DE391411C - Zentriervorrichtung - Google Patents
ZentriervorrichtungInfo
- Publication number
- DE391411C DE391411C DEP45569D DEP0045569D DE391411C DE 391411 C DE391411 C DE 391411C DE P45569 D DEP45569 D DE P45569D DE P0045569 D DEP0045569 D DE P0045569D DE 391411 C DE391411 C DE 391411C
- Authority
- DE
- Germany
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- centering
- axis
- jaws
- workpiece
- cutting edges
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B49/00—Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
- B23B49/04—Devices for boring or drilling centre holes in workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Esr sind Zentrier- und Ankörnvorrichtungen bekannt, die auf das freie Ende der zu
bearbeitenden Werkstücke aufgesetzt und hier festgehalten werden.
Die bisher gebauten Einrichtungen besitzen erhebliche Mängel. Ihre Gewichtsverteilung
ist siehr ungünstig, so daß allein schon durch Übergewicht ein an der Einspannstelle
wirkendes Drehmoment herrscht, das die
to Einspanngenauigkeit beeinträchtigt. Die Bohrdrucke werden ferner durch einen langen
Hebelarm auf die Einspannstjelle übertragen und verlegen infolgedessen während
der Arbeit die Bohrachse.
Um diese Mängel zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung bei der Vorrichtung die
Gewichtsverteilung derart getroffen, daß sich die auf beiden Seiten der rechtwinklig zur
Werkstückachse liegenden mittleren Ebene
ao der Festklemmvorrichtung auftretenden Drehmomente
vollständig ausgleichen. Dadurch j wird das Gewicht der gesamten Vorrichtung ganz gleichmäßig auf alle tragenden Schneiden
verteilt, so daß von vornherein die genaue Lage der mittleren Achse gewährleistet ist
und die für die Genauigkeit wichtigen Sehneiden der Spannbacken geschont werden.
Wegen des Fortfalls der schädlichen Biegungsmomente kann die Vorrichtung an sich
sehr leicht gebaut werden.
Um die Wirkung der günstigen Gewichtsverteilung noch zu erhöhen, bleibt die Vorrichtung
vom Bohrdruck entlastet, so daß · auch dieser keine schädlichen Biegungsmomente hervorrufen kann.
Ausführungsbeispiiele der Erfindung· sind
in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die
Abb. ι -und1 2 die Zentrier- und Ankörnvorrichtung
ohne Körnerantrieb,
Abb. 3 und 4 eine solche mit Körnerantrieb.
891411
Zur Bezeichnung der gleichen Teile sind in allen Abbildungen die gleichen Buchstaben
verwandt.
Auf einer Grundplatte« sind in Führungen,
beispielsweise Schlittenführungen, die Zentrierbacken b und c in der Querrichtung
gleitend angeordnet. In Stirnblechen d und c ist eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene
Transportspindel / gelagert, die durch ίο Muttern g und h eingestellt ist und mittels
einer Kurbel i zwecks Bewegung der Bakken b und c gedreht wird. Die Gewindemuttern
k und I sind in den Backen b und c undrehbar
befestigt. Am Stirnende der Grundplatte ist ein Arm m befestigt, der eine zylindrische
Büchse η besitzt, durch die hindurch die Körnervorrichtung eingesetzt
wird.
Die Zentrierschneiden o1, o2 und px, p", die
je paarweise angeordnet sind, liegen in Ebenen, die senkrecht auf der Achse der Büchse η stehen, und sind derart gegeneinander
geneigt, daß zwei durch die Achse der Büchse η gelegte Achsen Symmetrielinien für
die Zentrierschneiden bilden. Die Achse der Transportspindel / läuft parallel zu der Symmetrieachse,
die stets die beiden Zentrierbakken schneidet. Da die in der Grundplatte α angebrachten Führungen der Zentrierbacken
parallel zu der Achse der Transportspindel / verlaufen, und da die Ganghöhe auf dem
rechtsgängigen Teil der Spindel genau gleich der für den linksgängigen Teil ist, bleibt die
vorbeschriebene gegenseitige Lage der Ebenen und Achsen bei jeder beliebigen Verschiebung
der Zentrierbacken erhalten.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise gebraucht: Das Werkstück, beispielsweise
eine lange Welle, ist auf Böcke aufgelegt oder an Ketten aufgehängt, und zwar ungefähr
wagerecht. Die Zentriervorrichtung wird mit geöffneten Backen über das freie Ende in
der Achsrichtung hinübergeschoben, bis das Stirnende der Welle an der Büchsen zum
Anschlag gelangt. Dann wird durch Drehen der Kurbel i das Backensystem geschlossen.
Sobald alle acht Schneiden zur Anlage gelangt sind, ist die Vorrichtung genau ausgerichtet,
d. h. die Achse der Büchse« fällt genau mit der Achse des Werkstückes zusammen.
Jetzt kann mit Hilfe eines in die Büchsen eingeführten Körners oder Bohrers
das Werkstück mit einer genau zentrisch gelegenen. Ankörnung oder Bohrung versehen
werden.
Die Vorrichtung nach Abb. 3 und 4 ent- ι spricht in ihrem Aufbau im wesentlichen der '
Vorrichtung nach den Abb. 1 und 2 mit dem Unterschied, daß die Büchse« in dem als
Gehäuse ausgebildeten Arm» zweckmäßig
j mit Hilfe von Wälzlagern gelagert ist und ein Kegelrad t trägt, das seinerseits seinen
Antrieb durch das Kegelrad s erhält. Dieses sitzt auf einer im Hohlarm m ebenfalls mit
j Hilfe von Wälzlagern gelagerten Welle y, die am unteren Ende ein Kegelrad r trägt, das
von einem Kegelrad q angetrieben wird. Dieses sitzt unmittelbar auf der Wellen eines
kleinen Elektromotors u. In der Achse η
liegt achsial verschiebbar der Körnern, der eine Längsnutze; besitzt, in die der Schraubenbolzen
ν eingreift, der zugleich das Kegelrad t mit der Büchse η verbindet. Der Körner
χ wird also beim Anlassen des Motors u
angetrieben, und sein achsialer Vorschub erfolgt von Hand.
Der Motor u ist, wie Abb. 4 erkennen läßt, seitwärts etwas herausgerückt, und zwar so
weit, daß der Schwerpunkt der Gesamtvorrichtung genau durch die Mitte der doppelten
Backenpaare hindurchgeht, so daß sich das Gewicht der gesamten Vorrichtung gleichmäßig
auf die Zentrierschneiden verteilt. Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß der Motor und der
Körnerantrieb mit Bezug auf die Längssymmetrieebene symmetrisch sitzen. Dadurch ist eine genaue Auflage der Vorrichtung
beim Aufschieben auf das Wellenende und infolgedessen eine zuverlässige Zentrierung
möglich.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen stehen die Zentrierschneiden o1, o2, px, p2
aufeinander senkrecht, würden also, wenn man sie bis zu ihren Schnittpunkten verlängert,
ein Quadrat bilden. Es wäre an und für sich ebensogut möglich, diese Schneiden als Seiten eines Rhombus auszubilden; die
Wahl des rechtwinkligen Rhombus bildet jedoch den Vorteil, daß die Berührungspunkte
zwischen Zentrierschneiden und Werkstück bei jedem Durchmesser des Werkstückes gleichen
Abstand voneinander haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zentriervorrichtung, die auf das Ende des zu bearbeitenden Werkstückes aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gewichtsverteilung der Vorrichtung derart getroffen ist, daß die zu beiden Seiten der rechtwinklig zur Werkstückachse liegenden mittleren Ebene der Festklemmvorrichtung auftretenden Drehmomente ausgeglichen, sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45569D DE391411C (de) | 1923-01-18 | 1923-01-18 | Zentriervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45569D DE391411C (de) | 1923-01-18 | 1923-01-18 | Zentriervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391411C true DE391411C (de) | 1924-03-06 |
Family
ID=7381107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP45569D Expired DE391411C (de) | 1923-01-18 | 1923-01-18 | Zentriervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391411C (de) |
-
1923
- 1923-01-18 DE DEP45569D patent/DE391411C/de not_active Expired
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