
Der Maschinenrahmen 54 trägt außerdem die Antriebsvorrichtung 78
der Antriebsrolle 79 eines Förderbands 80, das schrittweise in
Richtung des Pfeils 81 weiterbewegt werden kann.
Der Maschinenrahmen 54 trägt außerdem den schaltbaren
pneumatischen Hubzylinder 82 einer Spulenübergabevorrichtung 83.
Die Hubstange 85 des Hubzylinders 82 trägt ein Getriebe 87, das
auf der Antriebsseite durch einen reversierbaren Motor 89
antreibbar ist. Auf der Abtriebsseite besitzt das Getriebe 87
eine Schnecke 91, die in ein Schneckenrad 93 eingreift, das am
Ende der Hubstange 85 gelagert ist. Das Schneckenrad 93 ist mit
einem Aufsteckdorn 95 für Spulenpaare 24, 25 versehen. Die Spulen
dieser Spulenpaare werden im Spulautomaten 2 automatisch
angefertigt und durch eine hier nicht näher dargestellte
Einrichtung automatisch auf das Förderband 80 gelegt. Die
Spulenablage ist so gesteuert, daß abwechselnd Spulen größerer
und geringerer Fadenlänge hintereinander liegen und zu
Spulenpaaren vereinigt werden können.
Da die Kreuzspulen aneinanderklipsbare und komprimierbare
Einweghülsen besitzen, die zwar abweichend von Fig. 5 zylindrisch
ausgebildet, im übrigen aber in der Art nach Fig. 5
ineinanderklipsbar sind, ist hier die Bildung der Spulenpaare
auf folgende Art und Weise möglich:
Zunächst liegen die Spulen unvereinigt hintereinander, wie es an
dem Spulenpaar 26, 27 dargestellt ist. Bewegt sich nun das
Förderband 80 in Richtung des Pfeils 81, so läuft die erste Spule
des Spulenpaares zunächst auf den Aufsteckdorn 95 der
Spulenübergabevorrichtung 83 auf. Nach Fig. 1 ist beispielsweise
die Spule 25 auf den Aufsteckdorn 95 aufgelaufen. Da sich das
Transportband 80 aber in Richtung des Pfeils 81 weiterbewegt, übt
die Hülse 64 der nächstfolgenden Kreuzspule 24 einen gewissen
Druck auf die Hülse 65 der vorangehenden Kreuzspule 25 aus,
wodurch beide Hülsen ineinanderklipsen. Danach wird das
Transportband 80 zunächst automatisch angehalten. In dem
Zeitpunkt, in dem sich ein aufnahmebereiter Aufsteckstift 19 der
schrittweise weiterschaltbaren Förderkette 5 über der
Spulenübergabevorrichtung 83 steht, wird der reversierbare Motor
89 eingeschaltet, um das Schneckenrad 93 in Richtung des Pfeils
97 zu drehen. Die Drehung des Schneckenrades 93 wird so lange
fortgesetzt, bis der Aufsteckdorn 95 senkrecht steht. Danach
fährt der Hubzylinder 82 die Hubstange 85 aus, bis die Kreuzspule
24 die Stellung 24′ und die Kreuzspule 25 die Stellung 25′
eingenommen hat. Da der Aufsteckstift 19 mit einem an sich
bekannten Arretiermechanismus versehen ist, bleibt er nun in der
Hülse 64 der Kreuzspule 24 festgeklemmt, wenn anschließend durch
Absenken der Hubstange 85 der Aufsteckdorn 95 wieder aus dem
Spulenpaar 24, 25 herausgezogen wird. Danach wandert die
Förderkette 5 schrittweise in Richtung des Pfeils 17 weiter. Die
Spulenübergabevorrichtung 83 schwenkt den Aufsteckdorn 95 wieder
in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurück, damit das
nächste Spulenpaar 26, 27 auf die gleiche Art und Weise
zusammengesteckt, aufgenommen und weitergegeben werden kann.
In dem durch den Pfeil 17 markierten Spulentransportweg vom
Spulautomaten 2 zur Zwirnmaschine 3 ist ein
Spulenkompressionsautomat 98 angeordnet. Er ist für die
Kompression von axial aneinandergefügten Spulenpaaren 99, 100
ausgebildet.
Der Spulenkompressionsautomat 98 besitzt eine die Kreuzspule 99,
100 in Axialrichtung komprimierende Preßvorrichtung 101 und
Einrichtungen zum Fixieren der komprimierten Kreuzspulen. Die
Preßvorrichtung 101 besitzt ein mit einem Schnellverschlußdeckel
102 versehenes Druckgefäß 103 zur Aufnahme der Kreuzspulen 99,
100.
Das besonders biegestabil gestaltete Maschinengestell 104 des
Spulenkompressionsautomaten 98 trägt einen schaltbaren
pneumatischen Hubzylinder 105, dessen Hubstange 106 das
Druckgefäß 103 trägt. Der Schnellverschlußdeckel 102 ist mit
einem stabilen Scharnier 107 schwenkbar an einem Ausleger 108 des
Maschinengestells 104 gelagert. Mittels eines Winkelhebels 109
kann der Schnellverschlußdeckel 102 aus der in Fig. 1
dargestellten Schließstellung heraus bis in die Stellung 102′
hochgeklappt werden.
