DE3901257A1 - Warneinrichtung - Google Patents
WarneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warneinrichtung zur Anzeige der
Gefahr eines Blockierens der gebremsten Räder und/oder eines
Durchdrehens der angetriebenen Räder eines Kraftfahrzeuges der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, wie sie
beispielsweise aus der DE-OS 37 05 983 bekannt ist.
Die Verzögerung eines Kraftfahrzeuges beim Betätigen der Bremse
sowie das Beschleunigen eines Kraftfahrzeugs bei Betätigen des
Fahrpedals (Gaspedals) hängt u.a. stark von der Haftung zwischen
der Fahrbahn und den Fahrzeugrädern, das heißt von der Größe
des jeweils gerade vorherrschenden Fahrbahn-Reibwertes ab. Dieser
kann je nach Art der Fahrbahn und je nachdem, ob diese trocken,
naß oder sogar vereist ist, unterschiedlich groß sein. Dement
sprechend können die Räder eines Kraftfahrzeuges beim Bremsen
auch sehr unterschiedlich schnell zum Blockieren bzw. beim Anfahren
sehr unterschiedlich schnell zum Durchdrehen neigen.
Der Fahrzeugführer muß seine Fahrweise daher auf den jeweils
vorherrschenden Fahrbahnzustand abstimmen, was mitunter recht
schwierig ist, weil ihm der Fahrbahnzustand bei Fahrtantritt
im allgemeinen nicht gleich bekannt ist oder aber sich die Fahr
bahnverhältnisse während der Fahrt auch ändern können.
Um beim Bremsen das Blockieren und/oder beim Anfahren das Durch
drehen der Räder zu verhindern, sind Anti-Blockier-Schutzein
richtungen bzw. Antriebs-Schlupf-Regeleinrichtungen bekannt,
bei denen mit Hilfe von Radsensoren die Umfangsgeschwindigkeit
und/oder die Drehbeschleunigung/-verzögerung der Fahrzeugräder
erfaßt, daraus in Verbindung mit anderen Meßwerten eine Blockier
gefährdung oder eine Durchdrehgefährdung ermittelt und zur Abwehr
dieser Gefahr durch geeignete Stellglieder regelnd in die Er
zeugung des Bremsdrucks bzw. in die Gemischbildung des Fahr
motors eingegriffen wird.
Der regelungstechnische und anlagentechnische Aufwand für solche
Anti-Blockier-Schutzeinrichtungen und Antriebs-Schlupf-Regelein
richtungen ist erheblich, weshalb solche Einrichtungen bisher
im wesentlichen nur bei Fahrzeugen der gehobenen Preisklasse
Anwendung gefunden haben.
Aus der DE-OS 37 05 983 ist demgegenüber eine Einrichtung zur
Überwachung des Ausnutzungsgrades des vorherrschenden Fahrbahn
reibwertes beim Bremsen und/oder Beschleunigen eines Kraftfahr
zeuges bekannt, durch welche dem Fahrzeugführer eine einfache
Möglichkeit an die Hand gegeben ist, während der Fahrt schnell
und zuverlässig Aufschluß über den jeweils herrschenden Fahrbahn
zustand zu erlangen, insbesondere aber eine Information über
die Haftung der Fahrzeugreifen auf der Fahrbahn zu erhalten,
das heißt eine frühzeitige Information darüber, ob beim Bremsen
mit Blockiergefahr bzw. beim Beschleunigen mit der Gefahr des
Durchdrehens der angetriebenen Räder zu rechnen ist; der Fahrzeug
führer kann somit durch eine Verringerung der Pedalbetätigung
die Gefahr des Blockierens bzw. die Gefahr des Durchdrehens
beseitigen oder aber zumindest verringern.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist eine elektronische Schaltungs
einheit vorgesehen, in der die Schlupfkennlinien für verschiedene
besonders typische Fahrbahnzustände abgespeichert sind und in
der laufend ein aus den erfaßten Radsensor-Signalen ermittelter
Vergleichswert mit den abgespeicherten Schlupfkennlinien vergli
chen und auf den Ausnutzungsgrad des vorherrschenden Fahrbahn-
Reibwertes geschlossen wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit noch gerin
gerem technischen Aufwand eine vergleichbare Überwachungs- bzw.
