DE3914563A1 - Werkzeug zum entfernen von ueberschuessigem material - Google Patents
Werkzeug zum entfernen von ueberschuessigem materialInfo
- Publication number
- DE3914563A1 DE3914563A1 DE19893914563 DE3914563A DE3914563A1 DE 3914563 A1 DE3914563 A1 DE 3914563A1 DE 19893914563 DE19893914563 DE 19893914563 DE 3914563 A DE3914563 A DE 3914563A DE 3914563 A1 DE3914563 A1 DE 3914563A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tools
- tool
- excess material
- elements
- removing excess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims abstract description 44
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 claims abstract description 8
- 239000012778 molding material Substances 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 abstract description 15
- 238000000034 method Methods 0.000 abstract description 5
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 10
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 6
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 6
- 230000008023 solidification Effects 0.000 description 6
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N Silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 5
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 5
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 4
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 4
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 4
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910000278 bentonite Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000440 bentonite Substances 0.000 description 2
- SVPXDRXYRYOSEX-UHFFFAOYSA-N bentoquatam Chemical compound O.O=[Si]=O.O=[Al]O[Al]=O SVPXDRXYRYOSEX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 229920002165 CarbonCast Polymers 0.000 description 1
- GJAARPKBDFKHFS-UHFFFAOYSA-N Gerin Natural products COC(=O)C(=C)C1CC2C(=C)C(=O)C=CC2(C)CC1OC(=O)C GJAARPKBDFKHFS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000997 High-speed steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000006004 Quartz sand Substances 0.000 description 1
- 239000003082 abrasive agent Substances 0.000 description 1
- 238000005275 alloying Methods 0.000 description 1
- PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N aluminium oxide Inorganic materials [O-2].[O-2].[O-2].[Al+3].[Al+3] PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000005496 eutectics Effects 0.000 description 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000005495 investment casting Methods 0.000 description 1
- 229910000734 martensite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 150000001247 metal acetylides Chemical group 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- QMQXDJATSGGYDR-UHFFFAOYSA-N methylidyneiron Chemical compound [C].[Fe] QMQXDJATSGGYDR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N silicon carbide Chemical compound [Si+]#[C-] HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910010271 silicon carbide Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000007514 turning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D79/00—Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
- B23D79/02—Machines or devices for scraping
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Entfernen von über
schüssigem Material, das an Werkstücken als Grat, Formstoff
o. ä. anhaftet. Die Werkzeuge sind scheibenförmig mit einem
Durchmesser-Dicken-Verhältnis von 30 bis 100 : 1 oder wal
zenförmig mit zahnartigen Elementen ausgebildet und als
aktive Arbeitselemente elastisch gelagert. Sie entfernen das
überschüssige Material vorwiegend durch Brechen.
Das Entfernen des überschüssigen Materials, insbesondere
des Grates, stellt innerhalb der Nachbehandlungstechnologie
von Gußstücken einen Schwerpunkt dar. Bisher werden dazu
Werkzeuge mit geometrisch bestimmter Schneide wie Fräser,
Dreh- und Hobelmeißel und Feilen sowie Werkzeuge mit geome
trisch unbestimmter Schneide, beispielsweise Schleifkörper,
verwendet. Um den Beanspruchungsbedingungen des Einsatz
zweckes dieser Werkzeuge in der spanenden Bearbeitung zu
genügen, werden diese Werkzeuge aus Werkstoffen mit hoher
Zähigkeit und Verschleißbeständigkeit, beispielsweise aus
Schnellarbeitsstahl, Hartmetall, beschichtetem Hartmetall
oder Kaltarbeitsstählen, hergestellt. Bei den letztgenannten
handelt es sich um mit sonderkarbidbildenden Elementen hoch
legierte Stähle, deren Gefüge nach der Wärmebehandlung aus
feinnadeligem, angelassenen Martensit als Matrix und darin
eingelagerten Primär- und Sekundärkarbiden dieser Elemente
besteht. Auf Grund der Legierungselemente und der verhältnis
mäßig aufwendigen Herstellungsverfahren sind diese Werkzeu
ge teuer. So ist es beispielsweise bekannt, Fräser aus den
o. g. Werkstoffen durch Feingießen herzustellen. Die dazu
erforderlichen Modelle und Formen erfordern eine hohe Genau
igkeit und sind daher in ihrer Herstellung aufwendig. Um die
für eine ausreichende Bruchsicherheit erforderliche Duktili
tät zu erlangen, muß sich an den Gießvorgang in jedem Fall
eine spezielle Abkühlung und/oder Wärmebehandlung an
schließen. Außerdem ist zur Realisierung der erforderlichen
Schneidengeometrie sowie Schneidleistung eine abschließende
mechanische Bearbeitung, meistens ein Schleifen der Werkzeuge
erforderlich.
Zur Verringerung des Material- und Herstellungsaufwandes
ist es gemäß CH-PS 5 95 938 bekannt, Werkzeuge zum Schneiden
aus einem zähen Kern, auf den aus harten, verschleißfesten
Material bestehende Arbeitskanten aufgeschweißt sind, herzu
stellen. Das gleiche Ziel wird beim Einsatz von hartme
tallbestückten Werkzeugen angestrebt. Trotz des verringerten
Material- und Herstellungsaufwandes sind diese Werkzeuge noch
verhältnismäßig teuer.
Auch die Herstellung der beim Entfernen von überschüssigem
Material durch Schleifen verwendeten Werkzeuge verursachen
verhältnismäßig hohe Kosten. Zur Gewährleistung der beim
Schleifen erforderlichen Bruchsicherheit der Schleifkörper
werden die harten, den Abtrag gewährleistenden Körner in
ein spezielles formstabiles Material eingebunden.
Eine ähnliche technische Lösung, bei der harte Schleifmit
tel, z. B. Aluminiumoxid, Siliziumcarbid u. a., in einer
metallischen Grundmasse, im vorliegenden Fall GGL, eingebet
tet sind, ist in der DD-PS 2 40 861 gezeigt. Die auf diese
Weise gefertigten Ziehsteine erfordern eine abschließende
Wärmebehandlung. Das erhöht den ohnehin durch die Einlage
rung der Schleifmittel bedingten Herstellungsaufwand.
In dem SU-US 11 91 179 werden in einer Einrichtung zum Ent
fernen von Gußgrat elastisch gelagerte Schneidelemente ver
wendet. Diese besitzen, ähnlich wie Räumwerkzeuge, schräg
zur Schnittrichtung verlaufende Schneiden. Ihre Herstellung
ist aus den bereits bei der Fertigung spanender Werkzeuge
genannten Gründen aufwendig.
Elastisch gelagerte aktive Werkzeugelemente werden auch in
der Vorrichtung zum Entfernen von überschüssigem Material
gemäß DD-PS 2 66 466 verwendet. In beiden technischen Lö
sungen passen sich die Werkzeugelemente infolge ihrer elasti
schen Lagerung der Kontur des zu bearbeitenden Werkstückes
an, d. h. sie gleichen selbständig herstellungsbedingte
Unregelmäßigkeiten aus, so daß sie die gesamte mit über
schüssigem Material behaftete Kontur bearbeiten und auch
kleinste Mengen beispielsweise von Grat entfernen, ohne daß
dabei Werkstück oder Werkzeug beschädigt werden. Die Beson
derheit dieses Bearbeitungsvorganges gegenüber dem zuvor
beschriebenen, nach den Gesetzmäßigkeiten der Spanungstech
nik ablaufenden Bearbeitungsvorgang besteht darin, daß das
überschüssige Material vom Werkstück entfernt wird, ohne
dabei seine Kontur mit dem Werkzeug zu verletzen. Es werden
nur die Flächen bearbeitet, d. h. die Stärke des zu trennenden
Querschnittes ist gleich der Dicke des überschüssigen Mate
rials, beispielsweise der Gratdicke. Somit besteht der Nach
teil des Stande der Technik darin, daß für das Entfernen
von überschüssigem Material die teueren Werkzeuge der
Spanungstechnik verwendet werden.
Ziel der Erfindung ist es, die zum Entfernen von überschüs
sigem Material verwendeten und als aktive Arbeitselemente
elastisch gelagerten Werkzeuge billiger und mit wesentlich
geringerem Aufwand als herkömmliche Werkzeuge herzustellen.