Ein weiterer Ausleger 110 des Maschinengestells 104 trägt einen
Riegel 111, der durch einen Elektromagnetantrieb 112 über den
geschlossenen Deckel 102 vorgeschoben oder zurückgezogen werden
kann.
Der Winkelhebel 109 kann durch einen steuerbaren pneumatischen
Hubzylinder 114 betätigt werden, der am Maschinengestell 104 im
Gelenkpunkt 115 gelenkig aufgehängt ist. Die Hubstange 116 des
Hubzylinders 114 ist gelenkig mit dem Winkelhebel 109 verbunden.
Das Maschinengestell 104 besitzt außerdem eine sämtliche
Bewegungen koordinierende Schalteinrichtung 113. Sie enthält
unter anderem ein steuerbares Ventil 117, das zu den bereits
erwähnten Einrichtungen zum Fixieren der komprimierten
Kreuzspulen 99, 100 gehört. Diese Einrichtungen bestehen außerdem
noch aus folgenden Teilen:
Eine an das Ventil 117 angeschlossene biegsame Leitung 118 führt
vom Ventil 117 zu einem Rohrstutzen 119 des Deckels 102. Der
Rohrstutzen 119 führt zu einem verzweigten Kanal 120, der zwei
Mündungsöffnungen aufweist, von denen die eine am Rand des
Druckgefäßes 103 und die andere im Zentrum des Deckels liegt. Das
Ventil 117 ist von einer Dampfleitung 121 auf eine Vakuumleitung
122 umstellbar. Außerdem kann das Ventil 117 in eine Nullstellung
gebracht werden, in der die Leitung 118 mit keiner der übrigen
Leitungen verbunden ist.
Zur besseren Verteilung des Fixiermediums ist im Boden des
Druckgefäßes 103 eine Bypaßleitung 123 vorhanden, die vom Rand
des Bodens zu seinem Zentrum führt. Im Zentrum des Bodens des
Druckgefäßes 103 befindet sich ein hülsenartiger und perforierter
Aufsteckdorn 124 zur Aufnahme des Spulenpaars 99, 100. Der
Aufsteckdorn 124 gestattet den Durchtritt des Fixiermediums.
Der Spulenkompressionsautomat 98 funktioniert folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß das Spulenpaar 99, 100 bereits gepreßt und
fixiert worden ist. Unmittelbar im Anschluß an den Fixiervorgang
wird das Ventil 117 automatisch von der Dampfleitung 121 auf die
Vakuumleitung 122 gestellt. Das Druckgefäß 103 wird jedoch nicht
vollständig evakuiert, sondern sein Innendruck wird nur bis auf
den Atmosphärendruck zurückgenommen. Dies könnte auch durch
Ablassen des Dampfes geschehen. Danach zieht der
Elektromagnetantrieb 112 nach Steuerprogramm den Riegel 111
zurück und ebenfalls nach Steuerprogramm zieht der Hubzylinder
114 die Hubstange 116 zurück, um den Deckel 102 in die Stellung
102′ zu bringen.
Inzwischen ist die Förderkette 5 in Richtung des Pfeils 17
weitergewandert. Befindet sich nun die Zwirnspindel 20 senkrecht
über dem Druckgefäß 103, was durch Sensoren überwacht wird, so
hält die Förderkette 5 in dieser Stellung an. Nach Programm
schiebt nun der Hubzylinder 105 seine Hubstange 106 nach oben,
bis das Druckgefäß 103 die Stellung 103′ einnimmt. Dabei werden
die zum Spulenpaar vereinigten Kreuzspulen 99, 100 auf die
Zwirnspindel 20 aufgeschoben. Der Aufsteckdorn 124 ist so dünn,
daß er noch in die Zwirnspindel 21 hineinpaßt, ohne zu klemmen.
Danach fährt der Hubzylinder 105 das Druckgefäß 103 zunächst um
etwa Gefäßlänge nach unten, bis sich bei der Weiterfahrt der
Förderkette 5 beispielsweise die beiden Spulen 24, 25 senkrecht
über dem Druckgefäß 103 befinden. Diese Stellung des Spulenpaars
wird sensorisch erfaßt. Die Förderkette 5 bleibt nun stehen, und
nach Programm fährt der Hubzylinder 105 das Druckgefäß 103 wieder
in die Stellung 103′, um nun das Spulenpaar 24, 25 zu übernehmen.
Dies geschieht dadurch, daß die unterste Spule 25 des Spulenpaars
sich gegen den Boden des Druckgefäßes 103 anlegt, wodurch das
Spulenpaar etwas angehoben wird, was das automatische Ausklinken
vom Aufsteckstift 19 zur Folge hat. In dieser Weise arbeitende
Aufhängeeinrichtungen sind an und für sich bekannt.
Der Hubzylinder 105 fährt nun das Druckgefäß 103 mit dem
aufgenommenen Spulenpaar so weit zurück, bis das Druckgefäß 103
auf der Fläche 125 des Maschinengestells 104 aufliegt.