Warneinrichtung zu schaffen, durch welche der Fahrzeugführer
ebenfalls zuverlässig und frühzeitig gewarnt wird, wenn sich
die Gefahr des Blockierens der abgebremsten Räder oder des Durch
drehens der angetriebenen Räder abzeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung und Weiter
bildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.
Die Erfindung setzt eine in üblicher Weise bemessene Bremsanlage
voraus, das heißt eine Bremsanlage, bei der durch entsprechende
Bemessung von Vorderrad- und Hinterradbremsen sowie gegebenen
falls vorhandenen Bremskraftverteilern dafür gesorgt ist, daß
die Räder der Hinterachse stets mit einem geringeren Schlupf
abgebremst werden als die der Vorderachse, so daß die Hinterräder
nie vor den Vorderrädern überbremst werden können. Bekanntlich
bedeutet das Überbremsen (Blockieren) der Hinterräder den Verlust
der Fahrstabilität des Fahrzeuges. Durch die vorerwähnte Bemes
sung der Bremsanlage, die ihren Niederschlag in allgemeinen
gesetzlichen Vorschriften gefunden hat, wird sichergestellt,
daß die Fahrstabilität nicht vorzeitig verlorengeht.
Der Erfinder ist zu der durch Simulation und sonstige Versuche
bestätigten Erkenntnis gelangt, daß i.a. bei einem schnellen
Drehzahlabfall der Vorderräder ein Blockieren der Vorderräder
und danach auch ein Blockieren der Hinterräder unmittelbar bevor
steht.
Mit der erfindungsgemäßen Warneinrichtung wird in solch eine
Blockiergefährdung wahrscheinlich erscheinen lassender schneller
Drehzahlabfall der Vorderräder nun in einfacher Weise indirekt
über die Drehzahldifferenz zwischen den Vorderrädern und den
Hinterrädern erfaßt und - nämlich bei Überschreiten eines vor
gegebenen Drehzahl-Differenzwertes - als Warnsignal verwendet;
es hat sich gezeigt, daß bei der üblichen vorerwähnten Bemes
sung einer Bremsanlage der Drehzahlabfall der Hinterräder bei
sich abzeichnender Blockiergefährdung so viel später als der
schnelle Drehzahlabfall der Vorderräder einsetzt, daß die sich
dann entsprechend schnell vergrößernde Drehzahldifferenz eine
sehr einfache und sehr zuverlässige Möglichkeit zur Erzeugung
eines Warnsignals bietet.
Durch die erfindungsgemäße Warneinrichtung wird der Fahrzeugführer
bei jeder Betätigung der Betriebsbremse und gegebenenfalls bei
jedem Beschleunigungsvorgang unverzüglich gewarnt, wenn beim
Bremsen die Gefahr des Blockierens besteht, bzw. beim Beschleunigen
die Räder durchdrehen. Durch die erfindungsgemäße Warneinrichtung
wird somit die "Regelungsfähigkeit" des Fahrzeugführers in beson
derer Weise unterstützt. Sie verbessert seine Möglichkeit, das
Fahrzeug optimal abzubremsen bzw. optimal zu beschleunigen.
Sie verschafft einem besonders geübten Fahrzeugführer sogar
die Möglichkeit, das Fahrzeug jeweils im Bereich der besten
Bremswirkung zu bremsen, wozu z.B. Anti-BlockierSchutzeinrichtungen
nicht in der Lage sind, weil diese funktionsgemäß mit ihrer
Regelfrequenz eine Bremsdruckmodulation (Druckabsenken, Druckhal
ten, Druckanheben) durchführen, wodurch die Bremswirkung zwangs
läufig zeitweise geringer ist, als sie vom Fahrbahnzustand her
tatsächlich möglich wäre.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße
Warneinrichtung und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm für die hierbei eingesetzte
elektronische Schaltungseinheit in Verbindung mit
einem Vorderradantrieb.
