[go: up one dir, main page]

DE390133C - Schaltung fuer Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben - Google Patents

Schaltung fuer Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben

Info

Publication number
DE390133C
DE390133C DEA40347D DEA0040347D DE390133C DE 390133 C DE390133 C DE 390133C DE A40347 D DEA40347 D DE A40347D DE A0040347 D DEA0040347 D DE A0040347D DE 390133 C DE390133 C DE 390133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
current
direct current
circuit
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA40347D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Hirt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA40347D priority Critical patent/DE390133C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE390133C publication Critical patent/DE390133C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Bei der Schaltung von Motorblockfeldern
für Strecken- oder Bahnhofsblockanlagen ist εκ erforderlich, Sicherungseinrichtungen zu treffen, welche verhindern, daß in die Anlage eindringende Fremdströme unbeabsichtigte ■Einwirkungen auf die Blockanlage ausüben und auf diese Weise den Betrieb gefährden.
Gemäß der Erfindung ergibt sich eine sehr
einfache Sicherung, zum mindesten gegen
Ströme, deren Spannungen unterhalb der Betriebsspannung liegen, dadurch, daß die Blockfelder über Schutzröhren an Erde gelegt sind, die zwar den Betriebsstrom hindurchlassen, Ströme geringerer Spannung aber vollständig abdrosseln. Zu diesem Zwecke verwendet man edelgasgefüllte Entladungsröhren, die erst bei einer bestimmten an sie angelegten Spannung zünden und erst dann zwischen ihren Elektroden eine Glimmlichtentladung erzeugen, welche den Strom hindurchläßt. Die Anwendung dieser Schutzröhren macht es insbesondere möglich, den Betriebsstrom für eine Gleichstromblockeinrichtung einem vorhandenen Kraftwerk zu entnehmen, das eine Beleuchtungsanlage speist oder den Bahnbetriebsstrom liefert.
Ein Ausführungsbeispiel für eine aus einem Gleichstromnetz gespeiste Blockanlage ist in Abb. ι der Zeichnung dargestellt. ax und a., sind zwei korrespondierende Blockfelder, die, wie allgemein üblich, mit dem einen Pol an der Leitung, mit dem anderen Pol an Erde liegen. In der Verbindungsleitung zwischen Blockfeld und Erde liegen die Schutzröhren T1 und r», deren Zündspannung etwas oberhalb derjenigen Spannung liegt, welche zwischen den einzelnen Leitungen des Kraftwerks und Erde herrscht. Soll der Betriebsstrom für die Blockfelder beispielsweise einem Dreileitersystem entnommen werden, dessen Außenleiter eine positive bzw. negative Spannung von 220 Volt gegen Erde besitzen, so wird die Zündspannung der Röhre zweckmäßig etwa 240 bis 250 \rolt betragen. Die Röhren sind so eingerichtet, daß sie den Strom in beiden Richtungen gleichmäßig durchlassen.
Um beim Blocken die Zündspannung der Röhre zu überwinden, ist eine kleine Zusatzmaschine άτ bzw. d„ in jedem Stellwerk vorhanden, welche etwa 50 Volt liefert. Soll beispielsweise das Feld ^1 geblockt und das
*/ Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Fran- Hirt in Berlin.
Feld α. eiitblockt werden, so wird durch Herunterdrücken der Blocktaste die Röhre t\ und die Erdverbindung des Feldes Ci1 abgeschaltet und statt dessen das Feld Cr1 über die Maschiiie (Z1 mit dem positiven Pol des den Hauptbetriebsstrom liefernden Kraftstromes verbunden. Durch Drehen der Kurbel der Maschine (Z1 wird durch die Verbindungsleitung beider Blockfelder ein Strom gesandt, ίο der eine Spannung von 270 AoIt gegen Erde besitzt UIi(I infolgedessen die Zündspannung der Röhre r„ überwinden kann.
Eine ähnliche Schaltung läßt sich auch bei Entnahme des Blockstromes aus einem vorhandenen Wechselstromnetz anwenden, wenn Schutzröhren mit ungleich ausgebildeten Elektroden verwendet werden, die eine Filterwirkung derart ausüben, daß sie dein Strom in der einen Richtung einen vier- bis sechsmal so großen Widerstand entgegensetzen als in der anderen Richtung, so daß der durch die Röhre fließende Strom dem Betriebsstrom des Motorblocks so ähnlich wird, daß er zum Blockbetrieb verwendet werden kann. Zweckmäßiger wird jedoch bei Entnahme aus einem Wechselstromnetz eine etwas abgeänderte Schaltung verwendet, die in Abb. 2 dargestellt ist. Die Blockfelder at, a2 sind über die Blocktaste und die Schutzröhren t\, r.,, die wiederuui wie in Abb. 1 den" Strom nach jeder Richtung ungehindert hindurchlassen, an Erde gelegt, so laß ein in die Leitung gelangender Wechselstrom als solcher bestehen bleibt. Die Zündspannung dieser Röhren wird zweckmäßig etwa gleich yo Volt gewählt. Der Blockstrom wird der Anlage beim Herunterdrücken einer Blocktaste von dem Wechselstromnetz über den Transformator ^1 und die Gleichrichterröhre gx zugeführt. Die Wicklungen des Transformators werden zweckmäßig so gewählt, daß an den Klemmen der Sekundärwicklung eine Spannung von etwa 240 Volt herrscht. Beim Herunterdrücken der zum Blockfeld ^1 gehörenden Taste fließt ein intermittierender Gleichstrom vom Transformator /, über den Gleichrichter g-j, das FeIfIa1, die Blockleitung, Feld a,,, Röhrer., zur Erde und setzt die Blockmotoren in Bewegung. Ein ähnlicher Vorgang spielt sich ab, wenn von <!„ nach </, geblockt wird.
Da mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß der Netzstrom vorübergehend aussetzt, so ist es zweckmäßig, eine Hilfsstromijuelle zu verwenden. Hierzu kann man sich eines Induktors für 240 Volt Spannung bedienen. In den Fällen jedoch, wo eine Gleich- - Strombatterie b1 zur Verfugung steht, kann man diese als Stromquelle verwenden, indem man den Batteriestrom durch einen mittels Kurbel in schnelle Umdrehung zu versetzenden Polwender P1 wechselt. In diesem Stromkreis liegt die zweite Primärwicklung des Blocktransformators tv so daß während der Drehung des Pohvenders am Transformator eine Wechselspannung von 240 \'olt herrscht, mit welcher der Block bedient werden kann. Der durch Drehung der Kurbel für den I Olwender selbsttätig sich schließende Kontakt J1 verhindert in der Ruhestellung eine Entladung der Batterie über den Transfer- ;o mator.
In den Fällen, wo das Netz eine genügende Betriebssicherheit bietet oder eine andere Wechselstromquelle bei etwaigem Versagen der gewöhnlichen Stromquellen zur Verfügung steht, kann die in Abb. 2 dargestellte Hilfseinrichtung, bestehend aus der Batterie h und dem Pol wender/>.. fortfallen.

