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DE390256C - Schmierbuechsenverschluss - Google Patents

Schmierbuechsenverschluss

Info

Publication number
DE390256C
DE390256C DEST36045D DEST036045D DE390256C DE 390256 C DE390256 C DE 390256C DE ST36045 D DEST36045 D DE ST36045D DE ST036045 D DEST036045 D DE ST036045D DE 390256 C DE390256 C DE 390256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
lubricator
support
attached
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST36045D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHN KORNELIUS STALHEIM
Original Assignee
JOHN KORNELIUS STALHEIM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHN KORNELIUS STALHEIM filed Critical JOHN KORNELIUS STALHEIM
Priority to DEST36045D priority Critical patent/DE390256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE390256C publication Critical patent/DE390256C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N21/00Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
    • F16N21/06Covering members for nipples, conduits or apertures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • schmierbüchsenverschluß. Die Erfindung betrifft einen Schmierbüchsenverschluß. Die bisher bekannten Schmierdeckel, besonders die bei Lokomotiven verwendeten, haben entweder die Form von Muttern oder sind mit mehr oder weniger verwickelten Ventilvorrichtungen versehen. Die Muttern sind verhältnismäßig haltbar und schließen dicht ab, bedingen aber bei ihrer Benutzung eine Zeitverschwendung, weil der Schmierer außer seiner Ölkanne und ölspritze auch noch Schraubenschlüssel mitführen muß, um bei jeder Schmierbüchse die Mutter zu lösen und wieder anzuziehen. Mit der Zeit werden die Muttern beschädigt und müssen ersetzt werden, und es lammt noch hinzu, daß die Muttern oft während des Schmierens oder während der Fahrt verlorengehen, besonders wenn sie im letzteren Fall nicht ordentlich angezogen waren.
  • Die Ventilvorrichtungen leiden samt und sonders an dem Fehler, daß sie einer ständigen Unterhaltung bedürfen und ausgebessert werden müssen, damit sie dichtalten, und daß sie meistens nicht selbstabschließend sind und außerdem oft erfordern, .daß beim Schmieren beide Hände gebraucht werden müssen, um das Ventil loszulösen, wodurch sie also zu ölverschwendung Veranlassung geben.
  • Nach der Erfindung besteht der eigentliche Deckel aus einem keilförmigen Schieber, der in entsprechenden Führungen geführt wird, wobei die Keilform des Schiebers ein vollkommenes Abdichten in der geschlossenen Lage zusichert. Der Schieber wird selbsttätig durch Federkraft geschlossen und kann mit Sperrvorrichtungen versehen «-erden, durch die er in seiner offenen Lage festgehalten wird.
  • - Der Erfindungsgegenstand ist .in der Zeichnung veranschaulicht, die drei verschiedene Ausführungen aufweist.
  • Abb. i und 2 zeigen ini Querschnitt bzw. von oben gesehen einen größeren @chmier-,büchsdeckel ohne Sperrvorrichtung.
  • Abb. 3 und .4 zeigen in ähnlicher `'eise eine andere Ausführungsforen, wobei eine zur Führung des Schiebers vorgesehene Stange als Sperrorgan dient, und Abb. 5 und 6 zeigen ebenfalls in ähnlicher Weise eine dritte Ausführungsform, bei der der Schieber durch seitliche '\^erscliielrung verriegelt werden kann.
  • Nach den Abb. i und 2 besteht die eigentliche Abschlußvorrichtung aus einem auf der Oberseite des Deckels i über der öffnung 2 im Deckel bewegbaren Schieber 3, der durch zwei miteinander parallele Stangen q. geführt wird, die durch entsprechende Löcher in ihm hindurchgehen und finit ihrem einen Ende an dem aufgerichteten Flansch einer am Deckel angenieteten Stütze 5 befestigt sind. Die glatte Unterfläche des Schiebers ist auf der vom Deckel etwas hervorstehenden, die Oftnung 2 umgebenden Gleitfläche 6 dichtend auf -gepaßt, und der Schieber ist oben finit zwei schräggestellten Flächen versehen, so daß er wenigstens an den Seiten eine Keilform erhält. Der Schieber wird durch zwei Schraubenfedern 7 betätigt, die um die Stangen ,l gewunden sind und zwischen dein Schieber 3 und der Stütze 5 angebracht sind. Diese Federn drücken den Schieber kräftig von der Stütze ab, so daß seine oberen schrägen Flächen gegen die unteren Flächen zweier vom Schmierbüchsdeckel hervorragenden, winkelförmigen Seitenstücke 8 anzuliegen kommen. Auf der oberen Seite des Schiebers befindet sich eine Vertiefung oder ein Loch 9, von dem eine offene Rinne oder ein geschlossener Kanal i n nach der einen Seite des Schiebers führt.
