DE390966C - Maschine zum Schlitzen von Profileisen - Google Patents
Maschine zum Schlitzen von ProfileisenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D23/00—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
- B23D23/02—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the stock
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung tezieht sich auf eine Maschine
zum Schlitzen von Profileisen mittels zweier am Rande mit Stanzmessern besetzten
Kreisscheren, die in dem Werkstück reihenförmige Einschnitte erzengen und in solcher
Entfernung voneinander angeordnet sind, daß die Schlitzung des Werkstückes nicht bis zur
gegenseitigen Überlappung oder auch nur bis zur Berührung der Schneidkanten zweier zusammenarbeitender
Messer durchgeführt wird. Gegenüber bekannten Maschinen dieser Art besteht das Wesen der Erfindung darin, daß
die Zurückführung der bei der Schlitzung abgebogenen Teile des Werkstückes in. ihre ;irsprüngliche
Lage durch paarweise angeordnete Rollen oder Walzen bewirkt wird, die unmittelbar hinter den Kreisscheren gelagert
sind und durch ein Vorgelege von dem Maschinenmotor angetrieben werden. Der Vorschub
des Werkstückes erfolgt durch eine mit Anschlägen versehene und über Kettenräder
laufende Förderkette mit einer der Arbeitsgeschwindigkeit der Kreisscheren und der
Umfangsgeschwindigkeit der Absprengwalzen entsprechenden Geschwindigkeit. Ferner steht
der die Kupplung zwischen dem Motor und den Kreisscheren steuernde Fußtritt mit einem auf dem Arbeitstisch gelagerten unter
das Werkstück greifenden Hebel in Verbindung, dessen einer Arm durch eine Stange
mit einem den Fußtritt sperrenden und die Kupplung beeinflussenden Hebel verbunden
ist. Um die Maschine nach beendeter Bearbeitung des Werkstückes selbsttätig stillzusetzen,
ist an der einen Schere seitlich eine Hubleiste befestigt, die durch einen Hebel
und Stangen die Kupplung zwangläufig ein- und ausrückt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den
Tragrahmen und die Schere in Seitenansicht.
Abb. 2 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Antriebs- und Zuführungsvorrichtung,
Abb. τ, einen senkrechten Schnitt nach der
Linie HI-III der Abb. 2,
Abb. 4 einen senkrechten .Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1,
Abb. 5 eine vergrößerte Draufsicht der Antriebsvorrichtung für die Schere, teilweise im
Schnitt.
Abb. 6 einen senkrechten .Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5,
Abb. 7 eine Endansicht der Schere und ihres Lagerrahmens sowie der Antriebsvor-.
richtung,
Abb. 8 einen vergrößerten senkrechten Schnitt nach der Linie VIII-VHI der Abb. 7,
Abb. 9 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. 8,
Abb. 10 einen senkrechten Schnitt nach der Linie X-X der Abb. 11 mit den Scherenteilen
in vergrößertem Maßstabe und der Verbindung mit den rotierenden Scherengliedern,
Abb. 11 einen senkrechten Schnitt nach der
Linie XI-XI der Abb. 10,
Abb. 12 eine Ansicht eines Metallteiles
nach dem Abscheren,
Abb. 13 die Abwicklung der Oberfläche des
unteren Scherengliedes,
Abb. 14 eine ähnliche Ansicht des oberen Scherengliedes,
Abb. 15 einen senkrechten Schnitt nach der Linde XV-XV der Abb. 10 und
Abb. 16 einen senkrechten Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Abb. 10.
ι ist das Fundament, vorzugsweise aus [
Beton mit einer Grube 2, in der ein Teil der Maschine untergebracht ist, so daß die wirksamen
Teile in richtiger Höhe über dem Boden stehen. Ein Tragrahmen besteht aus
den Pfosten 3, dem horizontalen Verbindungsglied 4 und den Streben 5 (Abb. 7).
In den Pfosten 3 sind in Lagern 6 mn Paar Wellen 7 angebracht, die mit den auf
ihrem Umfang eine Reihe von Scherenklingen tragenden rotierenden Kreisscheren 8 und 9
fest verbunden sind. Die rotierenden Kreisscheren 8 und 9 besitzen auf ihrem Umfang
weiter einen Zahnkranz 10, der sie mit gleieher
Umfangsgeschwindigkeit umdrehen läßt, wenn eine der Kreisscheren von einer Kraftmaschine
angetrieben wird.
Eine solche Maschine ist beispielsweise der Motor π (Abb-. 5 und 7), der auf dem Fundament
1 in der Höhe der Schere eingebaut ist und eine Welle 12 antreibt, die in Lagern
13 liegt, und zwar geschieht der Antrieb durch das Zahnrad 14 auf der Motor welle 15
und das Zahnrad 16 auf der Welle 12. Ein Zahnrad 17 ist lose auf der Welle 12 gelagert
und kämmt mit einem Zahnrad 18 auf" einer Welle 19 in Lagern 20. Ein Zahnrad 21 auf
■:1er Welle 19 kämmt mit dem Zahnrad 10 auf
der rotierenden Kreisschere 9 und treibt diie Kreisscheren 8 und 9, wenn die Welle 19 in
Umdrehung versetzt wird.
Um die Kreisscherenglieder 8 und 9 durch den Motor 11 anzutreiben, ist eine Kupplungshälfte,
die auf der Welle 12 in der Längsrichtung verschiebbar ist, vorgesehen.
Die Kupplungsmuffe 22 ist mit Zähnen 23 versehen, die in die Zähne 24 auf dem Zahnrad
17 eingreifen. Die Kupplungsmuffe 22 ist mit dem ©inen Arm eines Hebels 25 verbunden,
der bei 26 mit einem Arm 27 auf dem Träger 35' (Abb. 2), der einen Teil des Rahmens
bildet, drehbar gelagert ist. Neben der Kupplungsmuffe 22 ist eine Stange 28 durch '
einen Zapfen 29 drehbar mit dem Hebel 25 verbunden. Eine Feder 30, die mit der :
Stange 28 und einer Konsole 31 verbunden ist, die auf dem Fundament 1 steht, versucht
die Stange 28 und den Hebel 25 so zu be- ; wegen, daß die Klaue 23 der .Kupplungshälfte
22 mit den Klauen 24 des Zahnrades 17 in Eingriff kommen. Das entgegengesetzte Ende ι
der Stange 28 ist mit einer Rast 32 versehen, die für gewöhnlich vom Ende eines Hebels 33 !
erfaßt wird, der bei 34 auf einer Konsole 34' :
drehbar befestigt ist. Die Konsole 34' ist j am Querträger 35' angebracht, und der Hebel 1
33 ist an seinem entgegengesetzten Ende mit ' einer Rolle 35 ausgestattet, die mit einer Hub- j
leiste 36 die an der Seite der rotierenden ί Kreisschere 9 befestigt istj zusammenwirken
kann (AbK 6). Eine. Feder 37, die mit der [ Stange 28 an dem Lager 13 verbunden ist,
hält die Stange 28 in Sperrung mit dem Ende des Hebels 33, und eine Feder 38 auf dem
Hebel 33 und dem Balken 35' befestigt, hält die Rolle 35 in Eingriff mit der rotierenden
Kreisschere 9. Wenn während der Umdrehung der Kreisschere 9 die Rolle 35 auf der
Hubleiste 36 seitlich verschoben wird, dreht sich der Hebel 33 auf seiner Achse 34, und
durch seinen Eingriff in die Rast 32 der Stange 28 wird der Hebel 25 auf seiner Achse
26 gedreht und zieht die Klauen 23 der Kupplungshälfte 22 aus den Klauen 24 des Zahnrades
17 heraus und unterbricht so den Antrieb.
Um ein sofortiges Anhalten der rotierenden Kreisscheren 8 und 9 herbeizuführen, wenn
der Antrieb unterbrochen ist, ist eine Bremse vorgesehen, die aus einer Muffe 39 besteht,
die ~ auf der Welle 19 nicht drehbar, aber verschiebbar angebracht und bei 40 mit dem
einen Ende des Hebels 25 verbunden ist. Bremsschuhe 41, die mit dem Innenumfang
des Zahnrades 18 zusammenarbeiten, sind mit den Armen 42 der Muffe 39 durch Glieder
43 verbunden. Wenn sich der Hebel 35 um seine Achse 26 dreht und die Klauen 23 der
Kupplungshälfte 22 außer Eingriff mit den Klauen 24 des Zahnrades 17 bringt, werden
die Bremsschuhe 41 mit dem Innenumfang des Zahnrades 18 in Eingriff gebracht und
stellen die Räder fest. Um die Rast 32 auf der Stange 28 außer Eingriff mit dem Hebel
33 zu bringen und die Antriebsverbindung vom Motor zu der rotierenden Kreisschere
9 herzustellen, ist ein Fußhebel.44 (Abb. 1) vorgesehen, der bei 45 in einem am
Fundament 1 befestigten Böckchen 46 gelagert und mit einem Arm 47 versehen ist.
Der Arm 47 fist durch eine Stange 48 mit einem Hebel 49 verbunden, der bei 50 an
einem der Pfosten 3 drehbar befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 49 ist
durch eine Stange 51 mit der Stange 28 bei 32 verbunden. Wenn der Fußhebel 44 niedergedrückt
wird, wird der Hebel 49 auf seiner Achse 50 gedreht und durch die Stange 51
das Ende der Stange 28 von der Sperrung des Hebels 33 hinweggezogen, so daß es mit no
dem Einschnitt 32 nicht mehr in Einigriff steht, worauf die Feder 30 den Hebel 25 auf
seiner Achse 26 dreht und die Klauen 23 der. Kupplung 22 mit den Klauen 24 des Zahnrades
17 in Eingriff bringt. Gleichzeitig werden die Bremsschuhe 41 außer Eingriff
mit dem Innenumfang des Zahnrades 18 gebracht.
Sobald die Rolle 35 von der Hubleiste 36 freikommt, wird das Ende des Hebels
33 durch die Feder 38 bewegt, um die Rast 32 wieder in Eingriff zu bringen, so daß,
sobald die Kreisschere 9 eine vollständige
8Ö0D66
Umdrehung vollbracht und die Rolle 35 der Hubleiste 36 wieder berührt hat, der Mechanismus
wieder für die Unterbrechung freisteht.
Der Mechanismus, der das Material den rotierenden Kreisscheren 8 und 9 zuführt,
besteht aus einer entsprechend langen Stützschiene 53 (Abb. 2, 3) auf Konsolen 54, die
mit einem I-Balken 55 einen Teil des Maschinenrahmens bilden. Eine Führungsrinne
5G (Abb. 3) sitzt auf dem Träger 53 und umschließt eine Förderkette 57I welche auf einem
ihrer Glieder mit. nach oben stehenden Anschlägen 58 versehen ist.
Die Förderkette 57 ist an jedem Ende über Kettenräder 59 geführt, und eines derselben
ist lose auf einer Welle 60 (Abb. 2) in entsprechenden Lagern oberhalb der Welle 19
befestigt. Ein Zahnrad 61 ist auf der Welle 60 angebracht und kämmt mit einem Ritzel
62 auf der Welle 19 (Abb. 2 und 5). Das Zahnrad 61, das Zahnrad 62 und das Kettenrad
59 sind so bemessen, daß die Kette 57 im gleichen Maße wie der Umfang der Kreisscheren
8 und 9 bewegt wird. Um jedoch geringe Unterschiede in der Geschwindigkeit
auszugleichen, die von der wechselnden Dicke des Materials herkommen können, ist eine besondere
nachgiebige Verbindung zwischen der Welle 60 und den Kettenrädern 59 vorgesehen.
Nach Abb. 2 sitzt auf der Welle 60 ein mit Flanschen 64 ausgestatteter zweiarmiger
Antriebskörper 63. Zwischen den Flanschen 64 dieses Antriebskörpers und
ähnlichen Flanschen 66 des Kettenrades 59 sind Federn 65 eingeschaltet, während die
Flansche 64 und 66 durch Bolzen 67 verbunden sind, die eine Verschiebung der beiden
Flanschen nur in einer Richtung zulassen, d. h. gegeneinander hin. Unterschiede zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit der Zahnräder und der Fördergeschwindigkeit der Ketten werden durch Einschaltung der Federn
65 in den Kettenantrieb ausgeglichen, indem jede Verzögerung der Kette 57, die aus einer verminderten Umfangsgeschwindigkeit
der Kreisscheren 8 und 9 herrührte, eine Zusammenpressung der Federn 65 verursachen
und dadurch eine Beschädigung des Mechanismus verhindern würde.
In der Nähe der Ausstoßseite der Kreisscheren 8 und 9 sind in entsprechenden Lagern
68 Wellen 69 und 69' (Abb. 1 und 9) vorgesehen, von denen jede eine Rolle 70
trägt. Diese Rollen können mit dem durch die Kreisscheren geschlitzten Werkstück von
entgegengesetzten Seiten in Eingriff stehen. Zwischen den Endflächen j eder Rolle 70 sind
Führungsflanschen 71 (Abb.'9) angebracht, welche Flanschen auf dem behandelten
Träger von der Außenseite berühren, um das Arbeitsstück in der richtigen Lage zu halten.
Auf den Wellen 69 und 69' sind auf jeder Seite'der Flanschenführung 71 Ringe 72 angebracht,
um die Führungsflanschen 71 entsprechend der Stärke des Arbeitsstückes umstellen
zu können. Auf der Welle 69 und 69' sitzt je ein Zahnrad 73. Ein Zahnrad 74 ist
auf der Welle 69 befestigt und kämmt mit einem Zahnrad 75 (Abb. 8), das lose auf einer
festen Achse 76 angebracht ist. Mit dem Zahnrad 76 ist ein Kettenrad yy starr verbunden,
das durch eine Kette yS (Abb. 7) von dem Kettenrad 79 auf der Welle 12 angetrieben
wird. Die verschiedenen Zahnräder dieses Getriebes sind so bemessen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 70 gleich
der Umfangsgeschwindigkeit der Kreisscheren 8 und 9 ist. Die Rollen 70 werden ständig angetrieben, solange der Motor läuft.
In der Nähe der Rollen 70 ist ein Tisch, bestehend aus Pfosten 80 und einem wagerechten
Teil 81, angeordnet (Abb. 1), auf dem Lagerböcke 82 angebracht sind, die Rollen 83
tragen, die. das abgeschnittene Material aufnehmen, wenn es von den Rollen 70 freigegeben
wird. Um zu verhindern, daß der Fußhebel 44 den Antrieb einschalten kann, solange sich noch ein Werkstück auf den
Rollen 83 befindet, ist eine Sicherheitseinrichtung angebracht, die aus einem Winkelhebel
84 besteht, der bei 85 drehbar auf dem horizontalen Teil 81 des Tisches gelagert ist. Der
eine Arm 86 des Hebels ist durch eine Stange 87 mit dem Hebel 49 verbunden (Abb. 1).
Der andere Arm des Winkelhebels legt sich derart gegen das Arbeitsstück auf den Rollen
83, daß der Fußhebel nicht niedergedrückt werden kann, bis das Arbeitsstück von den
Rollen 83 entfernt ist.
Die Kränze der Kreisscheren 8 und 9 sind mit Nuten für die Messer 88, 88' versehen
(Abb. 8, io, 11). Die Messer 88 und Druckplatten
89 werden durch Backen 90 (Abb. 11) in ihrer Lage gehalten und sind durch Bolzen
91 fest am Umfang der Kreisscheren 8 und 9 angebracht. Die Köpfe dieser Bolzen liegen
in ringförmigen Nuten/92 auf dem Umfangsteil
der Kreisscheren 8 und 9. Zwischen den äußeren Bäckengo und den Muttern 94 der
Bolzen 91 sind Klemmscheiben 93 angebracht. Diese Anordnung hält die Messer 88 fest in
der gewünschten Lage und überträgt ihre Beanspruchung auf die Körper der Kreisscheren
8 und 9. Bei Bearbeitung schwerer Träger, die zu Bauzwecken Verwendung finden sollen und die im Gitterwerk umgeändert
werden sollen, ist es notwendig, eine Reihe von Schlitzen 95 (Abb. 12) in dem Material
anzubringen. Djie Schlitze sind in der 120. Längsrichtung voneinander getrennt, so daß
Stege 96 zwischen Schlitzen derselben Reihe
39096C
über die ganze Länge des Trägers gleichmäßig verteilt auftreten. Die Messer 88' auf
der unteren Kreisschere 9 sjind deshalb durch Einlageblöcke 97 voneinander getrennt, ■ so
daß ihre einander zugekehrten Seitenflächen in den Ebenen der äußeren Seitenflächen der
Messer 88 auf der oberen Kreisschere 8 liegen. Die Messer 88 liegen mit ;ihren Seitenflächen
dicht nebeneinander. Da die Schlitze 95 zueinander versetzt sind, müssen auch die
Messefsätze 88, 88' auf den Kreisscheren 8 und 9 zueinander versetzt seiin, wie aus
Abb. 13 und 14 ersichtlich ist.
Die Arbeitsweise der Maschine ist aus dem Gesagten ohne weiteres zu entnehmen. Ein
mit Flanschen versehener Träger, wiie bei 98 angedeutet, wird auf die Stützschiene 53 gebracht
und der Fußhebel 44 niedergedrückt, um das Getriebe zwischen dem Motor 11 und
den Scheren in der beschriebenen Weise einzuschalten. Ein Ohr 58 der Kette schiebt
den Träger zwischen die Kreisscheren 8 und 9. Während das Werkstück 98 vorrückt,
drücken nun abwechselnd die Messer 88, 88' an verschiedenen Stellen das Metall aus seiner
Ebene heraus, wie in Abb. 15 und 16 zu ersehen ist. Abb. 15 zeigt die Bearbeitung an
einem Punkt, wo die Schlitze 95 überlappen, und Abb. 16 zeigt die Bearbeitung an einer
Stelle, an der die Stege 96 verbleiben sollen. Das Werkstück 98 bewegt sich weiter, bis
es mit den Rollen 70 in Eingriff kommt, die dazu dienen, das aus seiner Ebene herausgedrückte
Metall in seine normale Ebene zurückzubringen und dadurch die Sprengung längs der teilweise fertiggestellten Schlitze
zu vervollständigen, so daß nach Vollendung der Bearbeitung, wenn das Werkstück 98 auf
den Rollen 83 ruht, es denselben flachen Mittelsteg hat wie vorher, aber die versetzten
Schlitze 95 aufweist.
Wie aus Abb. 15 und 16 hervorgeht, sind
die Messer 88, 88' nicht so angeordnet, daß sie während des Abscherens, wie dies bisher
üblich gewesen ist, aneinander vorbeigehen. Die Formänderung des Querschnittes würde
dann so groß sein, daß die Stege 96 stark beansprucht würden, was entweder ef.nen Bruch
des Metalles oder eine starke Schwächung herbeiführen würde. Bei der Behandlung von Stahlträgern wurde eine Schlitzung erzielt,
ohne daß die Messer vollständig durch das Metall hindurchgestoßen wurden. Es
genügt, wenn die Messer bis zur halben Dicke des Trägers eindringen (Abb. 15, 16). Aus
diesem Grunde sind die Kreisscheren 8 und 9 so angeordnet, daß ihre gegenüberstehenden
Messer 88, 88' in einer die Mittelpunkte der Kreisscheren 8 und 9 verbindenden Linie
einen Abstand von ungefähr der halben Dicke des zu schneidenden Metalles haben. Die
Rollen 70 vervollständigen dabei die Arbeit der Messer 88, 88'.
Claims (4)
1. Maschine zum Schlitzen von Profileisen mittels zweier am Rande mit Stanzmessern
besetzten Kreisscheren, die reihenförmige Einschnitte in dem Werkstück erzeugen, und |in solcher Entfernung voneinander
angeordnet sind, daß die Schlitzung des Werkstückes nicht bis zur gegenseitigen
Überlappung oder auch nur bis zur Berührung der Schneidkanten zweier zusammenwirkender Messer durchgeführt
wiird, dadurch gekennzeichnet, daß .die Zurückführung der bei der Schlitzung abgebogenen
Teile des Werkstückes in ihre ursprüngliche Lage durch paarweise angeordnete Rollen oder Walzen (70) bewirkt
wird, die unmittelbar hinter den Kraisscheren (8, 9) gelagert sind und durch ein Vorgelege (74, 75) von dem
Maschinenmotor (11) angetrieben werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des
Werkstückes (98) zwischen den Kreisscheren (8, 9) sowie' den Absprengwalzen
(70) durch eine mit Anschlägen (58) versehene und über Kettenräder (59) laufende
Förderkette (57) mit einer der Arbeitsgeschwindigkeit der Kreisscheren
und der Umfangsgeschwindigkeit der Absprengwalzen entsprechenden Geschwindigkeit
erfolgt.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Kupplung zwischen
dem Motor und den Krebsscheren von einem Fußtritt gesteuert wird, gekennzeichnet
durch einen auf dem Arbeitstisch (81) drehbar gelagerten, unter das Werkstück
greifenden Hebel (84), dessen einer Arm (86) durch eine Stange (87) mit einem den Ftißtnitt sperrenden und die
Kupplung beeinflussenden Hebel (49) verbunden ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der
einen Schere befestigte, den Stillstand der Maschine nach beendeter Bearbeitung des
Werkstückes selbsttätig herbeiführende Hub leiste (36), die durch einen Hebel (33) unter Vermittlung einer Stange (28)
die Kupplung (23, 24) zwangläufig ein- und ausrückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB92572D DE390966C (de) | Maschine zum Schlitzen von Profileisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB92572D DE390966C (de) | Maschine zum Schlitzen von Profileisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390966C true DE390966C (de) | 1924-02-27 |
Family
ID=6986465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB92572D Expired DE390966C (de) | Maschine zum Schlitzen von Profileisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390966C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2612714A1 (de) * | 1975-03-25 | 1976-10-07 | Co Steel Int | Einrichtung zur zerteilung gewalzter metallknueppel und bildung von mehrfach- stabmaterial |
-
0
- DE DEB92572D patent/DE390966C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2612714A1 (de) * | 1975-03-25 | 1976-10-07 | Co Steel Int | Einrichtung zur zerteilung gewalzter metallknueppel und bildung von mehrfach- stabmaterial |
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