DE389976C - Einrichtung zum Kopieren von Kinofilmen - Google Patents
Einrichtung zum Kopieren von KinofilmenInfo
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- DE389976C DE389976C DEW59303D DEW0059303D DE389976C DE 389976 C DE389976 C DE 389976C DE W59303 D DEW59303 D DE W59303D DE W0059303 D DEW0059303 D DE W0059303D DE 389976 C DE389976 C DE 389976C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/08—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM H. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 389976 KLASSE 57 c GRUPPE
(W59303
Hans Frieß in Berlin-Wilmersdorf. Einrichtung zum Kopieren von Kinofilmen.
Zusatz zum Patent 333613.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1921 ab. Längste Dauer: 10. Februar 1937.
In dem Patent 333613 ist eine Kopier- größten Teil schon selbsttätig erfolgt, so ist
maschine geschützt, mit der von einem Kino- doch immerhin noch an einzelnen Stellen
film fortlaufend alle Szenen einschließlich der Handarbeit notwendig. So muß nach von der
Titel kopiert werden können.. Wenn bei ' Maschine gegebenen Signalen durch einen
dieser Maschine nun auch der Betrieb zum ■ Arbeiter die Titellänge eingestellt, ein neuer 10
Titel vor (Jas Bildfeld gebracht und das Licht eingestellt werden. Gemäß der Zusatzerfindung
sollen sämtliche Arbeitsgänge der im Patent 333613 geschützten Maschine
durchweg selbsttätig vor sich gehen; im besonderen soll dies der Fall sein für das
Schalten der Titel, mögen diese nun aus Rollbändern oder einzelnen Blättern oder Platten
bestehen, für den übergang vom Bildkopieren zum Titelkopieren und umgekehrt, für das
Bemessen der Titellänge, für das Regeln der Lichtstärke der Kopierlampen, für das Regeln
der Öffnung der Verschlußscheibe, für das Einschalten der zum Anpressen des Negativ bandes
au das Positivband und zum Kühlen der Lampen nötigen Druckluft, für das Schalten der zum Entstäuben des Films notwendigen
Saugluft, für das Anbringen der Arbeitsnummer auf dem Film. ao Abb. ι, ιa und xb zeigen drei Schaltvorrichtungen
für das Titelnegativ, mit denen dieses jedesmal weitergeschaltet wird, wenn die notwendige Zahl von Kopien auf dem
Positivband hergestellt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 ist ein einfacher
Greifer b vorhanden für das Titelrollnegativ a. das unter dem Titelbildfenster / von
der Rolle c nach der Rolle d hin abläuft. Beide Rollen sind durch eine gekreuzte Pese
miteinander auf Gegenlauf gekuppelt, so daß «las gegen die Gegendruckplatte gedrückte
I itelrollnegativ zwischen ihnen bei Antrieb der Rolle d stets straff gespannt ist. Der
Greifer h kann mit dem Schwunghebel <: verbunden
sein, der mechanisch oder durch einen Magneten gesteuert wird. Bei der Ausführungsform
nach Abb. ia ist der Greifer als Backengreifer ausgebildet, der das Rollnegativ
mit den beiden Greiferplatten h, i erfaßt. Bestehen die Titelnegative aus einzelnen
Platten oder Blättern, so wird die \orrichtung
nach Abb. ib benutzt. Es wird hier jede Platte dem Plattenstapel k im Kasten /
einzeln durch einen Saugluftgreifer η entnommen
und der Belichtungsstelle zugeführt. Der Saugluftgreifer η schwingt unter den
unten offenen Kasten /,_ neigt sich so nach ·
oben, daß sich die Saugöffnung gegen die unterste Platte andrückt; ■ jetzt wird im
Sauger Unterdruck erzeugt, so daß er die unterste Platte erfaßt. \Vird der Saugarm
durch das gezahnte Bogenstück, in welches das Rad s eingreift, zur Seite geschwenkt, so
zieht er die unterste Platte vom Stapel heraus und bringt sie an die Belichtungsstelle, wo
er sie, nachdem der Unterdruck im Sauger aufgehoben ist, liegenläßt; nachdem die hinreichende
Zahl von Titelkopien erzeugt ist, schafft der Sauger oder eine andere Vorrichtung
die Platte wieder weg und so Platz für die folgende Platte.