Claims (4)

  1. Patent-An sp rüche:
    r. .Schaltung für Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Blockfeld und Erde Schutzröhren angebracht sind, die zwar den Betriebsstrom hindürchlassen, Fremdströme geringerer Spannung aber vollständig abdrosseln.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Betrieb de:* Blockfelder erforderliche Strom einem vorhandenen Kraftwerk entnommen wird, dessen Spannung so gewählt wird, daß der in die Blockleitungen eindringende Strom des Kraftwerks durch die Schutzröhren für die Blockeinrichtung unwirksam gemacht wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entnahme des Blockstromes aus einem Wechselstromnetz in die Verbindung zwischen Netz und dem Blockfeld eine Gleichrichterröhre eingeschaltet ist, die entweder selbst als Schutzröhre dient oder neben einer zweiten Röhre angeordnet ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockstrom einem Transformator mit zwei Primärwicklungen entnommen wird, deren eine an das Netz des Betriebsstromes angeschlossen ist, während die andere durch eine Hilfseinrichtung Strom, aus einer Gleichstromquelle über einen Polwender erhält, falls der Netzstrom versagt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DEA40347D 1923-07-15 1923-07-15 Schaltung fuer Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben Expired DE390133C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40347D DE390133C (de) 1923-07-15 1923-07-15 Schaltung fuer Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40347D DE390133C (de) 1923-07-15 1923-07-15 Schaltung fuer Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE390133C true DE390133C (de) 1924-02-14

Family

ID=6931917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA40347D Expired DE390133C (de) 1923-07-15 1923-07-15 Schaltung fuer Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE390133C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2613423C3 (de) Elektronisches Schaltgerät
DE1917528A1 (de) Stromrichteranordnung mit mehreren in Reihe geschalteten Stromrichterventilen
DE390133C (de) Schaltung fuer Motorblockfelder mit Gleichstromantrieben
DE1810707C3 (de) Einrichtung zur Schalterstellungsanzeige in elektrischen Schaltanlagen
DE812234C (de) Einrichtung zum Spritzlackieren
DE597869C (de) Anordnung zum Abschalten von Induktivitaeten in Gleichstromkreisen
DE2749087A1 (de) Schweissgeraet fuer mehrere schweissarten
DE2124390A1 (de) Elektrische Energieversorgungsanlage
DE3505577C2 (de)
DE662292C (de) Anordnung zur Zuendung von gegensinnig parallel geschalteten, zur Steuerung insbesondere von Schweissstromkreisen dienenden Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE2213243B2 (de) Schaltungsanordnung zur Spannungsbegrenzung
DE652724C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhaeltnisse bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern in Parallelanordnung
DE1953869A1 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz einer Schweissmaschine
DE360974C (de) Einrichtung zum Schutz der Isolation elektrischer Maschinen und Apparate gegen Beschaedigung durch UEberspannungen
DE701064C (de) Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE642784C (de) Schutzeinrichtung fuer ueber Gleichrichter gespeiste, eine Gegen-EMK nicht erzeugende Gleichstromverbraucher
DE605755C (de) Einrichtung zum UEberwachen elektrischer Leitungen durch eine am Ende der Leitung angebrachte Vorrichtung
DE468271C (de) Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren
DE497815C (de) Vorrichtung fuer Stromverteilungsanlagen zum Schutz gegen Beruehrungsspannungen
EP0242707A1 (de) Prüfkreis
DE670932C (de) Rueckzuendungsschutzanordnung fuer Einrichtungen mit gittergesteuerten Entladungsstrecken
DD146782A3 (de) Schaltungsanordnung zur staendigen ueberwachung von heizelementen
AT129190B (de) Einrichtung zur Überwachung von elektrischen Anlagen, die ein Entladungsgefäß enthalten.
DE662176C (de) Aus einer Gleichspannungsquelle, einem Transformator und einem mechanisch angetriebenen Unterbrecher in Reihenanordnung bestehende Steuervorrichtung fuer die Gitter von elektrischen Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE880166C (de) Schaltung zur Speisung einer Gleichstrom-Niederspannungsanlage aus einem Gleichstromnetz hoeherer Spannung