Anderenfalls kann nämlich der Deckel 102 nicht geschlossen
werden, weil die Kreuzspulen 24, 25 noch nicht komprimiert sind
und daher um etwa 1/3 ihrer Länge nach oben aus dem Druckgefäß
103 herausragen.
Der Hubzylinder 114 schwenkt daraufhin nach Programm den Deckel
102 aus der Stellung 102′ heraus in die in Fig. 1 dargestellte
waagerechte Stellung. Danach schiebt der Elektromagnetantrieb
nach Programm den Riegel 111 vor, wie es Fig. 1 zeigt. Wenn das
geschehen ist, tritt wieder der Hubzylinder 105 in Aktion, um das
Druckgefäß 103 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zu bringen.
Dabei werden die im Druckgefäß vorhandenen Kreuzspulen auf die
durch die Höhe des Druckgefäßes 103 vorgegebene Spulenlänge
komprimiert. Ihre Hülsen werden dabei ebenfalls gestaucht.
Zum Fixieren wird nun das Ventil 117 zuerst auf die Vakuumleitung
122 gestellt, damit ein Teilevakuieren des Druckgefäßes 103
erreicht wird. Das Eindringen von Falschluft wird dabei durch
eine auf dem oberen Rand des Druckgefäßes 103 aufliegende
ringförmige Dichtung 126 verhindert.
Nach kurzer Zeit ist das Druckgefäß 103 teilevakuiert, und
daraufhin wird das Ventil 117 nach Programm auf die Dampfleitung
121 gestellt. Der Dampf dringt nun von innen und außen durch die
Wickelkörper der Kreuzspulen und während dessen hält der
Hubzylinder 105 das Druckgefäß 103 geschlossen, weil es den Rand
des Druckgefäßes gegen den geschlossenen und arretierten Deckel
102 anpreßt.
Nach einer bestimmten Einwirkzeit des Fixiermittels kann nun das
Ventil 117 nach Programm auf eine Entlastungsleitung 127 gestellt
werden, die ins Freie führt. Das Ventil kann aber auch auf die
Vakuumleitung 122 zurückgestellt werden, wodurch eine
zweckentsprechende Druckentlastung eintritt. Danach wird das
Ventil 117 geschlossen, und nun kann auf die weiter oben
geschilderte Art und Weise das komprimierte und fixierte
Spulenpaar aus dem Druckbehälter 103 automatisch entnommen und
weitergegeben werden.
Mit Hilfe der Förderkette 5 wandern nun die im
Spulenkompressionsautomaten 98 nacheinander komprimierten und
fixierten Spulenpaare automatisch weiter zur Zwirnmaschine 3.
Währenddessen rückt am Spulautomaten 2 das nächste Spulenpaar 26,
27 in Richtung des Pfeils 81 vor. Sollte das Ineinanderstecken
seiner Hülsen 66, 67 an der Spulenübergabevorrichtung 83 noch
nicht so recht gelingen, so kann an den Aufsteckstiften 19 der
Förderkette 5 jeweils eine Anschlagplatte 128 vorgesehen sein.
Das endgültige Aneinanderklipsen der beiden Hülsen geschieht dann
dadurch, daß die Hubstange 85 des Hubzylinders 82 das Spulenpaar
gegen die Anschlagplatte 128 anpreßt, wodurch dann das
Ineinanderklipsen der Hülsen erzwungen wird.
Fig. 1 zeigt, daß ein auf die Zwirnspindel 129 aufgestecktes und
bereits komprimiertes und fixiertes Spulenpaar 131, 132 auf dem
Weg zur Zwirnmaschine 3 ist. Die ineinandergeklipsten Hülsen des
Spulenpaars 131, 132 sind mit 68 und 69 bezeichnet. Ein weiteres
Spulenpaar 133, 134 befindet sich gerade senkrecht über einer
Spulenübergabevorrichtung 84, deren Hubzylinder 82′ durch eine
Traverse 135 mit dem Maschinengestell 136 der Zwirnmaschine 3
verbunden ist. Die ineinandergeklipsten Hülsen des Spulenpaars
133, 134 sind mit 70 und 71 bezeichnet.
Die Spulenübergabevorrichtung 84 ist so ähnlich aufgebaut wie die
Spulenübergabevorrichtung 83 des Spulautomaten 2. Die Hubstange
86 des Hubzylinders 82′ trägt ein Getriebe 88, an das auf der
Antriebsseite ein reversierbarer Motor 90 angeflanscht ist. Auf
der Abtriebsseite besitzt das Getriebe 88 eine Schnecke 92. Die
Schnecke 92 greift in ein Schneckenrad 94 ein, das am oberen Ende
der Hubstange 86 drehbar gelagert ist. Das Schneckenrad 94 trägt
einen Aufsteckdorn 96, der in das hohle Innere der Zwirnspindeln,
hier einer Zwirnspindel 22, paßt. Die ineinandergeklipsten Hülsen
72 und 73 des Spulenpaars 49, 50 sind auf die Zwirnspindel 22
aufgesteckt. Der Aufsteckdorn 96 paßt mit Spiel in die
Zwirnspindel 22. Er trägt an seinem hinteren beziehungsweise
unteren Ende eine Anschlagplatte 137.
Nach Fig. 1 steht der Aufsteckdorn 96 waagerecht, wobei die
Spulen 49, 50 auf dem Transportband 9 aufliegen. Etwas weiter
vorn liegt das Spulenpaar 47, 48 ebenfalls auf dem Transportband
9 auf. Seine ineinandergeklipsten Hülsen 74, 75 sind auf die
Zwirnspindel 23 aufgesteckt. Wird nun das Transportband 9 in
Bewegung gesetzt, um in Richtung des Pfeils 46 eine bestimmte
Strecke weiterzuwandern, so wird das Spulenpaar 49, 50 durch
diese Wanderbewegung des Transportbands 9 vom Aufsteckdorn 96
abgezogen. Sobald das Spulenpaar 49, 50 dort angelangt ist, wo
nach Fig. 1 noch das Spulenpaar 47, 48 liegt, was sensorisch
überwacht werden kann, schaltet die Spulenübergabevorrichtung 84
nach Programm automatisch in die Spulenaufnahmestellung zurück.
Hierzu schwenkt das Getriebe 88 zunächst den Aufsteckdorn 96 in
die senkrechte Stellung, indem das Schneckenrad 94 gegen die
Richtung des Pfeils 138 gedreht wird. Der Hubzylinder 82′ tritt
erst dann in Funktion, wenn sichergestellt und gegebenenfalls
sensorisch überwacht ist, daß senkrecht über der
Spulenübergabevorrichtung 84 ein Spulenpaar, beispielsweise das
Spulenpaar 133, 134, vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist,
schiebt der Hubzylinder 82′ seine Hubstange 86 vor, so daß der
Aufsteckdorn 96 in die Zwirnspindel 130 eindringt und sich
anschließend die Anschlagplatte 137 gegen die Hülse 71 anlegt und
danach das ganze Spulenpaar 133, 134 etwa zwei Zentimeter
hochgehoben wird. Dadurch löst sich automatisch die Zwirnspindel
130 von ihrem Aufsteckstift 18′. Unmittelbar danach wird die
Hubstange 86 wieder in die in Fig. 1 dargestellte
Ausgangsstellung heruntergefahren, und danach wird der
Aufsteckdorn 96 wieder in Richtung des Pfeils 138 in die
waagerechte Lage verschwenkt, so daß nun das aufgenommene
Spulenpaar 133, 134 auf das Transportband 9 aufgelegt wird. Die
Förderkette 5 kann inzwischen weiterwandern, so daß
beispielsweise das Spulenpaar 131, 132 an die Stelle kommt, an
der nach Fig. 1 noch das Spulenpaar 133, 134 hängt.
Je nach dem Spulenbedarf der Zwirnmaschine 3 können mit Hilfe der
Spulenübergabevorrichtung 84 nacheinander die vorbereiteten
Spulenpaare weitertransportiert werden.
Jede Arbeitsstelle 40, 41 der Zwirnmaschine 3 besitzt eine
Antriebseinrichtung 139, 140 für Zwirnspindeln. Oberhalb der
Antriebseinrichtungen 139, 140 sind Spinnköpfe 141
beziehungsweise 142 vorhanden. Die auf die Zwirnspindeln bereits
aufgesteckten Spulenpaare werden entweder von Hand oder durch
eine hier nicht dargestellte, automatisch arbeitende
Beschickungseinrichtung vom Transportband 9 entnommen, in die
Spinntöpfe 141, 142 eingebracht und auf die Antriebsvorrichtungen
139, 140 aufgesteckt.
Fig. 1 zeigt, daß die Spulenpaare 42, 43 beziehungsweise 44, 45
mit den zugehörigen Zwirnspindeln 143, 144 betriebsbereit mit den
Antriebseinrichtungen 139, 140 verbunden sind.
Das Maschinengestell 136 besitzt eine waagerechte Traverse 145,
an der die Maschinenrahmen 146, 147 der einzelnen Arbeitsstellen
40, 41 befestigt sind. Der Maschinenrahmen 146 der Arbeitsstelle
40 trägt ein Fadenauge 148, das am Verzwirnungspunkt der beiden
von den Spulen 42 und 43 her stammenden Fäden 150 und 151 liegt
und an dem aus den beiden Einzelfäden 150 und 151 der gezwirnte
Faden 154 gebildet wird. Der Maschinenrahmen 146 trägt ferner die
Antriebseinrichtungen einer Wickelwalze 156 und einen
schwenkbaren Spulenrahmen 158. In den Spulenrahmen 158 ist die
Zwirnhülse 11 der Zwirnspule 52 eingespannt. Die Zwirnspule 52
rollt auf der Wickelwalze 156 ab. Sie wird durch die Wickelwalze
angetrieben. Das Changieren des laufenden gezwirnten Fadens 154
besorgt ein hin- und hergehender Fadenführer 160, der durch eine
von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle durchgehende Fadenführerstange
162 changiert wird. Das hierzu erforderliche Changiergetriebe
befindet sich im Inneren des Maschinengestells 136.