Auf dem Bildnegativ F sind am Rande die Steuerkerben ρ angebracht, durch die selbsttätig
das Umschalten von Bildkopien auf Titelkopie und zurück bewirkt und die Länge des Titels geregelt wird. Die Tiefe aller
Kerben ist gleich, verschieden ist ihre Länge. Gegen den Filmrand liegt eine größere Zahl,
z. B. zwölf Fühlhebel an. Rückt der Film an diese Stelle heran, so fällt zunächst der
Fühlhebel 1 in die Kerbe ein; dieser schaltet zunächst die Kopiermaschine vom Bildkopieren
auf Titelkopieren um, d. h. er bewirkt, daß das Belichtungsfeld nach der Seite des Bildfilmes abgedeckt und nach der Seite
der Titelnegative freigelegt wird; ferner setzt er eine Schaltwalze g in Drehung.
Unterdessen ist der Negativfilm aber weitergelaufen, und es ist, ehe er selbst zum Stillstand
gekommen ist, eine der Länge der Kerbe entsprechende Anzahl weiterer Fühlhebel, z. B. die Hebe! 2 bis 9, in die Kerbe
eingefallen. Die am anderen Ende der Hebel sitzenden Kontaktstücke (Abb. 2a) sind
gegen die Schaltwalze g herangeschwungen. Auf der aus isolierendem Stoff bestehenden
Schaltwalze g ist ein Schaltblech r in steiler Schraubenlinie angebracht. Je nach der Zahl
der eingefallenen Fühlhebel ist die Zeit des durch die Scbaltwalze bewirkten Strom-Schlusses
verschieden lang. Sobald der Strom unterbrochen ist, schaltet sich die Maschine selbsttätig wieder auf Bildkopieren um.
Um dies zu beschleunigen, wird die Walze unter der Einwirkung der Feder ί in der
Pfeilrichtung rasch so weit gedreht, daß sie wieder die Ausgangsstellung einnimmt,
gleichzeitig fällt der Fühlhebel 1 in die Xut t
der Stiftwalze η ein.
In gleicher Weise, wie die Titellänge sich automatisch regelt, soll nach Abb. 3 auch die
Lichtstärke des jeweils zu kopierenden Negativs automatisch geregelt werden. Die Stanzung
des Negativs Abb. 3 ist in gleicher Weise wie die von Titellängen im Negativ vorzunehmen. Kommt nun diese Stanzung
an die Fühlhebelreihe, so fallen wiederum die Fühlhebel 1, 2, 3, 4 usw. ein. Hiernach
werden die Schaltblättchen 1, 2, 3, 4 usw. auf den Rheostat ν angepreßt und bleiben dort so
lange liegen, bis eine neue Kerbung zunächst das ganze System auslöst und dann wiederum
je nach Länge der Kerbe eine neue Zahl von Fühlhebeln die Lichtstärke für das zu kopierende
Negativ angibt. Der ganze Rheostat τ1
sitzt auf einer Schraubenspindel -w und ist zur Ausgleichung der Lichtschwankungen in
der Pfeilrichtung verschiebbar angeordnet.
