blechanisches Getriebe zur Multiplikation zweler variabler Funktionen.
Es sind in der Technik mechanische Vorrichtungen bekannt, die zwei Variable miteinander
multiplizieren können, z. B. das sogenannte Reibungsgetriebe. Das Reibungsgetriebe
arbeitet jedoch, nicht zwangläufig, sondern ist eben von der Reibung abhängig, die
sich nie voll beherrschen läßt. In Fällen, in denen es auf sehr hohe Genauigkeit
ankommt oder in denen es sich darum handelt, verhältnismäßig viel Kraft zu übertragen,
ist daher das Reibungsgetriebe unbrauchbar. Als Mittel, zwei Variable in der Technik
zu multiplizieren, ist ferner das sogenannte Sinusgetriebe bekannt. Es arbeitet
zwangläufig, hat aber den Nachteil, daß es stets Sinuswerte, d. h. Winkelfunktionen,
übermittelt. Handelt es sich daher um Multiplikation zweier Werte, von denen keiner
eine reine Winkelfunktion darstellt, so ist ein besonderes Zwischengetriebe erforderlich,
oder es muß die Einsiellskala des einen Wertes nach der Kosekansformel geschnitten
sein, um so den falschen Sinuswert, den die Kulisse liefert, wieder aufzuheben.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in besonders einfacher Form und bietet
den wesentlichen Vorteil, daß man in der Wahl der Skalateilungen völlig frei ist.Sheet metal gear for the multiplication of two variable functions. Mechanical devices are known in the art that can multiply two variables together, e.g. B. the so-called friction gear. The friction gear works, however, not necessarily, but is just dependent on the friction, which can never be fully controlled. In cases in which very high accuracy is required or in which it is a question of transmitting a relatively large amount of power, the friction gear is therefore unusable. The so-called sine gear is also known as a means of multiplying two variables in technology. It works inevitably, but has the disadvantage that it always contains sine values, i.e. H. Trigonometric functions, transmitted. If, therefore, it is a matter of multiplying two values, neither of which represents a pure angle function, a special intermediate gear is required, or the single scale of one value must be cut according to the Kosekansform, in order to restore the wrong sine value that the backdrop delivers to cancel. The invention solves the problem posed in a particularly simple form and offers the essential advantage that one is completely free in the choice of the scale divisions.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfliidung. Es sollen
iwei Argumente y und y' miteinander multipliziert werden. Es gelten die Gleichungen
y = f x,
y'#f e. Durch Drehen der Kurbel i wird die im
Apparatgehäuse gelagerte Welle 2 gedreht und dadurch mit dem Zeiger 3 auf
der festen Skala 4 der Wert des ersten Argumentes y eingestellt. Die Welle
2 trägt an ihrem anderen Ende die Kurvenscheibe oder Kurvenkulisse 5, deren
Kurve nach der Formel f x
geschnitten ist. Auf dieser Kurve
oder dem ihr entsprechenden Kulissenschlitz gleitet ein Stift 6, der in einer
geraden, fest im Gehäuse gelagerten Kulisse 7 geführt ist. Der Atift
6
greift durch die Kulisse 7 hindurch in eine Kulisse 8, die
um die Achse der Welle 9 drehbar ist. Wird der Stift 6 durch Drehen
der Scheibe 5 gehoben, so dreht sich die Kulisse 8
um die Achse der
Welle g. In der Kulisse 8
gleitet ferner ein Stift io. Dieser Stift io ist
z. B. durch Seitenflanschen so an der Kulisse 8 gelagert, daß er, ohne sich
in irgendeiner Richtung drehen zu. können, in dem
Schlitz der Kulisse
8 gleiten kann. Der Stift io faßt mit seinem einen Ende in eine T-förmige
Kulisse ii, die, im Apparatgehäuse gelagert, nur in der Richtung des senkrechten
T-Balkens verschi ' ebbar ist und die ihre Bewegung in bekannter Weise auf
den Zeiger r2 überträgL Der Zeiger 12 zeigt daher - zunächst, wenn man Stift
io als unverschiebbar annimmt, auf der ortsfesten Skala 13 den Wert f
x im Verhältnis der Abstände 6-9 : io-9 an. Dieses Verhältnis wird zur
Darstellung des anderen Multiplikators benutzt. Durch Drehen der Kurbel 14 wird
die im Apparatgehäuse gelagerte Welle 15 gedreht und dabei mit dein auf der
Welle 15 festen Zeiger 16 auf der ortsfesten Skala 17
das zweite Argumenty'
eingestellt. Durch das Kegelrad 18 wird diese Bewegung auf das Planetenrad ig und
damit auf die gleichfalls im Apparatgehäuse gelagerte Welle 9 übertragen.
Die Welle 9 trägt am Ende die Kurvenscheibe oder Kurvenkulisse 2o, die nach
der Formel f x' geschnitten ist. Der in der Kulisse
8 gleitende Stift io wird auf dem Umfang der Kurve 2o geführt. Dadurch wird
das obengenannte Verhältnis 6-9 : io-9 entsprechend der Funktion
f x' verändert und damit auch dieser zweite Wert auf der Skala
13 zur Anzeige gebracht.The figure shows an embodiment of the fulfillment. Two arguments y and y 'are to be multiplied with one another. The equations y = f x, y '# f e apply. By turning the crank i, the shaft 2 mounted in the apparatus housing is rotated and the value of the first argument y is thereby set with the pointer 3 on the fixed scale 4. At its other end, the shaft 2 carries the cam disk or cam link 5, the curve of which is cut according to the formula f x. A pin 6 slides on this curve or the corresponding link slot, which is guided in a straight link 7 firmly mounted in the housing. The Atift 6 engages through the link 7 into a link 8 which is rotatable about the axis of the shaft 9. If the pin 6 is lifted by turning the disk 5 , the link 8 rotates about the axis of the shaft g. A pin io also slides in the backdrop 8. This pen io is z. B. so mounted by side flanges on the link 8 that it can rotate without turning in any direction. can slide in the slot of the backdrop 8. The pin io bordered with its one end in a T-shaped gate ii, which, stored in the apparatus housing, only in the direction of the vertical T-bar VERSCHI 'is ebbar and their movement in a known manner to the pointer r2 überträgL the pointer 12 therefore shows - first of all, if one assumes pin io to be immovable, on the stationary scale 13 the value f x in the ratio of the distances 6-9: io-9. This ratio is used to represent the other multiplier. By turning the crank 14, the shaft 15 mounted in the apparatus housing is rotated and the second argument is set on the stationary scale 17 with the pointer 16 fixed on the shaft 15. Through the bevel gear 18, this movement is transmitted to the planet gear ig and thus to the shaft 9 , which is also mounted in the apparatus housing. The shaft 9 carries the cam disk or cam link 2o at the end, which is cut according to the formula f x ' . The pin io sliding in the backdrop 8 is guided on the circumference of the curve 2o. As a result, the above-mentioned ratio 6-9: io-9 is changed in accordance with the function f x ' and this second value is thus also displayed on the scale 13.
Um nun zu verhindern, daß bei der durch den Stift 6 veranlaßten
Drehung der Kulisse 8
für den Wert f x der SEIt io in
der durch die Kurbel 14 fest eingestellten Kurvenkulisse 20 gleitet und dadurch
auch der Wert f x'
ändert, muß die Drehung der Kulisse
8 auch auf die Kurvenkulisse 2o übertragen werden. Dies geschieht dadurch,
daß die Kulisse 8 über ein im Apparatgebäuse gelagertes Vorgelege 21, 22,
23, 24, 25 auf das Planetenrad ig einwirkt, so daß dadurch die Kulissenkurve
2o stets uni den gleichen Winkel wie die Kulisse 8
gedreht wird und daher
in diesem Fall kein Gleiten des Stiftes io in der Kurve 2o stattfindet.In order to prevent that during the rotation of the link 8 caused by the pin 6 for the value f x of the SEIT io in the cam link 20 set by the crank 14 and thereby also the value f x ' changes, the rotation of the Setting 8 can also be transferred to the curve setting 2o. This happens because the link 8 acts on the planetary gear ig via a back gear 21, 22, 23, 24, 25 mounted in the apparatus housing, so that the link curve 2o is always rotated at the same angle as the link 8 and therefore in this If there is no sliding of the pin io in the curve 2o.