DE391060C - Abschneidevorrichtung an Maschinen zur Verarbeitung von aus Pappe, Papier o. dgl. - Google Patents

Description

• Abschneidevorrichtung an Maschinen zur Verarbeitung von aus Pappe, Papier o. dgl. bestehenden fortlaufenden Streifen zu Zündspanplatten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abschneidevorrichtung an Maschinen zur Verarbeitung von aus Pappe, Papier o. dgl. bestehenden fortlaufenden Streifen zu einzelnen kleinerenZündspanplätten. Das Neue besteht darin, daß ein während des Schneidvorganges mit der Geschwindigkeit gleich der des zu zerschneidenden, ständig zugeführten Streifens schwingender Hebel das bewegliche Abschneidemesser und das festgelagerte Gegenmesser trägt und das bewegliche Schneidmesser von einer ortsfest gelagerten Kurvenscheibe o. dgl. seine Schneidbewegung erhält. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß einerseits der schwingbare Hebel mit derGeschwindigkeit des zu schneidenden Streifens während des eigentlichen Schneidvorganges mitbewegt wird und anderseits alle Teile zur Bewegung des Schneidmessers in dem schwingbaren Hebel gelagert sind, so daß ein glatter, reiner Schnitt des mit verhältn'gmäßig großer Geschwindigkeit , fortbewegten Streifens gesichert eist.
• Das Abschneidemesser äst hierbei mit einem Stützfinger versehen, welcher beim Zurückgang des Schneidmessers das Ende des fortlaufend zugeführten Streifens mitnimmt und ,sicher in die Fortbewegungsbahn des Streifens zurückführt, so daß ein Stauen des fort-!laufenden Streifens durch Anlaufen gegen das Nste Schneidmesser verhindert ist. Auf der Zeichnung äst der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. i in der Draufsicht und in Abb. a in einem teilweise senkrechten Schnitt. Der ununterbrochen zulaufende, aus Holz, Pappe, Papier o. dgl. bestehende und durch querlaufende Einschnitte in Zündspäne unterteilte Streifen.a wird durch die Zugwalzenh, kl abgezogen und in die Schnendvorrichtung eingeführt, um durch dieselbe in kurze Zündspantafeln k zerschnitten zu werden.
• Die Schneidvorrichtung besteht aus einem um den Bolzen g schwingbaren Hebel d, welcher durch die Kurvenscheibe e, die ihre drehbare Lagerung im Maschinengestell hat, ausgeschwungen wird, und zwar während des eigentlichen Schneidvorganges mit einer Geschwindigkeit, welche der Fortbewegungsgeschwindigkeit des zu zerschneidenden Streifens a genau entspricht, um einen reinen scharfen Schnitt zu erzielen und ein Stauen des Zündstreifens zu verhindern.
• In dem schwingbaren Hebel d ist der unter Federwirkung stehende Messerhalter i verschiebbar gelagert, welcher durch die um den ebenfalls im Maschinengestelt sitzenden- Bolzen oder Zapfen Z drehbar gelagerte Kurvenscheibe f seine Schneidebewegung erhält. Das an dem Messerhalter i fest angebrachte Schneidmesser b .wirkt mit dem in dem Hebel d fest angebrachten Gegenmesser c zusammen. Das Schneidmesser b trägt noch einen Stützfinger b", welcher nach jedem Schnitt den Streifen a mit seinem Anfang wieder in die Fortbewegungsbahn zurückzieht, damit der Zündstreifen nicht gegen die Schneidkante ci des Gegenmessers c anlaufen und sich stauen kann. Durch diese besondere Ausführungsform wird ein klarer, reiner Schnitt selbst bei größter Geschwindigkeit des fortlaufend zugeführten Streifens a gesichert.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPEU cHE: z. Abschneidevorrichtung an Maschinen zur Verarbeitung von aus Pappe, Papier o. dgl. bestehenden fortlaufenden Streifen zu Zündspanplatten, dadurch gekennzeichnet, ciaß ein während des Schneidvorganges mit der gleichen Geschwindigkeit wie der in Zündspanplatten zu schneidende Streifen (a) in dessen Bewegungsrichtung schwingender Hebel (d) das bewegliche Abschneidmesser (b) und das festgelagerte Gegenmesser (c) trägt, und daß das bewegliche Schneidmesser von einer ortsfest gelagerten Kurvenscheibe (f) o. dgl. seine Schneidbewegung erhält.
2. 2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Abschneidmesser (b) mit einem Stützfinger (b1) versehen ist, der bei jedem Zurückgang des Schneidmessers den Anfang des Streifens (a) in die Fortbewegungsbahn des Streifens zurückführt.