Abb. 4 zeigt eine Einrichtung, die sowohl die Kopierlampe als auch Titellampe vermittels
einer Schraubenspindel verstellen kann, und zwar derartig, daß an einer außen
Claims (11)
- angebrachten Skala stets der Nennwert für die betreffende Emulsionsempfindlichkeit abgelesen werden kann. Diese Einrichtung hat den Zweck, nach Festlegung der Emulsions· empfindlichkeit eines Positivs ohne weiteres die Kopiereinrichtung und Titeleinrichtung auf die entsprechende Emulsionsempfindlichkeit .einzustellen.Statt die Belichtung durch \reränderungίο des Lampenstromes zu regeln, kann dasselbe erreicht werden durch Verändern des Abstandes der Lichtquelle vom Bildfenster oder durch Einschalten von Lichtfiltern abgestufter Durchlässigkeit oder durch Ändern der Schlitzweite des Verschlusses; gemäß der Erfindung werden am .Negativ Kerben angebracht, welche in derselben Weise, wie dies oben für die Stromstärke beschrieben ist, unter Verwendung von Fühlhebeln entsprechende Schaltglieder elektromagnetisch steuern.Die oben beschriebenen Einrichtungen zum Schalten der Ivopierlichtstärke, zur Umschaltung von Bild- auf Titelkopie und umgekehrt sowie zur Abgrenzung der Titellänge sind sämtlich so ausgebildet, daß gegebenenfalls ihre Funktion auch gänzlich ausgeschaltet werden kann, oder daß sie nur hör- oder sichtbare Signale betätigen, nach denen die *i- -twendigen Einschaltungen von Hand vorgen lminen werden können.Ρλτε ν τ-A ν s prü c ή ε:ι. Einrichtung zum Kopieren vonKinofilmen nach Patent 333613, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schaltungen zum Umstellen vom Bildkopieren auf Titelkopieren sowie zum Regeln der FiImtitellängen durch den Negativfilm vorgenommen werden,
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise sämtliche Schaltungen zum Regeln der Lichtstärke während des Betriebes selbsttätig durch den Negativ vorgenommen werden.
- 3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von dem Filmbande anliegenden Fühlhebeln, deren erster beim Einfallen in eine Randkerbe des Films die Maschin^ AOm Kopieren der Bilder auf das Kopieren der Titel umstellt, während die übrigen für die Länge des Titels maßgebend sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine vom Fühlhebel (ι) eingerückte Schaltwalze (q) mit einem schrägen Kontaktstück (r) auf ihrem Mantel, welche nach Unterbrechung des durch dieses Kontaktstück geschlossenen Stromes rasch bis zu ihrer Nullstellung weitergedreht wird und hierbei die Maschine vom Titelkopieren wieder auf Bildkopieren umstellt.
- 5. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Reihe von dem anderen Filmrande anliegenden Fühlhebeln, welche, in Kerben des Filmrandes einfallend, Kontaktstücke gegen einen Rheostaten verschwenken, welche in dieser Lage so lange verbleiben, bis sie durch eine andere Kerbe wieder abgehoben werden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rheostatenwalze als Ganzes längsverschiebbar ist, so daß hierdurch der Widerstand des durch die Fühlhebel ausgeschalteten Rheostatenreiles geregelt werden kann.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schraubenspindel, welche den Abstand beider Kopierlampen zu regeln gestattet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen mit Kerben im Negativfilm zusammenwirkenden Fühlhebelschalter, der die Kopierlampen in Richtung gegen das Bildfenster hin verschiebt.
- 9. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit Kerben im Negativfilm zusammenarbeitenden Fühlhebelschalter, der entsprechend der Kerbenlänge Filter in den Strahlengang der Kopierlampen schaltet.
- 10. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit Kerben im Negativfilm zusammenarbeitenden Fühlhebelschalter, der entsprechend der Kerbenlänge die Schlitzweite des Verschlusses regelt.
- 11. Vorrichtung zum. Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Regelung sämtlicher in den Ansprüchen 1 bis 10 erwähnten Vorgänge ausgeschaltet werden kann und statt dessen durch dafür bekannte hör- oder sichtbare Signale ersetzt werden, welche ebenfalls ihrerseits abgestellt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59303D DE389976C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Einrichtung zum Kopieren von Kinofilmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59303D DE389976C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Einrichtung zum Kopieren von Kinofilmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389976C true DE389976C (de) | 1924-02-11 |
Family
ID=7605708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59303D Expired DE389976C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Einrichtung zum Kopieren von Kinofilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389976C (de) |
-
1921
- 1921-08-25 DE DEW59303D patent/DE389976C/de not_active Expired
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