In gleicher Weise trägt der Maschinenrahmen 147 der Arbeitsstelle
41 ein Fadenauge 149, an dem der Verzwirnungspunkt der
miteinander zu verzwirnenden Fäden 152 und 153 liegt. Der
gezwirnte Faden 155 läuft über den changierenden Fadenführer 161
einer Zwirnspule 53 zu, deren Zwirnhülse 12 in den Spulenrahmen
159 eingespannt ist. Der Maschinenrahmen 147 trägt auch die
Antriebseinrichtung einer Wickelwalze 157, auf der die Zwirnspule
53 abrollt.
Fertige Zwirnspulen werden entweder von Hand oder durch eine hier
nicht dargestellte automatisch arbeitende Einrichtung auf das
Transportband 10 abgelegt und abtransportiert. Neue Zwirnhülsen
11, 12 werden entweder von Hand oder ebenfalls automatisch in den
Spulenrahmen eingespannt.
Die Erfindung ermöglicht nach diesen Darlegungen einen
effektiven, zumindest teilautomatischen Betrieb, wobei die
Zwirnspulen 52 und 53 mit ein und derselben Charge bedeutend
größer hergestellt werden können, als dies ohne vorhergehendes
automatisches Komprimieren der Kreuzspulenpaare möglich wäre. Die
Vorbehandlung der Kreuzspulenpaare verbessert außerdem sowohl das
derzeitige als auch das spätere Ablaufverhalten der Fäden.
Ein anders gestalteter Spulenkompressionsautomat 163 ist in den
Fig. 2 bis 4 dargestellt. Eine rotierbar gelagerte Welle 164
trägt eine Scheibe 165, die in der Nähe ihres Umfangs insgesamt
acht zylindrische Bohrungen 166 aufweist. Die Bohrungen sind
gleichmäßig über den Umfang verteilt und erstrecken sich parallel
zur Achse 167 der Welle 164. Ein in Fig. 4 dargestellter
Schrittmotor 168 treibt über Getriebemittel 169 ein Zahnrad 170
an, das in einen Außenzahnkranz 171 der Scheibe 165 eingreift.
Der Schrittmotor 168 ist so eingerichtet, programmiert und
geschaltet, daß er von Schritt zu Schritt die Scheibe 165 um ein
Achtel ihres Umfangs in Richtung des Pfeils 172 weiterdreht.
In jede der Bohrungen 166 ist ein topfartiges Druckgefäß
längsverschiebbar eingesetzt. In Fig. 4 sind die Druckgefäße 173,
174 und 175 sichtbar. Man blickt in die offenen Druckgefäße
hinein. In Fig. 2 geht der obere dargestellte Längsschnitt mitten
durch das Druckgefäß 175. Der im unteren Teil der Fig. 2
sichtbare Längsschnitt geht radial durch das gleiche Druckgefäß,
nachdem die Scheibe 165 weitergedreht wurde. Das Druckgefäß 175
steht oben an einer mit 176 bezeichneten Beschickungsstelle und
unten an einer mit 177 bezeichneten Entleerungsstelle.
Alle Druckgefäße sind gleichartig ausgebildet. Sie können daher
alle anhand des Druckgefäßes 175 wie folgt näher beschrieben
werden:
An zentraler Stelle befindet sich im Boden 178 des Druckgefäßes
175 eine Durchgangsbohrung 179, die innen in einer Vertiefung 180
und außen in einem schaltbaren Rückschlagventil 181 mündet. In
die Vertiefung 180 ist ein hülsenartiger Aufsteckdorn 182
eingesetzt, der perforierte Wandungen hat. Auf den Aufsteckdorn
182 paßt die Hülse 183 einer konischen Kreuzspule 184. Der
ringförmige Rand des topfartigen Druckgefäßes 175 ist mit einer
ringförmigen Dichtung 185 versehen. Die Wandung des Druckgefäßes
175 ist mit einer ringförmig umlaufenden Nut 186 versehen.
Die Bohrungen 166 sind ebenfalls alle gleichartig ausgebildet und
mit folgenden Zusatzeinrichtungen versehen.
In der Scheibe 165 sind von der Innenwandung der Bohrung 166
radial ausgehende Ausnehmungen 187 und 188 vorgesehen, die
einander gegenüberliegen. Die Ausnehmung 187 mündet ins Freie und
dient der Aufnahme des Stößels 189 eines Elektromagnetantriebs
191. Die Ausnehmung 188 dient der Führung des Stößels 190 eines
weiteren Elektromagnetantriebs 192. Der Elektromagnetantrieb 192
ist in einer Bohrung 193 angeordnet, die durch einen Ring 194
verschlossen ist. In Aussparungen 195, 196 der Scheibe 165 ist
ein schieberartiger Schnellverschlußdeckel 197 radial
längsverschiebbar gelagert. Im geschlossenen Zustand, den Fig. 3
zeigt, überdeckt der Deckel 197 das Druckgefäß 175. Mittels einer
Stange 198, die in einem Kugelkopf 199 endet, kann der
schieberartige Deckel 197 durch die Hubstange 201 eines
stationären Hubkolbens 200 geschlossen werden. Es handelt sich
hier beispielsweise um einen steuerbaren, pneumatischen
Hubkolben.
