DE3916167C2 - - Google Patents
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- DE3916167C2 DE3916167C2 DE19893916167 DE3916167A DE3916167C2 DE 3916167 C2 DE3916167 C2 DE 3916167C2 DE 19893916167 DE19893916167 DE 19893916167 DE 3916167 A DE3916167 A DE 3916167A DE 3916167 C2 DE3916167 C2 DE 3916167C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/002—Windows; Windscreens; Accessories therefor with means for clear vision, e.g. anti-frost or defog panes, rain shields
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Isolierverglasung
für die Seitenscheiben bzw. die Heckscheibe von
Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 37 29 036 ist bereits eine Isolierglas
scheibe für Kraftfahrzeuge bekannt, die aus zwei dünnen
Einzelglasscheiben besteht, wobei die Einzelglasscheiben
über einen Abstandsrahmen miteinander verbunden sind.
Diese Isolierglasscheibe ist jedoch dicker als eine
serienmäßige Scheibe. Auf die Dicke dieser serienmäßigen
Scheibe sind jedoch die Zwischenräume der Führungs
schächte in den Türen bzw. die Anlageflächen für die
Heckscheiben ausgelegt. Zur Vermeidung einer Änderung am
Karosserie-Rohbau ist die Isolierglasscheibe als Stufen
scheibe ausgeführt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß
die Durchsichtsfläche verkleinert ist. Ferner beein
trächtigen stufig abgesetzte Isolierglasscheiben das
optische Erscheinungsbild des Fahrzeuges.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Isolierverglasung zu
schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik
vermeidet.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen
Isolierverglasung durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1.
Durch die Vergrößerung des Abstandes der beiden Einzel
glasscheiben in ihrem mittleren Bereich können sich die
Scheibenflächen auch bei Temperatur- und Druckbelastung
nicht mehr berühren, so daß keine Newtonringe entstehen
können und die Isolierwirkung voll erhalten bleibt. Die
äußere Scheibe erhält zu einer eventuell vorhandenen
Hauptbiegung eine nach außen gewölbte Querbiegung. Bei
der inneren Scheibe erfolgt die Querbiegung in Richtung
des Fahrzeuginnenraumes. Der Abstand zwischen den beiden
Scheiben, der bei nicht gewölbten Scheiben im mittleren
Bereich mindestens 3 mm beträgt, kann durch die zusätz
liche Wölbung im mittleren Bereich um 1 mm bis 6 mm
vergrößert werden. Das minimale Abstandsmaß der beiden
Scheiben zueinander ist im Randbereich auf zwei Milli
meter und kleiner reduzierbar. Die minimale Scheiben
dicke, die bei nicht gewölbtem Isolierglas bei ca. 3,2 mm
liegt, kann auf 3,0⁻0,2 mm reduziert werden. Dadurch
wird die Scheibe im mittleren Flächenbereich elasti
scher, wodurch sich die Isolierverglasung beim Absenken
in den Türschacht einfacher der Türschachtbreite an
passen kann. Mit den erfindungsgemäßen gegenläufig
gewölbten Scheiben ist somit im Randbereich eine Gesamt
scheibendicke möglich, die kleiner oder gleich 8 mm ist.
Eine Isolierverglasung mit dieser Scheibendicke läßt
sich bei entsprechend geänderten Fensterführungsdich
tungen in einem serienmäßigen Tür-Rohbau unterbringen,
so daß in einem einheitlichen Karosserie-Rohbau sowohl
serienmäßige einschichtige Scheiben als auch Isolier
glasscheiben vorgesehen werden können. Im Vergleich zu
stufig abgesetzten Isolierglasscheiben ergibt sich ein
besseres optisches Erscheinungsbild des Fahrzeuges,
wobei die Größe der Durchsichtsflächen bei einer er
findungsgemäßen Isolierverglasung der Größe bei normaler
Verglasung entspricht.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Isolierver
glasung ist in der Zeichnung beispielshalber dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt
einen horizontalen Schnitt durch eine Fahrertür in einer
Ansicht von oben. Dabei sind die Teile der Karosserie 1,
bestehend aus der A-Säule 2 und der B-Säule 3 am vor
deren und hinteren Ende einer Tür 4, anskizziert. In
strichlierten Linien ist die Wölbung im mittleren
Bereich 5 der beiden Isolierglasscheiben 6 und 7 ange
deutet. Die durchgezogenen Linien der Scheiben 6 und 7
stellen den Randbereich der Isolierverglasung dar. Ein
umlaufender Rahmen 8 dient als Abstandshalter. Im
vorliegenden Fall besteht der Rahmen 8 nur aus einem
Abstandshalter, der beispielsweise aus Kunststoff,
insbesondere Butylkautschuk, hergestellt ist. In einer
weiteren Ausführungsform kann der Rahmen 8 neben dem
Abstandshalter eine Dichtklebemasse, beispielsweise
Thiokol, aufweisen, die am äußeren Rand der Isolierver
glasung aufgebracht ist und ferner kann ein Trocken
mittel im Scheibenzwischenraum 10 am Randbereich vor
handen sein. Dieses Trockenmittel kann bereits im
Abstandshalter enthalten sein. Das am vorderen und
hinteren Ende eingezeichnete Führungs- und Dichtprofil 9
ist entsprechend den Dickenabmessungen der Isolierver
glasung angepaßt.