Den Vorderrädern 1 und den Hinterrädern 2 des Kraftfahrzeugs,
von denen jeweils nur eines angedeutet ist, sind zur laufenden
Erfassung ihrer Drehzahl Radsensoren 3 zugeordnet, wie sie bei
spielsweise auch bei bekannten Anti-Blockier-Schutzeinrichtungen
oder Antriebs-Schlupf-Regeleinrichtungen verwendet werden. Deren
drehzahlproportionale Signale n V bzw. n H werden als Eingangs
signale einer elektronischen Schaltungseinheit 4 zugeführt,
in welcher kontinuierlich die für eine Blockier- bzw. eine Durch
drehgefährdung der Räder signifikante Drehzahldifferenz
Δ n = n H -n V gebildet und mit einem fest vorgegebenen Dif
ferenzwert verglichen wird.
Sobald die ermittelte Drehzahldifferenz diese, zum Beispiel
durch vorangegangene Versuche ermittelten Differenzwert über
schreitet, wird von der elektronischen Schaltungseinheit 4 ein
Ausgangssignal zur Betätigung einer den Fahrzeugführer warnen
den akustischen und/oder optischen Anzeige- und/oder Signalein
heit 5, 6 abgegeben.
Der schaltungstechnische Aufbau der elektronischen Schaltungs
einheit 4 ist nicht weiter dargestellt, weil er zum einen für
die Erfindung nicht wesentlich ist und zum anderen dem auf diesem
Gebiet tätigen Fachmann viele schaltungstechnische Möglichkeiten
zur Differenzbildung und zum Größenvergleich vertraut sind.
Mit Vorzug wird hierzu ein Mikroprozessor eingesetzt werden
können.
Bei einem Kraftfahrzeug mit angetriebenen Hinterrädern ergibt
sich sowohl bei einer Blockiergefährdung der gebremsten Räder
als auch beim Durchdrehen der angetriebenen (hinteren) Räder
für die ermittelte Drehzahldifferenz Δ n = n H -n V ein positives
Vorzeichen. Das von der elektronischen Schaltungseinheit 4 bei
Überschreiten des vorgegebenen Differenzwertes abgegebene Ausgangs
signal wird daher einer für die Blockiergefährdung sowie das
Durchdrehen gemeinsamen Signaleinheit zugeführt; oder es wird
mit Hilfe des Bremslichtschalters eine Differenzierung vorgenom
men.
Wenn die erfindungsgemäße Warneinrichtung dagegen bei einem
Kraftfahrzeug mit angetriebenen Vorderrädern Einsatz findet,
kann schaltungstechnisch und signaltechnisch zwischen beiden
Warnsituationen unterschieden werden, obgleich dies nicht unbedingt
erforderlich wäre, da der Fahrzeugführer normalerweise ja weiß,
ob er das Fahrzeug gerade durch Betätigen der Betriebsbremse
abbremst oder durch Betätigen des Fahrpedals beschleunigt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist
ein frontgetriebenes Fahrzeug zugrundegelegt, bei dem also die
Differenzierungsmöglichkeit zwischen einer Blockierwarnung und
einer Durchdrehwarnung gegeben ist.
Wie aus dem Ablaufdiagramm der Fig. 2 zu erkennen ist, wird
in diesem Falle in der elektronischen Schaltungseinheit 4 in
einer ersten Baueinheit 41 zunächst die Drehzahldifferenz
Δ n = n H -n V gebildet, anschließend in einer zweiten Bauein
heit 42 dessen Absolutwert | Δ n | mit einem fest vorgegebenen
Differenzwert x% verglichen und danach - sofern der vorgegebene
Differenzwert x% überschritten wurde - in einer dritten Bau
einheit 43 eine Vorzeichenbewertung der ermittelten Drehzahl
differenz Δ n vorgenommen.
Bei positivem Vorzeichen der Drehzahldifferenz Δ n = n H -n V
wird über den "Nein"-Ausgang der dritten Baueinheit 43 ein Aus
gangssignal zur Betätigung einer ersten Signaleinheit 5 gegeben,
durch die ein optisches und/oder akustisches Warnsignal vor
einem Blockieren der gebremsten Räder abgegeben wird.