  • Wenn das Schmiermittel in die Schmierbüchse eingeführt werden soll, wird die Tülle der Ölspritze in die Vertiefung 9 hineingehalten und ,darauf der Schieber dein Drucke der Schraubenfeder entgegen zur Seite verschoben, bis der Schieber die öffnung 2 im Deckel freigibt; das dann in die Vertiefung 9 hineingedrückte Öl fließt sodann durch den Kanal io und die öffnung 2 in die Schmierbüchse.
  • Zur Seite des Loches 9 wird am besten eine Aussparung i i zur Aufnahme des Daumens der einen Hand vorgesehen, wenn man den Schieber öffnen will, um die Dochte nachzusehen, wobei also der Schieber gegen die Stütze 5 geführt wird, die als ein Haltepunkt für die Finger dient, während der Docht mit der anderen .Hand herausgenommen werden kann.
  • Der Schieber ist auf der Unterseite mit einer Aussparung versehen, die zuläßt, daß die Dochtnadel stets die erforderliche Beweglichkeit erhält, damit sie während des Betriebes als Pumpe wirken kann und das eil in das Schmierrohr speist, ohne daß man, wie bisher, Gefahr läuft, dar) die Dochtnadel sich am Schmierbüchsdeckel festsetzt. Es ist näiiilich sehr oft der Fall, daß die Dochtnadeln derart angeordnet sind, daß sie keinen Platz für eine Bewegung haben, wenn das Schmierventil geschlossen ist.
  • Die einzige Ausbesserung, die bei der Vorrichtung notwendig werden kann, ist ein Ersatz der Schraubenfedern. Dass Austauschen dieser Federn geschieht dadurch, daß man die Stütze 5 mit samt den Stangen entfernt, die .am besten mit Schrauben am Schmierbüchsdeckel befestigt ist, wodurch die Federn frei werden.
  • Wenn der Deckel nach der Erfindung mit einer Sperr- oder Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet ist, können die Vertiefung 9 und der Kanal io, wie oben angegeben ist, fortfallen, da sie nicht erforderlich sind und die ölkamie unmittelbar in das '.#,cliinierlocli 2 eingeführt werden kann.
  • Bei der Ausführungsforen nach den Abb. 3 und :4 bezeichnet i den festen Deckel der Schmierbüchse, 3 flen Schieber, der einen beweglichen Deckel bildet, 8 die Führungen für den letzteren und d. die Führungsstange, die in dieser Ausführungsform als eine einzelne Stange gezeigt ist, obgleich auch zwei Stangen, wie vordem, verwendet werden können. Zur Verriegelung des Schiebers in seiner geöffneten Lage ist auf der unteren Seite der Stange oder Stangen .l eine _Aussparung vorgesehen, wodurch ein Ansatz 13 gebildet wird, der dazu dient, um nach vorgenommener Verschiebung des Schiebers mit der Stange hinter die untere Kante des in der Führung .5 für die Stange .l vorgesehenen Loches einzugreifen. In dieser geöffneten Lage nimmt der Schieber die in der Abb. 3 mit gestrichelten Linien gezeigte schräge Lage ein, so daß inan die Ölspritze (Ölkanne) frei bewegen und beispielsweise unmittelbar in die Schmieröffnung 2 einführen kann. Der Ansatz 13 könnte natürlich finit gleichem Ergebnis auf der oberen Seite rler Stange q. oder auf einer seiner übrigen Seiten angebracht «-erden, jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß, wenn der Ansatz auf der Unterseite angeordnet ist, die Verriegehing selbsttätig arbeitet, wenn der Schieber geöffnet wird, und zum Schließen desselben braucht man nur die Tülle der Ölspritze etwas unter das hervorstehende Ende der Führungsstangge zu schieben, wodurch die Verriegelung ausgelöst wird. Die Keilform des Schiebers und seiner Führungen muß selbstverständlich derart durchgebildet sein, daß die schräge Lage gemäß ,der gestrichelten Zeichnung eingenommen -werden kann.
  • In der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 -ist keine Aussparung und daher kein Ansatz an der Stange4 vorhanden, jedoch ist ein ähnlicher Ansatz 14 auf der einen Seite des Schiebers angebracht. Beim öffnen des Schiebers wird ein Druck in der Richtung des mit ausgezogener Linie .dargestellten Pfeiles (Abb. 6) ausgeübt, und wenn der Schieber die geöffnete Lage erreicht, greift der Ansatz 14 hinter das Ende der Führung B. Beim Schließen wird ein Druck in der Richtung des Tnlt gestrichelter Linie dargestellten Pfeiles ausgeübt, wodurch der Ansatz 14 vom Ende der Führung abgleitet, und es wird, sowie der erwähnte Druck aufhört, der Schieber infolge des Federdruckes geschlossen. Die geöffnete Lage des Schiebers ist in der Abb. 6 mit gestrichelten Linien gezeigt, und wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Stange 4 mit zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen 15 versehen, die sich in :der geöffneten Lage des Schiebers genau im Loche d er Führung 5 befinden. Da dieses Loch nach oben hin mit einem Schlitz versehen ist, dessen Breite etwas größer ist als die abgeschwächte Stelle 15 der Stange 4, kann der Schieber in seiner geöffneten Lage gänzlich entfernt werden, um die Federn gegebenenfalls auszutauschen. Wie aus der Abb. 5 hervorgeht, ist das eine Ende der Feder in die Führung 5 eingelassen und dient daher als Verriegelung, um zu verhindern, daß ,die Stange ¢ in der geöffneten Lage des Schiebers unfreiwillig aus der Führung 5 durch den stets offenen Schlitz hinausgleitet.
  • Man kann sich auch noch eine andere Ausführung der Verriegelung vorstellen, und zwar derart, daß man den Schieber mit einem durch ihn hindurchgehenden Loche oder einer Aussparung an der vorderen Kante versieht und im Deckel i der Schmierbüchse ein Loch anbringt, daß sich unter dem Loch oder der Aussparung des Schiebers befinden wird, wenn der letztere in der offenen Lage ist. Indem man dann die Tülle der Ölspritze, Kanne o. dgl.- als einen Riegel durch beide, in der offenen Lage übereinander befindliche Löcher hindurchsteckt, kann der Schieber festgehalten werden, und wenn die Tülle wieder herausgezogen wird, schließt sich der Schieber von selbst. Bei dieser Ausführung ist ein besonderes Loch auf -der unteren Seite des Schiebers erforderlich, um die Schmiernadel zugänglich zu machen, falls eine solche vorhanden ist.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSpRü CTIE: i. Schm:ierbüchsenverschluß aus einem mittels einer Feder bewegten Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer . das Schmierloch (2) umgebenden, auf der oberen Seite des Deckels (i) angeordneten Gleitfläche (6) bewegliche Schieber (3) mit gegen .die Gleitfläche schräg gestellten. Flächen (3a) versehen ist, und daß diesen entsprechend schräg gestellte, ortsfeste Flächen in winkelförmigen Seitenstücken (8) vorhanden sind, zwischen denen und der Gleitfläche der Schieber in seiner das Schmierloch abschließenden Lage mittels einer Feder (7) hineingepreßt ist.
  2. 2. Schmierbüchsenv erschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Schieber durch eine oder mehrere parallel zur Gleitfläche (6) angeordnete Stangen (4) geführt ist, die :entweder an einer auf dem Deckel angebrachten Stütze (5) befestigt sind und durch Löcher im Schieber (3) hindurchgehen, oder am Schieber (3) befestigt sind und durch Löcher in der Stütze (5) hindurchgehen, zwischen der und dem Schieber die Federn (7) angebracht sind.
  3. 3. Schmierbüchsenv erschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (4) des Schiebers mit Rasten (i3) versehen sind, die bei der geöffneten Lage des Schiebers in die Stütze (5) eingreifen.
  4. 4. Schmierbüchsenverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) auf der einen Seite mit einem Ansatz (i4) versehen ist, der zur Verriegelung des Schiebers in seiner geöffneten Lage hinter das Ende des Seitenstückes (8) greift.
  5. 5. Schmierbüchsenverschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (4) mit seitlichen Aussparungen (i5) und die in der Führung oder Stütze (5) befindlichen Löcher zwecks Hindurchführung der Führungsstangen nach oben mit einem Schlitz ausgerüstet sind, der etwas breiter ist als die Dicke der Führungsstangen an der geschwächten Stelle (i5), und daß das eine Ende der den Schieber (3) betätigenden Feder (7) in der Führung (5) eingelassen ist.
DEST36045D 1922-08-13 1922-08-13 Schmierbuechsenverschluss Expired DE390256C (de)

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