Die minimale Abstandsvergrößerung im mittleren Bereich
beträgt zusätzlich zu dem normalen Abstand bei nur einer
gewölbten Scheibe ca. 1 mm. Bei zwei gegenläufig ge
wölbten Scheiben 6 und 7 ist eine Abstandsvergrößerung
von maximal 6 mm möglich. Die Gesamtdicke der Isolier
verglasung kann somit im mittleren Bereich, bei einer
Glasscheibendicke von 3,0⁻0,2 mm und einem Abstand von 3 mm
zwischen den beiden Scheiben, zwischen 10⁻0,4 und
15⁻0,4 mm schwanken. Aus akustischen Gründen empfiehlt
es sich nicht, die Scheibendicke auf einen Wert unter
ca. 3 mm zu verringern, wobei dies im übrigen machbar
ist. Das minimale Abstandsmaß der beiden Scheiben 6 und
7 zueinander kann im Randbereich auf 2 mm und kleiner
reduziert werden. Damit ist eine Gesamtscheibendicke im
Randbereich von kleiner oder gleich 8 mm möglich. Durch
die Verwendung relativ dünner Scheiben ist die Isolier
verglasung im mittleren Bereich relativ elastisch, so
daß die Durchführung der Isolierverglasung durch den
Spalt des Türschachtes unproblematisch ist.
Claims (8)
1. Isolierverglasung für die Seitenscheiben
und/oder die Heckscheibe von Kraftfahrzeugen, bei der
zwei Einzelglasscheiben (6, 7) geringer Dicke über
einen Rahmen (8) miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Ein
zelglasscheiben (6, 7) eine Biegung erhält, wodurch
sich der Abstand der beiden Einzelglasscheiben (6,
7) von einem minimalen Abstand am Randbereich konti
nuierlich bis zu einem maximalen Abstand im mittle
ren Bereich (5) vergrößert.
2. Isolierverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Biegung mindestens bei einer der
Scheiben (6) aus einer vorhandenen Hauptbiegung und
einer Querbiegung besteht.
3. Isolierverglasung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsver
größerung im mittleren Bereich der Scheibenflächen
ca. 1 bis 6 mm beträgt.
4. Isolierverglasung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtdicke der Isolierverglasung am
Randbereich verringert ist.
5. Isolierverglasung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das minimale Abstandsmaß der beiden
Scheiben (6, 7) zueinander im Randbereich auf 2 mm
oder weniger reduzierbar ist.
6. Isolierverglasung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke einer Scheibe (6, 7) in einem Bereich
von ungefähr 2,9 bis 3,2 mm, vorzugsweise bei
3,0⁻0,2 mm, liegt.
7. Isolierverglasung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (8) aus einem Abstandshalter
besteht.
8. Isolierverglasung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (8) zusätzlich zu dem
Abstandshalter Mittel zum Abdichten und wahlweise
Mittel zum Trocknen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916167 DE3916167C3 (de) | 1989-05-18 | 1989-05-18 | Isolierverglasung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916167 DE3916167C3 (de) | 1989-05-18 | 1989-05-18 | Isolierverglasung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916167A1 DE3916167A1 (de) | 1990-11-22 |
DE3916167C2 true DE3916167C2 (de) | 1993-01-14 |
DE3916167C3 DE3916167C3 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=6380873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893916167 Expired - Fee Related DE3916167C3 (de) | 1989-05-18 | 1989-05-18 | Isolierverglasung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3916167C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7332192U (de) * | 1973-12-06 | Wehmeier & Olheide | Isolierglasscheibe | |
DE3118719A1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-12-02 | Linke-Hofmann-Busch, Waggon-Fahrzeug-Maschinen Gmbh, 3320 Salzgitter | Fenster fuer fahrzeuge |
DE3729036A1 (de) * | 1987-08-31 | 1989-03-09 | Ver Glaswerke Gmbh | Isolierglasscheibe fuer kraftfahrzeuge |
-
1989
- 1989-05-18 DE DE19893916167 patent/DE3916167C3/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3916167C3 (de) | 1997-07-03 |
DE3916167A1 (de) | 1990-11-22 |
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