Mit den in der Vorrichtung zum Entfernen von überschüssigem
Material gemäß DD-PS 2 66 466 verwendeten elastisch gelager
ten Werkzeugen wurden umfangreiche Untersuchungen durchge
führt und neue Erkenntnisse zu den Besonderheiten des Ent
fernens des überschüssigen Materials, insbesondere des Ent
gratevorganges, gegenüber dem herkömmlichen Spanungsprozeß
gewonnen. Danach handelt es sich im Gegensatz zu den meisten
spanenden Verfahren sowohl beim Entfernen von Formstoff als
auch beim Entgraten um verhältnismäßig spröde Werkstoffe
und, bedingt durch die dünnen Querschnitte des Grates, um
einen Brechvorgang, wobei bei Eingriff des Werkzeuges zu
nächst größere Materialpartien und anschließend kleinere
Materialpartien bei gleichzeitiger Annäherung des Werkzeugs
an das Gratbasisprofil ausbrechen und schließlich das Werk
zeug die Kontur des Werkstückes überwiegend reibend bear
beitet. Diese letzte Stufe ist etwa mit einem Glättvorgang
zu vergleichen, wobei das Werkzeug unter dem Druck der ela
stischen Elemente an der Werkstückkontur anliegt. Der eben
beschriebene Vorgang erfordert deutlich geringere Kräfte als
ein spanender Vorgang.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen besteht die Aufgabe der
Erfindung darin, ein Werkzeug zum Entfernen von überschüs
sigem Material zu entwickeln, das bei Berücksichtigung der
tatsächlichen Beanspruchungsbedingungen auf einfache Weise
und in möglichst wenigen Arbeitsstufen herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Werkzeug aus einem unlegierten Gußeisenwerkstoff besteht.
Das Werkzeug wird auf der Basis einer Schmelze gegossen, die
die gleiche Zusammensetzung besitzt, wie sie für die Ferti
gung von Gußstücken aus grau erstarrenden Werkstoffmarken,
wie z. B. GGL, GGG, GGV bzw. getempertes Gußeisen, benötigt
wird. Bei Verwendung von eutektischen bzw. untereutektischen
unlegierten Gußeisenwerkstoffen, z. B. GGL 20 bis GGL 35,
erstarrt die in die Gießform der Werkzeuge eingebrachte
Schmelze auf Grund der konstruktiven Gestalt der Werkzeuge
automatisch ganz oder teilweise weiß oder meliert. Bei
übereutektischen unlegierten Gußeisenwerkstoffen, z. B. GGL
10 und GGL 15, muß die weiße bzw. melierte Erstarrung durch
an sich bekannte Maßnahmen, die eine entsprechend hohe Ab
kühlgeschwindigkeit zumindest in den Randbereichen der Werk
zeuge sichern, gewährleistet werden.
Bei dieser Vorgehensweise wird der Dualismus der Eisen-
Kohlenstoff-Gußwerkstoffe bei ihrer Erstarrung aus der
Schmelze bewußt ausgenutzt. Die metastabile bzw. teilweise
metastabile Erstarrung, zu der die ansonsten nach dem stabi
len System erstarrenden unlegierten Gußeisenwerkstoffe zu
mindest in den Randbereichen der Werkzeuge entweder allein
durch die konstruktive Gestalt der Werkzeuge oder durch die
bei der Abkühlung der Schmelze gezielt erzeugte hohe Ab
kühlgeschwindigkeit gezwungen sind, gewährleistet eine
ausreichend hohe Verschleißfestigkeit und Härte zumindest
der mit dem überschüssigen Material in Berührung gelangen
den Randbereiche der Werkzeuge, obwohl Werkstoffe mit relativ
geringen Festigkeiten als Basis für die Schmelze verwendet
werden.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
unlegierten Gußeisenwerkstoffe sehr billig und in den Gie
ßereien meist ohne weiteres verfügbar sind. Die Werkzeuge
werden praktisch in einem einzigen Verfahrensschritt herge
stellt, d. h. es sind weder eine nachfolgende Wärmebehand
lung noch eine mechanische Bearbeitung erforderlich. Die
Werkzeuge werden den o. g. besonderen Bedingungen, die beim
Entfernen von überschüssigem Material durch überwiegendes
Brechen vorherrschen, gerecht.
Ein weiterer Vorteil bei der Herstellung der Werkzeuge ist in
dem deutlich verringerten Aufwand bei der Herstellung der
Gießform begründet. Die Genauigkeit, die nach dem Verdich
tungsverfahren gefertigte Formen gewährleistet, ist ausrei
chend. Als Modell kann praktisch ein gefertigtes Werkzeug
selbst verwendet werden.
Als günstig hat sich erwiesen, die metastabile Erstarrung
der Schmelze durch eine gezielte konstruktive Gestaltung der
Randbereiche des Werkzeuges zu unterstützen. Das ist bei
spielsweise durch das Einbringen von Nuten in den Randbereich
der Werkzeuge möglich. Das gilt auch für solche Teile, bei
denen die Randbereiche eine zahnartige Gestalt, beispielswei
se wie bei gezahnten Walzen, aufweisen. Werkzeuge mit gerin
gen Abmessungen können aus einem Stück gegossen werden,
während größere Werkzeuge zweckmäßigerweise geteilt
ausgeführt bzw. die aktiven Arbeitselemente auf einem Grund
körper montiert werden sollten. Zur Verhinderung des Aus
bruchs oder eines sehr hohen Verschleißes sind spitze Kontu
ren in den Randbereichen der Werkzeuge zu vermeiden.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Beispiel näher
erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit axialen und radi
alen Nuten,
Fig. 2 das Werkzeug gemäß Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 ein auf einen Grundkörper aufgesetztes ringförmiges
Werkzeug und
Fig. 4 ein walzenförmiges Werkzeug.
Ein erfindungsgemäßes Werkzeug ist in Fig. 1 als eine
Brechscheibe 1, die in ihrem Randbereich mit axialen Nuten 2
und radialen Nuten 3 versehen ist, dargestellt. Derartige
Scheiben können in allen Durchmesserbereichen bis zu ca. 250
mm hergestellt werden. Das Durchmesser-Dicken-Verhältnis
beträgt zur Erzielung eine weißen bzw. melierten Erstar
rung im Bereich der Nuten 2, 3 etwa 60 : 1.
Fig. 2 zeigt die Brechscheibe 1 im Schnitt, wobei die durch
die Nuten 2, 3 erzeugte Kontur der im Eingriff mit dem über
schüssigen Material befindlichen Bereiche des Werkzeuges
deutlich wird.
Zur Herstellung des Werkzeuges wurde ein Modell aus Holz
benutzt. Es ist aber auch möglich, andere Modellwerkstoffe
wie PUR-Schaum oder Metalle zu verwenden. Die Form wurde im
Handformverfahren gefertigt, wobei als Modellsand ein Form
stoff mit folgender Zusammensetzung zur Verfügung stand:
91% Quarzsand und 9% Bentonit. Hinterfüllt wurde der Modellsand mit einem Formstoffgemisch, bestehend aus 98% Altsand, 1,5% Neusand und 0,5% Bentonit. Der Anschnitt des Formhohlraumes erfolgte direkt.
91% Quarzsand und 9% Bentonit. Hinterfüllt wurde der Modellsand mit einem Formstoffgemisch, bestehend aus 98% Altsand, 1,5% Neusand und 0,5% Bentonit. Der Anschnitt des Formhohlraumes erfolgte direkt.
Nach dem Abgießen kommt es in den Bereichen der Nuten 2, 3
zu einer metastabilen Erstarrung. Die übrigen Bereiche der
Brechscheibe 1 erstarren überwiegend grau, so daß eine für
das Entfernen von überschüssigem Material günstige Eigen
schaftskombination von verschleißfesten Randbereichen und,
im Vergleich zu diesen, weniger sprödem Kern erreicht wird.
Nach einer Abkühlzeit von ca. 30 Minuten erfolgte das Aus
packen, Entsanden und Abtrennen des Eingußsystems. Damit war
das Werkzeug einsatzbereit.
In Fig. 3 ist ein Werkzeug dargestellt, bei dem an einem
Grundkörper 4 ringförmige Segmente 5 befestigt sind. Sie
weisen in Analogie zu Fig. 1 und 2 Nuten auf.
Fig. 4 zeigt ein walzenförmiges Brechwerkzeug 6 mit axialen
Zähnen 7, das zum Entgraten größerer Flächen, beispiels
weise zur Beseitigung von Kernmarkengrat, verwendet werden
kann. Bei diesem Beispiel wird die metastabile Erstarrung in
den Zähnen 7 erzielt.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Brechscheibe
2 axiale Nuten
3 radiale Nuten
4 Grundkörper
5 Segmente
6 Brechwerkzeug
7 Zähne
2 axiale Nuten
3 radiale Nuten
4 Grundkörper
5 Segmente
6 Brechwerkzeug
7 Zähne
Claims (1)
- Werkzeug zum Entfernen von überschüssigem Material, das an Werkstücken als Grat, Formstoff oder ähnlichem anhaftet, wobei das Werkzeug vorwiegend scheibenförmig mit einem Durchmesser-Dicken-Verhältnis von 30 bis 100 : 1 oder wal zenförmig mit zahnartigen Elementen ausgebildet, als aktives Arbeitselement elastisch gelagert ist und das überschüssige Material vorwiegend durch Brechen entfernt, gekennzeichnet dadurch, daß das Werkzeug aus einem unlegierten Gußeisenwerkstoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31565488A DD271861A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Verfahren zur herstellung von werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914563A1 true DE3914563A1 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=5599160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914563 Withdrawn DE3914563A1 (de) | 1988-05-11 | 1989-05-03 | Werkzeug zum entfernen von ueberschuessigem material |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD271861A1 (de) |
DE (1) | DE3914563A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035290A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-01 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Entgraten von Nuten und Kanten |
DE202013103409U1 (de) | 2012-08-03 | 2013-08-19 | Fill Gesellschaft M.B.H. | Vorrichtung zum Bearbeiten einer Oberfläche |
-
1988
- 1988-05-11 DD DD31565488A patent/DD271861A1/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-05-03 DE DE19893914563 patent/DE3914563A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035290A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-01 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Entgraten von Nuten und Kanten |
DE202013103409U1 (de) | 2012-08-03 | 2013-08-19 | Fill Gesellschaft M.B.H. | Vorrichtung zum Bearbeiten einer Oberfläche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD271861A1 (de) | 1989-09-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3202697C2 (de) | ||
DE19528512C2 (de) | Verschleißteile und Verfahren zu deren Herstellung | |
CH675386A5 (de) | ||
DE69200264T2 (de) | Schneidwerkzeug. | |
DE3914563A1 (de) | Werkzeug zum entfernen von ueberschuessigem material | |
DE877531C (de) | Schneidwerkzeug, insbesondere Walzenfraeser mit eingesetzter Hartmetallschneide | |
EP0290051A2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer selbstschärfenden Schneid- oder Messerkante | |
DE3419597A1 (de) | Verfahren zum befreien von korund-schleifkoerpern von schleifstaub | |
DE2758285A1 (de) | Schleifscheibe und verfahren zu ihrer herstellung | |
WO2010149718A1 (de) | Segmenttrennschleifscheibe | |
EP0033562A3 (de) | Bearbeitungskörper für das Gleitschleifverfahren | |
DE1571616A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Graphit-Bindemittel-Schleifscheiben | |
CH692201A5 (de) | Kobalt-Bindemetall-Legierung für Hartmetall-Werkzeuge, sowie Hartmetall-Werkzeuge mit dieser Legierung | |
EP1656229B1 (de) | Verfahren zur mikrozerspanung von metallischen werkstoffen | |
DE2711244A1 (de) | Trennschleifkoerper | |
DE102009011493A1 (de) | Schleifstift | |
EP0207071A1 (de) | Maschinenmesser und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE3810230A1 (de) | Schleifkoerper fuer die verwendung in gleitschleifmaschinen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE313735C (de) | ||
DE4443074C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von abrasiv belegten Einkegelscheiben, insbesondere Abrichtscheiben | |
DE102007028496B3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Zerspanwerkzeugs | |
DE3533248C1 (en) | Process for producing milling cutters by equipping with macro grains of abrasive materials, such as silicon carbide | |
DE3112248C2 (de) | Verfahren zur spanlosen Formgebung von Werkstücken | |
DE593578C (de) | Schutzueberzug auf Metall | |
DE19815087A1 (de) | Nichtrostendes Strahlmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |