DE3906162A1 - Festsattel-scheibenbremse mit asymmetrisch geteiltem bremsgehaeuse - Google Patents
Festsattel-scheibenbremse mit asymmetrisch geteiltem bremsgehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Festsattel-Scheibenbremse mit
asymmetrisch geteiltem Bremsgehäuse und einem seitlich neben
einem die Bremsbacken aufnehmenden Bremsbelagschacht angeord
neten Druckmittelkanal.
Aus der DE-OS 36 08 317 ist eine solche Festsattel-Scheiben
bremse bekannt, deren Bremsgehäuse außerhalb der Bremsschei
benebene parallel zu dieser geteilt ist. Die Teilung verläuft
jedoch so, daß beide Gehäuseteile je die Hälfte der Umfangs
kräfte aufnehmen und daher die Hälfte der Umfangskräfte über
die Verbindungsschrauben auf das direkt am Achsschenkel be
festigte oder in diesem integrierte Gehäuseteil übertragen
werden müssen. Bei dieser Bauart werden die Schrauben stark
belastet und müssen entsprechend schwer ausgeführt sein.
Bei der aus der obengenannten Druckschrift bekannten Fest
sattel-Scheibenbremse hat der Druckmittelkanal einen Verlauf,
der es notwendig macht, einen Teil des Kanals von außen durch
die Gehäuseteile zu bohren und anschließend einen Teil dieser
Bohrungen von außen her wieder dicht zu verschließen. Dies
ist aufwendig, zeitraubend, kostspielig und defektanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gewichtsreduzierte
montagevereinfachte und zuverlässige Festsattel-Scheiben
bremse zu schaffen, die die Vorteile der bekannten Bremsen
aufweist und ihre Nachteile vermeidet, wobei vor allem der
Druckmittelkanal direkt bohrbar ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst, indem ein erstes Gehäuseteil sämtliche Um
fangskräfte beider Bremsbacken aufnimmt. Außerdem wird es
durch die erfindungsgemäße Teilung des Bremsgehäuses möglich,
alle Druckmittelkanalabschnitte so zu bohren, daß ein Wieder
verschließen von Teilen dieser Bohrungen entfällt. Dies spart
nicht nur Zeit und Kosten, sondern erhöht auch die Betriebs
sicherheit der Bremse erheblich.
Da das zweite Gehäuseteil nur mit hydraulischen Zuspannkräf
ten belastet ist, genügt es, wenn die beiden Gehäuseteile nur
noch mit zwei statt bisher vier Schrauben aneinander be
festigt sind. Dabei kann die Verschraubung wahlweise vom
ersten oder vom zweiten Gehäuseteil her erfolgen. In vorteil
hafter Weise wird das zweite, weniger belastete Gehäuseteil
aus einem leichteren Material als das erste ausgeführt. Dafür
kommen insbesondere Aluminiumlegierungen in Frage.
Durch die asymmetrische Gehäuseteilung wird auch ein
asymmetrischer Verlauf des Druckmittelkanals gemäß den Merk
malen des Anspruchs 6 innerhalb des Bremsgehäuses vorteil
haft. In bekannter Weise kann der Druckmittelkanal sowohl in
axialer als auch in radialer Richtung geneigt verlaufen. Für
die Herstellung ist es besonders günstig, wenn alle Kanalab
schnitte gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch
9 nach dem Gehäuseguß gebohrt werden können. Dies ist durch
die in den Ansprüchen 7 und 8 beschriebene Anordnung möglich.
Im zweiten Gehäuseteil wird direkt von der Teilungsfläche zum
Druckraum des Bremskolbens gebohrt. Im ersten Gehäuseteil
sind dazu zwei Bohrungen notwendig. Die eine verläuft von der
Teilungsfläche zu einem Treffpunkt und ist axial und radial
geneigt und die zweite verläuft von der seitlichen Bremskol
benführungsfläche zum Treffpunkt. Durch geschickte Wahl des
Treffpunkts ist ein Bohren schräg durch die große Kolben
bohrung möglich.
Die Druckverbindung zwischen dem Druckraum des Bremskolbens
im ersten Gehäuseteil und dem Druckmittelkanal wird durch
eine in axialer Richtung seitlich in der Bremskolbenführungs
fläche verlaufende Nut, die entweder angegossen oder spanend
angebracht ist, hergestellt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht gemäß An
spruch 12 vor, den Druckmittelkanal innerhalb des ersten Ge
häuseteils durch ein eingegossenes Röhrchen zu bilden. Dieses
wird in vorteilhafter Weise nach Anspruch 13 als geschlos
senes Teil eingegossen und erst anschließend geöffnet, um ein
Eindringen von Gußmaterial in den Druckmittelkanal mit
Sicherheit zu vermeiden.
Eine besonders leichte und materialsparende Ausführungsform
sieht vor, den Druckmittelkanal im radial außen über der
Bremsscheibe liegenden Bereich durch ein Rohr zu bilden, das
abgedichtet zwischen den beiden Gehäuseteilen gehaltert ist.
Besonders günstig ist es, vorzusehen, daß das Rohr auf einer
Seite in einer Bohrung geführt wird und somit während der
Montage gegen Herausfallen gesichert ist. Vorzugsweise wird
mindestens eine der Dichtungen an den Rohrenden elastisch
ausgeführt, dann kann das Rohr einfach zwischen die Gehäuse
hälften geklemmt werden und die Abdichtstärke ist durch die
Fertigungslänge variierbar. Diese Befestigungsart ist wesent
lich einfacher als Verschrauben der Rohrenden mit den Gehäu
seteilen, was bei bekannten Lösungen notwendig ist.
Sowohl das Röhrchen innerhalb des Gehäuseteils als auch das
Rohr zwischen den beiden Gehäuseteilen können wahlweise aus
Metall, Keramik oder keramikbeschichtetem Metall ausgeführt
werden.
In einfacher Weise läßt sich die erfindungsgemäße Fest
sattel-Scheibenbremse ebenso wie bekannte Modelle mit in den
Achsschenkel integriertem ersten Gehäuseteil ausführen.
Der Erfindungsgedanke und mögliche Ausführungsformen werden
anhand der Figuren erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Festsattel-Scheibenbremse, die teilweise ge
schnitten ist,
Fig. 2 im Schnitt entlang der in Fig. 1 markierten Linie
die Nut,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine als zweites Ausführungsbei
spiel teilweise aufgebrochene Festsattel-Scheiben
bremse, wobei ein Teil des Druckmittelkanals zwi
schen den beiden Gehäuseteilen durch ein Rohr gebil
det wird,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Aus
führungsform.
Man erkennt in Fig. 1 das entlang der Linie A-B geteilte
Bremsgehäuse 1 mit dem ersten Gehäuseteil 2 und dem zweiten
Gehäuseteil 3. Beide Gehäuseteile (2, 3) sind mit Schrauben 4
verbunden. Im Bremsbelagschacht 5 befinden sich die beiden
Bremsbacken 6 mit den Bremsbelägen 7 und den Belagrückenplat
ten 8. Zwischen den Bremsbacken 6 ist die Bremsscheibe 9 an
gedeutet. Die beiden Belagrückenplatten 8 sind durch Bolzen
10, unter denen eine Feder 11 eingehakt ist, am Bremsgehäuse
1 gehaltert und in Umfangsrichtung stützen sie sich beide am
ersten Gehäuseteil 2 im Bremsbelagschacht 5 ab. In jedem Ge
häuseteil 2, 3 befindet sich ein Bremskolben 12, der in einer
Kolbenbohrung 13 geführt wird, die an der sich jeweils auf
der der Bremsscheibe 9 abgewandten Seite ein Druckraum 14, 15
bildet. Der Druckraum 14 im ersten Gehäuseteil 2 hat einen
Anschluß 16, der zum nicht dargestellten Hauptbremszylinder
führt. Die beiden Druckräume 14 und 15 sind durch den Druck
mittelkanal 17, 18 und die Nut 19 miteinander verbunden. Der
Druckmittelkanal 17 verläuft gewinkelt von der Teilungsfläche
20, die parallel zur Bremsscheibenebene 21 ist und die Linie
A-B einschließt bis zu einem innerhalb des ersten Gehäuse
teils 2 liegenden Treffpunkt 22 und von dort zur Seitenwand
der Kolbenbohrung 13. Die Verbindung zwischen dem Druckraum
14 und dem Druckmittelkanal 17 wird durch die Nut 19 herge
stellt. Im zweiten Gehäuseteil 3 verläuft der Druckmittel
kanal 18 von der Teilungsfläche 20, wo er gegenüber vom
Druckmittelkanal 17 endet, geradlinig bis zum Druckraum 15.
An der Kontaktstelle der beiden Kanalteile 17, 18 ist eine
Dichtung 23 in der Teilungsfläche 20 angeordnet. Der Druck
mittelkanal 17, 18 verläuft nicht in einer zur Teilungsfläche
20 senkrechten Ebene, sondern die einzelnen Abschnitte sind
gegeneinander geneigt. Diese Anordnung ermöglicht das Bohren
des Druckmittelkanals 17, 18 nach dem Gießen der Gehäuseteile
2, 3.
Der Druckmittelkanal 17 im ersten Gehäuseteil 2 kann auch als
Röhrchen gestaltet werden und wird dann eingegossen. Durch
den asymmetrischen Verlauf des Druckmittelkanals 17, 18 ist es
möglich, das zweite Gehäuseteil 3 in axialer Richtung beson
ders flach zu gestalten. Dies ist für den Einbau in kleinen
Rädern besonders günstig, da die Felge dann nahe an der
Bremsscheibe liegen kann.
Fig. 2 zeigt im Schnitt entlang der in Fig. 1 markierten
Linie die seitlich an der Kolbenbohrung 13 in axialer Rich
tung angebrachte Nut 19 und den Bremskolben 12. Die Nut 19
kann entweder angegossen sein oder sie wird nach dem Guß des
ersten Gehäuseteils 2 spanend angebracht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Gestaltungsmöglichkeit. Alle Teile,
die sich mit denen aus Fig. 1 decken, sind im folgenden mit
gleichen Nummern wie dort bezeichnet. In dieser Variante wird
der Druckmittelkanal aus drei Abschnitten gebildet. Der erste
Kanalabschnitt 30 verläuft in gerader Linie vom Druckraum 14
innerhalb des ersten Gehäuseteils 2 bis zu einer Dichtstelle
31 und von dort gerade weiter bis zum Äußeren des ersten Ge
häuseteils 2, d.h. er ist bohrbar. Senkrecht zur Teilungs
fläche 20 und der Bremsscheibenebene 21 schließt sich von der
Dichtstelle 31, an der eine Dichtung 32 angeordnet ist, ein
Rohr 33 an, das den zweiten Kanalabschnitt bildet. Dieses
Rohr 33 ist in eine Bohrung 34 eingelassen, so daß es bei der
Bremsenmontage gegen Herausfallen gesichert ist. Das Rohr 33
verbindet erstes 2 und zweites Gehäuseteil 3 miteinander und
im zweiten Gehäuseteil 3, wo es wiederum mit einer Dichtung
35 versehen ist, findet der Druckmittelkanal seine Fort
setzung in einem dritten Kanalabschnitt 36, der geradlinig
zum Druckraum 15 führt. Mindestens eine der Dichtungen 32 und
35 ist elastisch, so daß das Rohr 33 einfach zwischen die Ge
häusehälften geklemmt und beim Zusammenschrauben der beiden
Hälften abgedichtet werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform. Man erkennt das zwischen die beiden Gehäuse
teile 2, 3 geklemmte Rohr 33 und die frei endende Verlängerung
37 des ersten Kanalabschnitts 30. Zu sehen ist auch der ge
genüber der Achsebene 38 geneigte Verlauf des ersten 30 und
dritten Kanalabschnitts 36. Durch den Aufbau der Bremse wird
der Raum innerhalb der Felgenkontur 39 besonders günstig ge
nutzt.
Bezugszeichenliste
1 Bremsgehäuse
2 erstes Gehäuseteil
3 zweites Gehäuseteil
4 Schraube
5 Bremsbelagschacht
6 Bremsbacke
7 Bremsbelag
8 Belagrückenplatte
9 Bremsscheibe
10 Bolzen
11 Feder
12 Bremskolben
13 Kolbenbohrung
14 Druckraum
15 Druckraum
16 Anschluß
17 Druckmittelkanal
18 Druckmittelkanal
19 Nut
20 Teilungsfläche
21 Bremsscheibenebene
22 Treffpunkt
23 Dichtung
30 erster Kanalabschnitt
31 Dichtstelle
32 Dichtung
33 Rohr
34 Bohrung
35 Dichtung
36 dritter Kanalabschnitt
37 Verlängerung von 30
38 Achsebene
39 Felgenkontur
A-B Trennungslinie
2 erstes Gehäuseteil
3 zweites Gehäuseteil
4 Schraube
5 Bremsbelagschacht
6 Bremsbacke
7 Bremsbelag
8 Belagrückenplatte
9 Bremsscheibe
10 Bolzen
11 Feder
12 Bremskolben
13 Kolbenbohrung
14 Druckraum
15 Druckraum
16 Anschluß
17 Druckmittelkanal
18 Druckmittelkanal
19 Nut
20 Teilungsfläche
21 Bremsscheibenebene
22 Treffpunkt
23 Dichtung
30 erster Kanalabschnitt
31 Dichtstelle
32 Dichtung
33 Rohr
34 Bohrung
35 Dichtung
36 dritter Kanalabschnitt
37 Verlängerung von 30
38 Achsebene
39 Felgenkontur
A-B Trennungslinie
Claims (22)
1. Festsattel-Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahr
zeuge, mit einem Bremsgehäuse, das den Rand einer Brems
scheibe und beidseitig der Bremsscheibe angeordnete
Bremsbacken umgreift, wobei auf jede Bremsbacke min
destens eine Betätigungseinrichtung in axialer Richtung
einwirkt, das in einer zur Bremsscheibe parallelen, je
doch gegen diese verschobenen Ebene in ein erstes und ein
zweites Gehäuseteil geteilt ist, dessen erstes Gehäuse
teil Flansche zur Befestigung an einem Achsschenkel auf
weist, und welches zumindest einen im Bereich der Brems
scheibe seitlich neben einem die Bremsbacken aufnehmenden
Bremsbelagschacht angeordneten Druckmittelkanal aufweist,
wobei jedes der beiden Gehäuseteile einen Teil des Druck
mittelkanals bildet, und wobei am Bremsgehäuse Abstütz
vorrichtungen für die Bremsbacken angebracht sind, die
ein Ableiten der Umfangskräfte von den Bremsbacken über
das Bremsgehäuse auf den Achsschenkel ermöglichen, da
durch gekennzeichnet, daß die Teilung des
Bremsgehäuses (1), bezogen auf das Kraftfahrzeug, außer
halb der Bremsscheibenebene (21) auf der dem Fahrzeug ab
gewandten Seite erfolgt und daß am ersten Gehäuseteil (2)
die Abstützvorrichtungen sowohl für die innere als auch
für die äußere Bremsbacke (6) angebracht sind.
2. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile
(2, 3) durch zwei oder mehr Schrauben (4), die die Zu
spannkräfte aufnehmen, verbunden sind.
3. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil
(3) aus einem leichteren, weniger beanspruchbaren Ma
terial, z.B. einer Aluminiumlegierung, als das erste Ge
häuseteil (2) ist.
4. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schrauben (4) vom zwei
ten Gehäuseteil (3) her in das erste Gehäuseteil (2) ein
geschraubt sind.
5. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schrauben (4) vom ersten
Gehäuseteil (2) her in das zweite (3) eingeschraubt sind.
6. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckmittelkanal (17, 18)
asymmetrisch, bezogen auf die Bremsscheibenebene (21) im
Bremsgehäuse (1) angeordnet ist und vollständig innerhalb
der beiden Gehäuseteile (2, 3) verläuft.
7. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 6, mit in axialer
und/oder radialer Richtung gerichtetem bzw. geöffnetem
Druckmittelkanal, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmittelkanal (18) im zweiten Gehäuseteil (3)
von einer Teilungsfläche (20) des Bremsgehäuses (1) in
gerader Linie zu einem Druckraum (15) eines Bremskolbens
(12) der Betätigungseinrichtung verläuft und zu diesem
Druckraum (15) hin geöffnet ist.
8. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckmittelkanal (17) im
ersten Gehäuseteil (2) einen gewinkelten Verlauf hat, wo
bei er sich aus zwei geradlinigen Bohrungen zusammen
setzt, von denen die erste von der Teilungsfläche (20)
bis zu einem Treffpunkt (22) und die zweite vom Treff
punkt (22) bis zu einer Seitenwand einer Kolbenbohrung
(13) zur Aufnahme des Bremskolbens (12) verläuft, und wo
bei eine Druckmittelverbindung zwischen dem Druckraum
(14) des Bremskolbens (12) im ersten Gehäuseteil (2) und
dem Druckmittelkanal (17) durch eine Nut (19), die sich
in axialer Richtung erstreckt, hergestellt ist.
9. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der gesamte Druckmittel
kanal (17, 18) nach dem Gießen der Gehäuseteile (2, 3) ge
bohrt ist.
10. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (19) an das erste
Gehäuseteil (2) durch Gießen angeformt ist.
11. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (19) am ersten Ge
häuseteil (2) durch spanende Formgebung angebracht ist.
12. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckmittelkanal (17) im
ersten Gehäuseteil (2) durch ein eingegossenes Röhrchen
gebildet wird, welches einerseits zum Druckraum (14) des
Bremskolbens (12) hin und andererseits in der Teilungs
fläche (20) hin geöffnet ist.
13. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Röhrchen mit verschlos
senen Enden in das erste Gehäuseteil (2) eingegossen und
erst nach dem Gießen zum Druckraum (14) und zur Teilungs
fläche (20) hin geöffnet ist.
14. Festsattel-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 6 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stel
le, an der der Druckmittelkanal (17, 18) die Teilungs
fläche (20) der beiden Gehäuseteile (2, 3) durchstößt,
eine Dichtung angebracht ist.
15. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1, mit in axialer
und/oder radialer Richtung gerichtetem bzw. geöffnetem
Druckmittelkanal, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mittelteil des Druckmittelkanals von einem Rohr
(33) gebildet wird, das an seinen beiden Enden Dichtungen
(32, 35) aufweist und radial außen über der Bremsscheibe
(9) zwischen den beiden Gehäuseteilen (2, 3) angebracht
ist, wobei der Druckmittelkanal innerhalb der Gehäuse
teile (2, 3) jeweils durch Kanalabschnitte (30, 36) gebil
det wird, die die Rohrenden mit den Druckräumen (14, 15)
der Bremskolben (12) verbinden.
16. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kanalabschnitte (30, 36)
in den Gehäuseteilen (2, 3) symmetrisch zur Bremsscheiben
ebene (21) angeordnet sind.
17. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine der Dichtun
gen (32, 35) in axialer Richtung elastisch ist.
18. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rohr (33) auf mindestens
einer Seite in ein Gehäuseteil (2, 3) eingelassen ist.
19. Festsattel-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 12 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(33) bzw. das Röhrchen aus Metall ist.
20. Festsattel-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 12 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(33) bzw. das Röhrchen aus Keramik ist.
21. Festsattel-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 12 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(33) bzw. das Röhrchen aus keramikbeschichtetem Metall
ist.
22. Festsattel-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (2) in den Achsschenkel integriert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3906162A DE3906162A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Festsattel-scheibenbremse mit asymmetrisch geteiltem bremsgehaeuse |
IT01923290A IT1237961B (it) | 1989-02-28 | 1990-02-01 | Freno a disco a pinza fissa con cassa del freno divisa asimmetricamente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3906162A DE3906162A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Festsattel-scheibenbremse mit asymmetrisch geteiltem bremsgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3906162A1 true DE3906162A1 (de) | 1990-08-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3906162A Withdrawn DE3906162A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Festsattel-scheibenbremse mit asymmetrisch geteiltem bremsgehaeuse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906162A1 (de) |
IT (1) | IT1237961B (de) |
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