An der Beschickungsstelle 176 ist eine automatische
Beschickungseinrichtung 202 angeordnet. Sie kann prinzipiell so
ausgebildet sein wie eine der Spulenübergabevorrichtungen 83 oder
84 nach Fig. 1, insbesondere hinsichtlich ihrer Schwenkbarkeit um
90 Grad. In Fig. 2 ist daher für die Beschickungseinrichtung 202
eine vereinfachte Darstellung gewählt worden. Ein pneumatischer
Hubkolben 203 ist um die Schwenkachse 205 um 90 Grad schwenkbar
gelagert. Am Ende seiner Hubstange 207 befindet sich ein
Greiferkopf 209, der mit vier aus federnden Stangen bestehenden
Greifern bestückt ist, von denen nur die vorderen Greifer 201 und
202 sichtbar sind. Nach Fig. 2 ist die Hubstange 207 in Richtung
des Pfeils 215 vorgeschoben worden, wodurch die von den Greifern
201, 202 zunächst gehaltene Kreuzspule 184 an den Aufsteckdorn
182 übergeben wird. Gleichzeitig schieben die Greifer 211, 212
den Boden 178 des Druckgefäßes 175 vor sich her, bis er an
Anschlägen 216, 217 im Inneren der Bohrung 166 zur Anlage kommt,
wie es Fig. 2 zeigt. Daraufhin zieht der Hubkolben 203 seine
Hubstange 207 zurück und schwenkt um 90 Grad im Uhrzeigersinn, so
daß die Hubstange 207 senkrecht steht. Die Kreuzspule 184 bleibt
auf dem Aufsteckdorn 182 haften.
Danach wird nach Programm der Hubkolben 200 betätigt, um den
Deckel 197 zu schließen. Dann tritt eine an der
Beschickungsstelle 176 vorhandene Preßvorrichtung 218 in Aktion.
Sie besteht aus einem stationär angeordneten steuerbaren
pneumatischen Hubzylinder 219, der am Ende seiner Hubstange 221
einen Preßkopf 223 trägt. Der Preßkopf 223 ist zentral gegen den
Boden 178 des Druckgefäßes 175 gerichtet. Er enthält einen Kanal
224, dessen Mündung 225 dem Rückschlagventil 181 gegenüberliegt.
Die Mündung 225 ist von einer ringförmigen Dichtung 226 umgeben.
Nach außen endet der Kanal 224 in einem Rohrstutzen 227. An den
Rohrstutzen 227 ist eine flexible Dampfleitung 228 angeschlossen,
die nach Fig. 3 von einem steuerbaren Ventil 229 ausgeht.
Zum Komprimieren der Kreuzspule 184 wird nach Programm durch den
Hubzylinder 219 der Preßkopf 223 in Richtung des Pfeils 230
vorgeschoben, so daß sich die Dichtung 226 abdichtend gegen den
Boden 178 des Druckgefäßes 175 anlegt und im Anschluß daran der
Preßkopf 223 das Druckgefäß 175 in der Bohrung 166 nach rechts
gegen den geschlossenen Deckel 197 verschiebt, wie es Fig. 3
andeutet. Während dies noch geschieht, wird das Ventil 229
automatisch geöffnet. Es verbindet eine Dampfleitung 231 mit der
flexiblen Dampfleitung 228, so daß über das Rückschlagventil 181
Dampf in das Innere der Hülse 183 der Kreuzspule 184 strömt. Da
die Hülse 183 perforiert ist, durchströmt der Dampf von innen
nach außen den Wickelkörper der Kreuzspule 184 und dringt in das
Innere des Druckgefäßes 175 ein. Er strömt über den Rand des
Druckgefäßes 175 und an dem noch nicht hermetisch geschlossenen
Deckel 197 vorbei ins Freie, bis der Preßdruck des Preßkopfes 223
so groß geworden ist, daß die Dichtung 185 das Druckgefäß 175
gegen den Deckel 197 hermetisch dichtend abschließt. In diesem
Zeitpunkt werden beide Elektromagnetantriebe 191, 192 betätigt,
damit sie ihre Stößel 189, 190 in die Ringnut 186 einfahren, wie
es Fig. 3 zeigt. Sobald dies geschehen ist, wird nach Programm
das Ventil 229 geschlossen und der Preßkopf 223 in seine
Ausgangsstellung zurückgefahren. Auch die Hubstange 201 wird
wieder in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung
zurückgefahren. Nach Programm bewegt nun der Schrittmotor 168
(Fig. 4) die Scheibe 165 in Richtung des Pfeils 172 um eine
Teilung weiter, um dadurch das nächstfolgende Druckgefäß 174 zur
Beschickungsstelle 176 zu bringen.
Nach Fig. 4 ist oberhalb der Beschickungsstelle 176 eine
automatische Transporteinrichtung 232 vorgesehen, die als
Hängeförderer ausgebildet ist. Sie besitzt in Abständen
angeordnete Tragelemente 233 für die durch den Kreuzspulautomaten
hergestellten Kreuzspulen 234, 235, 236. Die Transporteinrichtung
232 bewegt sich schrittweise vorwärts, und zwar immer so, daß sie
stehenbleibt, sobald sich eine Kreuzspule, beispielsweise die
Kreuzspule 234, senkrecht über der Beschickungsstelle 176
befindet. Dies wird sensorisch überwacht und durch den
überwachenden Sensor wird dann der Hubkolben 203 veranlaßt, seine
Hubstange 207 gegen die Kreuzspule 234 hochzufahren. Der
Greiferkopf 209 nähert sich dabei der Kreuzspule 234 so weit, daß
seine Greifer die Kreuzspule 234 erfassen und sie dabei etwas
hochheben. Dadurch wird die Verbindung der Kreuzspule 234 mit dem
Trageelement 233 aufgehoben. Danach wird die Hubstange 207 wieder
zurückgezogen, anschließend in die waagerechte Lage geschwenkt
und dann beginnt ein neuer Beschickungsvorgang so, wie er weiter
oben beschrieben wurde.
Die gefüllten und unter Dampfdruck gehaltenen Druckgefäße werden
während der Fixierzeit durch das schrittweise Weiterschalten der
Scheibe 165 in Richtung des Pfeils 172 (Fig. 4) schrittweise bis
zur Entleerungsstelle 177 weiterbewegt. Dort befindet sich eine
Entladevorrichtung, die insgesamt mit 237 bezeichnet ist.
Zu der Entladevorrichtung 237 gehört ein steuerbarer
pneumatischer Hubkolben 238, dessen Hubstange 239 an ihrem Ende
mit einer Kralle 240 versehen ist. Zur Entladevorrichtung 237
gehört auch ein weiterer Hubkolben 241, dessen Hubstange 242 zum
Öffnen des Rückschlagventils 181 vorgesehen ist. Zur
Entladevorrichtung 237 gehört ferner ein dritter Hubkolben 204,
der um eine senkrechte Schwenkachse 206 schwenkbar ist. Der
Schwenkmechanismus kann beispielsweise ein hier nicht
dargestelltes Getriebe beinhalten, das durch einen hier ebenfalls
nicht dargestellten Schrittmotor derartig angetrieben ist, daß
der Hubkolben 204 um 180 Grad und wieder zurückgeschwenkt werden
kann. Die Hubstange 208 des Hubkolbens 204 trägt an ihrem Ende
einen Greiferkopf 210, der mit vier Greifern versehen ist. In
Fig. 2 sind hiervon nur die Greifer 213 und 214 sichtbar.
Die Entladevorrichtung 237 arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, das gefüllte, verschlossene unter Dampfdruck
stehende Druckgefäß 175 sei nach Fig. 2 bis zur Entleerungsstelle
177 gelangt. Dabei ist der Kugelkopf 199 der Stange 198 des
Schiebers beziehungsweise Schnellverschlußdeckels 197, der
zunächst noch geschlossen ist, in die in die Stellung 240′
vorgeschobene Kralle 240 des Hubkolbens 238 eingeschwenkt worden.
Der Hubkolben 204 hat in seiner Ausgangsstellung die Hubstange
208 zurückgezogen und auch der Hubkolben 241 hat seine Hubstange
242 ganz zurückgezogen, um das Weiterdrehen der Scheibe 165 nicht
zu behindern.
Beim Entleeren des Druckgefäßes 175 wird nach Programm zunächst
seitens des Hubkolbens 241 die Hubstange 242 gegen das
Rückschlagventil 181 gefahren, wodurch das Rückschlagventil
geöffnet und der Dampfdruck entlastet wird. Danach fährt der
Hubkolben 241 ebenfalls nach Programm seine Hubstange 242 wieder
zurück. Nachdem der Innendruck sich an den Atmosphärendruck
angeglichen hat, was sensorisch überwacht werden kann, zieht der
Hubkolben 238 nach Steuerprogramm seine Hubstange 239 zurück, wie
es Fig. 2 zeigt. Dabei wird der Schnellverschlußdeckel 197 so
weit zurückgezogen, daß die nun komprimierte und fixierte
Kreuzspule 184 entnommen werden kann. Hierzu fährt nach Programm
der Hubkolben 204 seine Hubstange 208 aus, wie es Fig. 2 zeigt.
Die Greifer 213, 214 des Greiferkopfes 210 gleiten dabei auf der
konischen Kreuzspule 184 auf und klemmen sie dabei automatisch
fest. Anschließend zieht der Hubkolben 204 nach Programm zunächst
die Hubstange 208 wieder zurück. Die Kreuzspule 184 bleibt dabei
zwischen den Greifern 213, 214 eingeklemmt. Sie wird vom
Aufsteckdorn 182 abgezogen. Wenn das geschehen ist, werden die
Stößel 189, 190 der Elektromagnetantriebe 191, 192 nach Programm
zurückgezogen, wie es Fig. 2 zeigt. Wenn danach die Scheibe 165
in Richtung des Pfeils 172 um eine Teilung weitergeschaltet wird,
gleitet zunächst der Kugelkopf 199 der Stange 198 des
Schnellverschlußdeckels 197 wieder aus der Kralle 240, wobei der
Schnellverschlußdeckel 197 geöffnet bleibt. Dann schiebt der
Hubkolben 238 die Kralle 240 wieder in die Stellung 240′, bevor
das Weiterschalten um eine Teilung beendet ist.
Unabhängig hiervon führt der Hubzylinder 204 nach Programm eine
Schwenkung um 180 Grad aus, sobald er seine Hubstange 208
eingefahren hat. Er steht danach in der Spulenabgabestellung, die
Fig. 4 zeigt. In der Abgabestellung gerät die Kreuzspule 184 über
ein in Richtung des Pfeils 243 laufendes Transportband 244, das
mit in Abständen angeordneten Mitnehmern 245 bestückt ist. Das
Transportband 244 läuft über eine Rolle 246.
Nach Fig. 4 hat einer der Mitnehmer 245 schon eine Kreuzspule 247
mitgenommen. In Kürze wird auch die Kreuzspule 184 von einem
herankommenden Mitnehmer erfaßt und von den Greifern des
Greiferkopfes 210 abgestreift. Danach schwenkt der Hubzylinder
204 wieder um 180 Grad in eine Ausgangsstellung und dann kann
sich das Entladespiel wiederholen, nachdem die Scheibe 165 um
eine Teilung weitergedreht worden ist.
Das Herausziehen der Stößel 189, 190 aus der Nut 186 geschieht
automatisch gesteuert spätestens unmittelbar vor dem Beginn einer
Neubestückung an der Beschickungsstelle 176. Inzwischen werden
die auf dem Transportband 244 liegenden Kreuzspulen 184, 247 zur
Spinnmaschine weitertransportiert und dort zu Spulenpaaren
vereinigt.
Claims (10)
1. Aggregat von durch automatische Transporteinrichtungen für
Spulen und Hülsen miteinander verbundenen Textilmaschinen,
das mindestens einen Spulautomaten aufweist, der von einer
Ringspinnmaschine herantransportierte Spinnspulen zu
Kreuzspulen umspult, und das mindestens eine die Kreuzspulen
paarweise zu auf Kreuzspulen aufgewickeltem Zwirn
verarbeitende Zwirnmaschine besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Spulentransportweg (17) vom Spulautomaten (2) zur
Zwirnmaschine (3) ein Spulenkompressionsautomat (98, 163)
angeordnet ist.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spulenkompressionsautomat (163) für die Kompression von
Einzelspulen (184) ausgebildet ist.
3. Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenkompressionsautomat (98) für die Kompression von
axial aneinandergefügten Spulenpaaren (99, 100) ausgebildet
ist.
4. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulenkompressionsautomat (98, 163)
für die Kompression von Einzelspulen (184) oder Spulenpaaren
(99, 100) um etwa ein Viertel bis ein Drittel ihrer Länge
ausgebildet ist.
5. Aggregat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulenpaare (24, 25) durch Aneinanderklipsen ihrer
Hülsen (33, 34; 64, 65) zusammengefügt sind, wobei die Hülsen
(33, 34; 64, 65) als aneinanderklipsbare, komprimierbare,
insbesondere konische Einweghülsen (33, 34) ausgebildet sind.
6. Aggregat nach einer der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulenkompressionsautomat (98; 163)
mindestens eine die Kreuzspule (99, 100; 184) in
Axialrichtung komprimierende Preßvorrichtung (101; 218) und
Einrichtungen (117, 118; 228, 229) zum Fixieren der
komprimierten Kreuzspule (99, 100; 184) besitzt.
7. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulenkompressionsautomat (98; 163)
mindestens ein mit einem Schnellverschlußdeckel (102; 197)
versehenes Druckgefäß (103; 175) zur Aufnahme mindestens
einer Kreuzspule (99, 100; 184) besitzt und daß das
Druckgefäß (103; 175) mit Einrichtungen (117, 118; 228, 229,
241, 242) zum Einleiten und Entleeren von Fixiermittel
beziehungsweise Wasserdampf und/oder organischen Dämpfen
versehen ist.
8. Aggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Druckgefäß (103, 175) und Schnellverschlußdeckel (102, 197)
als Teile der Preßvorrichtung (101, 218) ausgebildet sind.
9. Aggregat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenkompressionsautomat (163) mehrere zwischen den
Zeitpunkten der Beschickung und der Entleerung im Kreislauf
weitertransportierbare Druckgefäße (173, 174, 175) besitzt.
10. Aggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälterkreislauf (172) eine Beschickungsstelle (176) und
eine Entleerungsstelle (177) für Kreuzspulen (184) und
Fixiermittel beziehungsweise Dampf besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3918040A DE3918040A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Aggregat von durch automatischen transporteinrichtungen miteinander verbundenen textilmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3918040A DE3918040A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Aggregat von durch automatischen transporteinrichtungen miteinander verbundenen textilmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918040A1 true DE3918040A1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6381943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3918040A Withdrawn DE3918040A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Aggregat von durch automatischen transporteinrichtungen miteinander verbundenen textilmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3918040A1 (de) |
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