Bei negativem Vorzeichen der ermittelten Drehzahldifferenz
Δ n = n H -n V wird dagegen über den "Ja"-Ausgang der dritten
Baueinheit 43 ein Ausgangssignal zur Betätigung einer zweiten
Signaleinheit 6 abgegeben, welche optisch und/oder akustisch
vor einem Durchdrehen der angetriebenen (Vorder)-Räder warnt.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß es in einfacher Weise auch möglich
ist, kontinuierlich oder auf knopfbetätigtem o.ä. Abruf unterhalb
der ein Warnsignal auslösenden Drehzahldifferenz in einer Anzeige
einheit 8 den Differenzschlupf anzuzeigen, so daß der Fahrzeug
führer stets informiert ist, wie weit er von einer eventuellen
Blockiergefahr entfernt ist.
Quasi als Nebenprodukt kann während dieser Betriebsphase aus
den ermittelten Drehzahlen in einfacher Weise auch die Fahrge
schwindigkeit des Fahrzeuges über ein Digitaltachometer 7 ange
zeigt werden, auf dem auch die Anzeigen 6, 7, 8 dargestellt
werden könnten.
Die erfindungsgemäße Warneinrichtung zeichnet sich durch beson
dere Einfachheit aus, da lediglich Drehzahlen, nicht aber die
wirkliche Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder -beschleunigung erfaßt
und verarbeitet werden müssen. Die Gewinnung und Verarbeitung
von Drehzahlen ist aber schaltungstechnisch sehr einfach und
mit hoher Genauigkeit durchzuführen. Als vorzugebender fester
Differenzwert kann für alle Straßenverhältnisse ein Differenz
wert in der Größenordnung von etwa 10% Differenzdrehzahl als
zweckmäßig angesehen werden.
Claims (2)
1. Warneinrichtung zur Anzeige der Gefahr eines Blockierens
der gebremsten Räder und/oder eines Durchdrehens der angetrie
benen Räder eines Kraftfahrzeuges, unter Verwendung von Rad
sensoren zur Erfassung der Drehzahl der Räder zumindest während
des Bremsens und des Antreibens und von Anzeige- und/oder
Signaleinheiten zur Abgabe optischer oder akustischer Signale,
gekennzeichnet durch eine vorzugsweise einen Mikroprozessor
o.ä. enthaltende elektronische Schaltungseinheit (4), welche
aus den ihr als Eingangssignale zugeführten drehzahlabhängi
gen Signalen (n V , N H ) der Radsensoren (3) kontinuierlich
die Differenz (Δ n = n H -n V ) zwischen den der Hinterrad
drehzahl und den der Vorderraddrehzahl proportionalen Signalen
bildet und ein Ausgangssignal zur Betätigung der Anzeige-
und/oder Signaleinheiten (5, 6) abgibt, wenn die ermittelte
Differenz (Δ n) einen vorgegebenen Differenzwert, vorzugs
weise in der Größenordnung von etwa 10%, überschreitet.
2. Warneinrichtung nach Anspruch 1 für frontgetriebene Kraftfahr
zeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltungsein
heit (4) bei positivem Vorzeichen der ermittelten Differenz
(Δ n) ein erstes Ausgangssignal zur Betätigung einer vor
einem Blockieren der gebremsten Räder warnenden ersten Signal
einheit (5) und bei negativem Vorzeichen der Differenz
(Δ n) ein zweites Ausgangssignal zur Betätigung einer vor
einem Durchdrehen der angetriebenen Räder warnenden zweiten
Signaleinheit (6) abgibt.
Priority Applications (1)
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DE19893901257 DE3901257A1 (de) | 1988-01-28 | 1989-01-18 | Warneinrichtung |
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DE19893901257 DE3901257A1 (de) | 1988-01-28 | 1989-01-18 | Warneinrichtung |
Publications (1)
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DE3901257A1 true DE3901257A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=25864345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901257 Withdrawn DE3901257A1 (de) | 1988-01-28 | 1989-01-18 | Warneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3901257A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |